Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?
(Bild mit KI erstellt)
Frauenhass im Internet
Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.
Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.
Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken
Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.
Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.
Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung
Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.
Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.
Unsere Fragen an Euch:
- Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
- Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
- Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
- Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?
Wir freuen uns auf Eure Beiträge.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
67 Antworten
wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?
Klingt alles bisschen sehr pauschalisierend.
Also klar gibt es diese Menschen, keine Frage.
Aber das sind weniger als man denkt, sie sind eben einfach lauter als andere und stechen deswegen mehr aus der Masse heraus.
Aber meiner Meinung nach sind das eindeutig Menschen, die unzufrieden mit sich selbst sind und deshalb anderen die Schuld geben.
Das stimmt schon, ja.
Da gehe ich durchaus mit, dass die Gesellschaft daran auch schuld hat.
Ich bin generell kein Fan unserer Gesellschaft, weil sie extremst korrupt, gespalten und teils echt toxisch ist.
" Darauf muss man auch eingehen." Nein muss man gar nicht! Einzelne , die überhaupt nicht mit sich und der Welt klarkommen. Keine Lehrstelle in Sicht, demzufolge kein Geld! Diese hochintelligenten Menschen, die jede Schulprüfung versenken und den schlechtesten Schnitt haben! Falls sie grade mal nicht auf der Straße kleben!😁
die rollen haben sich vor 80 jahren gewandelt. frauen sind seit fast einem jahrhundert frei in der wahl ihrer partner, wann sie sich trennen, wie sie ihr leben gestalten. wie viele generationen braucht das denn um beim anderen geschlecht anzukommen?
Frauen werden nach wie vor häufiger Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt und sie leiden unter unrealistischen Idealen, die z.B. in Werbung und sozialen Medien vermittelt werden. Frauenrechte sind auch nicht in Stein gemeißelt, sondern man sieht an anderen Ländern, dass Frauen ihre Rechte auch wieder verlieren können. Dadurch haben Frauen nicht das Gefühl, dass sich sich jetzt entspannen könnten.
klar haben frauen das gefühl das sie sich entspannen können. wir leben in deutschland und hier lässt sich frau schon seit fast 100 jahren nix mehr nehmen - außer im westen deutschlands, was dahingehend rückständig in der entwicklung ist: bildung, kitas, nachmittagsbetreuung etc.
viel zu wenig gesprochen wird auch von männern als opfer häuslicher gewalt oder vergewaltigung. es wird also zeit aufzuhören alles ständig auf ein geschlecht zu beleuchten, sondern selbstverständlich von gleichberechtigten menschen zu sprechen.
Ich bin auch eine Frau und ich habe zu dem Thema eine andere Meinung.
Jetzt müsst ihr nur noch klären welche Generation und ob Ost oder West. Was stimmt ist, dass es um Kinderbetreung und Frauenrechte in der DDR besser bestellt war als in der alten BRD.
Naja....das sind männer auch.... Männer sind auch opfer häuslicher gewalt. (bei sexueller gewalt eher selten) und traurig ist das man diesen meistens noch nicht mal glaubt wenn sie darüber berichten. und Männer haben genauso unrealistische schönheitsideale.
Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
Wie so oft werden Ängste instrumentalisiert. Die Menschen haben Angst vorm Alleinsein, Angst davor, Sachen nicht mehr machen zu dürfen, die sie für richtig hielten.
Zudem kommen noch Minderwertigkeitskomplexe und schlechte Erfahrungen.
Bestärkt wird das Ganze nicht nur durch die Gruppen selbst und durch Akteure, die gewinn drauas ziehen wollen, sondern auch durch Unsachliche Standpunkte und Äußerungen der anderen Seite, die dabei ihr Vertrauen verspielt.
Im Grunde nicht anders als bei anderem Extremismus auch.
Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
Man sollte schonf rüher anfangen.
Rollenbilder abschaffen und einen gesunden Umgang der Menschen miteinander, gleich welchen Geschlechts, fördern.
Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
Eine durchaus relevante. Das Thema lässt sich gut instrumentalisieren, insbesondere auch, da es auch auf feministischer Seite Extremisten gibt und zudem das Thema Gleichberechtigung seitens der Politk zumeist nur einseitig betrachtet wird.
Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?
Das betrifft allgemein schädliche gesellschaftliche Idealvortellungen oder schädliche Inhalte, die für solche gehalten werden.
Das zu thematisieren kann schon in der Grundschule anfangen. Die Kinder sollten ein Grundkonzept dafür erlangen, dass es schädliche Ideologien gibt und man aufpassen sollte, nicht in solche zu verfallen.
Das ist eine von mehreren groß angelegten Studien die belegen, dass Jungen und Männer benachteiligt werden! Beziehungsweise dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Das was ja hier oft bestritten wird!
Also es geht hier nicht um eine einseitige Radikalisierung, sondern um tieferliegende systemische Ursachen und deren Auswirkungen.
Dafür eine Studie aus den USA herzunehmen, wenn es um Deutschland geht, bringt nicht wirklich weiter.
Es ist aber sicherlich so, dass in der Shculde Geschlechter unterschiedlich behandelt und benotet werden, dazu habe ich auch Studien gesehen mal.
