Es müsste zunächst mal überall die Bereitschaft da sein tiefgehende Veränderungen am Glaubenssystem vorzunehmen und damit auch letztlich Fehler der Vergangenheit zuzugeben, daran scheitert es sehr oft bereits.

Es gibt nach wie vor zu viele Dogmatiker / Hardliner. Man sieht es ja bereits daran, wie viele Leute so große Schwierigkeiten haben einen Textabschnitt als >symbolisch< zu verstehen, die dann auf einer buchstabengetreuen Lesart bestehen. Dann kommt leider am Ende irgendein Unsinn heraus, wie beim Beispiel von Adam und Eva, wenn man sie falsch als 2 konkrete Personen (statt symbolisch als Gruppen von Männern und Frauen) versteht und man dadurch einen klaren Verständnisfehler macht, da uns die Biologie (Vererbungslehre etc.) deutlich nachweist, dass das so nicht gemeint war und schon die Wortbedeutung Adam als "Mensch" darauf hinweist, dass es nicht einfach irgendein Name ist.

Vor dem Hintergrund eines liberalen Verständnisses und der Bereitschaft alte Deutungen komplett über Bord zu schmeißen, müsste man dann schauen was man eigentlich wirklich genau verstanden hat aus den alten Texten und wo was interpretiert wurde. Dazu sollte man über den eigenen Schatten springen und auch die jeweils anderen Texte hinzuziehen, um die gemeinsame Essenz herauszuarbeiten. Im speziellen Fall des AT, beim Judentum, ist das natürlich noch viel herausfordernder, weil hier ja durch das NT ein grundlegendes "Update" erfolgt ist und die Annahme dieses Wissens nicht nur eine grundlegende Reform bedeuten würde, sondern eine extrem weitreichende Überarbeitung und Änderung des gesamten Glaubenssystems, was mir da insofern in der heutigen Zeit wohl fast aussichtslos erscheint.

...zur Antwort
Ja, es gibt (viele/große) Unterschiede

Ausgehend von der alten kirchlichen Darstellung, also dem Mythos der kath. Kirche, mit der angeblichen "ewigen Hölle" etc. (obwohl das so nicht in den Originaltexten der Bibel steht), scheint es mir wichtige Unterschiede zu geben.

Eliminiert man verschiedene Falschinterpretationen auf beiden Seiten und erkennt die Essenz, dann sagen die Originalquelle im Kern das Gleiche korrekt aus, dass es einfach Orte des Leidens gibt, wo eine gewisse begrenzte Zeit der Buße und Läuterung verbracht werden muss (abhängig von der Schuld kann das auch sehr lang dauern, aber nie ewig).

DIe Essenz stimmt dann also wieder überein, wenn man sie denn findet.

...zur Antwort

Deine Frage setzt voraus, dass die Sache mit der ewigen Hölle so stimmt, tut sie aber nicht. Räume bitte eine Antwortoption dafür ein, dass die kath. Kirche schon vor vielen Jahrhunderten mit der ewigen Hölle eine Lüge in die Welt gesetzt hat. Jesus lehrte das nie.

Wichtiger theologischer Hinweis: Die Phrase "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" ist eine klare Falschübersetzung, im Altgriechischen wird dort von "Äon" gesprochen, also ein Zeitalter, das >begrenzt< ist! Es müsste heißen "von Zeitalter zu Zeitalter" und die konkrete Zeitdauer ist individuell sehr abweichend. In Wahrheit ist die Zeit des Leidens also immer sehr begrenzt.

Gott gibt immer neue Chancen, das Leid hat nur den Zweck des Lernen, damit eine seelische Läuterung und Weiterentwicklung erfolgt.

...zur Antwort

Also die Stelle, die du meinst, Johannes 1:14: "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

Hier liest du, dass der Sohn (Jesus) zugleich der Vater (Gott) ist oder war das nur eine rhetorische Frage...? Also in meiner Welt ist das nicht so und es ergibt meines Erachtens auch keinen Sinn, Vater und Sohn sind sind nicht identisch, das wäre nicht mal in einer Symbolik passend, aber gut, es gibt ja genug Leute, die das so glauben wollen, tja nun, ist Glaubensfreiheit...

Noch klarer wird es z. B. hier: "Der Vater ist größer als ich." (Joh 14,28)
Das man schwerlich mit dem klar "größeren" Vater identisch sein kann ist recht logisch, spätestens da sollte einem von der Vernunft her klar sein, dass hier irgendwas nicht stimmt bei manchen Interpretationen... ;-)

Zudem würde das ansonsten (bei angeblicher gleicher Identität) auch logisch bedeuten, dass Jesus hier eine Art Selbstgespräch führt. Auch das kann man glauben, tue ich aber nicht. ;-)

Ich empfehle übrigens mal auf https://trinitaet.com nachzulesen, das ist theologisch wirklich gut recherchiert und aufgearbeitet.

