In der Richtung gibt es meines Wissens eher wenig an größeren, repräsentativen Umfragen, wo nicht nur eine Konfession o. ä. erfasst wird, sondern auch gefragt wird in welchem Ausmaß (z. B. Skala von 1-10) man seine eigene Gläubigkeit bewerten würde, was älteres, halbwegs passendes habe ich gefunden, s. u.

In der Tat gibt es ja viele "Papierchristen", die eigentlich halbe Atheisten sind. Und z. B. auch im gleichen Zuge die Frage, ob man eher mehrmals in der Woche, mehrmals im Monat oder im Jahr betet bzw. sonstige religiöse Handlungen durchführt, damit man die Ernsthaftigkeit etwas einordnen kann. Sowas wird alles kaum erfasst. Und zudem kommt noch, dass man dann etwas statistisch "runden" muss bzgl. Leuten, die das nicht ganz wahrheitsgemäß beantworten. - Falls jemand gute, aktuelle Statistiken dazu kennt wäre ich auch sehr interessiert! :)

Ganz besonders würde ich mir in dem Kontext auch wünschen, dass zusätzlich gefragt wird, ob die Leute sich in der Auslegung ihrer Religion sich eher als "streng strikter / orthodox" oder "lockerer / toleranter / liberal" ansehen.

Ich persönlich habe die starke Vermutung, dass Leute, die mit ihrem Glauben sehr streng umgehen, im Sinne von Hardlinern oder sogar Fundamentalisten, generell oft Probleme dadurch verursachen bei sich und ihren Mitmenschen, unabhängig davon, ob sie Katholiken sind, Evangelikale oder Muslime o. ä. - Jesus selbst zeigte ja Nächstenliebe, Toleranz, Verständnis und Geduld, Nachsicht, Brüderlichkeit etc. als Tugenden, während leider auch viele, die sich auf ihn berufen, sich eher ausgrenzend und hart verhalten.

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Eine ältere Information (von 2006-2008) habe ich hier gefunden, da bekommt man zumindest mal eine erste, grobe Orientierung für verschiedene Staaten, inkl. Deutschland, aufgeteilt in West/Ost wg. der starken Unterschiede in der religiösen Ausrichtung: https://www.sonntagsblatt.de/sites/default/files/styles/max_700_x_700_textimage/public/media/img/artikel/2017-07/2017_Spiritualitaet-Pollack_Schaubild4.JPG?itok=rjX0N2Xe

Bspw. wurde hier immerhin nach dem "wöchentlichen Kirchengang" gefragt als ein Indikator und das waren in Westdeutschland damals offenbar 9,9%, wobei mir die Kirchenzugehörigkeit mit fast 83,6%, die dort angegeben wird, sehr hoch vorkommt, selbst für damals, das ist ganz sicher deutlich niedriger heute.
Sehr aufschlussreich (!) aber auch damals ist schon, dass der Glaube an Gott mit ca. 66,8% deutlicher geringer ist als die angegebenen Kirchenmitgliedschaften!

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Jesus ist Gottes Sohn und nicht selber Gott. Er trägt Gott in sich darum handelt er wie Gott, mit Gott.

Meiner Ansicht nach hast Du das sehr schön formuliert, volle Zustimmung von mir! :)

Die Kirche hat mich auch schon in vielen Aspekten enttäuscht, man sollte es aber möglichst immer trennen vom "Christentum" im allgemeinen, da gibt es abseits von großen Problemen wie fundamentalistische Christen u. ä., durchaus auch viele positive Entwicklungen bei den Einzelnen.

Was ist mit der Bibel passiert? Wie kann es nur soweit gekommen sein, dass sie mit der Urbibel nicht mehr überein stimmt?

Das größte Problem einer negativen Veränderung bzgl. des Bibelkanons liegt aus meiner Sicht schon sehr, sehr lange zurück, im Zeitraum 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr., hier gab es durch die damaligen Kirchenleute sehr krasse Einschnitte und dogmatische Definitionen, da ging es um Macht bzw. Erhalt der eigenen Positionen und nicht um christliche Wahrheiten. In dem Kontext wurden wichtige Texte aus dem Bibelkanon entfernt und es wurden üble Dogmen und eigene "kirchliche" Lehrsätze aufgestellt, die nicht mit dem Urchristentum übereinstimmten. So wie du es richtig erwähntest wurde die Trinität als Lehre hinzugefügt (durch den Bezug zur römischen Trias), auch wurde das Thema Wiedergeburt/Reinkarnation verbannt, was in urchristlichen Kreisen rund um Jesus normal bekannt war und Texte mit stärkerem Bezug zu diesen Gedanken sind aus der Bibel entfernt worden, nur noch kleine (übersehene) Hinweise sind verblieben. Die Kirchen definierten sich damals einfach ihre eigene christliche Lehre und richteten sich dabei in Wahrheit nicht mehr primär nach Jesus, leider wurden aber diese festgelegten Dogmen und Lehren dann "als Tradition" über die ganzen Jahrhunderte im Wesentlichen so weitergegeben und werden kaum hinterfragt.

