Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

53 Antworten

wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

Klingt alles bisschen sehr pauschalisierend.

Also klar gibt es diese Menschen, keine Frage.

Aber das sind weniger als man denkt, sie sind eben einfach lauter als andere und stechen deswegen mehr aus der Masse heraus.

Aber meiner Meinung nach sind das eindeutig Menschen, die unzufrieden mit sich selbst sind und deshalb anderen die Schuld geben.


VitaminaC  12.06.2025, 11:51
Aber meiner Meinung nach sind das eindeutig Menschen, die unzufrieden mit sich selbst sind und deshalb anderen die Schuld geben.

Das ist eine ziemlich oberflächliche Analyse. Die Gesellschaft hat sich gewandelt, Frauen- und Männerrollen haben sich verändert. Darauf muss man auch eingehen. Es ist nicht bloß ein individuelles Problem, sondern es handelt sich um grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft.

Windoofs10  12.06.2025, 11:53
@VitaminaC

Das stimmt schon, ja.

Da gehe ich durchaus mit, dass die Gesellschaft daran auch schuld hat.

Ich bin generell kein Fan unserer Gesellschaft, weil sie extremst korrupt, gespalten und teils echt toxisch ist.

Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?

Wie so oft werden Ängste instrumentalisiert. Die Menschen haben Angst vorm Alleinsein, Angst davor, Sachen nicht mehr machen zu dürfen, die sie für richtig hielten.

Zudem kommen noch Minderwertigkeitskomplexe und schlechte Erfahrungen.

Bestärkt wird das Ganze nicht nur durch die Gruppen selbst und durch Akteure, die gewinn drauas ziehen wollen, sondern auch durch Unsachliche Standpunkte und Äußerungen der anderen Seite, die dabei ihr Vertrauen verspielt.
Im Grunde nicht anders als bei anderem Extremismus auch.

Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?

Man sollte schonf rüher anfangen.

Rollenbilder abschaffen und einen gesunden Umgang der Menschen miteinander, gleich welchen Geschlechts, fördern.

Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?

Eine durchaus relevante. Das Thema lässt sich gut instrumentalisieren, insbesondere auch, da es auch auf feministischer Seite Extremisten gibt und zudem das Thema Gleichberechtigung seitens der Politk zumeist nur einseitig betrachtet wird.

Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Das betrifft allgemein schädliche gesellschaftliche Idealvortellungen oder schädliche Inhalte, die für solche gehalten werden.

Das zu thematisieren kann schon in der Grundschule anfangen. Die Kinder sollten ein Grundkonzept dafür erlangen, dass es schädliche Ideologien gibt und man aufpassen sollte, nicht in solche zu verfallen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

Mondrago  13.06.2025, 11:15
@Destranix

Das ist eine von mehreren groß angelegten Studien die belegen, dass Jungen und Männer benachteiligt werden! Beziehungsweise dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

Das was ja hier oft bestritten wird!

Also es geht hier nicht um eine einseitige Radikalisierung, sondern um tieferliegende systemische Ursachen und deren Auswirkungen.

Destranix  13.06.2025, 11:18
@Mondrago

Dafür eine Studie aus den USA herzunehmen, wenn es um Deutschland geht, bringt nicht wirklich weiter.

Es ist aber sicherlich so, dass in der Shculde Geschlechter unterschiedlich behandelt und benotet werden, dazu habe ich auch Studien gesehen mal.
Betrifft dort aber tatsächlich beide Geschlechter, wohl je nach Fach unterschiedlich.

Die Effektgröße dürfte allerdings vergleichsweise gering sein.

Spielt aber im Bezug auf das Thema toxische Männlichkeit hier keinerlei Rolle.

Mondrago  13.06.2025, 11:27
@Destranix

Die Studie stammt von 3 Norwegern und es gibt keinen Grund dass Amerikaner soziologisch völlig anders ticken. Es gibt ähnliche Studien aus Großbritannien und auch aus dem Asiatischen Raum und es gibt keine ernst zu nehmenden Studien die diese widerlegen!

Außerdem die Studie zu Gender equality paradox, dass man schön öfter versucht hat zu widerlegen aber was nie gelungen ist.

Destranix  13.06.2025, 11:57
@Mondrago
und es gibt keinen Grund dass Amerikaner soziologisch völlig anders ticken.

Doch, da gibt es immense gesellschaftliche Unterschiede und auch das Bildungssystem unterscheidet sich stark.

Solche Studien kann man zumeist eigentlich nur auf das Land selbst anwenden.

Frauen-sind-wunderbar-Effekt – Wikipedia

Dazu müsstest du mir einzelne Studien verlinken. Die dort genannten Studien scheinen recht alt zu sein, fraglich inwieweit die heute noch gültig sind (da hat sich ind en letzten zwanzig Jahren ja einiges getan).