...zur Antwort
Anderes 🤔

Allein auf dieser Online-Plattform ist gar keine tiefere Identifikation der wahren, spirituellen Natur einer Person möglich. Mindestens einmal muss man ein Live-Meeting mit Audio usw. vornehmen, aber um in die Antwort auf eine so gewichtigere Frage mehr Echtheit zu bringen, muss man denjenigen letztlich vor Ort erleben, in die Augen schauen, die Schwingungen der Person spüren usw.

...zur Antwort

Ich kenne sehr viele Christen, die sehr vernünftig mit der biologischen Wissenschaft umgehen und warum auch nicht? Klar, es gibt diese fanatischen Kreationisten, die z. B. Biologiebücher in der Schule ablehnen und stattdessen wollen, dass man nur die Bibel liest. So etwas ist absolut unvernünftig, es steht aber nur für manche Christen, dogmatische Hardliner. Das ist in meinen Augen auch kein richtiges Verständnis der Schöpfung, denn wissenschaftliche Methodik einzusetzen, um tiefere Geheimnisse der Natur zu entschlüsseln ist eine wertvolle Tätigkeit und kein Gegensatz zur Bibel. Die Errungenschaften der Wissenschaft sind generell ein sehr wichtiger Fortschritt für die Menschheit.

Der große Fehler vieler Atheisten ist aber, dass sie aus vermeintlichen wissenschaftlichen Gründen gleich zur pauschalen, unreflektierten Ablehnung jeglichen christlichen Glaubens neigen, was nach meiner Erfahrung viel mehr mit ihren persönlichen charakterlichen Schwächen zu tun hat, als mit Vernunft.

Es gibt hier keinen fachlichen Widerspruch: Das biologische Vererbung sich z. B. auf verschiedene Hautfarben, Augenfarben usw. auswirkt, ist einem modernen, aufgeklärten Christen einfach klar und die Bibel sagt nichts gegenteiliges. Warum auch es ist ja die Wahrheit. Es gibt biologische Evolution, ja! ABER man muss nun aufpassen mit der Biologie und auch sehen, dass etliches nur "Theorie" ist, die nicht vollständig belegt ist! Die Evolutionstheorie Darwins muss man >nicht< einfach vollständig annehmen, sondern kann die aus guten Gründen differenziert verwenden, mit ihren Stärken und ihren Schwächen sinnvoll umgehen. Es ist ein Arbeitsmodell und es gibt starke Indizien, dass dieses auch Fehler aufweist, bei Weitem ist es nicht perfekt! Darwin selbst hat übrigens nie behauptet, dass diese Theorie schon perfekt sei, einiges davon funktioniert, anderes eher nicht so gut.

Ein guter, seriöser Wissenschaftler ist hier nicht dogmatisch (so wie auch religiöse Hardliner), sondern weiß, dass die heute gängigen Theorien unzureichend sind und über die Jahre verändert werden müssen. Das anzuerkennen erfordert eine Größe, die viele an sich rationale Menschen leider nicht haben, denn ihr Hochmut sagt ihnen, dass >alles< was die Wissenschaft >jetzt< sagt, richtig sei und nichts könnte falscher sein - die Wissenschaftsgeschichte hat uns klar gelehrt, dass das Wissen sich immer wieder wandelt, weil wir so vieles noch nicht richtig verstanden haben. Es gibt z. B. eine größere, internationale Gruppe mit vielen Forschern namhafter Hochschulen, die gemeinsam ein paar Kritikpunkte genannt haben, um klar zu benennen, dass der derzeitige Theoriestand der Evolutionstheorie aus ihrer Sicht noch fehlerhaft ist ( https://dissentfromdarwin.org/resources-for-students/why-is-darwinian-evolution-controversial/ ). Leider wird dies im Mainstream kaum diskutiert und man tut so als ob das alles nicht ernstzunehmen sei, das ist für mich sehr unehrlich und hat auch viel mit Politik, materialistischen Weltbildern usw. zu tun. Aber das tut hier auch nichts zur Sache im Detail, wichtig ist einfach, dass generell mehr Offenheit und weniger Dogmatismus notwendig sind, um sich wirklich der Vernunft zu verschreiben. Es ist komplett sinnlos sich auf ein falsches Verständnis von Adam und Eva zurückzuziehen, aber es ist auch dogmatisch und viel zu kurzsichtig, wenn man glaubt der aktuelle Stand der Biologie habe das entscheidende Wissen über die Natur bereits voll erfasst. Der nächste Paradigmenwechsel wird wieder kommen, vielleicht dauert es noch ein paar Jahrzehnte, aber allein Ergebnisse aus der Quantenphysik und vielen anderen Bereichen deuten klar an, dass noch viel gearbeitet werden muss am heutigen gängigen wissenschaftlichen Weltbild...