Eine richtige "Urbibel" in dem Sinne gab es allerdings meines Wissens nicht, sondern einfach urchristliche Textsammlungen, zu Zeiten von Jesus wurde ja ohnehin sehr vieles mündlich weitergegeben, bis die Jünger dann mehr schriftlich festgehalten haben. Die Kirchen haben immerhin die Leistung vollbracht systematisch die christlichen Texte zu sammeln, zu einer Bibel zusammenzustellen und diese bis heute weiter zu geben, das ist schon eine wertvolle Leistung. Aber zugleich haben eben einige der führenden Kirchenleute damals die schwere Sünde begangen manche Texte oder Textstellen gezielt zu entfernen und sie haben in die mündliche kirchliche Lehre die widersprüchliche Idee der Trinität aufgenommen, die so nicht von Jesus vorgesehen waren. Zum anderen gab und gibt es auch Schwierigkeiten bei der Übersetzung aus den alten Sprachen, die zu inhaltlichen religiösen Problemen führten, die man nicht offen/transparent genug behandelt, statt gemeinsamer, offener Diskussion zu einzelnen Inhalten werden (falsche) Dogmen von den Führenden gesetzt.

Last but not least ist zu sagen, dass die Kirchen schon vor langer Zeit überwiegend den Kontakt zu dem spirituellen Wissen verloren haben, dass unter den Jüngern im Urchristentum noch existierte und entscheidend dafür war, dass die Bibeltexte im Einklang mit dem göttlichen Geist niedergeschrieben werden konnten.

Insofern wissen wir jedenfall klar, dass das urchristliche Wissen aus Jesu Lebzeiten nicht unzensiert weitergegeben wurde, sondern vieles des heutigen christlichen Mainstreamwissens entspricht kirchlicher Deutungen und es ist sehr weise sich einen eigenen Weg zu suchen und nicht einfach blind den vorgegebenen Lehren zu folgen. Da stimme ich dir vollkommen zu!

Was haltet ihr von Jakob Lorber?

Kenne ich bisher nicht, ich werde mir aber mal Inhalte von ihm ansehen... ;)

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Negative Gedanken gibt es beständig immer mal wieder, in verschiedener Form, mal mehr, mal weniger schlimm, das ist generell keine Lästerung, sondern du kannst es mehr wie eine Art Prüfung sehen, entscheidend ist wie du damit umgehst! Gib diesen Gedanken keinen Raum, sondern lass sie wieder gehen, richte deinen Fokus auf etwas Positives bzw. Sinnvolles. Wenn du das schaffst, kannst du es als eine Form von seelischer Reinigung sehen und du hast jeweils einen kleinen Entwicklungsschritt nach vorn erreicht.

Vielleicht hilft dir folgendes spirituelles Wissen: Es klingt auf Anhieb merkwürdig, da unsere Mainstreamgesellschaft heute leider noch zu materialistisch geprägt ist und das Gehirn als Ausgangspunkt der Gedanken sieht, aber mehr und mehr Menschen erkennen, dass diese Perspektive inkorrekt ist, Bewusstsein/Geist/Seele ist der Materie übergeordnet. Stell dir dein materielles Gehirn zwar korrekt als eine Art Steuerzentrale vor, aber es ist nicht "der Steuermann" - du selbst bist primär Seele und so bist du als Bewusstsein der Steuermann. Du bist nicht dein Körper, nicht dein Gehirn, diese gehören nur in diesem physischen Leben zu dir und dein seelisches Bewusstsein überdauert den Körper. - Nun kommt noch etwas hinzu: Es gibt viele negative Energien und Gedanken auf dieser Welt (und viele positive) und es kommt sehr häufig vor, dass negative (und auch positive) Gedankeneinflüsse dich von außen erreichen und in dir sozusagen ein Echo finden (Resonanz der Schwingung), obwohl du selbst >nicht< der Ursprung dieser Gedanken bist. Für dich kommt es dann spirituell nur darauf an das Richtige zu erkennen, Negatives zu verwerfen und Positives zu behalten und zu nutzen, das ist Gottes Wunsch.

Wenn man diesen spirituellen Zusammenhang versteht, erkennt man, dass es auch nicht sein kann, dass du allein durch das Auftreten des Gedankens eine Lästerung begehst. Zur Lästerung wird es erst, wenn du den Gedanken selbstständig intensiv weiter trägst und somit deine Gefühlswelt durch diesen Gedanken mittelfristig geprägt wird und/oder es vielleicht sogar zu negativen Worten oder Taten führt. Wenn du aber den Gedanken möglichst bald wieder vergessen kannst, ist es stattdessen eine seelische Reinigung und du hast den negativen Impuls überwunden.

Alles Gute! :)

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Ja

Die Wirrungen des menschlichen Verhaltens sind leider vielfältig und es ist gar nicht so selten, dass Leute sich gegensätzlich zu ihren wahren Gefühlen verhalten.

Das kann z. B. sein, weil es ihnen irgendwie peinlich bzw. sehr unangenehm ist, vielleicht gibt es "äußere" Gründe, dass der "Geliebte" etwa ein schlechtes Ansehen im eigenen sozialen Kreis oder bei den Eltern o. ä. hat oder bestimmten Anforderungen nicht entspricht und darum die Gefühle unterdrückt werden ("dürfen nicht sein").

Oder nach außen soll ein Image bestehen, dass man sehr kontrolliert ist und man will nicht emotional/schwach erscheinen, weil aktuell keine Romanze "erlaubt" ist.

Vielleicht ist es auch einfach komplette Überforderung in der aktuellen Situation - durch verschiedene Umstände - und wg. dem falschen Timing und/oder dem falschen Kontext ist jemand erstmal abweisend, um "sicher" zu sein und sich selbst orientieren zu können...

Etliches ist da denkbar...

