Toleranz – die neusten Beiträge

Ausziehen mit 22 trotz südländischer Herkunft?

Hallo alle zusammen,

als erstes würde ich gerne wissen wie ihr als eine Person mit südländischer Herkunft ausgezogen seid. Die Frage ist also wirklich nur an alle gerichtet, die so eine Erfahrung sammeln müssten. Ich bin eine 22 jährige Frau, die es nicht mehr ertragen kann mit ihren Eltern in einem Haushalt zu leben. Es wird mit den Jahren auch immer schlimmer. Ich studiere und arbeite nebenbei und mache nichts falsch. Meine Eltern haben keinen Grund so ein Aufstand zu machen jedesmal. Ich fühle mich einfach wie eine Sklavin die sich anpassen muss.. das geht über Meine Prinzipien und meine Grenzen! Mir wird jedes mal von mein Vater eingeredet, dass ich ja ein Mädchen bin und dieses Benehmen ihn nicht passt, was absolut sexistisch ist. Ich habe das Gefühl mich um 180 Grad verstellen zu müssen vor meiner Familie! Meine Denkweise und Verhalten passt denen einfach nicht. Ich würde gerne auch mal ein Wochenende einfach spontan weg sein, ohne die anzulügen oder sonst ein Quatsch! Wenn ich mal eine Nacht weg sein will oder so, kommt es zu ein „nein“ als wäre ich eine Minderjährige. Es kommt auch immer wieder zu Diskussionen und Streit wegen meiner freien Art, mit denen die seid Jahren nicht klar kommen.. Wenn ich bis 1 uhr oder so weg bin kommt es immer noch zu einreden von mein Vater das das Falsch ist!! Das ist echt krass und das noch mit 22!! Ich möchte wirklich keine „religiösen“ Antworten oder „ich sollte lieber auf meine Eltern hören“ darum gehts mir nicht. Wie habt ihr das geschafft von so einem Haushalt auszuziehen? Habt ihr vielleicht ein Vorschlag oder eine Idee wie ich das schaffen könnte?

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Findet ihr man sollte auf gedeih und verderb menschen tolerieren in gewissen gruppen selbst wenn diese Menschen unruhe in die Gruppe bringen?

Bin sozusagen einer der "Leiter" einer Gruppe/Verein. Was wir machen ist egal.

Wir haben gut über 40 Leute in dieser Gruppe. Viele machen da auch oft was zusammen, sogar privat teilweise inzwischen.

Wir haben allerdings 2 Mitglieder die passen einfach nicht wirklich in die Gruppendynamik sozusagen. Einer davon ist einfach wirklich anstrengend. Und fast JEDER ist entnervt von dieser Person. Da er aber eben etwas eingeschränkt ist, haben die anderen Leiter gemeint man kann jemanden nicht einfach rauswerfen nur weil er nervig ist.
Der andere hat tatsächlich eine Behinderung wird allerdings ebenso gemieden weil es eben doch recht anstrengend ist mit ihm, selbst die bloße Unterhaltung.

Ich vertrete als einziger die Meinung das man die beiden meinetwegen "schonend" aus der Gruppe entfernen sollte.

Auf lange Sicht macht das in meinen Augen keinen Sinn wenn viele Leute genervt sind wegen 1 oder 2 Personen...

Die anderen "Leiter" sehen das eben so extrem moralisch.

Wie würdet ihr das sehen? Sollte man 1-2 Leute tolerieren und behalten auch wenn sie gut 20 Leuten einfach auf die Nerven gehen?

Ich glaube das ist es einfach nicht wert.

Gruppe entscheiden lassen (mögliche Alternative) 63%
Beide weiterhin tolerieren 25%
Beide aus der Gruppe entfernen 13%
Mobbing, Freundschaft, Verein, Menschen, Psychologie, Behinderung, Clique, Diskriminierung, Gesellschaft, Gruppe, Inklusion, Integration, Konflikt, Moral, Toleranz, Mannschaft

Unfall mit Radlfahrer mit Hund?

Wie würdet ihr weiter vorgehen?

Ich war auf einer "Straße" zwischen Felder als Fußgängerin unterwegs. Plötzlich war da jemand hinter mir, ich drehte mich um, junge Frau ganz in Schwarz, drehte mich wieder zurück. Mein Hirn übelegte fieberhaft, woher die da so plötzlich kam. Ich hörte sie sprechen, wohl mit dem Handy auf laut. Es war mir unangenehm und ich wollte auf die andere Seite gehen, ein wenig Abstand schaffen.

