Wie tolerant ist der Islam?

Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen

Die absolute Intoleranz. 80%
Extrem tolerant. 7%
Tolerant bis zur Selbstaufgabe. 4%
Einigermaßen tolerant. 4%
Kaum tolerant. 4%
Extrem intolerant. 2%

8 Antworten

Und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen außer Ihm und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht "Pfui!" zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise.

17:23

Es gibt dinge wo der Islam tolerant ist und dinge wo sie Intolerant ist.

Detuschland ist ja auch nicht tolerant zu Mord, aber dennoch tolerant zu Muslimen und Juden.

Genau so ist der Islam auch nicht tolerant zu Mord, aber tolerant zu Christen und Juden.

Indeed, the believers, Jews, Sabians and Christians—whoever ˹truly˺ believes in Allah and the Last Day and does good, there will be no fear for them, nor will they grieve.

Al-Ma'idah 5:69

Alles weiß es am besten

Diabolo813  11.03.2024, 17:21

Ich persönlich kenne kein Land indem ein Mord toleriert daher ist das ein schlechter Vergleich. Das Problem ist halt, dass Muslime immer wieder diesen Versen widersprechen und anderen den Tod wünschen und anders Gläubige nicht respektieren.

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Das kommt natürlich auf die Epoche und die Region an, die wir betrachten.

LG und schönen Tag

seymaKymk  25.03.2024, 12:30

Das stimmt nicht wirklich. Wenn du dich auf die Epoche und die Region fokussierst, dann betrachtest du nur das Praktizieren von Muslims, die Religion an sich ist hier jedoch das Thema, d.h. man muss 2 Sachen auseinanderhalten können- den Islam und die Anhänger des Islams.

Denn wie auch in allen anderen Religionen, wird das Praktizieren der Religion meist leider nicht zu 100% eingehalten und wir sind Menschen, d.h. wir machen ebenfalls Fehler, aber eine Religion sollte aufgrund UNSERER Fehler nicht beurteilt werden.

In vielen Regionen wird jedoch VIEL von der Kultur in die Religion miteingebracht, was ein sehr großes Problem darstellt, da dadurch das Bild der Religion mit Kultur gemixt wird und sich dann oft widerspricht, keinen Sinn mehr ergibt, schlecht dargestellt wird usw.

LG

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Wenn ich mir die drei großen monotheistischen, bzw. die abrahamitischen Religionen anschaue, dann sind die überhaupt nicht tolerant, sondern sie beanspruchen für sich ja alle einen Wahrheitsanspruch. Da sagt ja keine Religion: "Das ist nur unsere Meinung, aber alles andere ist auch okay!" Nimm das Christentum: "Entweder siehst du Jesus als deinen Retter und Erlöser oder du bekommst kein ewiges Leben oder schmorst sogar in der Hölle. Und beschwere dich dann nicht, wir haben es dir ja gesagt!"

Tolerant können höchstens Gläubige gegenüber Andersgläubigen sein, bzw. kann man in seinem Glauben liberaler oder fundamentaler sein.

horribiledictu  09.03.2024, 15:47
"Entweder siehst du Jesus als deinen Retter und Erlöser oder du bekommst kein ewiges Leben oder schmorst sogar in der Hölle. Und beschwere dich dann nicht, wir haben es dir ja gesagt!"

der Islam hingegen sagt: entweder du bekennst dich zu Allah und machst den ganzen Zirkus mit, oder wir entrechten dich und bringen dich um! (siehe zB Pakistan)

was ist toleranter?

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seymaKymk  25.03.2024, 12:34
@horribiledictu

Das Ausleben/Praktizieren muss von der Religion an sich distanzierter betrachtet werden, da beim Praktizieren oft die Kultur leider miteingebracht wird.

Nehmen wir als Beispiel Ehrenmord, viele sehen das als Teil des Islams an, jedoch ist das kulturbedingt und hat eher wenig was mit dem Islam zu tun

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seymaKymk  25.03.2024, 12:42
@horribiledictu

So etwas wie "islamische Kultur" existiert aber nicht (im Islam). Der Islam ist eben der Islam, eine Religion, keine Kultur. als "islamische Kultur" werden Kulturen angesehen in Regionen, in welchen die Bevölkerung aus einer Mehrheit von Muslimen besteht oder wo der Staat versucht "islamischer" zu urteilen, wobei das heutzutage in der Politik/in den Rechtssystemen nicht zu 100% wiedergefunden werden kann. Man muss das auseinander halten können, sonst verbreitet man leider Fehlinformationen und kann kein richtiges Urteil zu Fragen fällen.