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Meinung des Tages: K-Frage geklärt - ist Friedrich Merz Eurer Meinung nach der ideale Kanzlerkandidat der Union?

Seit gestern ist die K-Frage bei der Union offiziell geklärt: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz wird bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr als Kanzlerkandidat antreten. CSU-Chef Söder hatte zuvor den Weg freigemacht. Doch ist Merz die aus Sicht der CDU beste Wahl?

Der kommende Kanzlerkandidat der CDU

CSU-Chef Markus Söder verkündete bei der gestrigen Pressekonferenz recht trocken und ungewohnt wortkarg: "Merz macht's". Nachdem der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens Hendrik Wüst vor wenigen Tagen seinen Rücktritt im Rennen um die Kanzlerkandidatur kommunizierte, zieht sich nun auch CSU-Chef Söder aus dem Rennen zurück.

Wo sich Markus Söder vor wenigen Wochen in pucto Kanzlerkadidatur noch kämpferisch gab, demonstrierte man bei der gemeinsamen Verkündung nüchternen Pragmatismus und Geschlossenheit. Merz betonte gestern insbesondere, den ins Stocken geratenen wirtschaftlichen Motor des Landes als Kanzler wieder in Gang bringen zu wollen. Darüber hinaus wolle man die lädierte Demokratie stabilisieren und das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen.

Konflikt von 2021 soll vermieden werden

Dass der - für gewöhnlich kämpferische - CSU-Chef auf die Kanzlerkandidatur verzichtet, hat vielerlei Gründe: So gab es innerhalb der Partei einige Stimmen, die Söders kategorische Ablehnung einer Zusammenarbeit mit den Grünen kritisierten. Weiterhin stieß seine aggressiv-selbstbewusste Eigenwerbung hinsichtlich der K-Frage bei Parteifreunden auf wenig Zustimmung.

Die CDU/CSU möchte vor allem eines: Die Fehler von 2021 nicht wiederholen. Söders Störfeuer und Sticheleien in Richtung des damaligen Kanzlerkandidaten Armin Laschet schädigten dem Ansehen der Union und - so viele Unions-Politiker - verhinderten damals eine CDU-Kanzlerschaft. Demzufolge könne ein gemeinsamer Wahlerfolg nur durch die Geschlossenheit beider Parteien gewährleistet werden.

Reaktionen

Die Reaktionen auf die Personalie Merz fielen eher nüchtern aus. Für die Linkenvorsitzende Janine Wissler verkörpere Merz "den Typus des Rückwärtsgewandten". Grünenvorsitzende Ricarda Lang attestierte der CDU, sich mit der Nominierung Merz' "von der Ära Merkel verabschiedet" zu haben.

In der SPD-Zentrale freute man sich hingegen über Merz, den sie "einen Mann der Vergangenheit" nennen. Viele SPDler rechnen damit, dass sich der zu Beleidigungen neigende Impulsmensch ohnehin nicht im Griff habe und damit seine Chance als Kanzler verspielen werde.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Personalie Friedrich Merz Eurer Meinung nach die ideale Wahl der Union?
  • Wie bewertet Ihr den Rücktritt Söders? Hätte Markus Söder als Kanzlerkandidat Eurer Meinung nach Chancen gehabt?
  • Was haltet Ihr vom Zeitpunkt der Verkündung vor den Landtagswahlen in Brandenburg am Wochenende? War der Zeitpunkt gut gewählt?
  • Ist ein Kanzlerkandidat mit 68 Jahren Eurer Meinung nach fast zu alt für das Amt?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich finde die Entscheidung nicht gut, weil...

Friedrich Merz geht gar nicht, er hängt extrem fest in einem Denken von vorgestern und positioniert sich sehr deutlich als Rechtspopulist in der Union, bittere und peinliche rassistische Falschaussagen von ihm, wie die Story mit den Asylbewerbern, die sich angeblich beim Zahnarzt auf dem Rücken anderer Bürger, schön die Zähne neu machen lassen würden, sollte man nicht vergessen.
Er steht da als schlecht gelaunter, pöbelnder, alter, weißer Mann, der die moderne Gesellschaft und die komplexen Herausforderungen der Welt nicht versteht und stattdessen mit rechten Sprüchen, großem Getue, völlig veraltetem Frauenbild und generell veralteten konservativen Ideen von ganz früher ankommt - er versucht rückwärts nach vorne zu laufen und sieht den Abgrund nicht einmal, den er ansteuert.

Andererseits muss man "fairerweise" sagen, dass auch die meisten anderen in der Union in so veraltetem Denken festhängen und keine Lösungen finden für die heutigen Herausforderungen (es gibt zum Glück einzelne Positivbeispiele wie etwa Daniel Günther im Norden), immerhin sind etliche andere aber nicht ganz so rechts wie Merz und z. B. bei Themen wie dem Frauenbild o. ä. im Kopf auch schon weiter.

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Ob einer oder mehrere, das Ergebnis ist mittelfristig immer negativ für den Anwender und sorgt für Leid, es resultiert in schlechtem Karma und eine positive Liebe kann durch solche erzwungenen Annäherungsversuche nicht entstehen. Eine wichtige Lehre für die Liebe wäre eher, dass man zunächst lernen muss loszulassen, um später eine positive "Hoffnung" auf (neue) Liebe aufzubauen, die nicht auf negativen Aspekten wie Leid/Verzweiflung/extremer Sehnsucht u. starker Einsamkeit o. ä. basiert. Wenn man versucht Liebe hart festzuhalten, bzw. fest zu ergreifen, wird diese zerstört...