Betrifft dort aber tatsächlich beide Geschlechter, wohl je nach Fach unterschiedlich.
Die Effektgröße dürfte allerdings vergleichsweise gering sein.
Spielt aber im Bezug auf das Thema toxische Männlichkeit hier keinerlei Rolle.
Die Studie stammt von 3 Norwegern und es gibt keinen Grund dass Amerikaner soziologisch völlig anders ticken. Es gibt ähnliche Studien aus Großbritannien und auch aus dem Asiatischen Raum und es gibt keine ernst zu nehmenden Studien die diese widerlegen!
Außerdem die Studie zu Gender equality paradox, dass man schön öfter versucht hat zu widerlegen aber was nie gelungen ist.
und es gibt keinen Grund dass Amerikaner soziologisch völlig anders ticken.
Doch, da gibt es immense gesellschaftliche Unterschiede und auch das Bildungssystem unterscheidet sich stark.
Solche Studien kann man zumeist eigentlich nur auf das Land selbst anwenden.
Frauen-sind-wunderbar-Effekt – Wikipedia
Dazu müsstest du mir einzelne Studien verlinken. Die dort genannten Studien scheinen recht alt zu sein, fraglich inwieweit die heute noch gültig sind (da hat sich ind en letzten zwanzig Jahren ja einiges getan).
Zudem müsste man auch die sexuelle Präferenz (oder vergleichbares) der Teilnehmer abfragen, um z.B. vom Halo-Effekt zu differenzieren.
Wir haben uns nicht weiterentwickelt, Degeneration, Wohlstandsverwahrlosung trifft es wohl eher.
Aber BLM passt dann wieder oder meetoo? Da sind wir nicht zu deutsch und die Amerikaner zu amerikanisch. Free Palestine passt auch aber Die amerikanischen Studien nicht.
Die Gender equality Studie ist sehr neu! Und in den USA zeigen sich strukturelle gesellschaftliche Erscheinungen eben schon Jahre vorher.
Die ganzen Feminismus Spektren die ich verlinkt habe waren schon vor 10 Jahren ein Thema in den USA, da hat man bei uns noch den Kopf geschüttelt.
Jetzt tut man so als hätte sich das aus der gesellschaft entwickelt.
In den USA ist ja auch die Red Pill entstanden die Manosphere usw und jetzt kann man das bei uns nicht vergleichen.? Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Verlinke doch die Studien die meine hier widerlegen.
Ich verlink mir hier den Wolf und du lehnst ab wegen schlechten Gefühls im Bauchi weil sie nicht in deine Narrative passen? Klar der Mainstream hasst solche Fakten und wenn es komplizierter wird als "Männer sind schuld!"
Aber lass gut sein! ich weiß was ich wissen muss und ich wusste es schon vorher.
Wir haben uns nicht weiterentwickelt, Degeneration, Wohlstandsverwahrlosung trifft es wohl eher.
Mir scheint, du lebst nicht in der gesellschaft, in der ich lebe. Bezüglich Rollenbilder gab es in den letzten Jahrzehnten deutliche Fortschritte, insbesondere auch in der Medienrepräsentation.
Aber BLM passt dann wieder oder meetoo? Da sind wir nicht zu deutsch und die Amerikaner zu amerikanisch.
BLM sollte in DE kaum eine Rolle spielen. Von metoo war Deutschland in ähnlicher Weise betroffen wie Amerika, wenn auch in geringerem Ausmaß.
Free Palestine passt auch aber Die amerikanischen Studien nicht.
Wie "Free Palestine" in deine Auflistung passen soll ist mir nicht gänzlich schlüssig.
Ich verlink mir hier den Wolf und du lehnst ab wegen schlechten Gefühls im Bauchi weil sie nicht in deine Narrative passen?
Da sie nicht anwendbar sind auf DE. Brauche ich mich gar nicht wieter zu beschäftigen, wenn es daran schon hapert.
Du darfst gerne schauen, ob du Studien zu DE findest, die Anwendung finden, mir dann erläutern, was das mit dem Thema zu tun hat, dann können wir einen Diskurs darüber führen.
Du argumentierst halt aus dem Gefühl heraus und nicht auf der Grundlage von Fakten.
Hier regen sich ständig Leute über das N Wort auf. Du weißt auch nicht was die Frankfurter Schule ist und wo woke Ideologie herkommt. Da fehlt es leider an Grundwissen, deshalb sorry, dass ich dich damit belastet habe. Das alles kannst du gar nicht wissen.
Und nein ich habe keine Studie die sich explicit mit dem Dorf befasst aus dem du kommst.
Schönes Wochenende und google mal den "Dunning Kruger effect"
Du argumentierst halt aus dem Gefühl heraus und nicht auf der Grundlage von Fakten.
Mitnichten. Anhand meiner Kommentare wirst du eine fundierte Abschätzung herauslesen können.
Ich glaube, du überschätzt bestehende Effekte, trotz der Fakten.
Hier regen sich ständig Leute über das N Wort auf.
Was soweit verständlich ist, wie es als Personenbezeichnung verwendet wird, da es im Allgemeinen als beleidigend aufgefasst wird.