...zur Antwort

Ich würde bei solchen Aussagen immer daran denken, dass sie in einen bestimmten zeitlichen, örtlichen und kulturellen Kontext eingebettet waren. Äußerst selten ist sowas pauschal, allgemeingültig gemeint, ganz sicher hier nicht.

Wir können den Hintergrund nicht wissen, es mag sehr gut sein, dass in einem bestimmten Kontext der damaligen Zeit diese Aussage wahr gewesen ist, ich glaube persönlich auch ziemlich sicher, dass ein Prophet wie Muhammad oder Jesus nicht lügen würde und sie verfügten über ganz andere geistige Wahrnehmungen bzgl. Allahs/Gottes Reich.

Es wird ziemlich sicher auch andere Kontexte gegeben haben (man denke nur an Kriege), wo die Aussage diesbezüglich andersherum lauten würde, schlecht für die Männer, aus gutem Grunde. - Man sollte das jeweils für diesen Moment akzeptieren und nicht aus heutiger Sicht auf sich selbst beziehen. Mit uns hier und jetzt hat das erstmal nicht direkt etwas zu tun, es geht dabei in meinen Augen nicht um ein negatives Frauenbild o. ä.

Viel mehr würde ich auf die Lehre blicken, hier geht es z. B. darum, dass offenbar in einer typischen "Hausfrauenrolle" bzw. "Ehefrauenrolle" mangelnde Dankbarkeit ein verbreitetes moralisches Problem sein kann. Dies gilt es einfach wahrzunehmen, wenn ich jetzt selbst in dieser Rolle wäre, würde ich versuchen gezielt Dankbarkeitsübungen in mein Leben zu integrieren. Und recht bald kann man sicher sein, dass diese Aussage einen selbst nicht betrifft. Generell kann ich mir die Frage stellen, wäre es nicht sowieso für fast jeden von uns sinnvoll gelegentlich ganz bewusst das Thema Dankbarkeit mehr in den eigenen Alltag zu integrieren und vieles nicht einfach für selbstverständlich zu halten? Ich denke schon...

Alles Gute!

...zur Antwort

Das sind eure eigenen Entscheidungen, es ist eure > Willensfreiheit <, Gott entscheidet das nicht für uns Menschen. Für Gott spielt das letztlich kaum eine Rolle. Es gibt so viele Wege wie wir Menschen Erfahrungen sammeln, letztlich geht es v. a. darum, das ihr seelisch daran wachsen könnt, also lernt was ihr falsch gemacht habt oder vielleicht immer noch macht und Freude daran habt was gut war und ist. Ideal ist es, wenn ihr möglichst viele Fehltritte (von anderen und euch selbst) vergeben könnt. Und dadurch sollt ihr euch mehr zum Guten hin entwickeln, ihr werdet seelisch reifer, das ist Gottes Wunsch, auf welchen Wegen bzw. Umwegen ihr dahin kommt ist eure eigene Entscheidung.

Hier geht es wirklich um "konventionelle" Themen der Psychologie, z. B. Bindungsprobleme, die aus eurer Kindheit kommen, bzw. Verlustängste, Unsicherheite / Selbstbewusstseinsprobleme, Anziehung / Abstoßung usw., es kann viele Gründe geben warum ihr einerseits zusammen sein wollt, andererseits doch nicht so richtig und es dann hin und her geht. Wenn es jetzt wieder gut funktioniert und stabiler ist, freut euch darüber!

...zur Antwort
Eher nicht

Beides hat seine Logik.

Wichtig ist, dass man zugleich den wissenschaftlichen Methoden treu bleiben kann und dennoch ein erweitertes Weltbild - mit mehr als den schon im Mainstream bekannten Phänomenen - ganz klar widerspruchsfrei möglich ist.

Die kausale Logik, dass es einen "Urgrund" gibt ist z. B. absolut logisch, unabhängig davon welchen Namen man dem gibt. Angesichts der extremen Komplexität des Universums so viele natürliche Ordnungen und Harmonie in der Natur, der Astronomie etc. zu finden, ist es statistisch schon ganz extrem unwahrscheinlich das all dies nur ein Zufall sein soll. Ein intelligentes Design, eine Schöpfung ist in der Hinsicht logischer, auch wenn vielen Leuten dieser Gedanke einfach nicht passt.