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Meinung des Tages: Störfaktor "Elterntaxis" - Ausdruck übertriebener Fürsorge oder berechtigte Schutzmaßnahme für Kinder?

Dem Kind morgens die Schuhbänder schnüren, während der Pause telefonisch das Wohlbefinden erfragen und selbstverständlich mit dem "Elterntaxi" zur Schule fahren; viele "Helikoptereltern" erziehen ihre Kinder zur Unselbstständigkeit. Doch insbesondere das "Elterntaxi" ist laut ADAC in vielen Städten ein mittlerweile immer größeres Problem...

Zur Unselbstständigkeit erzogen

Vielleicht habt Ihr ja auch schon mal von ihnen gehört: Den sogenannten "Helikoptereltern". "Helikoptereltern", das sind oftmals Eltern, die vermutlich nicht nur den Stundenplan, die Atemfrequenz sowie sämtliche Kontaktdaten der Freunde ihrer Sprösslinge in- und auswendig kennen, sondern der als Fürsorgepflicht getarnte Überwachungsdrang geht bei vielen Eltern häufig so weit, dass diese wie Drohnen non-stop über den Köpfen ihrer Kindern schweben, um diese vor den zahlreichen Gefahren des Alltags zu beschützen.

Egal, ob der findige Luitpold oder die bezaubernde Charlotte im Sandkasten stürzt, sich beim Turnen den Knöchel verstaucht, etwas Schlechtes bei Freunden zu Mittag gegessen hat oder anstelle der sicher geglaubten 1+ im Deutschaufsatz doch nur eine 3- bekommen hat; jedes noch so kleine Missgeschick wird von den bemühten Eltern auf ihrer pädagogischen Mission zum nationalen Katastrophenfall erklärt.

Sofern der Nachwuchs nicht gerade Privatunterricht in den eigenen vier Wänden genießt, gibt es - als weitere Tücke des Lebens - da noch den mit allerlei Gefahren gespickten täglichen Schulweg, den das Kind mindestens zwei Mal täglich meistern muss. Und wenn das Kind nicht gerade im überdimensionierten Lastenrad zur Schule gefahren wird, chauffieren immer mehr Eltern ihre Kinder im sicheren "Elterntaxi" zur Schule...

Problemfeld "Elterntaxis" im Straßenverkehr

Eine neuere Umfrage der ADAC-Stiftung, an der mehr als 1.000 Eltern teilgenommen haben, offenbart, dass im Frühjahr und Sommer 23% und im Herbst und Winter 28% der Eltern ihre Kinder mindestens drei Mal wöchentlich mit dem Auto in die Schule bringen.

Als Hauptgründe für den entspannten und vermeintlich sicheren elterlichen Hol- und Bringdienst werden häufig (Anschluss-)Termine, Zeitersparnis, schlechtes Wetter, Bequemlichkeit oder dass die Schule ohnehin auf dem Arbeitsweg sei, genannt. Erstaunlicherweise sagen nur 11% der Eltern, dass die Verkehrssicherheit ein Grund für das Elterntaxi sei. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer jedoch deutlich höher wäre.

Der Mehrheit der Eltern ist der elterliche Bringdienst allerdings eher ein Dorn im Auge: Unter den Befragten gaben 62% an, dass sie gerade durch die "Elterntaxis" eine höhere Unfallgefahr befürchten. Insbesondere vor und nach Unterrichtsbeginn halten sich zu oft zu viele Autos in unmittelbarer Nähe der Schule auf, so dass die Unfallgefahr für die Kinder am Ende des Tages tendenziell eher erhöht wird.

Sicherheit durch Selbstständigkeit

Mit Blick auf den Straßenverkehr bemerkt die Vorstandschefin der ADAC-Stiftung, Christina Tillmann, dass Kinder das "Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren [ . ] als aktive Teilnehmer [und] nicht auf der Rückbank eines Autos" lernen würden. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad sind vor allem für Kinder ein wichtiges Training, das ihnen dabei hilft, sich eigenständig im Straßenverkehr zurechtzufinden.

Weitere positive Nebeneffekte wären beispielsweise auch die Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness sowie das Sozialverhalten, wenn diese den Schulweg mit Klassenkameraden gemeinsam zurücklegen. Um das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu fördert, startet die ADAC-Stifung zum Schuljahresbeginn auch in diesem Jahr wieder ihre bundesweite "Sicher zu Fuß zur Schule"-Kampagne.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind "Eltertaxis" Ausdruck von übervorsorglichem Verhalten oder eine berechtigte Maßnahme, um Kinder zu schützen?
  • Habt Ihr den Eindruck, dass immer mehr Eltern zur Überfürsorglichkeit tendieren? Falls ja: woran könnte das liegen?
  • Schränkt die Fahrt zur und von der Schule die Selbstständigkeit des Kindes nachhaltig ein?
  • Sollten Schulen autofreie Zonen einrichten, um das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgelände zu reduzieren?
  • Wie viel Fürsorge und wie viel Selbstständigkeit wäre für Kinder im Alltag und Straßenverkehr Eurer Meinung nach angemessen?
  • Ab welchem Alter sollte in Euren Augen ein Kind selbstständig, also auch unbegleitet, den Schulweg meistern können?
  • Wie seid Ihr früher zur Schule gekommen? Wurdet Ihr auch regelmäßig gefahren oder war das eher die Ausnahme?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/auto/elterntaxis-jedes-vierte-grundschulkind-wird-zur-schule-chauffiert-laut-adac-a-fc88dd57-e3a2-445d-b202-c17ad710fa02

https://stiftung.adac.de/umfrage-sicherer-schulweg/

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zu-viele-elterntaxis-steigt-die-unfallgefahr,UNZ9MRd