An "Negerküssen" ist allerdings meiner Meinung nach nicht viel auszusetzen.
und google mal den "Dunning Kruger effect"
Selbstreflexion ist eine Tugend.
Der Frauen sind wunderbar Effekt!
Auszug aus der Studie
Diejenigen, die den Frauen-sind-wunderbar-Effekt zeigen, neigen dazu, negativ auf Forschungen zu reagieren, die "Männer in ein besseres Licht rücken als Frauen". [7]
Herzlichen Glückwunsch!
Wenn du dir die Studie durchliest dann kommt Alice Eagly in ihrer Studie genau zu diesem Schluss dabei! Du kannst diese ja mal durcharbeiten! Viel Spaß dabei!
Problem ist vor allem das jede Aussage die Kritik übt direkt als "Hate Speech" aufgefasst wird.
Sag mal auf Reddit das du schlechte Erfahrungen mit Frauen hattest... wird keine schöne zeit.
Jede negative Meinung über Frauen (egal warum, selbst wenn diese dich mit einer Waffe bedroht) das sind dann alle Incel und bla und blubb. Leider wollen viele Frauen immer akzeptiert werden, sind aber selbst nicht fähig Kritik oder andere Meinungen zuzulassen.
Ich glaube, jeder Mann hatte schon schlechte Erfahrungen mit Frauen. Frauen können verdammt ätzend sein!
…und Männer nicht oder was?
Jede Frau kann wohl genauso von schlechten Erfahrungen mit Männern berichten und wenn man das so sieht, so bleibt es einem ja offen einfach schwul zu werden, dann macht man eben weniger „schlechte“ Erfahrunfen mit diesem Geschlecht, sondern sammelt dann auch mal welche mit dem selben Geschlecht.
"so bleibt es einem ja offen einfach schwul zu werden"
Schwul werden? Du bist also der Meinung, dass Konversionstherapien funktionieren?
jeder Mann hatte schon schlechte Erfahrungen mit Frauen
Jeder vielleicht nicht.
Genauso hatten die meisten Frauen schon schlechte Erfahrungen mit Männern.
Der Unterschied ist nur: Männer meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, dass die Frau sie abgewiesen hat.
Frauen meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, sexuelle Übergriffe und Gewalt.
"Der Unterschied ist nur: Männer meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, dass die Frau sie abgewiesen hat."
Wirklich?
"Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass jeder zweite Mann im Laufe seines Lebens einmal von Partnerschaftsgewalt betroffen war. Rund 39% berichteten von psychischer Gewalt und über 29% von körperlicher. Die Zahlen männlicher Opfer in Partnerschaften sind zwischen 2022 und 2023 um 10,9% angestiegen." (Weisser Ring)
"Ein Mann, der sich von einer Frau schlagen lässt – dies scheint fast undenkbar. Denn gemeinhin gelten Frauen als weniger aggressiv und gewaltbereit als Männer. Außerdem sind die meisten Männer Frauen körperlich überlegen und könnten sich entsprechend zur Wehr setzen. Die Zahlen zur häuslichen Gewalt sprechen jedoch eine andere Sprache: Laut britischen Erhebungen ist eines von drei Opfern häuslicher Gewalt männlich. (...) Dass Frauen friedfertiger als Männer seien, ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält." (Deutsches Ärzteblatt)
Ich habe nie behauptet, dass Männer nicht auch Opfer häuslicher Gewalt werden können.
Dass eines von drei Opfern männlich ist, bedeutet übrigens erstens NICHT, dass der Täter in einem von drei Fällen weiblich ist und zweitens bedeutet es, dass immer noch zwei Opfer weiblich sind. Folglich gibt es doppelt so viele weibliche Opfer wie männliche.
"Ich habe nie behauptet, dass Männer nicht auch Opfer häuslicher Gewalt werden können."
Stimmt. Du hast behauptet:
"Der Unterschied ist nur: Männer meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, dass die Frau sie abgewiesen hat."
Tja, die sollen sich mal nicht so anstellen, diese Weicheier...
Kannst Du mir markieren, wo ich was von einer mir bis gerade eben unbekannten Therapie geschrieben habe?
Vielleicht brauchst Du einfach mal eine, um anderen keine Dinge vorzuhalten, wovon sie nichts geschrieben haben…🤷♀️
"Kannst Du mir markieren, wo ich was von einer mir bis gerade eben unbekannten Therapie geschrieben habe?"
Gerne, du hast geschrieben:
"so bleibt es einem ja offen einfach schwul zu werden"
Mit anderen Worten, du bist der Ansicht, dass Hetero- und Homosexualität eine Entscheidung ist. Wenn also Menschen sich entscheiden können, schwul zu werden, dann können sie sich ebenso auch entscheiden, nicht schwul zu werden. Daraus folgt logisch, dass Konversionstherapien funktionieren. :-)
Nö folgt für mich nicht logisch, denn laut Studien soll in jedem hetero auch etwas homo stecken und da ich solch eine Therape bis gerade nicht kannte, würde ich solch eine auch nicht empfehlen.
Wobei Therapien für mich eh nicht wirklich funktionieren, hört und sieht man ja in sämtlichen Bereichen.
