Die Wahrheit über das Koncil von Nicäa 325 n. Chr.
Die Lehre von der Dreieinigkeit wurde von den frühen Kirchenvätern entwickelt, um die biblischen Aussagen über Gott zu erklären und Irrlehren entgegenzutreten. Besonders im 2. bis 4. Jahrhundert wurde intensiv über das Wesen Gottes nachgedacht und diskutiert. Hier sind einige wichtige Kirchenväter, die zur Lehre der Dreieinigkeit beigetragen haben:
Tertullian (ca. 160–220 n. Chr.)
Tertullian war der erste, der den Begriff „Trinitas“ (Dreieinigkeit) verwendete. In seinem Werk „Adversus Praxean“ erklärte er, dass Gott ein Wesen ist, das in drei Personen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er betonte, dass diese drei Personen voneinander unterscheidbar, aber dennoch ein Gott sind.
Origenes (ca. 185–254 n. Chr.)
Origenes entwickelte eine Theologie, die die Beziehung zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist betonte. Er sprach von der ewigen Zeugung des Sohnes durch den Vater, was später ein zentraler Gedanke in der Trinitätslehre wurde.
Athanasius (ca. 296–373 n. Chr.)
Athanasius war ein entscheidender Verteidiger der Dreieinigkeit während der Auseinandersetzungen mit dem Arianismus, der lehrte, dass Jesus Christus nicht göttlich sei. Auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) setzte er sich für die Formulierung ein, dass der Sohn „wesensgleich“ (griechisch: homoousios) mit dem Vater ist.
Augustinus (354–430 n. Chr.)
Augustinus schrieb ein umfassendes Werk über die Dreieinigkeit (De Trinitate), in dem er die Einheit und das Zusammenwirken der drei Personen Gottes erklärte. Er nutzte auch Analogien, wie etwa die des menschlichen Geistes (Gedächtnis, Verstand, Wille), um die Dreieinigkeit verständlicher zu machen.
Die Kirchenväter halfen, die biblische Lehre von der Dreieinigkeit zu klären und zu bewahren. Welche Aspekte der Dreieinigkeit faszinieren dich besonders? Vielleicht inspiriert dich ein Blick in Matthäus 28,19 oder Johannes 14,16-17, um die biblische Grundlage dieser Lehre zu vertiefen!
Zwar „findet“ „sich der Begriff ‚Dreieinigkeit‘ oder ‚Trinität‘ nirgends“ in der Bibel; dieser „wurde vermutlich erst von Theophilus von Antiochia um 180 n. Chr. geprägt…“. Jedoch der Inhalt, den dieser Begriff ausdrückt, findet sich klar in der Bibel. Das, was schon vorhanden war, „erhielt in Nicäa (325) nur seine erste begriffliche Ausprägung.“
Karl Baral, Handbuch der biblischen Glaubenslehre:.
Die Lehre der Dreieinigkeit ist ein komplexes theologisches Konzept, das bereits im 1. Jahrhundert Erwähnung fand. Laut den Artikeln wird die Dreieinigkeit als die Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist verstanden, wobei jede Person das vollständige göttliche Wesen innehat, aber dennoch unterscheidbar ist
. Diese Lehre basiert auf verschiedenen biblischen Stellen, die alle drei Personen der Dreieinigkeit erwähnen, wie beispielsweise 1. Petrus 1,2 und Judas 20-21
Tertullian (ca. 160–220 n. Chr.)
Tertullian war der erste, der den Begriff „Trinchitas“ (Dreieinigkeit) verwendete. In seinem Werk „Adversus Praxean“ um 213, Streitschrift gegen den Modalisten Praxeas
Auszug aus Adversus Praxean
Denn alle Einfältigen, um nicht zu sagen, alle Thoren und Unwissenden — und sie bilden immer die Mehrzahl unter den Gläubigen — sind bange vor der sog. Ökonomie, deswegen, weil gerade die Glaubensregel von den vielen Göttern der Heidenwelt auf den einen wahren Gott hinführt, indem sie nicht einsehen, dass man ihn im Glauben zwar als den einzigen erfassen muss, aber eben in seiner Ökonomie. Die Zahl und Ordnung in der Trinität nehmen sie für eine Zerreissung der Einheit, während doch die Einheit, welche aus sich selber die Dreiheit hervorgehen lässt, durch letztere nicht aufgelöst wird, sondern sich bethätigt.