Eine andere grundsätzliche Sache ist, dass etwas was wir (noch) nicht messen können dadurch nicht unlogisch wird. An vielen Stellen wird wissenschaftlich auch über indirekte Nachweise, etwa durch systematische Datenverarbeitung der (subjektiven) Erlebnisse vieler Menschen, deutlich zu wenig nachgedacht, weil man einfach Denkblockaden bzw. Tabus aufstellt für Überlegungen bzw. Wahrnehmungen, die nicht in das konventionelle, materielle Denkbild hineinpassen. Wer sich über lange Zeit tiefer in das Thema hinein gearbeitet hat, weiß aber das sehr viel Logik darin besteht, dass Materie und Geist als Prinzipien nebeneinander bestehen und sich ergänzen. Es liegen schon so viele Indizien vor, als kleiner Hinweis sei mal allein auf die Reinkarnationsforschung und die positiven Studienergebnisse zu Nahtoderlebnissen verwiesen...

...zur Antwort

Tun sie doch, es gibt nur den einen Gott und es spielt kaum eine Rolle, ob man ihm den Namen Gott oder Allah gibt. Sprachliche und kulturelle Unterschiede der Menschen, abweichende Übersetzungen, Verständnisfehler, zu viel Fokus auf bestimmte Details etc. haben dafür gesorgt das die Botschaft insgesamt an verschiedenen Stellen abweicht, obwohl der Kern gleich ist. Auf diesen Kern, die gemeinsame Essenz, sollte man sich konzentrieren, das ist das Wichtigste.

---

PS: Ein großer Konfliktpunkt ist immer wieder die sog. Trinität im Christentum, die Sache ist nur, dass dies eine falsche, künstliche Kirchenlehre ist, der gesamte Konflikt ist also eigentlich gegenstandlos und unnötig - sehr positiv, sobald man das für sich erkennt, immer mehr Christen jedes Jahr entdecken es:

Die Trinität als solche ist ein theologisches Konstrukt der Kirche, welches erst im 4. Jhdt. n. Chr. Eingang fand in die christliche Lehre, im Kontext von Machtstreit und gegen große innere Widerstände. (Kann man historisch nachlesen unter dem Stichpunkt arianischer Streit). Es ist kein Zufall, dass die Trias bei den damals vorherrschenden Römern verehrt wurde und dadurch dieser (falsche) Bezug zum Christentum entstand. Jesus hatte nie eine Dreifaltigkeit gelehrt, das Urchristentum kannte das nicht. In der Bibel steht es nicht als Konstrukt, es wurde mühselig reininterpretiert. - Bzgl. vieler starker theologischer Begründungen im Detail kann ich übrigens https://trinitaet.com als Quelle empfehlen. - Dieser vermeintliche Widerspruch zwischen Christentum, Islam und Judentum besteht also gar nicht, es ist der eine, singuläre Gott.

...zur Antwort

Das Spirituelle, Geister, Gott und die Bibel schließen sich nicht aus. Ich glaube an all dies und genau daran, dass die Bibel das so auch sagt - nur die Mainstreamkirchen haben das Spirituelle und die guten Geistwesen leider überwiegend aus ihrer heute gängigen Interpretation herausgestrichen. Das spirituelle Wissen scheint mir bei den Kirchen in den letzten Jahrhunderten verloren gegangen zu sein. Aber in der Bibel selbst wird z. B. schon viel von Engeln gesprochen, was einfach ein anderer Ausdruck für höhere Geistwesen ist, wenn man die Hintergründe etwas mehr versteht. Zudem muss man berücksichtigen, dass die Bibel meist nur sehr grobe Informationen aus der Sicht der Antike liefert, die auch oft schwierig zu interpretieren sind; heutzutage sollte man meiner Ansicht nach ergänzendes Wissen heranziehen, um die Texte im richtigen Lichte zu verstehen.

Thema Aliens, das weiß ich nicht so genau, schwierig zu sagen, das lasse ich für mich mal offen, es gibt einige positive Indizien, ja, aber auch verschiedene gute Gegenargumente, ich finde es noch zu unklar, um das für mich final zu bewerten.

...zur Antwort

Nicht nur komisch, sondern ganz übel...

Da läuft dann etwas ganz falsch, lasse dich unbedingt mal psychotherapeutisch beraten. Wichtig ist, dass du mir dir selbst glücklich bist und auch erkennst, dass dein Freund ebenfalls seine Schwächen hat (was ok ist), du solltest ihn keinesfalls überhöhen, im Zweifel schadet das sogar noch seinem Ego zusätzlich.