"Nö folgt für mich nicht logisch"
Für die Logik spielt es keine Rolle, was für dich logisch folgt. 😆
Wir sollten hier vielleicht mal beide Seiten beleuchten. Feminismus meint ursprünglich, dass die Rechte der Frauen gestärkt und mit denen der Männer gleichgesetzt werden sollen. Das ist heute in unserer Gesellschaft in Deutschland schon längst der Fall. Und was nun als nächster Schritt von den Feministen gemacht wird sind Versuche, die Rechte der Männer einzuschränken. Hierüber braucht sich niemand zu wundern, dass uns Männern das nicht passt. Zudem findet eine Dämonisierung statt. Als Beispiel nenne ich an dieser Stelle nur das Zitat einer linken Parteichefin, die davon sprach, dass man als Frau keinem (!) Mann mehr nachts allein über den Weg trauen kann.
Hinzu kommt, dass solche Dinge wie das Umgangs- und Unterhaltsrecht, in denen dem Vater grundsätzlich eine zu vernachlässigende Rolle zugesprochen wird, dringend eine Überarbeitung brauchen, die die Rechte der Vaterposition stärken. Etliche Kinder vermissen ihre benachteiligten Väter, die nichts gegen eine unfaire Umgangssituation unternehmen können.
Wer das alles pauschal als Incel oder misogyn abstempelt, will einfach keine Debatten über diese Probleme führen und weiter die eigene Komfortzone ausbauen.
Feminismus meint ursprünglich, dass die Rechte der Frauen gestärkt und mit denen der Männer gleichgesetzt werden sollen
Nein, der Originale, ist völlig Frei von allen Eigenschaften, egal ob Geschlecht, Alter, Ethnie, .... Es geht bei ihm um generelle Gleichstellung. Erst die Abspaltungen, welche den Namen kaperten, verbanden den Begriff mit pro Frau.
Natürlich, der Begriff Feminismus wurde erst nachträglich mit "pro Frau" assoziiert... <facepalm>
Wann soll das gewesen sein?
https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/femina-uebersetzung-2.html
Leberkäse hat glaube weder Käse noch Leber drin, dennoch heißt er so. Der Name sagt nicht immer alles. Ich habe das mal in einem Wiki Artikel gelesen.
Du verwechselst Feminismus mit Emanzipation. Das ist eine Gleichstellung, Feminismus ist, dass alle Menschen wie Frauen leben, das weibliche Denken (vs. Logik) den Mainstream bildet und Frauen gegenüber Männern bevorzugt werden ("positive" Diskrimination).
Dann benenne doch mal in konkreten Punkten, wo das in Deutschland nicht der Fall ist, bin gespannt.
Wenn Du als junge, kinderlose Frau Deine Fortpflanzungsfähigkeit dauerhaft unterbinden möchtest, wird Dir das schwer bis unmöglich gemacht. Männer hingegen können sich in jedem Alter problemlos vasektomieren lassen.
"Nach deutschem Gesetz haben mündige Frauen ab 18 Jahren die Möglichkeit, sich sterilisieren zu lassen. De facto gibt es aber kaum Ärztinnen und Ärzte, die eine Sterilisation in jungem Alter durchführen – einige verweigern den Eingriff sogar, wenn die Frau aus gesundheitlichen Gründen keine Kinder bekommen soll oder darf. Rechtlich ist das möglich, weil Ärztinnen und Ärzte Operationen, die nicht medizinisch notwendig sind, ablehnen dürfen." https://www.rnd.de/gesundheit/sterilisation-bei-jungen-frauen-zwischen-recht-und-realitaet-6FWZY6LM3RCOPAHBZ3IS2DJ2JQ.html
Na, da hast du ja mit mir bei diesem Thema jetzt den richtigen erwischt. Ich habe eine Vasektomie machen lassen, und die Ärztin sagte zu mir, dass sie normalerweise erst ab einem Alter von min. 40 Jahren Vasektomien bei Männern macht. Weil ich mit Mitte 30 einen Sohn hatte und geschieden war, war sie dann meinem Wunsch nachgekommen. Ich hatte einen triftigen Grund dazu.
Deine Aussage, dass Männer in jungen Jahren ganz leicht eine Vasektomie bekommen, ist also falsch. Es wird unabhängig vom Geschlecht gleich behandelt, und zwar aus dem Grund, weil die Ärzte es nicht verantworten wollen, falls sich im späteren Leben doch ein Kinderwunsch ergibt.
Deine Aussage ist für mich mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass viele Feministen Falschinformationen verbreiten, weil sie sich einfach nicht richtig informieren.
Du hast Deine Vasektomie bekommen und musstest nicht von Arzt zu Arzt rennen, also jammere nicht.
Auch ein typisches Verhalten von Feministen: Wenn die Argumente ausgehen weil die Wahrheit aufgedeckt wird, dann jammert man angeblich. Ich habe garkeinen Grund zu jammern, aber wer es tut ist offensichtlich.
Du hast halt nie die Erfahrung gemacht, wie es ist, als Frau zu leben.
Dann sag mir nicht ich würde jammern. Was du machst ist, deinen Selbsthass auf andere zu projezieren. Akzeptier dich so wie du bist, du kannst es nicht ändern.