Hat deine falsche Nummerierung einen tieferen Sinn?
Welche Nummerierung? Wenn du die Jahreszahlen meinst, die sind geschichtlich hinterlegt.
Da gibts nichts zu diskutieren!
1. Tertulian
2. Tertuluan
Bis 7. Augustinus
8. Augustinus.
Was willst du mit dieser Nummerierung suggerieren?
Jetzt besser?
4 Antworten
Zur Wahrheit über das Konzil gehört auch, wer es einberief: Der römische Kaiser Konstantin berief alle Bischöfe nach Nizäa. Nur etwa 300 kamen — ein Bruchteil der Gesamtzahl der Bischöfe.
Konstantin war kein Christ. Vermutlich bekehrte er sich später in seinem Leben, doch wurde er erst kurz vor seinem Tod getauft.
„Konstantin verehrte wie sein Vater den unbesiegten Sonnengott ... Konstantins Bekehrung [kann man] nicht als eine innerliche Gnadenerfahrung deuten ... Es war eine militärische Angelegenheit. Konstantin besaß nie ein sehr klares Verständnis der christlichen Lehre, aber er war überzeugt, daß der Christengott den Sieg in der Schlacht gewähren könne.“ Henry Chadwick, Die Kirche in der antiken Welt.
„Konstantin führte den Vorsitz, wobei er die Verhandlungen leitete und selbst die entscheidende Formel ..., die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins mit dem Vater‘, vorschlug ... Aus Furcht vor dem Kaiser unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das [Nizäische] Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung.“ Encyclopædia Britannica
„Wenn das Heidentum vom Christentum besiegt wurde, so trifft gleichfalls zu, daß das Christentum durch das Heidentum verderbt worden ist. Aus dem reinen Gottesglauben der ersten Christen ... machte die Kirche von Rom das unverständliche Dogma von der Dreifaltigkeit. Viele der heidnischen Vorstellungen, die von den Ägyptern erfunden und von Platon idealisiert worden waren, wurden als glaubwürdig übernommen.“ Edward Gibbon, History of Christianity
Die letzten Bücher wurden 98 u.Z. geschrieben vom Apostel Johannes. Lies mal 1. Timotheus 5,18 und frage dich, woher das zweite Zitat kommt. Es war anerkannte Schrift zu der Zeit. 🙂
Die hebräischen Schriften waren zu dieser Zeit abgeschlossen und auch die Übersetzung ins Griechische war fertig. Die Bischöfe hat es nicht gebraucht.
Hat Apostel Johannes bestimmt, dass seine Briefe in die Bibel aufgenommen werden?? Ich denke, er war schon lange tot, bevor es die Bibel gab.
Lies 1. Timotheus 5,118. Dann bekommst du einen Eindruck was als anerkannte Schriften galt.
Hat Jesus es gesagt? Ich lasse mich nur von Gott unterweisen.
In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir. Joh. 6,45
Mir sagt 1,Tim. 5,118 gar nicht. Denn, das ist wohl in der Luft geschrieben.
Steht doch in den Schriften: „Du darfst einem Stier das Maul nicht zubinden, wenn er das Getreide drischt“, und: „Der Arbeiter hat seinen Lohn verdient.“ Paulus zitiert hier in 1. Timotheus Kapitel 5 Vers 18 aus dem Lukasevangelium und rechnet es den "Schriften" zu.
In Offenbarung 1,1 wird uns vor Augen geführt, dass die Offenbarung von Gott über Jesus gegeben wurde: Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven zu zeigen, was in Kurzem geschehen soll. Er sandte seinen Engel und durch ihn teilte er es in Zeichen seinem Sklaven Johạnnes mit.