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Insgesamt klar übertriebene Fürsorge, wie insbesondere Berichte verschiedener Erzieher/Lehrer zeigen. Typische Folgen sind:
- Mangelnde Selbstständigkeit der Kinder, sie werden in ihrer eigenständigen Entwicklung gehemmt.
- Mehr Ängstlichkeit bei den Kindern, da die aktiv gelebten Ängste der Eltern (die Basis der extremen "Fürsorge") übertragen wurden.
- Bitterste Unfälle wie mit dem eigenen SUV-Panzer (angeblich wg. der "Sicherheit" nötig) die Kinder anderer Eltern vor der Schule überfahren.
- Lehrer sind mehrfach überlastet, weil krass überspannte Eltern diese ständig belabern, nerven, unter Druck setzen wg. irgendwelcher angeblicher mangelnder individueller Förderung usw.; die Lehrer können ihre Kernaufgaben immer schlechter wahrnehmen, neben viel (unsinniger) Zeitaufwänden für Eltern u. a. auch wg. erheblicher zusätzlicher Verwaltungsaufgaben.

Bspw. in meiner Schulzeit sind wir als Kinder problemlos zu zweit oder zu dritt durch normale Wohnviertel ca. 20 Minuten zu Fuß zur Grundschule gelaufen, das war immer völlig in Ordnung. Auch etwas später, ab der 5. Klasse, war es dann sehr schnell überhaupt kein Problem mit dem Bus zu fahren etc.

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Grundlegend ist auf jeden Fall entscheidend, dass es nicht >die eine< Bedeutung gibt (wer behauptet es sei klar, hat was nicht verstanden!), sondern das es hier um eine >subjektive< Aussage geht! Die genaue Bedeutung liegt also darin was der/die Sprecher:in damit ausdrücken wollte, dafür spielt es eine große Rolle, dass wir versuchen herauszukriegen welche Moralvorstellungen vertreten und welche menschlichen Werte als besonders wichtig eingestuft werden, welche Erfahrungen die Person gemacht hat.

Das Wort "gewissenhaft" kann man wohl noch recht leicht einstufen, in Bezug auf sowas wie zuverlässig, sich selbstständig kümmernd, umsichtig, gründlich, etwas in der Art.

Besorgt und unnachgiebig sind negative Eigenschaften, wo man genauer analysieren muss worum es geht, z. B. nennen sich ja auch viele Rechte, die von Hass und Vorurteilen (auf Basis ihrer unbewussten Ängste) ausgehen, "besorgte Bürger", um der Negativität einen vermeintlich positiven Anstrich zu geben. Erstmal heißt es, dass hier Ängste vorliegen, z. B. bei Müttern klassisch, dass irgendetwas dem Kind passiert und man übervorsorglich jede kleine Schramme verhindern sollte und das Kind dann bspw. fast nie allein draußen spielen darf.
Unnachgiebig soll sich hier wohl auch den Anschein von "Konsequenz" und "Charakterstärke" geben, wo es primär sicherlich um Unflexibilität und Dogmatismus bzgl. der eigenen Interpretation mancher Werte geht und die Ängste, dass jemand am eigenen Weltbild rüttelt...

In die Richtung geht das alles... ;)

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Im Christentum so:

Zunächst durch die Bibel.

Aber auch in der heutigen Zeit gibt es immer mal wieder echte spirituelle, göttliche Offenbarungen aus höheren Sphären, die durch geistige Eingaben übermittelt werden. Leider wissen die heutigen Mainstreamkirchen nur noch wenig darüber, was sicherlich auch sehr viel mit dem überall vorherrschenden Materialismus zu tun hat, aber auf diese Weise ist ursprünglich auch die Bibel entstanden. Klassisch würde man es oft so ausdrücken, dass die Engel des Herrn zu jemand gesprochen haben. Übrigens sollte man diesbezüglich aber sehr aufpassen, da es leider viele gibt, die die wahren Hintergründe nie gelernt haben und sich geistig durch falsche Eingaben verwirren lassen und das leider auch verbreiten. Zwei wichtige grundlegende Ratschläge dazu: 1) Es gilt immer die moralische und sprachliche Konsistenz zu prüfen, echte Botschaften sind 100% durchgehend auf hohem Niveau und immer liebevoll. 2) Es geht immer nur um das Gute selbst, wo subtil und bodenständig, auch etwas demütig, im Hintergrund gearbeitet wird, niemals um Geld oder auch nur Klicks/Aufsehen.

Schließlich findet man die Spuren Gottes in der Harmonie, der natürlichen Ordnung des Universums, die niemals zufällig sein können, seien es die Bahnen der Planeten oder Gleichgewichte in der Natur.

Alles Gute! :)

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Ja. Bzw. genau genommen kann man sagen, dass es gar keinen "Tod" gibt, sondern das was wir Tod nennen ist nur ein Übergangsprozess von physischer zu geistiger Existenz (der Körper wird abgelegt, die Seele verbleibt). Und zu einem viel späteren Zeitpunkt, wenn die Seele dafür bereit ist (je nachdem musste auch bestimmtes Leid überwunden werden etc.), kann sie dann auch wieder erneut in einem menschlichen Körper inkarnieren, um neue Erfahrungen zu machen und sich weiter zu entwickeln.