Nicht zu vergessen das manchen Dinge nicht mal was mit dem Geschlecht zu tun haben sondern schlicht Bürokratie und Ignoranz, denen fallen beide Geschlechter oft genug zum Opfer.
Dann benenne doch mal in konkreten Punkten, wo das in Deutschland nicht der Fall ist, bin gespannt.
- Frauen verdienen oft trotz gleicher Leistung nicht das selbe wie Männer. In Ehen haben sie dadurch meist die schlechtere Steuerklasse. Das fördert veraltete Geschlechterrollen (Mann geht arbeiten, Frau bleibt zu Hause). Das wiederum macht die Frau abhängiger vom Mann.
- Es gibt in den meisten Bereichen weniger Frauen in Führungspositionen. Auch in der Politik. Meistens machen Männer die Regeln.
- Die medizinische Versorgung von Frauen ist schlechter als die von Männern. Krankheiten die überwiegend oder ausschließlich Frauen betreffen sind oft schlecht bis kaum erforscht. Außerdem werden Krankheiten teils erst spät diagnostiziert weil Frauen nicht ernstgenommen werden, denn sie übertreiben ja einfach nur.
- Männer haben nicht das dauerhafte Problem Angst vor Gewalt und sexuellen Übergriffen haben zu müssen.
- Als Frau wird man oft weniger ernst genommen und muss sein Können mehr unter Beweis stellen.
- das ist heute völlig überholt. Heute bekommt jeder die gleiche Entlohnung für bestimmte Leistungen. Wenn hier eine Differenz besteht, dann ist einfach die erbrachte Arbeitsleitung nicht dieselbe. Schlechtere Steuerklasse, das ich nicht lache: grundsätzlich hat man in einer Ehe die Kombination 4/4. Die Kombination 3/5 erhält man nur auf schriftlichen Antrag, also durch aktives Zutun der Verdiener. Die Kombination 3/5 fördert nicht Geschlechterrollen, zu Hause bleibt man, wenn man keinen Bock hat zu arbeiten. Die Frau macht sich also mit fragwürdiger Arbeitsmoral selber abhängig, wenn sie die Entscheidung trifft lieber zu Hause zu bleiben, was dann übrigens dem Arbeitsniveau eines Dauerarbeitslosen entspricht. An dieser Stelle empfehle ich übrigens jedem Mann eine Ehevertrag abzuschließen. Wer will schon eine faule Frau durchfüttern...
- auch hier gilt: wer entsprechende Leistungen erbringt, wird befördert. Dass es Frauen in oberen Positionen gibt, sowohl in Unternehmen als auch in der Politik, beweist dass es hier grundsätzlich eine Gleichstellung gibt.
- das stimmt absolut nicht. Für Frauen gibt es Frauenärzte, Frauen gehen dort jedes halbe Jahr zur Untersuchung. Ja, es gibt schlecht erforschte Krankheiten, weil sie selten sind. Dies gilt unabhängig vom Geschlecht. Bei Männern gibt es allerdings auch Krankheiten die selten sind und somit schlecht erforscht. Wie glaubwürdig man ist, dafür ist man selbst verantwortlich. Argumentieren lässt sich erlernen.
- ich empfehle einen Gang zum Psychiater. Nicht jeder Mann ist ein Axtmörder. Zu viel linke Propaganda konsumiert?
- nö. Es haben alle die gleichen Chancen, wenn man bei Null anfängt. Ein Mann der im falschen Beruf landet wird früher oder später genauso aussortiert. Das hat mit dem Leistungsprinzip und der Wirtschaft zu tun und nicht mit dem Geschlecht. Wenn ich inkompetent auftrete bekomme ich immer ein Glaubwürdigkeitsproblem, egal ob Mann oder Frau.
Die ganze Diskussion hier geht doch nur darum, dass manche Männer einfach nicht damit klar kommen, dass Frauen nicht diskriminiert werden wollen. Es ist doch kein Selbsthass, wenn man eine gleiche Behandlung wünscht.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html
https://www.europarl.europa.eu/thinktank/de/document/EPRS_ATA(2025)769519
Du kannst aber auch gerne einfach mal selber googlen.
Ich habe jetzt nicht alles raus gesucht, aber ich denke informieren kannst du dich auch selber, ohne dass dir alles raus vorgekaut wird. Aber ich gehe, von der Art wie du schreibst davon aus, dass du jemand bist der Faktenresistent ist.
Das mit dem Gang zum Psychiater ist sehr anmaßend wenn man keine Ahnung hat wie es ist als Frau zu leben. Ich persönlich habe bisher noch keine Frau getroffen (wenn das Thema aufkam, rede nicht von einmaligen Smalltalk Begegnungen) die nicht mindestens schon einmal sexuell belästigt wurde (bei fast allen war es mehr als das). Und ich selber lebe auch in dieser Realität. Man macht immer wieder im Leben schlechte Erfahrungen mit Männern. Und mit schlechten Erfahrungen meine ich Gewalt und Sexualstraftaten. Und da kann man jetzt auch nicht sagen dass ich es selber schuld wäre weil ich mich in einem schlechten Kreis von Männern aufhalte. Es reicht einfach nur am helligsten Tag in der Straßenbahn zu sitzen oder Mitten am Bahnhof auf den Bus zu warten. Dazu kommt dass man so gut wie keinen Schutz vom Rechtssystem erwarten kann.
