Offene/ tolerante Erziehung?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Ja, ich würde es tolerant/ offen erziehen 65%
Teilweise ja, teilweise nein 12%
Andere Antwort 12%
Nein, würde ich nicht (wie dann?) 10%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, ich würde es tolerant/ offen erziehen

Ich würde nicht nur, ich handhabe es so.

Mein Nachwuchs bekam zu Beginn (bis die Kids von sich aus anfingen bestimmte Kleidungsfarben zu bevorzugen) die Klamotten an die wir Eltern als sinnvoll einstuften.

Spielzeug: auch hier entschied unser Nachwuchs von sich aus, nach den ersten 2 Jahren in denen Eltern eben ganz alleine entscheiden welches Beschäftigungsmaterial sinnvoll ist.

Offenheit, Toleranz, Akzeptanz, Emphatie.... das waren die unausgesprochenen Grundpfeiler unserer Erziehung. Es wurde vermittelt ohne dies zu "predigen".

Geschlecherrollen: Unser Nachwuch wuchs damit auf zu wissen "ich bin ein Junge, weil/ ich bin ein Mädchen, weil". Das ist erst mal die Geschlechtsidentifikation rein nach Biologie. Was unser Nachwuchs später im Leben daraus macht, liegt nicht in unserer Hand.

"Rollen innerhalb des weiblichen/ männlichen Geschlechts": halte ich für Kuhdung.

Als Elternteil habe ich mich nicht in die Partnerwahl meines Nachwuchses einzumischen. Weder schreibe ich vor wer zu wählen ist, noch nach welchen Kriterien ausgewählt werden "muss".

Das Gleiche gilt für die politische Einstellung.

Umweltbewusstsein: Es ist sinnvoll Kindern von Klein auf beizubringen wie man mit der Umwelt umgeht.

Andere Antwort

An sich ja. Aber Klimabewusst finde ich schwierig, lieber generell Umweltbewusst. Viele schießen sich generell so sehr aufs Klima ein, dass sie in absurde Richtungen driften. Ich z.B. nutze keine Plastik Zahnbürsten, esse überwiegend pflanzliche Lebensmittel, kaufe Second Hand, strebe "Slow-Living" an und vermeide es so gut es geht Einweg-Plastik zu nutzen. Allerdings mehr generell wegen der Natur, als wegen des Klimawandels. Bei uns in der Nähe sollen jetzt im Wald einige Windräder gebaut werden. In einem noch unberührten RIESIGEN Waldstück. Das Wohnzimmer der Wildtiere. Damit wir unseren steigenden Strombedarf so gut es geht mit erneuerbaren Energien decken können. Und das auf Kosten der Tiere, Pflanzen und Pilze. So viele haben sich durch den Klimawandel auf erneuerbare Energien eingeschossen, dass sie manche Punkte übersehen. Wir zerstören so viel Lebensraum, weil wir denken, dass er allein uns zusteht und vergessen dass wir nicht die Krönung der Schöpfung sind!! Wie wäre es mit Solarpanele über sowieso vorhandenen Parkplätzen oder über Autobahnen und Bundesstraßen? Das mit den Solarpanelen über Parkplätzen habe ich einmal irgendwo gesehen und fand das so genial. Ich weiß nicht, ob das eine bessere Alternative ist. Wenn nicht, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mama seit 2023 + viele jüngere Geschwister
Teilweise ja, teilweise nein

Hi :)

ich würde mein Kind schon tolerant erziehen und auch die Möglichkeiten aufzeigen und auch vieles machen lassen. Jedoch würd ich maches dann doch unterbinden. Das sind dann aber auch illegale Sachen, wie z.B. Drogen nehmen oder rauchen. Das würde ich nicht toleriere. Ausprobieren ist mal okay, aber ich möchte nicht, dass mein Kind mit 12 rauchend an der Bushaltestelle steht.

Was die Sexualität angeht wäre ich aber tolerant. Auch wenn ich selber hetero bin, wäre mir egal, ob mein Kind schwul lesbisch oder so ist.

Auch vieles andere würde ich tolerieren. Mein Kind sollte sich nur nicht auf die Straße kleben. Es gibt auch noch weitere Ausnahmen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Teilweise ja, teilweise nein

Ich werde mein Kind als Kind erziehen. Natürlich kann das jeder machen wie er mag solange es dem Kind gut geht! Aber ich würde selbst verständlich jeden Partner oder jede Partnerin an der Seite meiner Tochter akzeptieren aber ich finde einfach nicht dass man das zu einem riesigen Thema machen muss. Also ich werde meine Maus jede Frage Tolerant und offen für die Welt beantworten wenn sie eine hat aber ich werde ihr nicht von vorne rein diese unausgereifte schwierige Weise beibringen wie man jeden geschlechtsneutral anspricht (zumal ich selbst meine Probleme damit habe) auch möchte ich nicht dass das ganze Leben von Anfang an soooo sexualisiert wird. Meine kleine heißt Ella und sie ist ein Mädchen. Wenn sie sich jemals unwohl fühlt damit ein Mädchen zu sein hat sie meine volle Unterstützung auf ihrem Weg aber ich möchte ihr zumindest nicht von vorne rein erzählen dass sie sich irgendwo einordnen muss ohne jemals eine Orientierung gehabt zu haben.

Ja, ich würde es tolerant/ offen erziehen

Ja, auf jeden Fall. Weshalb man ein Kind intolerant und nicht offen erziehen sollte, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.