Ein Tipp zum ersten Einstieg in tieferes Wissen dazu (heutzutage Non-Mainstream wg. der Vorherrschaft materialistischer Weltbilder) wäre übrigens sich die Reinkarnationsforschung von Prof. Ian Stevenson, Dr. Jim Tucker u. a. anzusehen.

Alles Gute! :)

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Nein.

Und bitte frage dich selbst viel mehr, ob etwas wirklich "haram" ist, nur weil es die Meinung einiger alter menschlicher Männer ist. Diese wissen >nicht< was Allah/Gott wirklich will.

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Ja, ist generell problematisch, denn du solltest "für das Gute arbeiten".

Es ist ggf. etwas anderes, wenn es rein um "Erwerbsarbeit", also Geld verdienen, geht, falls du reich genug bist hier komplett nur noch frei zu machen - machst du stattdessen einiges an ehrenamtlicher Arbeit sieht es durchaus wieder gut aus.

Am Ende wirst du gefragt werden: "Was hast du mit deinem Reichtum und mit deiner Zeit getan, um die Welt besser zu machen, um anderen Menschen zu helfen, die Pech hatten im Leben...?"

Das berühmte Zitat von Jesus hatte einen bedeutsamen Grund... ("»Wahrlich ich sage euch: Für einen Reichen wird es schwer sein, ins Himmelreich einzugehen.").

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andere

Ein alter menschlicher Mann mit höherem Ansehen bei lokalen Muslimen wird dir seine Meinung sagen was "haram" sei und dann werden viele sagen, dass das so stimmt... Ob diese Meinung jedoch auch dem Willen Allahs/Gottes entspricht, was da alles angeblich sündhaft sei, das ist eine ganz andere Frage... ;-)

Insofern: Man kann nicht schnell einfach ja/nein sagen, wenn du wissen möchtest, was Allahs/Gottes Wille dazu ist.

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Ja. Die spannende Frage ist, meinst du (auch) im Mainstream? Denn viele Antworten sind bereits jetzt zu finden, wenn man ein offenes Mindset mitbringt. - Einer der Schlüssel sind Kommunikationsprozesse, die viel weiter reichen als auch etliche (materialistische) Wissenschaftler denken, dass dies überhaupt möglich ist.

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Meinung des Tages: AfD und BSW im Aufwind - wie bewertet Ihr die Ergebnisse der gestrigen Landtagswahlen?

Bei den gestrigen Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeichnete sich ab, was viele im Vorfeld vermuteten: In beiden Bundesländern konnte die AfD massiv an Stimmen hinzugewinnen. Aus einigen ehemaligen Protestwählern sind inzwischen Überzeugungswähler geworden. Die Parteien der Ampel hingegen wurden bei der Wahl abgestraft..

Bedeutende Landtagswahlen im Osten

Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen war die Wahlbeteiligung am gestrigen Sonntag mit knapp 75% erstaunlich hoch. Dabei haben sich mehr als 40% der Wahlberechtigten dazu entschieden, keine der etablierten demokratischen Parteien wählen zu wollen. Stattdessen vermochten es sowohl die in beiden Ländern als gesichert rechtsextremistische AfD als das neu gegründete Bündnis um Sahra Wagenknecht die Wähler an der Urne von sich zu überzeugen.

Gepunktet haben die beiden Parteien primär mit ihrem strikten und konsequenten politischen Vorhaben in puncto Asyl und Migration, das für einen Großteil der Wähler das zentrale Wahlthema der Landtagswahlen darstellte. Daneben bestimmten die Themen Ukrainekrieg und damit einhergehende deutsche Waffenlieferungen als auch gestiegene Kriminalität, der Einfluss des Islam, aber auch die Sorge davor, den Lebensstandard nicht mehr halten zu können, das Wahlverhalten zahlreicher Menschen.

Dass einige der genannten Themen bundes- oder europapolitischer Natur waren und nicht in Erfurt oder Dresden entschieden werden, erschien für einige Wähler eher sekundär.

Die derzeit sehr schlechten Umfragewerte der Ampel spiegelten sich vor allem in den gestrigen Wahlergebnissen wider:

Die aktuellen Zahlen für Thüringen

AfD --> 32,8% (+ 9,4%)

CDU --> 23,6% (+ 1,9%)

BSW --> 15,8% (+ 15,8%)

Linke --> 13,1% (- 18,0%)

SPD --> 6,1% (- 2,2%)

Grüne --> 3,2% (- 2,0%)

FW --> 1,3% (+ 1,3%)

FDP --> 1,1% (- 3,9%)

Angesichts des aktuellen Wahlergebnisses wären in Thüringen beispielsweise die Koalitionen aus CDU, BSW und der Linken oder AfD und dem BWS möglich. Seitens des BSW allerdings hat man eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen.

