Lehren die Zeugen Jehovas die biblische Forderung, dass man von Neuem geboren wird/sein muss?
Jesus sagt:
Joh 3,3 Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen
6 Antworten
Ja, die Zeugen Jehovas lehren, dass man "von Neuem geboren" werden muss, um das Reich GOTTES zu sehen, basierend auf Johannes 3,3. Allerdings gibt es wesentliche Unterschiede in der Interpretation und Anwendung dieses Konzepts im Vergleich zur traditionellen christlichen Lehre, die so gravierend sind, dass man klarstellen muss, dass Zeugen Jehovas keine geistige Wiedergeburt erfahren können und werden, solange sie sich von diesen antichristlichen und absolut unbiblischen Lehren nicht in aller Deutlichkeit und allem ERNST distanziert haben. Denn:
Traditionelle christliche Lehre:In der traditionellen christlichen Theologie bedeutet die "Wiedergeburt" oder "Neugeburt" eine geistliche Erneuerung durch den HEILIGEN GEIST. Diese Erneuerung ist notwendig für das Heil und wird durch den Glauben an JESUS CHRISTUS und die Annahme seiner Erlösung vollzogen. In Titus 3,5 heißt es: "Er rettete uns nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist."
Lehre der Zeugen Jehovas:Die Zeugen Jehovas lehren, dass die "Wiedergeburt" nur für eine begrenzte Anzahl von 144.000 Menschen gilt, die als "gesalbte" Christen bezeichnet werden. Diese Gruppe soll nach ihrem Tod im Himmel mit JESUS regieren. Die Mehrheit der Zeugen Jehovas hofft auf ein ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde und betrachtet sich nicht als "wiedergeboren" im Sinne von Johannes 3,3.
Unterschiede:Zahl der Wiedergeborenen: Traditionelle Christen glauben, dass jeder(!) Gläubige wiedergeboren wird, während die Zeugen Jehovas dies auf die 144.000 beschränken.
Ort des ewigen Lebens:Traditionelle Christen erwarten das ewige Leben im Himmel(!), während die meisten Zeugen Jehovas auf ein ewiges Leben auf dieser physischen Erde im physischen Körper, den sie als die Seele betrachten, im Anhängen an die Irrlehre der Ganztodtheorie, hoffen.
Johannes 3,3 ist ein zentraler Vers, der die Notwendigkeit der geistlichen Wiedergeburt betont. Allerdings haben Zeugen Jehovas ein anderes Verständnis vom HEILIGEN GEIST, sehen IHN nur als eine Kraft und nicht personifiziert in JESUS CHRISTUS, wo sie IHN auch nicht als den EINEN GOTT akzeptieren und nicht anbeten. Mit diesem Verständnis kann man gar nicht wiedergeboren werden, diese krassen Fehlauffassungen müssen erst abgelegt und sich JESUS zugewendet werden in tiefer anbetender Liebe von Herz zu HERZ.
In Römer 8,9 wird der HEILIGE GEIST direkt als der GEIST JESU CHRISTI offenbart: „Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.“
Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.Hier wird der HEILIGE GEIST direkt als „Geist Christi“ bezeichnet, denn JESUS CHRISTUS ist ja personifiziert der HEILIGE GEIST, welcher GOTTES WILLE, im WILLEN ZUR LIEBE angewendet, ist. Der HEILIGE GEIST ist also mehr als nur eine unpersönliche Kraft.
Ein korrektes Verständnis von JESUS CHRISTUS und dem HEILIGEN GEIST ist zentral für die biblische Lehre der geistigen Wiedergeburt als die geistigen Geschöpfe, die wir sind. JESUS selbst sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6).
Alle Gläubigen sind wiedergeboren und haben ewiges Leben im Himmel. Johannes 3,3: „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
Diese Punkte sind unverzichtbare Lehren eines Christen, so dass man jemanden, der diese Lehren nicht befolgt, gar nicht Christ nennen kann. Die Lehren der ZJ stimmen in wesentlichen Bereichen nicht mit GOTTES WORT in der Bibel überein. Der Apostel Paulus warnte mehrfach vor falschen Lehrern und solchen, die die Lehren JESU verfälschen. Hier sind einige relevante Bibelstellen:
Galater 1,6-9: „Mich wundert, dass ihr euch so schnell abwenden lasst von dem, der euch in die Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium, obwohl es kein anderes gibt; nur sind einige da, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen. Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist als das, was wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, das anders ist als das, was ihr empfangen habt, der sei verflucht!“
2. Korinther 11,13-15: „Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verwandeln. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verwandelt sich in einen Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verwandeln als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird ihren Werken entsprechend sein.“
1. Timotheus 4,1-2: „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, die in Heuchelei Lügen reden und ein Brandmal in ihrem eigenen Gewissen haben.“
2. Timotheus 4,3-4: „Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden.“
Apostelgeschichte 20,29-30: „Ich weiß, dass nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Auch aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.“
Diese Stellen zeigen, dass Paulus sehr besorgt war über falsche Lehren und Lehrer, die die Wahrheit des Evangeliums verfälschen. Es ist wichtig, wachsam zu sein und die Lehren immer mit der Bibel zu vergleichen und sich auf GOTTES WORT zu verlassen, und nicht auf die Lehren einer Organisation, die gar nicht mit GOTTES WORT zu vereinbaren sind, was dann in die Irre führt, wie es hier nun mit den Lehren der Wachtturm-Gesellschaft der Zeugen Jehovas der Fall ist, wie sachlich aufgezeigt.
Danke. Das ist also schwere und offensichtliche Irrlehre a la Wachtturm.
Hallo gookies,
wir verstehen die „Wiedergeburt“ als ein Ereignis, das für eine spezielle Gruppe von Christen gilt, die eine himmlische Hoffnung haben.