Nicht jeder Mann ist so, aber diese Erfahrungen habe ich noch nie mit Frauen gehabt (Was wiederum nicht heißt dass es nicht auch beschissene Frauen gibt). Und als Frau ist man dem Mann meist nunmal auch körperlich unterlegen.
Die Anzahl der öffentlichen Toiletten wäre zb ein Punkt. Oder der Fakt, dass alle drei Tage ein Femizid passiert. Oder dass man als Frau nachweislich starke Karriereeinschränkungen hat, sobald man Mutter wird, während Väter verglichen mit Nicht-Vätern einen Karriereboost haben. Medikamente werden in der Mehrzahl der Fälle nur an Männern getestet. Die Diagnostik beim Arzt ist komplett auf Männer ausgelegt. Werkzeuge sind an die Größe von Männerhänden angepasst. Als Frau hast du ein viel höheres Risiko, verge**ltigt zu werden. Willst du noch mehr Punkte?
- keine Ahnung in welcher Welt du lebst. In meiner Welt, und wohl auch in der anderer, gibt es immer und überall gleich viele Toiletten für Mann und Frau. Ich habe noch nie etwas anderes wahrgenommen. Wenn du die Pissrinne der Männer beneidest, kannst du das ja der Politik vorschlagen, dass auf öffentlichen Toiletten Pissrinnen für Frauen gebaut werden sollen. Kannst dann ja berichten welchen Anklang das bei den Frauen findet. Ich vermute wenig Begeisterung.
- generell werden weltweit mehr Männer als Frauen getötet. Das liegt unter anderem daran, dass für Armeen weniger Frauen rekrutiert werden. Dies ist ein Punkt, den man ändern sollte, schließlich reden wir ja hier über Gleichberechtigung. Grundsätzlich sollten Männer und Frauen im gleichen Verhältnis zum militärischen Dienst und in Kriege geschickt werden.
- die "Nachweise" die du meinst stammen in der Regel aus der feministischen Szene und sind somit nicht als neutral zu betrachten.
- Männer werden bei Medikamententests bevorzugt, weil sie generell nicht unter so starken hormonellen Schwankungen stehen wie Frauen. Ein hormonelles Gleichgewicht existiert bei Frauen nahezu nicht. Der Konsum von hormonellen Verhütungsmitteln tut dazu ihr übriges. Warum sollten sich Pharmakonzerne die Ergebnisfindung unnötig schwer machen und auf hormonell instabile Frauen zurückgreifen? 👉🏻 Männertip: Dass Frauen generell zu Hormonschwankungen neigen, kann zu krassen Unvorhersehbarkeiten in Beziehungen führen. Auch hier weise ich für die Männer erneut darauf hin: heiratet NIEMALS ohne einen Ehevertrag! Ihr könnt euch nicht sicher sein, dass eine Ehefrau nach 10 Jahren noch dieselbe ist. Es besteht ein hohes Risiko, dass ihr mit einem ganz anderen Menschen verheiratet seid als zu Beginn. Sichert euch ab!
- na klar: Diagnostik beim Arzt KOMPLETT auf Männer ausgelegt. Nach deiner Logik also auch beim Frauenarzt. Das Thema Argumentation hatte ich oben schon angerissen. Offenbar gibt es diesbzgl Nachholbedarf für dich...
- Werkzeuge gibt es grundsätzlich ALLE in unterschiedlichen Größen. Woher ich das weiß: ich bin in der Industrie tätig. Vielleicht solltest du mal den Händler wechseln, wenn die Auswahl für dich zu beschränkt ist. Es ist außerdem wirklich eine hart verkorkste und unlogische Aussage: nach deiner Logik haben alle Männer große Hände und alle Frauen haben kleine Hände. Gehst du eigentlich mal vor die Tür und schaust dir die Menschen genau an? Oder wie lässt sich diese realitätsferne Argumentation erklären?
- in dem letzten Punkt stimme ich dir zu. Frauen sind körperlich unterlegen. Jedoch kann man auch als Frau aktiv etwas dagegen tun. Selbstverteidigung, Muskelaufbau, etc
Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
Weil sie in diese Bubble hineingeraten und dort bestätigt werden. Und das kann jedem passieren. Ich habe auch so zwei drei Bubbles, von denen ich mich immer wundere, wie "nischig" die im echten Leben sind.
Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
In der Schule. Quellenanalysen.Wer sagt was, wann warum usw. Die klassische Frage aus dem Deutschunterricht "Was will der Autor damit sagen?"
Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
Er zeigt "die Heile Welt" und damit eine Welt mit einfachen Fragen und Antworten. Leider ist die Welt nie einfach gewesen.
Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?
So früh wie möglich. Egal, ob es toxische oder "normale" Ideale sind. Ein Ideal ist nie zu erreichen und auch das aufbrechen von Rollenbildern sollte stärker Thema werden.
Die klassische Frage aus dem Deutschunterricht "Was will der Autor damit sagen?"