Plötzlich schrie jemand von hinten, ich blieb stehen. Die Radlfahrerin links an mir vorbei, ihr am Fahrrad angeleinter Hund rechts an mir vorbei. Ergebnis: Mir zog es die Füße weg, hab reflexartig meinen Kopf noch geschützt, bin trotzdem aufgeprallt und habe aber vor Schmerz geschrien.

Es amen weitere Radlfahrer, einer hat den RW gerufen, Krankenhaus, Sprunggelenk gebrochen, Kopf Anpralltrauma.

Die junge Frau hat mir erst auf meine Nachfrage ihren Vornamen und ihre Handynummer auf einen Zettel geschrieben, obwohl ich Personalien wollte.

Ich habe mich dann bei ihr gemeldet, sie hat gefragt, was der Arzt gesagt hat, ich habe ihr geantwortet freundlich, aber sachlich. Sie hat weder gefragt, wie es mir geht noch sonstwas.

Mittlerweile habe ich ihre Personalien, ihre Reaktionen waren aber immer verhalten und zeitlich trotz blauer Haken erst Stunden später. Sie wollte dann auch meine, hab ich ihr gegeben.

Seit Tagen nichts mehr. Sie hatte gesagt, dass der Hund das noch lernen muss, angeleint am Radl zu laufen, gab aber mir sofort die Schuld, weil ich ja plötzlich zur Seite gegangen war.

Fakt ist, dass mein Leben gerade extrem aus dem Ruder läuft. Mit ü60 ist sowas nicht lustig. Ich darf den Fuß im Moment Null belasten, er muss abschwellen und dann wird entschieden, ob OP oder klassisch.

Leider muss ich aber laufen zu Äzten, lebe alleine, habe nur wenig Hilfe (oist alles beantragt und in die Wege geleitet = Stress!), so dass ich eben NICHT liege und der Fuß noch mehr geschwollen ist.

Ich bin gerade ziemlich im Eimer und auch sauer. Die wohnt gerade mal 5 Minuten zu Fuß von mir entfernt und fragt noch nicht einmal :(

Was fällt euch dazu ein?

Einfach mal schreiben, ok? Danke!

Und sorry für nicht perfekten Text.

Hund, Unfall, Rechtsanwalt, Anzeige, Fußgänger, private Unfallversicherung, Rechtsschutzversicherung, Toleranz

Ist heute die Gesellschaft homophober wie früher?

Hallo

ich hoffe mal diese Frage wird nicht missverstanden. Ich versuche das trotzdem mal.

Vorab möchte ich sagen dass ich nichts gegen Schwule habe und finde dass das auf jeden Fall erlaubt sein sollte.

Mir kommt aber vor, die Gesellschaft heute ist irgendwie schon sehr homophob.

Früher war es ja so, dass unter Männern Handlungen ok waren, die man nach heutigem Verständnis eindeutig als schwul einstufen würde.

Beispielsweise im Mittelalter war es üblich wenn jemand (also ein Mann) jemand anders getroffen hat und dort zu Gast war, dass beide im gleichen Bett geschlafen haben, das gab es auch unter Adeligen oftmals.

Oder generell war es auch üblich, dass Männer sich öfters mal umarmt haben oder geküsst haben auf die Stirn. Ich weiß dass man Mittelalterfilme bzw Vergangenheitsfilme immer mit Vorsicht genießen muss und dies viel falsch darstellen.

Aber mir kommt echt vor, dass heute gleich jede Handlung als schwul eingestuft wird, auch wenn diese keinen sexuellen Kontext hat.

Bei Mädels/Frauen ist das ja wieder anders, wenn sich zwei Frauen umarmen oder die Hand geben wird das nicht gleich als lesbisch angesehen.

Weiters finde ich auch dass das Christentum bzw. allgemein die Monotheistischen Religionen sehr viel homophobie mit sich gebracht haben.

Bei den Römern oder Griechen in der Zeit davor, war homosexualität ja nicht als besonders schlimm angesehen worden.