Die aktuellen Zahlen für Sachsen

CDU --> 31,9% (- 0,2%)

AfD --> 30,6% (+ 3,1%)

BSW --> 11,8% (+ 11,8%)

SPD --> 7,3% (- 0,4%)

Grüne --> 5,1% (- 3,5%)

Linke --> 4,5% (- 5,9%)

FW --> 2,3% (- 1,1%)

Freie Sachsen --> 2,2% (+ 2,2%)

FDP --> 0,9% (- 3,6%)

In Sachsen wären nach aktuellen Zählungen z.B. eine Koalition aus CDU, BSW und SPD oder aus CDU, BSW und den Grünen möglich. Hier wird damit gerechnet, dass der amtierende Ministerpräsident Michael Kretschmer auch weiterhin das Amt des Ministerpräsidenten bekleiden wird.

Die AfD als neue Volkspartei (des Ostens)?

Eine spannende Erkenntnis der Wahl wäre die Tatsache, dass es die AfD - insbesondere in Ostdeutschland - in den letzten Jahren kontinuierlich geschafft hat, sich von einer reinen Protestpartei hin zu einer Überzeugungspartei zu entwickeln, der politische Problemlösungskompetenz zugeschrieben wird.

Während viele rechtsgerichtete Parteien in Europa (so z.B. Frankreich oder Italien) nach anfänglich radikalen Positionen mittlerweile gemäßigtere Töne anschlagen, gewinnt die AfD umso mehr an Wählerstimmen, je radikaler diese auftritt. Einer aktuellen Umfrag zufolge stören sich immer weniger AfD-Anhänger an den teils extremen Aussagen oder Gerichtsverfahren des Spitzenpolitikers Höcke.

Wie bereits bei der Europawahl waren es weiterhin minichten nur Menschen mittleren oder höheren Alters, die der AfD im Osten ihre Stimme gegeben haben: Besonders hinzugewonnen hat die AfD in Thüringen und Sachsen in der Gruppe der sehr jungen Wähler unter 24.

Für die Parteien der Ampel - allen voran die FDP - jedoch entwickelte sich der gestrige Wahlabend zum Desaster.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr den Wahlausgang der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen?
  • Welche Koalitionen fändet Ihr für die jeweiligen Bundesländer am besten und wieso?
  • Traut Ihr dem erstarkten BSW zu, sich als dauerhafte politische Kraft in Deutschland zu etablieren?
  • Wie bewertet Ihr den Umstand, dass bei der Wahl mit bundes- und europapolitischen Themen geworben wurde?
  • Denkt Ihr, dass die AfD über die politische Problemlösungskompetenz verfügt, die sich viele Wähler von dieser wünschen?
  • Wie erklärt Ihr Euch den Erfolg der AfD insbesondere unter Jüngeren?
  • Welche Schlüsse sollten die etablierten Parteien - auch mit Blick auf die kommende Bundestagswahl - aus CDU, SPD, FPD oder den Grünen aus dem gestrigen Wahltag ziehen?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/analyse-ltw-afd-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/analyse-wahlen-sachsen-thueringen-100.html

https://www.sueddeutsche.de/

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/sachsen-wahl-2024-landtagswahl-wahlergebnisse-live

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/thueringen-wahl-2024-landtagswahl-wahlergebnisse-live

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Ich finde das Wahlergebnis nicht gut, weil...

...die Leute ihren eigenen Frust und ihre Unzufriedenheit mit den wirtschaftlichen/politischen Umständen einfach auf irgendwelche Migranten abschieben, die mit ihrem Leben überhaupt nichts zu tun haben. Es ist ja allein bezeichnend, dass genau dort, wo man am wenigsten persönliche Erfahrungen mit Migration hat, der Fremdenhass am größten ist, es geht also viel um unbestimmte Ängste, die man auf ein böses Unbekanntes projiziert.

Das andere Riesenproblem ist die krasse Verblendung der Leute wie sie die historischen Wirkungsbezüge aus dem Blick verlieren: Im Osten hat man in der Vergangenheit, insbesondere in den 90ern, sehr reale Ungerechtigkeit durch den Westen erfahren, das stimmt absolut! Und primär kam diese Ausbeutung, die bis heute nachwirkt, durch Kohl und Konsorten, die Unionsbande. Die völlige Absurdität ist jetzt, dass man die Unzufriedenheit auf die aktuelle Regierung spiegelt, die aber überhaupt nichts damit zu tun haben, denn unsere Bürokratien und Legislativprozesse sind so lahm, dass unser Alltagserleben den politischen Entscheidungen immer mehrere Jahre hinterher hinkt. Und wer war vor ein paar Jahren an der Macht? Eben...

Soo traurig, alles komplett an der Realität vorbei, die graben sich nur immer tiefer ihr eigenes Grab mit solchen Wutwahlen und verschlechtern Deutschland als Wirtschaftsstandort... :-(

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Wie auch immer du selbst dich entscheidest... Stell dir mal die Frage >wer< im Islam entscheidet was angeblich Haram ist und was nicht...?

Du wirst meistens feststellen, dass es alte menschliche Männer sind, die da ihre eigene Meinung haben und das für andere festlegen. Mit den ursprünglichen, ganz alten Botschaften von Allah/Gott hat das oft kaum noch etwas zu tun.

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In erster Linie wärst du dann wohl einfach in moralischer Hinsicht ein ziemliches Ar***l***, wenn du so handelst, also sehr niedriges Level, sicherlich schadet es auch stark deinem sozialen Ruf usw. (man traut dir nicht mehr), aber das weißt du ja, ist eben immer eine Entscheidung was man tut.