Was so ziemlich die dümmste Frage ist, die ein Deutschlehrer stellen kann. Niemand kann sagen, was ein Autor mit seinem Text sagen will - sondern nur, was der jeweilige Leser aus dem Text herausliest.
Und genau deshalb ist es wichtig, genau diese Frage zu stellen.
Welche stilistischen Mittel, wirken wie auf den Leser? Was kann ich tun, um zB Langeweile, Angst, Freude, Euphorie oder Bedrohung darzustellen? Wie erkenne ich eine Suggestivfrage und was ist eine Metapher und was ein Vergleich?
Wer nie gelernt hat, einen Text derartig zu analysieren, wird immer wieder auf die gleichen Leute hereinfallen.
Ein Ideal ist nie zu erreichen und auch das aufbrechen von Rollenbildern sollte stärker Thema werden.
Was spricht gegen Rollenbilder? Sie schaffen Orientierung und geben Sicherheit. Warum muss man jeglichen tradierten Werte zerstören?
Vielleicht ein bisschen blöd formuliert... Es geht mir nicht darum sie zu zerstören, aber sie sind auch nicht die Dogmen, für die sie manchmal gehalten werden.
Was spricht gegen "Rollenbilder".
Ja wenn du zu der Rolle gehörst, die der anderen Rolle übergeordnet ist dann kann man diese Frage natürlich stellen.
Das Problem mit Rollenbildern ist ganz einfach, wenn sie entsprechend tief in der Gesellschaft verankert sind, dann werden sie als die Norm gesehen. Jeder der sich nicht einordnet, ist praktisch "Außenseiter". Somit erlegst du einer Gesellschaft einen Zwang auf und diktierst eigentlich irgendwie auch was wer machen darf und wie sich jeder zu verhalten hat. Das schränkt die Freiheit von Menschen ein. Und was ist wenn sich jemand nicht in diese Rollenbilder einordnen will? Der wird dann schief angekuckt und wenn er es gegen seinen eigentlichen Willen tut dann wird man auf Dauer eigentlich nur depressiv.
Schaus dir früher an, Frauen sollten idealerweise ab einem bestimmten Alter verheiratet sein und Kinder haben, sonst stimmt was nicht mit denen. Bei Männern gabs solche Erwartungen auch aber natürlich war es da noch eher ok Junggeselle zu sein. Dafür wurden von Männern logischerweise auch andere Sachen erwartet. Aber nicht jeder passt halt in diese größtenteils von uns selber geschaffenen Rollenbilder.
Rollenbilder sorgen auch für total lächerliche Sachen wie Unterteilungen von Farben die eher zu Jungs oder eher zu Mädchen passen, Pflegeprodukte und Parfüms wo dann draufstehen muss "für Männer", als könnte sich nicht jeder einfach das raussuchen was am Besten riecht oder was einem gefällt. Bei Klamotten gehts dann weiter.
Reaktionär nennt man das glaube ich. Traditionen kann man meinetwegen da Feiern, wo man eine entsprechende Inszenierung drumherum gebaut hat, wie Saufen beim Oktoberfest mit allem drum und dran. Wer da keinen Bock hat, muss da nicht hin gehen.
Für den Fortschritt einer Gesellschaft sind Traditionen ein Hindernis. Die Menschheit auf der nördlichen Halbkugel wäre heute nicht da, wenn wir noch wie vor 200 Jahren leben würden. Wobei das schon erschreckend schnell gegangen ist, wenn man bedenkt wie langsam sich die Menschheit vor der industriellen Revolution verändert hat.
Das Problem mit Rollenbildern ist ganz einfach, wenn sie entsprechend tief in der Gesellschaft verankert sind, dann werden sie als die Norm gesehen.
Und das ist für die Stabilität einer Gesellschaft grundlegend. Was passiert, wenn man das nicht macht, kann man am verheerenden LGBT-Kult sehen, der die Gesellschaft völlig zerrüttet.
Somit erlegst du einer Gesellschaft einen Zwang auf und diktierst eigentlich irgendwie auch was wer machen darf und wie sich jeder zu verhalten hat. Das schränkt die Freiheit von Menschen ein. Und was ist wenn sich jemand nicht in diese Rollenbilder einordnen will? Der wird dann schief angekuckt und wenn er es gegen seinen eigentlichen Willen tut dann wird man auf Dauer eigentlich nur depressiv.
Ich lege niemandem einen Zwang auf. Wenn jemand einem Rollenbild nicht entsprechen will, zwingt ihn niemand dazu. Es gibt kein Recht darauf, dass andere den eigenen Lebensstil befürworten.
Rollenbilder sorgen auch für total lächerliche Sachen wie Unterteilungen von Farben die eher zu Jungs oder eher zu Mädchen passen, Pflegeprodukte und Parfüms wo dann draufstehen muss "für Männer", als könnte sich nicht jeder einfach das raussuchen was am Besten riecht oder was einem gefällt. Bei Klamotten gehts dann weiter.
Sehe nichts Lächerliches dran. Lächerlich ist allenfalls dieser linke Dekonstruktivismus, der alle tradierten Werte zerstören will.
kann man am verheerenden LGBT-Kult sehen, der die Gesellschaft völlig zerrüttet.