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horribiledictu  25.03.2024, 13:33
@seymaKymk

die Scharia, an der sich fast alle Islamischen Staaten udn deren Bevölkerungen mehr oder weniger orientieren , ist in Gesetzesform gegossene Kultur (ich würd lieber schreiben "Kultur": nämlich unter Anführungszeichen)

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seymaKymk  26.03.2024, 00:13
@horribiledictu

ich rede die länder die sich an der scharia ORIENTIEREN nicht gut, in vielen dieser ländern spielt nämlich die kultur trotzdem eine rolle und das ist nicht zu rechtfertigen. GENAU genau wie es damals war wird man es heutzutage kaum finden. wenn nur die scharia eingehalten werden würde und man das mit der kultur nicht vermischt, dann kannst du kritisieren, weil dann erst redest du über den islam.

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horribiledictu  26.03.2024, 06:06
@seymaKymk

du denkst also, nur das was vor 1400 Jahren gelebt wurde, ist der Islam? damit übernimmst du genau die Argumentation der "Islamisten"!

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seymaKymk  26.03.2024, 12:12
@horribiledictu

Nein, mit der Zeit kamen auch Erneuerungen dazu, allgemein Modernisierung all das führt ja letzendlich dazu, dass man bei gewissen Thematiken auch die Meinungen und Interpretationen der Gelehrten betrachten muss.

Aber inwiefern übernehme ich die Argumentation der "islamisten"? Ich hab deinen Punkt nur nicht ganz verstanden.

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horribiledictu  26.03.2024, 12:33
@seymaKymk

es ist ja nicht so, dass sich irgend eine Kultur mit dem Islam vermischt hätte, wenn sie im Widerspruch zum Islam gestanden wäre: was im Widerspruch zum Islam steht/stand, wurde und wird immer noch einfach ausgelöscht. Toleranz abseits von Lippenbekenntnissen kennt da der Islam keine.

daher sehe ich nicht diesen Dualismus: hier Islam, da Kultur nicht - wenn du dir die islamische Welt ansiehst, dann siehst du doch länderübergreifend islamisch-kulturelle Gemeinsamkeiten, die alles andre als erstrebenswert sind.

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Der Islam ist eine Religion. Er kann weder tolerant noch intolerant sein. Tolerant oder intolarnt können nur Menschen sein.

Das hier ist eine hetzerische Frage, die nicht in Betracht zieht, dass es verschiedene Interpretationen, Auslegungen oder Umsetzungen des Islams geben könnte und schon früher gab.

Sie tut so, als ob der Islam eine Entität wäre, die selber denken, handeln und entscheiden kann. Wie aber soll das gehen?

Philippus1990 
Fragesteller
 05.03.2024, 19:37
Der Islam ist eine Religion. Er kann weder tolerant noch intolerant sein.

Doch. Religionen sind Ideologien. Ideologien können tolerant oder intolerant sein.

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LastDayofEden  05.03.2024, 19:51
@Philippus1990

Ideologien unterliegen einer Interpretation. Das Christentum gilt als die Religion der Liebe. Trotzdem hat sie vermutlich mehr Kriege geführt als der Islam. Der Buddhismus gilt als die Religion der Befreiung, trotzdem wurden z.B. in Tibet zahllose junge Männer in Klöster zwangsverfrachtet. Der Kommunismus ist eine Ideologie, welche der Arbeiterschaft die Macht übergeben will - trotzdem hat er bisher nur Autokratien hervorgebracht. Und so weiter und so fort.

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Ziemlich Tolerant.

Jedoch wird der Islam auch mit der Kultur manchmal verwechselt.

Z.B war Schwulsein und Islam nichts aussergewöhnliches. Viele Schwule Gangbang Parties fanden früher in muslimischen Ländern statt.

Jedoch kamen die Europäer:innen und Kolonialisierten die Länder und Verboten den Sex zwischen Männern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Pronomen sind: she/her
shinigami1984  23.04.2024, 00:47

Und dieses Verbot der Europäer hat es dann in den Koran geschafft? Mach dich nicht lächerlich. Schwule werden vom Islam seit 1400 Jahren gehängt. Aber Hauptsache Europa ist irgendwie an allem Schuld.

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