Ein Bibelbuch nach dem anderen enthüllt uns Gottes herrliches Vorhaben, aber nicht etwa als eine Reihe unzusammenhängender Ereignisse oder prophetischer Bilder, sondern wie ein kunstvoller Wandteppich vermittelt uns die Bibel ein Gesamtbild des göttlichen Vorhabens, in dem alle Einzelheiten miteinander in Verbindung stehen, das heißt, jede Begebenheit oder jedes Ereignis der biblischen Geschichte trägt zum Verständnis des Ganzen bei. Jeder Gedanke, jede Lehre, jedes Geschehnis, jede Offenbarung oder Prophezeiung, hat ihren richtigen Platz in dem Bild; nichts weicht voneinander ab oder widerspricht sich, sondern alles hilft uns, das eine wunderbare Vorhaben Gottes besser zu verstehen.
Ich kann mit dem Pharisäer Paulus /Saulus nichts anfangen. Ich bleibe auf dem Felsen, der JESUS heisst.
Matth. 7, 24-27: Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.
Zur Wahrheit über das Konzil gehört auch, wer es einberief: Der römische Kaiser Konstantin
Und?
Lies mal Apostelgeschichte 15, wie die ersten Christen bei Glaubensfragen um den heiligen Geist rangen, und dann frage dich, was bei einem heidnischen Sonnengottanbeter für ein Geist gewirkt haben mag.
und dann frage dich, was bei einem heidnischen Sonnengottanbeter für ein Geist gewirkt haben mag.
Du hast Angst vor Geistern? Okay.. wenn das alles ist.
Spannend wie hier die Resultate des arianischen Streits positiv dargestellt werden, als ob es nicht ein richtiger Machtkonflikt vor dem Hintergrund römischer Vorherrschaft war (der Glaube der Römer an die Trias...), wo sich Kirchenleute gegen andere große Gruppen von Christen mit Macht durchsetzten, um ihre Vorstellung des Glaubens, bzw. ihre kirchenpolitischen Interessen, zu zementieren. Im Urchristentum gab es die Trinitätslehre natürlich nicht und nun wurde diese Vorstellung vielen anderen Christen im Zuge von harten Machtkämpfen zwangsweise vorgesetzt, so viel zum Thema Nächstenliebe, wenn es um eigene Interessen geht. Weisheit zur Vielfalt der Glaubensinterpretation? Fehlanzeige.
Es war und ist kein Zufall, dass Jesus niemals von einer Trinität gesprochen hat und das diese auch nicht klar als Konstrukt in der Bibel benannt wurde - aber wer eben gerne glauben mag, dass die Kirchenväter hier einen "geheimen Schatz" ausgehoben haben, bitte schön. Für mich ist es klar ein künstliches, theologisches Konstrukt und das Christentum ist für mich viel konsistenter und klarer ohne diesen seltsamen Zusatz.
Hast du auch alles gelesen, von anfang an? Um 300 starben viele Christen den Märtyrer Tod, weil sie das glaubten
Es war und ist kein Zufall, dass Jesus niemals von einer Trinität gesprochen hat
Genauso wie für das Wort Hölle gab es dafür noch kein Wort.
Genauso wie für das Wort Hölle gab es dafür noch kein Wort.
Das war seit dem 3.Jh vChr die "Gehenna".
https://en.wikipedia.org/wiki/Gehenna
Da mussten bekannte Begriffe und der Ort herhalten, damit sich die Leute wenigstens etwas vorstellen konnten, in welche Richtung das geht.
Einmal wurde Tartaros verwendet. So konnten sich auch die Griechen darunter etwas vorstellen, wo man vermeiden sollte hinzukommen.
Hades/Scheol/Unterwelt wurde erst als allgemeiner Aufenthalt der Toten, dann im NT aber als Ort der Qual verwendet.
Lk 16,23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.
Da mussten bekannte Begriffe und der Ort herhalten, damit sich die Leute wenigstens etwas vorstellen konnten, in welche Richtung das geht.
Die Beschreibungen im 1.Henoch sind schon sehr deutlich.
Origenes (ca. 185–254 n. Chr.)
Interessanterweise war zu Beginn des Konzils die sog. origenistische Mittelgruppe in der Mehrheit, die eine Dreieinigkeit mit einem dem Vater untergeordneten Jesus annahm. Die Dreieinigkeit mit der Wesensgleichheit Jesu konnte sich dann aber inhaltlich und argumentativ durchsetzen - sie war eben überzeugender.
Ob das "inhaltlich" überzeugend war möchte ich mal sehr, sehr stark in Frage stellen, es geht hier um den Punkt der Geschichte des Siegers. Es ging um eine Durchsetzung der Inhalte mit _Macht_, nicht durch bessere Argumente. Es gab und gibt sehr gute Argumente keine Trinität einzuführen (die nicht von Jesus gelehrt wurde), aber lassen wir das mal beiseite. Kleines Gedankenexperiment: Wer hat wohl eher die Gunst der Römer (die zufällig die Trias verehrten?) hiermit gewonnen? Historisch wissen wir klar, dass es ein Machtkampf war, wieviel Gewalt etc. dabei war ist heute schwer nachzuweisen, mit inhaltlicher Überzeugung hat so etwas, wie die Geschichte uns immer wieder zeigte, oft nicht viel zu tun...
Es ging um eine Durchsetzung der Inhalte mit _Macht_, nicht durch bessere Argumente.
Mit welcher Macht? Erzähl mal.
Römer (die zufällig die Trias verehrten?)
Dafür hätte sich die Origenes-Variante eher angeboten.
Was ist denn das für eine Frage, allein z. B. die Existenz der weltlichen Macht der römischen Herrscher ist wohl offensichtlich und im Detail jetzt sagen zu wollen, ob z. B. Kirchenmann X oder Y korrupter war und über mehr Geldmittel verfügte oder bessere Verbindungen zu dem und dem usw. ist wohl müßig und unmöglich genau zu zeigen aufgrund der vergangenen Zeit. Es ging rein um das Prinzip eines Machtkampfes. Wenn du gerne glauben willst, dass es keine Machtverhältnisse gab, sondern alles rein durch Vortragen der Argumente entschieden wurde, deine Entscheidung...
Und warum die Origenes-Variante sich hier angeblich mehr anbietet sehe ich nicht, ganz im Gegenteil : Die Trinität bietet sich direkt an, um dem römischen Glauben durch eine ebensolche Dreiteiligkeit (Jupiter, Juno, Minerva) zu gefallen, so lässt sich subtil andeuten, dass es hier um eine Gleichheit mit nur anderen Worten handelt. Im Urchristentum zu Zeiten Jesu gab es so eine Verehrung auf Basis der Zahl Drei überhaupt nicht.
Äh... Dir ist schon klar, dass das Argument anders herum gemeint ist? Es geht nicht darum, dass man die Römer mag, sondern das man >überlebt<, indem man sich hier und da besser darstellt und somit toleriert wird, das meinte es hier in der Andeutung mit der Gunst. Wenn andere Freunde von dir verfolgt werden und du auch, aber du es z. B. schaffst dich mit den Verfolgern zu arrangieren, weil du dich andienst irgendwie und ein wenig Gunst erlangst, dann ist das gut für dich, für dein Überleben. Eine andere Form von Flucht eben, Flucht nach vorne, das ist schlicht eine sehr nahliegende Option für manche.
Was ist denn das für eine Frage,
Eine um abzuchecken ob Du die Quellen kennst oder ob du nur spekulierst.
Und warum die Origenes-Variante sich hier angeblich mehr anbietet sehe ich nicht
Es ähnelt mehr der römisch-griechischen Vorstellung eines von einem Göttervater angeführten Pantheons.
Im Urchristentum zu Zeiten Jesu gab es so eine Verehrung auf Basis der Zahl Drei überhaupt nicht.
Sie findet sich bereits im EvJoh.
Ok, also nur vage Pauschalisierungen...