Daran ist nichts verheerend, es gibt lediglich ein paar Leute die ein Problem damit haben wenn andere so sind wie sie sein wollen. Das Problem wird also nicht von den LGBT Leuten geschaffen, sondern von Leuten denen es nicht in den Kram passt, dass andere sich nicht so verhalten wie sie es gerne hätten.
Es gibt kein Recht darauf, dass andere den eigenen Lebensstil befürworten.
Ja dieses Recht gibt es nicht, aber im Grundgesetz gibt es trotzdem noch das Recht auf die menschliche Würde und es gibt genug Leute die das anderen am liebsten absprechen würden. Solange man trotzdem alle mit Respekt und gleichwertig behandelt ist nichts daran auszusetzen.
Nur ist es leider häufig so dass viele Menschen denen die sich anders verhalten mit Hass begenen, sie schlecht behandeln und ihnen am liebsten auch noch bestimmte Rechte absprechen würden und das geht halt dann gar nicht.
Lächerlich ist allenfalls dieser linke Dekonstruktivismus, der alle tradierten Werte zerstören will.
Was ist daran Dekonstruktiv nur weil man nicht alles was festgefahren ist genau so hinnimmt und stattdessen will das sich eine Gesellschaft nach vorne bewegt statt im letzten Jahrhundert zu stagnieren? Wieso sollte ich traditionen wahren wenn es dazu führt dass andere ein schlechtes Leben haben und Angst vor dem Rest der Gesellschaft haben müssen? Klar ist es einfacher nichts zu verändern und sein Gehirn auszuschalten und nur so machen wie man es immer gemacht hat. Das ist vielleicht nicht dekonstruktiv aber es ist sicherlich auch nicht konstruktiv.
Ich habe lieber eine Gesellschaft die sich entwickelt, wo Leute sie selbst sein können ohne Angst haben zu müssen in der man auch für Dinge die einen anders machen akzeptiert wird, statt nur dummer Konformismus.
Aber ich mein es ist mir bewusst dass es Leute gibt die vor Veränderung Angst haben und sich deshalb in festgefahrenen Weltbildern festhalten. Das ist zwar schade aber vielleicht packst dus darüber hinweg.
Wieso sollte ich traditionen wahren wenn es dazu führt dass andere ein schlechtes Leben haben und Angst vor dem Rest der Gesellschaft haben müssen?
Wieso sollten Menschen wegen Traditionen Angst haben müssen? Ne, komm.
"Daran ist nichts verheerend, es gibt lediglich ein paar Leute die ein Problem damit haben wenn andere so sind wie sie sein wollen. Das Problem wird also nicht von den LGBT Leuten geschaffen, sondern von Leuten denen es nicht in den Kram passt, dass andere sich nicht so verhalten wie sie es gerne hätten."
Da muss ich dir zum Teil deutlich widersprechen!
Siehe die Videospiele und Film Industrie. Da werden Filme, Serien und auch Videospiele stark durch LGBTQ+ Inhalte künstlich einer "Diversifikation" aufgezwungen, was inhaltlich und auch oftmals logisch keinen Sinn ergibt oder die Quellen auf denen diese Sachen dann basieren ignorieren oder vollkommen umschreiben, was dann nicht nur die eigentlichen Fans vergrault sondern auch inhaltlich qualitativ miserabel ist, wenn man ältere Werke ansieht (bei Filmen und Serien die Remakes bekannter Disney Filme (Ariel und Schneewittchen) Star Wars (7 bis 9 und The Acolyte) sowie HdR Ringe der Macht mit, bei Videospielen dann sowas wie Concord (ist so heftig gefloppt, das es nach wenige Wochen komplett eingstellt wurde), Dragon Age Veilguard (Failguard) oder AC Shadows).
Oh nein nicht hetero Menschen in deinen Videospielen wie schlimm
Am besten wir verstecken die schön wieder so wie es Homophoben wie dir gefällt...
Ich habe kein Problem wenn es Bi oder Homosexuelle in Videospielen gibt, wenn es Sinn macht und die Charaktere gut geschrieben sind, wenn sie es nur sind, damit Homosexuelle usw vertreten sind, dann ist das nervig.
Deshalb sind auch all diese Spiele gefloppt, weil niemand so nen Mist spielen will 🤷🏽♂️
Rollenbilder sind eine große Lüge. Sie schaffen lediglich eine falsche Sicherheit, indem sie Menschen vorgaukeln, dass sie in Schubladen gesteckt gehören.
"Was spricht gegen Rollenbilder? Sie schaffen Orientierung und geben Sicherheit."
So ist es. Natürlich gibt es Fälle, wo diese Rollenbilder zu jemandem nicht passen. Aber in sehr vielen Fällen entsprechen sie ziemlich gut dem, was Männer und Frauen voneinander erwarten. Männer lieben feminine Frauen, und Frauen lieben maskuline Männer. Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Das ist eine ziemlich oberflächliche Analyse. Die Gesellschaft hat sich gewandelt, Frauen- und Männerrollen haben sich verändert. Darauf muss man auch eingehen. Es ist nicht bloß ein individuelles Problem, sondern es handelt sich um grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft.