Ja, denn...

Es wird halt niemand gejagt. Die US-Einwanderungsbehörde ICE hat in Los Angeles kürzlich gerade einmal 44 illegale Migranten in Gewahrsam genommen (siehe hier). Die Folge waren Dutzende in Brand gesetzte oder beschädigte Fahrzeuge, mindestens 26 geplünderte Geschäfte und massive Angriffe auf die Polizei. In den USA leben Schätzungen zufolge bis zu 14 Millionen illegale Migranten.

Was machen da 44 Gewahrsamnahmen aus? Trump ist bei den Abschiebungen sogar hinter seine Vorgänger Biden und Obama zurückgefallen. Er rechnet jetzt einfach an der Grenze zurückgewiesene Migranten in die Zahl der Abschiebungen mit ein. Mit anderen Worten: Das ist alles bloß eine gigantische Show, um die Wähler zu täuschen.

Die Bundesbehörden schaffen es nicht mehr Einwanderungsgesetze durchzusetzen. Auch, weil die örtliche Polizeibehörden von Sanctuary Cities nicht mit ihnen kooperieren.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten.

Und wo ist jetzt das Problem daran antifeministische Inhalte zu verbreiten? Sollen Männer sich einer Ideologie, die ihre Interessen systematisch missachtet und sie durch Quoten benachteiligen will, etwa widerstandlos unterwerfen? Feminismus hat durch Abtreibung vermutlich mehr Leben auf dem Gewissen als Nationalsozialismus und Kommunismus zusammen.

Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Was sollen bitte "extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen" sein? Das ist lächerlich.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht.

Beim heutigen Feminismus geht es nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichheit im Ergebnis. Das ist etwas völlig anderes.

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen.

Deshalb werden rechte Accounts auch regelmäßig massenhaft gesperrt. Was für ein himmelschreiender Schwachsinn aus einer ideologischen Parallelwelt.

Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Warum sollte man "alternative Männlichkeitsbilder" fördern? Was spricht gegen klassische Männlichkeitsbilder?

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren.

Bitte was? Euch reicht die massenhafte Zensur im Netz noch nicht? Ich habe bei Facebook bereits zwei Accounts verloren. Unter anderem, weil ich einen "Bild"-Artikel zu einer Trump-Affäre verlinkt habe auf dem im Vorschaubild Brüste zu sehen waren und wegen der bloßen Erwähnung (!) von Martin Sellner. Alle Einsprüche wurden automatisiert abgelehnt.

Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Das Gegenteil ist richtig: Juristisch sind die meisten Inhalte nicht strafbar, auch wenn sie linke Feministen zur Weißglut treiben. Das Strafrecht ist immer ultima ratio und setzt erst sehr spät ein.

Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?

Könnte daran liegen, dass klassische Männlichkeit in den Medien überall diffamiert und als bösartig dargestellt wird. Kann man übrigens auch an dieser Frage hier sehen.

Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?

Noch mal: Was spricht gegen Antifeminismus? Muss man Feminist sein? Oder darf man eine identitätspolitische Ideologie, die sich einseitig auf die vermeintlichen Interessen von Frauen fokussiert, in einer freiheitlichen Demokratie auch ablehnen und sogar offensiv bekämpfen? Wieselworte wie "populistisch" machen es auch nicht besser.

Bild zum Beitrag

Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

In der Schule sollte gar keine feministische Propaganda gemacht werden. Und wer über "toxische Männlichkeit" reden will, sollte auch über toxische Weiblichkeit reden.

...zur Antwort
Der Innenminister Dobrindt will künftig Taser für alle Polizisten einführen, wegen der zunehmenden Gewalt gegen Polizei.

Dobrindt ist für die Polizeien der Länder gar nicht zuständig. Taser schaden nicht, wirken aber auch oft nicht. Besser wäre eine Pflicht Bodycams bei Bürgerkontakt anzuschalten.

...zur Antwort

Du willst also das persönliche Bauchgefühl von Leuten hören, die keine Akteneinsicht hatten und den Fall eventuell bloß durch Überschriften kennen? Menschen sind so dumm.

...zur Antwort