Was die "religiöse Ebene" angeht, so sammelst du durch diesen Betrug schlechtes Karma, unabhängig davon, ob du einer Religionsgemeinschaft bist oder nicht - es gibt auch andere Begriffe dafür, Jesus nannte gutes Karma z. B. "Schätze im Himmel" und schlechtes Karma (unter anderem mit Wut / Hass deiner Mitmenschen) verfolgt dich auch über das physische Leben hinaus, wenn es eine ernste Sache war.

Der Hauptunterschied bzgl. Religionen ist, dass die Atheisten eher einfach nicht daran glauben, aber das ändert nichts an den Dingen im Hintergrund... ;-)
Die genaue "Art" des Schwurs ist egal und auch die Worte, du musst nicht mal das Wort Schwören benutzen, die Absicht und die Ebene der Kommunikation mit deinen Mitmenschen zählte, es gibt auf der Ebene universaler Gerechtigkeit keine trickreichen, rechtlichen Schlupflöcher o. ä.

Wenn du glaubst, dass du deinen Schwur brechen musst, dann arbeite aktiv an ganz starken Wiedergutmachungen, also die Betrogene/n haben dann sehr viel gut bei dir, z. B. in Form von hohen Geldwerten, die du ihnen schuldest und/oder starke Gefallen, wo du ihnen helfen musst o. ä. (Tributzahlung für deine Schuld) - das kann eine gute Chance sein von ihnen Vergebung zu bekommen und das schlechte Karma aufzulösen vor dem physischen Tod. (Was man immer versuchen sollte, ganz definitiv!)

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Höchstwahrscheinlich ist das Wichtigste, dass du dich zunächst psychotherapeutisch mit dir selbst beschäftigst, es geht darum, dass Reflektionsarbeit sehr bedeutsam ist: Du solltest zunächst mal wirklich herausfinden >warum< du wieder mit ihm zusammenkommen willst, denn selbstverständlich gab es >Gründe<, die zur Trennung führten. Es ist stark anzunehmen, dass diese Gründe immer noch eine Geltung haben. Ohne diese grundlegend zu bearbeiten würden die gleichen oder sehr ähnliche Konflikte wieder neu hochleben. Eine Therapie oder zumindest Beratungsbücher zu Beziehungskonflikten, die du durcharbeitest, wären hier der richtige Weg.

Nur wenn ihr beide euch reflektiert habt, analysiert habt was schief gelaufen ist und bereut wie ihr damit umgegangen seid, kann es positiv weitergehen. Wenn ihr euch beide geändert habt in Bezug auf wichtige Konfliktpunkte und beide >von euch aus< aufgrund positiver Gemeinsamkeiten wieder zusammenkommen wollt, ist es erst möglich, dass das gut funktionieren kann. Dazu muss man sich v. a. auch viel Zeit lassen und ruhig und ohne Druck miteinander sprechen. Du musst erst loslassen können, um danach wieder Liebe positiv aufzubauen zu können.

Kann es sein, dass dein aktuelles Leid der Hauptgrund ist, dass du wieder zusammenkommen möchtest? Das wäre dann zwar gut verständlich, aber es ist primär eine negative Motivation, Vermeidung von Schmerz, statt Ausrichtung auf etwas Positives, leider eine schlechte Grundlage für Beziehungen.

Bzgl. Ritualen: In diese Richtung solltest du keinesfalls denken, denn dadurch würdest du moralische Schuld auf dich laden, also dir selbst schlechtes Karma einbringen. Und zusätzlich wird es auch mittelfristig nie sinnvoll funktionieren, also auch nicht glücklich machen, aus den normalen psychologischen Gründen (wie oben beschrieben etc.).

Alles Gute!

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Gegenfrage: Wie würden Atheisten reagieren, wenn man die reale "Existenz Gottes " und das Leben nach dem Tod beweisen könnte.....?

Angenommen es wäre Schwarz auf Weiß ..und es wäre einfach so ...

Wie reagieren sie dann?

...ich bezweifele, dass bei solch spekulativen Fragen in irgendeiner Richtung irgendetwas Zielführendes rauskommt.

Die Betroffenen könnten höchstwahrscheinlich nicht einmal selbst ihr Verhalten vorhersagen schätze ich.

( PS: Mal abgesehen davon, dass, nach allem was wir aus der Wissenschaftstheorie bisher wissen, absehbar solche formalen Beweise oder Gegenbeweise methodisch wohl nie möglich sein werden).

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Die heutige Biologie beruft sich hier gerne auf eine theoretische und extremst unwahrscheinliche Zufallskette irgendwelcher biochemischer Prozesse, beginnend in der "Ursuppe" des noch jungen Planeten Erde, wo verschiedene Moleküle durcheinander gemischt vorliegen. Durch zufällige Reaktionen sei es am Ende dann quasi so, dass du viele, viele, viele Male direkt hintereinander "im Lotto gewonnen" hast (diverse Evolutionsschritte) und voila, da ist ein komplex zusammenhängendes, lebendiges Lebewesen... (Wen stört es schon, dass z. B. viele dazwischenliegende Evolutionsstufen etwa auf dem Weg von einer Fischflosse zu einem Bein de facto dysfunktional sind, somit das Leben behindern und sich im Kontext "survival of the fittest" dann auch gar nicht durchsetzen dürften...) Naja, ein überzeugendes Argument sieht freilich anders aus, aber Erklärungsnot macht erfinderisch... ;-)

Warum solche Konstrukte bei vielen als "rationaler" gelten als ein intelligenter Schöpfungsprozess mit Kräften, die sich unserem Wissen entziehen, ist immer wieder erstaunlich.

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