Zur Behauptung "Sie findet sich bereits im EvJoh" - da möchte ich dann bitte die Belege sehen wo hier angeblich eine Verehrung auf Basis der Zahl Drei stattfindet, ist ja eine Behauptung ohne genaue Quellendetails. Ich sage das ist nicht so.
also nur vage Pauschalisierungen...
Wo willst die denn gefunden haben? 😂😉
im EvJoh" - da möchte ich dann bitte die Belege sehen
Joh 14,16 wäre da so der Klassiker.
Joh 14,16 wäre da so der Klassiker.
Also keinerlei Belege, wie ich dachte, sondern komplett einfach so dahin interpretiert... "Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll." ...super, das sagt wenig und erst recht nichts zur Verehrung der Drei.
Ich kontere z. B. easy und stärker mit Joh 14,28 - welcher meiner Ansicht nach ein starkes Indiz dafür ist, dass die Trinität eben nicht existiert, weil Jesus selbst stark betont, dass er >nicht< wesensgleich ist mit Gott, sondern dieser über ihm steht.
"Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich." !
super, das sagt wenig und erst recht nichts zur Verehrung der Drei.
Dieser Abschnitt zeigt ganz besonders dass alle drei in diesem einen Text zusammen verehrt wurden:
"ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. 19 Noch eine kleine ⟨Weile⟩, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben. 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch."
Ein starker Text den der anonyme Autor des EvJoh dort komponiert hat.
mit Joh 14,28
Jo, darauf basierte eben die origenestische Mittelgruppe. Sie machte nur den Fehler dass sie dabei die Selbstentäußerung Jesu (Phil 2,7) nicht berücksichtigt hatte. Deshalb konnte sich die Trinität auf dem Konzil gegen diese Gruppe, die in der Mehrheit waren, auch durchsetzen.
der Vater ist größer als ich.
Ünrigens ganz ähnlich zum römisch-griechischen Pantheon.
Da steht für mich nichts zur Verehrung der Drei, aber gut, dass du es für dich reinliest, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Übrigens "basiert" nicht alles auf Joh 14,28, sondern es ist für mich einfach ein gutes Beispiel dafür, dass die Trinität nicht von Jesus und nicht in der Bibel gelehrt wurde. Du ziehst aus dem Satzteil "sondern er entäußerte sich" sehr krasse Folgerungen, die ich da absolut nicht lese, für mich geht es hier klar um die Besonderheit der Aufopferung Jesu im Dienste der Menschheit und nicht irgendwelche Geheimbotschaften zur Trinität. Für mich ein schönes Beispiel von kirchendogmatischer Fixierung "wir wollen, dass da etwas steht was wir uns so erdacht haben".
Nehmen wir ein anderes, noch viel stärkeres Beispiel: "Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1.Tim 2,4-5)." - Eben, ein Mensch, ein ganz besonderer, erhabenster Mensch, aber nicht gleich Gott.
Oder hier "Jesus Christus ist zur Rechten Gottes, nachdem er in den Himmel gegangen ist, und Engel und Mächte und Kräfte sind ihm unterworfen." (1.Pet 3,22), zur Rechten ist klar _nicht_ identisch und mit Bezug zu z. B. Joh14:28 gibt es sich ganz klar in der Hierarchie, dass Jesus sozusagen der größte Meister im Himmel _nach_ Gott ist, seine rechte Hand praktisch, aber keine Gleichheit. Sicherlich eine Gleichheit im "Geiste", wie Jesus sie selbst betont, aber das hat nichts mit Wesensgleichheit zu tun.
Oder auch hier in Joh 8,40 spricht Jesus "...jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan." - Wie eine klar Differenzierung zu Gott, sondern bzgl. unterschiedlicher Informationen - also unterschiedliches Bewusstsein.
Aber ich vertraue darauf, dass du sicherlich nicht diese Position reflektieren wirst, wäre auch anstrengend, sondern entspannt mit dem Kirchendogmatismus alles wieder hinbiegen wirst, so dass Fünfe gerade ist - wie ich sagte, jeder soll nach seiner Fasson glücklich sein ;-) Wenn du an die Trinität glauben willst, gönne ich es dir gerne, ist ein freies Land...