Wenn er selbst das so gut findet und fördert ist das für ihn psychisch gesehen ebenfalls ein schlechtes Zeichen.

...zur Antwort

Es ist nicht alles genau vorher bestimmt. Das "Schicksal" ist als so etwas wie eine grobe Skizze zu verstehen, wie ein Bauplan für ein Gebäude. Aber ob manche Dinge länger brauchen oder schneller gehen, ob es hier und da Fehler bei der Umsetzung gibt, ob manche Dinge kurzfristig umgeplant werden, wie die Details der Inneneinrichtung sind, alles veränderbar - all das ist das wahre Leben und wir wissen es nicht.

Alles unterliegt letztlich dem > freien Willen < den jeder Mensch hat, darum gibt es kein exakt festes Schicksal, sondern eben nur eine grobe Vorherbestimmung. Du hast auf sehr vieles einen großen eigenen Einfluss, auch wenn in groben Zügen manches nicht änderbar ist, z. B. das bestimmt ist, dass du irgendwann einmal eine bestimmte Person triffst o. ä.

Es gibt immer sehr wichtige Toleranzen, die davon abhängen, ob du ein schlechtes oder gutes Leben führst! Bspw. ist nicht genau festgelegt, dass du z. B. exakt 80 Jahre alt wirst, sondern es gibt einen groben Bereich, etwa so das du real vielleicht nur 76, aber vielleicht auch 84 Jahre alt wirst, aber eben nicht 90, es hängt von vielem ab... Zudem können krasse Unfälle oder krasse Entscheidungen anderer Menschen (deren freier Wille) in unseren eigenen Lebensplan evtl. drastisch eingreifen, das kommt auch noch dazu.

...zur Antwort

Meine Antwort aus sehr umfassenden persönlichen Erfahrungen und Hintergrundwissen aus vielen Jahren dazu: Es gibt keinen "Tod" in dem Sinne, wie die meisten Menschen darüber denken.

Als Seele sind wir unsterblich, der körperliche Tod ist mehr eine Art Veränderung, eine Transformation der Existenzform, so wie z. B. Wasser zu Wasserdampf wird, aber dennoch weiterhin vorhanden ist.

Deine Klassenkameradin ist also nicht "tot", sondern sie lebt lediglich nicht mehr in einem physischen Körper, als Seele / Geist lebt sie aber weiter und sie kann in deinen Träumen den Kontakt zu dir suchen. Vermutlich mochte sie dich gern? Ich gehe auch mal davon aus, dass du sensibel bist, als sensibler Mensch bist du empfänglich für solche geistige Kommunikation.

Es stimmt also völlig was sie in deinem Traum sagt, sie "lebt", denn sie lebt nur "anders", für sie fühlt es sich aber normal und ganz frei an, sie hat einen Energiekörper, aber keinen feststofflichen Körper mehr. Und das sie sehr glücklich ist, kann ich mehr als gut verstehen, denn das Leben in der höheren geistigen Welt ist viel freier und schöner als das Leben in einem physischen Körper auf der Erde.

Wichtig ist, dass wir unser Denken und Handeln auf das Gute ausrichten, damit wir nicht erst noch lange leiden müssen, sondern möglichst bald nach unserem körperlichen Versterben mit Gottes Hilfe dort in die höhere geistige Welt kommen können. - Bei Fragen zur geistigen Welt und was man überhaupt darüber wissen kann usw., kannst du mich gerne anschreiben...

Alles Gute! :)

...zur Antwort
Zufall oder Vorherbestimmt?

Frage steht oben, schreibe hier einpaar Beispiele rein die bestimmt einige auch kennen sollten.

Kennt ihr es wenn man zum Beispiel einpaar Tage vorher mit jemanden über Dinge redet die man selber lange nicht mehr hatte, oder noch nie hatte und plötzlich 1-3 Tage später passiert genau das worüber man gesprochen hatte?

Ein Beispiel: Ich sagte vor 2 Tagen zu meiner Freundin, ich hätte schon lange kein Nasenbluten mehr gehabt also wirklich Jahre nicht mehr und heute aufeinmal aus dem nichts fängt sie an zu Bluten.

Weiteres Beispiel: Man sagt, hey ich war ja schon lange nicht mehr krank und was passiert meistens innerhalb weniger Tage? Genau man wird krank..

Ich finde diese "Zufälle" schon so "Zufällig" das sie wirklich merkwürdig wirken.

Ich meine wenn es mal passiert kann es ja sein das es Zufall ist aber warum ist es wirklich eigentlich jedesmal so?