Wir glauben, dass diese Wiedergeburt nicht für alle Gläubigen notwendig ist, sondern nur für jene, die zur „kleinen Herde“ gehören (Lukas 12:32), die mit Christus im Himmel regieren sollen. Diese „gesalbten Christen“ bilden nach unserem Verständnis die Gruppe von 144.000 Menschen, die in der Offenbarung 14:1 erwähnt werden.
Viele widersprechen dem, weil sie denken, die Zahl der 144.000 sei symbolisch aufzufassen. Der Kontext in Offenbarung Kapitel 7 lässt jedoch klar erkennen, dass es sich bei der Zahl 144 000 um eine buchstäbliche Zahl handelt. Woraus lässt sich das schließen?
Nun, beachte bitte den Unterschied, der in Offenbarung, Kapitel 7 in den Versen 4 und 9 gemacht wird. Wie Johannes dort zeigt, ist die Zahl der ersten Gruppe, das heißt derjenigen, „die versiegelt waren“, festgelegt.
Die Zahl der anderen Gruppe — der „großen Volksmenge“ — ist jedoch unbestimmt. Das führt zu dem logischen Schluss, dass die Zahl 144 000 buchstäblich aufzufassen ist. Wäre sie symbolisch und würde sie sich auf eine zahllose Menge beziehen, wäre der deutliche Unterschied, der in den beiden Versen gemacht wird, unnötig.
Auch sind verschiedene Bibelgelehrte zu dem Schluss gelangt, dass es sich bei den 144.000 um eine buchstäbliche Zahl handelt. Zum Beispiel schrieb der britische Lexikograph Dr. Ethelbert W. Bullinger vor rund 100 Jahren über Offenbarung 7:4, 9:
„Es ist eine einfache Darlegung des Sachverhalts: eine bestimmte Zahl im Gegensatz zu der unbestimmten Zahl im selben Kapitel“ (The Apocalypse or “The Day of the Lord”, Seite 282).
Und Robert L. Thomas jr., Professor für neutestamentliche Sprache und Literatur am Master’s Seminary in den Vereinigten Staaten schrieb:
„Eine Symbolik ist sehr unwahrscheinlich...Im Unterschied zu der unbestimmten Zahl in 7:9 ist diese [in 7:4] eine bestimmte Zahl. Würde man sie symbolisch auffassen, dürfte keine Zahl in dem Buch buchstäblich verstanden werden“ (Revelation: An Exegetical Commentary, Band 1, Seite 474).
Das sind nur einige wenige Überlegungen, die zeigen, dass es Sinn macht, die christliche Wiedergeburt nur auf die 144.000 anzuwenden.
LG Philipp
Zeugen Jehovas haben jedoch einen eigenen Ansatz für diese Aussage. Sie interpretieren die „Wiedergeburt“ in der Regel als etwas, das sich auf eine spezielle Gruppe von Gläubigen bezieht, jene, die später im Himmel mit Jesus regieren sollen. Sie glauben, dass nur diese Gruppe, die sie die „gesalbten Christen“ nennen, von Neuem geboren werden muss. Für die Mehrheit der Zeugen Jehovas, die zur „großen Volksmenge“ gehören, bedeutet die Wiedergeburt nach ihrer Auffassung also nicht die persönliche Pflicht, im biblischen Sinne „von Neuem geboren“ zu werden, sondern eher, dass sie auf die kommende Herrschaft Gottes hoffen dürfen.
LG aus Tel Aviv
Nein, und bis jetzt findet man in euren Schriften auch keine Texte die das beweisen
Die zur himmlischen Regierung berufen wurden, müssen neugeboren werden, weil sie als Geistwesen auferweckt werden und das Mensch-Sein verlassen. Die "andern Schafe", die für die Erde bestimmt sind, erhalten in der Auferstehung einen völlig neuen Körper, sie werden nicht von Menschen geboren. - Johannes 10:16 - 16 Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch sie muss ich herbringen und sie werden auf meine Stimme hören und sie alle werden zu einer einzigen Herde unter einem einzigen Hirten.
ZJ praktizieren nicht den zweiten Teil der Taufe, wie andere auch nicht, die Geisttaufe durch Handauflegung zur Spende des Heiligen Geist um Neugeboren zu werden. Ohne Spende des HL. Geist geht das nicht.
Bei der Geistsalbung zu Pfingsten mussten keine Hände aufgelegt werden und das ist auch heute nicht notwendig.
Die Bibel lehrt es aber und Pfingsten war eine Demonstration des Hl: Geist selber, danach konnten die Apostel selber den Hl. Geist durch Handauflegen weiter geben.
Hände auflegen war auch bei dem römischen Hauptmann Kornelius nicht nötig und bei vielen anderen auch nicht, zum Beispiel der Gefängniswärter, von dem berichtet wird.
Es wird nicht immer erwähnt an der Stelle, besagt nicht ,dass es nicht nötig ist.
Du hast nichts verstanden. Denn diese Gabe durch Hände auflegen den hl. Geist weiter zu geben hörte mit dem Tod des letzten Apostels auf (1. Kor. 13:1; 8-10). Zudem wurde nicht jedem die Hände aufgelegt, der zur Zeit der Apostel getauft wurden. Nur denen, die Verantwortung tragen sollten, wurden die Hände aufgelegt (Apostelgeschichte 6:1-6; 13:1-3).
Kannst du nicht lesen? Die Bibelstellen hab ich doch erwähnt!
Du meinst 1. die Taufe mit/im Wasser und 2. die Taufe mit Heiligem Geist, nehme ich an?
Stimmt, und das ist auch biblisch begründet.