Da steht für mich nichts zur Verehrung der Drei
Der Abschnitt selbst ist eine Verehrung der Drei, komponiert vom anonymen Autor des EvJoh.
Nehmen wir ein anderes, noch viel stärkeres Beispiel:
Oder hier
Oder auch hier
Joar, jetzt versuchst Du Bibelstellen gegeneinander auszuspielen, mehr nicht. Die Trinitätslehre schafft es als einzige alle Bibelstellen zum Verhältnis von Vater, Sohn und Geist unter einen Hut zu bringen ohne sie gegeneinander auszuspielen. Darin zeigt sie ihre Qualität - aber ich habe nicht den Eindruck als würde dich das interessieren.
Aber schon auch interessant zu sehen wie sich deine Eingangsbehauptungen mittlerweile in Luft aufgelöst haben.
Aber ich vertraue darauf, dass du sicherlich nicht diese Position reflektieren wirst, wäre auch anstrengend, sondern entspannt mit dem Kirchendogmatismus alles wieder hinbiegen wirst, so dass Fünfe gerade ist
Kirchendogmen haben mich noch nie interessiert. Ich würde sogar behaupten dass solchen Dogmen nichts kritischer gegenübersteht als die evangelische Universitätstheologie.
Der Abschnitt selbst ist eine Verehrung der Drei, ...
Aha, na dann, wenn Du meinst, sehe ich nicht so.
Joar, jetzt versuchst Du Bibelstellen gegeneinander auszuspielen, mehr nicht. Die Trinitätslehre schafft es als einzige alle Bibelstellen zum Verhältnis von Vater, Sohn und Geist unter einen Hut zu bringen ohne sie gegeneinander auszuspielen.
Sorry, aber da muss ich einfach lachen... :D Die Trinitätslehre bringt Bibelstellen aus dem Kontext gerissen zusammen, die nichts miteinander zu tun haben und konstruiert etwas rein und behauptet hier ohne jeden Beleg die "geheime Formel" zu haben warum das ja unbedingt alles zusammengehöre. Versammelt unter einer nie in der Bibel als Konstrukt spezifierten Metalehre, die Jesus nie lehrte und nur manche Kirchen so lehren, in ihren eigenen Texten begründet. Wenn verschiedene Stellen der Bibel klar Aussagen treffen, die alle gegen die Trinität sprechen und in der Hinsicht zusammen für eine These sprechen, ist das kein mimimi "gegeneinander ausspielen", sondern normale Quellenarbeit, wie dir jeder seriöse Historiker oder Religionswissenschaftler bestätigen kann.
Ich will ja jedem sehr gerne frei zugestehen der Kirchensicht hier zu folgen, alles Glaubensfreiheit, aber das ist reine willkürliche Glaubensfrage, diese Argumentation einer aus der Bibel automatisch durch den Kontext hervorgehenden Trinitätslehre greift dafür nicht.
Wer mich kennt, der weiß das ich mein persönliches Gottesbild ohnehin nicht von diesem Konzil abhängig mache - aber es ist freut mich ungemein das es sich zu weiten Teilen deckt, ja selbst in den verschiedensten Konfessionen heutiger Zeit glauben alle dasselbe was das Gottesbild betrifft.
LG-B.
ich will diese lüge aufarbeiten, daß 325 diese angebliche Irrlehre aufkam....
genau das gleiche bei mir auch.... als erzengel anhänger, musst du soviel rumerklären und wegreden und dies und das,
wenn du den herrn als ewigen monogens sohn annimmst, ist die schrift plötzlich einfacher und befreiender zu verstehen... der herr jesus christus wohnt plötzlich in einem... gabs bei den zeugen vorher nicht.
Und was ist mit dem Bibelkanon? Es waren ja auch Bischöfe, die bestimmten, was in die Bibel kommt und was nicht? Jesus hat jedenfalls nichts über die kommende Bibel vorausgesagt.