Ich will damit nicht sagen, dass diese Systeme/Reiche in irgendeiner Weise menschenfreundlich waren, aber in diesem einen einzigen Punkt waren sie tatsächlich finde ich fortschrittlicher. Wobei man natürlich den Missbrauch von Knaben der damit oft Hand in Hand ging nicht gutheißen sollte. (generell gab es da ja jede Menge sexuellen Missbrauch von Sklaven und Sklavinnen, also ich gendere hier nicht zum Spaß sondern tatsächlich waren Sklaven beiderlei geschlechts oft Opfer von Übergriffen)

Geschichte, schwul, Sexualität, Historie, Toleranz, LGBT+

Als Mann oft zu sehr in eine Schublade gesteckt?

Moin zusammen,

wenn ich die Ratgeberrubriken in den Onlinezeitungen überfliege, bekomme ich oft nen leichten Würgreiz, für was Männer pauschal alles hinhalten müssen.

Probleme in der Beziehung, schlechter Sex, zu dominant, zu verweichlicht, historisch zu verdrängend, schon böse sozialisiert... an vielem scheinen prinzipiell Männer Schuld zu sein.

Klar, Zeitungen müssen auch verkaufen, aber diese Dinge ziehen sich auch in anderen Reportagen bis hin zu einfachen Gesprächen auf der Straße fort.

Ich weiß, dass nicht jede Frau und nicht nicht jeder Mann so eindimensional urteilt. Aber solche Einflüsse hinterlassen ja auch Spuren und vereinfachen das Ausweichen von Selbstkritik. Zudem schafft sowas ja auch eine Rolle, in die man sich selber gar nicht sieht.

Ich weiß auch, dass es viele asi Männer gibt und dass viele Frauen unter Männer leiden oder gelitten haben. Dennoch gibt es "andere", und eben die müssen es mit ausbaden.

Auch "Mann" braucht ne faire Chance und ein selbstkritisches Gegenüber, oder wie seht ihr das?

Ich will echt null hetzen oder mit dusseligen, selektiven Argumenten irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen. Ich jammere auch nicht, denn mir geht es insgesamt gut. Mich interessiert schlicht das Stimmungsbild.

Liebe, Beruf, Männer, Studium, Freundschaft, Politik, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Psychologie, Feminismus, Geschlecht, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Medien, Moderne, Philosophie, Soziales, Toleranz, Vorurteile

Eine Frage zur Toleranz?

Hallo an alle,

Vorab: Diese Frage soll fernab jeglicher politischer Zuordnung betrachtet werden. Meine Aufassung zu Toleranz mag sich im wesentlichen mit dem Decken was als "Links" verstanden wird. Es geht mir hier jedoch nicht um noch ein ausuferndes "du Linksversiffter x/y" oder auf der anderen Seite um ein "du Rechtsextremer x/y" wie das ja gerne mal passiert. Es geht einfach nur einzeln betrachtet um eine Frage, die ich zum Thema Toleranz habe.

Ich verfolge diese Debatte schon sehr lange und ein Argument, welches gerne mal gebracht wird, wenn es um Toleranz geht ist: "Ihr (die die Toleranz für alle Menschen fordern) wollt ja immer Toleranz, merkt aber eure eigene Doppelmoral nicht, wenn ihr unsere Meinungen nicht toleriert". Diese vermeintlichen Meinungen beziehen sich hier auf eine Haltung, die z.B. gegen homosexuelle Menschen oder Menschen anderer Herkunft gerichtet ist. Und genau das verstehe ich einfach nicht. Das ist jetzt nicht als Angriff an all jene gemeint, die diese Aussage tätigen, aber in meinem Kopf macht es einfach faktisch keinen Sinn wie man das nicht akzeptieren von Intoleranz als Intoleranz verstehen kann. Also auf dem Punkt gebracht ist es in meinem Kopf so: "Intoleranz nicht zu tolerieren ist keine Intoleranz" Das ist schlicht und einfach ein "Toleranz Paradoxon". So nun habe ich dieses Wort auch oft genug hintereinander gebraucht, ich hoffe mein Punkt wurde klar :D

Vielleicht ist ja sogar jemand mit dieser Auffassung hier, der das erklären kann. Danke schonmal im Voraus

Verhalten, Politik, Gesellschaft, Homosexualität, Moral, Philosophie, Rassismus, Toleranz, rassistisch

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