Ein anderes Beispiel, dieses kennen vielleicht einige Autofahrer unter euch, man fährt gemütlich irgendwo lang ist ein bisschen in den Gedanken nebenbei (natürlich trotzdem fokussiert auf die Straße und den Verkehr) und plötzlich kommt der Gedanke bezüglich der Polizei, man hätte sie einige Zeit nicht gesehen oder sonst was und plötzlich eine Straße weiter kommen sie einem entgegen oder man sieht sie plötzlich aus einer Seitenstraße kommen..

Ich finde diese ganzen Dinge einfach wirklich merkwürdig und kann mir nichts logisches erklären, ich bin eigentlich wirklich ein Mensch der eher den Wissenschaftlichen Dingen vertraut, nur gibt es dazu nichts handfestes..

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht oder kennt sowas gar nicht? Lasst es mich mal wissen und schreibt gerne eure Meinung oder eure Spekulationen dazu.

...zur Frage
Ja, kenne ich.

Ist in der Tat kein Zufall, da spielen Aspekte der Präkognition rein, viele Menschen kennen das. Ich selbst auch. Es gibt sogar einige historisch belegte Fälle dazu, allerdings ignoriert man in der Mainstreamwissenschaft solche Themen, da sie nicht in das konventionelle Weltbild passen. Aufpassen muss man teilweise, dass es keine Überschneidung mit "selbsterfüllenden Prophezeiungen" gibt (Standard-Psychologie), aber das sollte in deinen Beispielen nicht der Fall sein.

Ich kann empfehlen mal ein wenig was zum wissenschaftlichen Bereich der Parapsychologie (Non-Mainstream) nachzulesen, manches zur Präkognition / Hellsicht wurde bereits erforscht und positiv bestätigt. Als Autor kann ich Prof. Hans Bender empfehlen (aus Freiburg, inzwischen schon verstorben), seine Bücher sind schon etwas älter, aber dafür günstig gebraucht zu bekommen und die Inhalte sind im Wesentlichen weiterhin aktuell.

Ich wünsche gute Erkenntnisse bzw. mich gerne auch direkt anschreiben bei Fragen! ;-)

...zur Antwort

Du brauchst definitiv keine Angst zu haben, richte im Jetzt dein Denken und dein Handeln auf das Gute aus und du wirst auch im Leben nach dem Tod eine gute Ausgangsposition haben! :) Habe Vertrauen in Gott und die positiven geistigen Kräfte...

Allgemein ist es so, dass wir heute (wenn man sich nicht verschließt und bereit ist da hinzusehen) aus dem spirituellen Bereich tatsächlich schon vieles über das Leben nach dem physischen Tod wissen, auch wenn die meisten Menschen denken, es gäbe hier nicht mehr als reinen Glauben, steckt weitaus mehr dahinter.

Die Mainstreamwissenschaft ist zwar heute noch nicht so weit, aber wir können viel Systematik der wissenschaftlichen Methode auch im sog. "paranormalen" bzw. spirituellen/geistigen Bereich anwenden, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Durch den Kontakt über dafür ausgebildete Medien gibt es Austausch mit der geistigen Welt und wir können viel direktes Wissen beziehen, auch z. B. Erklärungen darüber was bestimmte Passagen aus der Bibel wirklich bedeuten. Dies gilt es übrigens auch genau zu prüfen, an der Stelle gibt es auch einige Blindgänger, auch hier ist Methodik und gutes Wissen erforderlich, wie in den meisten Bereich des Lebens.
An verschiedenen Bibeltextstellen sind z. B. kirchliche Theologen immer mal wieder auf dem Holzweg, weil sie sich nur auf eigene Gedanken bzw. kirchliches Wissen stützen und dann Fehldeutungen einbringen. Der wahre Zugang zum "heiligen Geist", also was das wirklich in vollem Umfang bedeutet, ist leider seit Jahrhunderten in den meisten Kirchen verloren gegangen, in früheren Zeitaltern der christlichen Mystik war da noch viel mehr bekannt. Wir haben zwar gesellschaftlich über die letzten Jahrhunderte sehr viel modernes Wissen auf der einen Seite aufgebaut, v. a. durch die Wissenschaft, aber auf der anderen Seite auch sehr wichtiges altes Wissen verloren.

Du kannst dich sogar sehr darauf freuen, dass das Leben in der höheren geistigen Welt weitaus schöner und befreiter ist als das irdische, physische Leben. Sicherlich müssen wir uns hier erst ein Stück weit beweisen und gewisse moralische Entwicklungsschritte vollziehen bzw. alte Fehler ausgleichen. Aber Gott gibt uns immer wieder neue Chancen auf diesem Weg! Fehler auf unserem Weg sind zwar oft leidvoll und schmerzhaft, aber durch dieses harte Lernen verstehen wir dann endlich tiefer und kommen seelisch wirklich voran, um möglichst bald bereit zu sein für die höhere geistige Welt nach diesem physischen Leben.

Wenn du dich genauer darüber austauschen möchtest, was man alles wissen kann über das zukünftige Leben, wie man sich mehr Gewissheit verschafft über diese Realitäten ohne einfach irgendwas zu glauben etc., kannst du mich sehr gerne anschreiben! :)

Alles Gute!

...zur Antwort
Zufall

Das Bild zeigt nur einen winzigen Ausschnitt. Es ist also eine extrem verengte Perspektive, nirgendwo ist erkennbar, dass das viele Frauen mit einem Kopftuch wären, nur eben vier an einer Stelle. Sagt nichts aus.

Mal abgesehen davon, dass das kein Problem ist, nur weil es manche nicht gern sehen - freie Länder, ziemlich freie Kleiderordnung, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit usw.

Wenn du mit drei Freunden in Arabien auf einem Markt stehst und die dann ein Ausschnittsphoto von euch vier machen und sagen, man kommt sich vor als ob hier nur noch weiße Männer unterwegs sind, ist das dann sinnvoll und passend...? Nein.

==> Bitte zeige ein großflächigeres Bild des Marktes, wo man aus der Ferne dutzende Personen sieht (Gesichter ggf. verpixeln) und man wird ziemlich sicher erkennen, dass es insgesamt eben doch nur wenige Frauen mit Kopftuch sind.

...zur Antwort

Wie das Trinitätskonstrukt genau funktioniert? Die Verwirrung ist sehr verständlich, denn wenn man 5 Christen fragt, bekommt man 5 verschiedene Antworten, die teils erhebliche Widersprüche aufweisen. Auch studierte Theologen antworten hier immer wieder widersprüchlich mit abweichenden Meinungen. Das mangelnde Verständnis liegt also nicht an Dir!

Irgendwie versuchen sie Gott, Jesus und heiliger Geist gleichzusetzen, in verschiedensten Varianten und alles hänge irgendwie im Dreieck zusammen...

Vorweg, wenn Leute hier erzählen, dass Jesus nicht von Gott geschaffen wurde, haben diese leider schon die grundlegenden Bibeltexte nicht richtig gelesen, denn das ist dort ganz klar benannt, muss meiner Ansicht nach nicht groß interpretiert werden.

Es empfiehlt sich hier mal Kolosser 1:15 etc. nachzulesen: Gott erschuf Jesus, übrigens noch deutlich vor Adam. Durch Jesus, also irgendwie in Zusammenwirkung mit ihm, hat Gott alle anderen Menschen, auch die Engel, geschaffen (auch wenn wir nicht wissen "wie" das passiert ist). Darum nennt die Bibel Jesus auch den "Erstgeborenen“ der gesamten Schöpfung Gottes.

Zur Trinität würde ich gerne folgenden, ganz wichtigen geschichtlichen Fakt mitgeben, das kann man durch die historische Wissenschaft nachlesen: Vom Konstrukt der Trinität wurde erst im 4. Jhdt. >nach< Christus gesprochen, es wurde erst dann in die > kirchliche < christliche Lehre aufgenommen. Und es wurde auch nur gegen große innere Widerstände im Zuge kirchlicher Machtkämpfe aufgenommen, das Thema war also historisch von Anfang an umstritten. Kann man selbst alles Recherchieren unter dem Stichwort "arianischer Streit".

Jesus selbst lehrte nichts zu einer Dreifaltigkeit/Trinität. Dem Urchristentum war so etwas nicht bekannt, allerdings verehrten die römischen Herrschern dieser Zeit die Trias (Jupiter/Juno/Minerva) und übten starke Einflüsse aus.
In der Bibel steht nirgendwo explizit ein solches Konstrukt beschrieben, es muss dort hinein interpretiert werden - ja, das machen die Mainstreamkirchen auch, aber es ist eben ihre reine Interpretation. Und es gibt zunehmen immer mehr Christen, die das Konstrukt ablehnen und aus der Lehre rausstreichen wollen.

Ich kann folgende Seite sehr empfehlen zu theologischen Hintergründen: https://trinitaet.com - vielleicht kommst auch Du danach zum Schluss, dass Du das (künstliche) Konstrukt gar nicht mehr lernen möchtest, weil es nicht zum Urchristentum dazu gehörte und Du jetzt genauer und besser weißt was tatsächlich dazu in der Bibel steht und was nicht...?

...zur Antwort
Andere Antwort

Es reicht definitiv nicht, nein, letztlich ist das heuchlerisch, aber wir finden in unserer Gesellschaft ja an ganz vielen Stellen Doppelmoral.

Zumindest würde ich aber sagen, dass es schon mal "besser als nichts" ist, wenn man einen Ansatz von Christlichkeit findet. Immerhin ist es ein kleiner Lichtblick, wenn die Leute sich ab und an erinnern, dass sie Christen sind und auch mal was Gutes tun, bzw. sich ab und zu richtig verhalten.

Aber es reicht nicht, um "echt" Christ zu sein, da muss sich das Verhalten und die Einstellung bei vielen Menschen deutlich bessern, insbesondere deutlich mehr der Blick auf Nächstenliebe und Respekt und weniger auf egoistische Wünsche.

...zur Antwort

Meiner Ansicht nach kann man das nicht wirklich sagen, viel zu viele Aspekte dessen, was ein gutes theologisches Verständnis überhaupt ist (denn da kann man verschiedene Sichtweisen haben), sind hier völlig ungeklärt. Zudem würde ich aus meiner Perspektive sagen, dass das eine > Reise < ist und man sein Verständnis für die Lehre Jesu das ganze Leben weiterentwickeln sollte.

Persönlich hätte ich mir hier aber etwas mehr Weitblick und christliche Nächstenliebe gewünscht bei mehreren Antworten. Ich finde es generell problematisch einem anderen Christen, der ganz offensichtlich ernsthaft und intensiv daran gearbeitet hat seine Kenntnisse zu vertiefen, diese sofort als "Mangelhaft" einzustufen, das wäre z. B. aus Sicht eines Schulzeugnisses das Ergebnis, dass die Versetzung in die nächste Klasse nicht erreicht wird...

Ich denke im Vergleich zu vielen anderen christlichen Kirchengängern ist dies sicherlich eine solide, wertvolle Leistung gewesen sich intensiv in das neue Testament einzulesen! Du hast jetzt bestimmt einen guten Überblick gewonnen. Was ich aber auch sagen würde, ist das es nicht so sehr auf das reine "Lesen" ankommt, das hilft meines Erachtens nach nicht allzu viel, ich glaube das da weniger sogar mehr ist in Bezug auf das wirkliche Erkennen der Inhalte.

Persönlich hätte ich eher empfohlen sich einzelne Kapitel des NT herauszunehmen und z. B. jeweils mal 2 Artikel von anderen Theologen dazu zu lesen, um deren Verständnis zu reflektieren. Es wird an etlichen Stellen auch Hintergrundwissen benötigt zu kulturellen Aspekten der damaligen Zeit, direktes Lesen der alten Bibeltexte erschließt einem modernen Leser das nicht einfach so. Und dann sollte man sich ein paar eigene Gedanken machen, z. B. mal einen persönlichen "Anwendungsfall" suchen des jeweiligen Kapitels, wie man sein eigenes Handeln und Denken durch diese Lehre verbessern kann. Insbesondere auch spirituelle Zugänge zu suchen würde ich empfehlen, etwa im Gebet zu bitten tieferes Verständnis zu erlangen zu einer Textstelle und dann darüber in tiefer Ruhe zu meditieren.

Das ist ein richtiges langes Studium, Stück für Stück, kein Durchlesen von vorne nach hinten, aber das bringt erheblich tieferes Verständnis und ergibt auch viel mehr Sinn für das persönliche Wachstum als Christ. Zudem empfehle ich für die heutige Zeit sehr, sehr stark die Interpretation der Bibelaussagen in Zusammenhang mit moderner wissenschaftlicher und spiritueller Kenntnis zu bringen! Das erleichtert es erheblich die wahre Botschaft zu entschlüsseln.

Ich selbst glaube auch, dass es Jesus mehr darauf ankommt, dass wir unser spirituelles Verständnis vertiefen, das wir tieferes seelisches Verständnis für die Lehren des Evangeliums entwickeln, also die Essenz für die Lebenspraxis verstanden haben und in uns "fühlen" können und weniger das wir die einzelnen Texte ganz genau auswendig kennen o. ä.

Ein idealer Zugang zu den Texten würde bedeuten, dass man mit dem heiligen Geist in Verbindung steht und so spirituell die Tiefe der biblischen Botschaft wahrnimmt. Leider ist so etwas heute viel seltener geworden, in den frühen Zeiten christlicher Mystiker etc. war dahingehend noch viel mehr Wissen vorhanden, heute verkommt das oft zu einem reinen akademischen Textstudium. Persönlich würde ich empfehlen sehr darauf zu achten, dass man das wahre Verständnis nur mit Herz und Verstand zusammen erlangen kann.

Alles Gute!

...zur Antwort