Zudem müsste man auch die sexuelle Präferenz (oder vergleichbares) der Teilnehmer abfragen, um z.B. vom Halo-Effekt zu differenzieren.

Mondrago  13.06.2025, 12:42
@Destranix

Wir haben uns nicht weiterentwickelt, Degeneration, Wohlstandsverwahrlosung trifft es wohl eher.

Aber BLM passt dann wieder oder meetoo? Da sind wir nicht zu deutsch und die Amerikaner zu amerikanisch. Free Palestine passt auch aber Die amerikanischen Studien nicht.

Die Gender equality Studie ist sehr neu! Und in den USA zeigen sich strukturelle gesellschaftliche Erscheinungen eben schon Jahre vorher.

Die ganzen Feminismus Spektren die ich verlinkt habe waren schon vor 10 Jahren ein Thema in den USA, da hat man bei uns noch den Kopf geschüttelt.

Jetzt tut man so als hätte sich das aus der gesellschaft entwickelt.

In den USA ist ja auch die Red Pill entstanden die Manosphere usw und jetzt kann man das bei uns nicht vergleichen.? Das ist jetzt nicht dein Ernst.

Verlinke doch die Studien die meine hier widerlegen.

Ich verlink mir hier den Wolf und du lehnst ab wegen schlechten Gefühls im Bauchi weil sie nicht in deine Narrative passen? Klar der Mainstream hasst solche Fakten und wenn es komplizierter wird als "Männer sind schuld!"

Aber lass gut sein! ich weiß was ich wissen muss und ich wusste es schon vorher.

Destranix  13.06.2025, 12:52
@Mondrago
Wir haben uns nicht weiterentwickelt, Degeneration, Wohlstandsverwahrlosung trifft es wohl eher.

Mir scheint, du lebst nicht in der gesellschaft, in der ich lebe. Bezüglich Rollenbilder gab es in den letzten Jahrzehnten deutliche Fortschritte, insbesondere auch in der Medienrepräsentation.

Aber BLM passt dann wieder oder meetoo? Da sind wir nicht zu deutsch und die Amerikaner zu amerikanisch.

BLM sollte in DE kaum eine Rolle spielen. Von metoo war Deutschland in ähnlicher Weise betroffen wie Amerika, wenn auch in geringerem Ausmaß.

Free Palestine passt auch aber Die amerikanischen Studien nicht.

Wie "Free Palestine" in deine Auflistung passen soll ist mir nicht gänzlich schlüssig.

Ich verlink mir hier den Wolf und du lehnst ab wegen schlechten Gefühls im Bauchi weil sie nicht in deine Narrative passen?

Da sie nicht anwendbar sind auf DE. Brauche ich mich gar nicht wieter zu beschäftigen, wenn es daran schon hapert.

Du darfst gerne schauen, ob du Studien zu DE findest, die Anwendung finden, mir dann erläutern, was das mit dem Thema zu tun hat, dann können wir einen Diskurs darüber führen.

Problem ist vor allem das jede Aussage die Kritik übt direkt als "Hate Speech" aufgefasst wird.

Sag mal auf Reddit das du schlechte Erfahrungen mit Frauen hattest... wird keine schöne zeit.

Jede negative Meinung über Frauen (egal warum, selbst wenn diese dich mit einer Waffe bedroht) das sind dann alle Incel und bla und blubb. Leider wollen viele Frauen immer akzeptiert werden, sind aber selbst nicht fähig Kritik oder andere Meinungen zuzulassen.


Proletator  12.06.2025, 23:28

Ich glaube, jeder Mann hatte schon schlechte Erfahrungen mit Frauen. Frauen können verdammt ätzend sein!

Elocin2910  13.06.2025, 05:30
@Proletator

…und Männer nicht oder was?

Jede Frau kann wohl genauso von schlechten Erfahrungen mit Männern berichten und wenn man das so sieht, so bleibt es einem ja offen einfach schwul zu werden, dann macht man eben weniger „schlechte“ Erfahrunfen mit diesem Geschlecht, sondern sammelt dann auch mal welche mit dem selben Geschlecht.

Proletator  13.06.2025, 07:13
@Elocin2910

"so bleibt es einem ja offen einfach schwul zu werden"

Schwul werden? Du bist also der Meinung, dass Konversionstherapien funktionieren?

Elli113  13.06.2025, 12:29
@Proletator
 jeder Mann hatte schon schlechte Erfahrungen mit Frauen

Jeder vielleicht nicht.

Genauso hatten die meisten Frauen schon schlechte Erfahrungen mit Männern.

Der Unterschied ist nur: Männer meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, dass die Frau sie abgewiesen hat.

Frauen meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, sexuelle Übergriffe und Gewalt.

Proletator  13.06.2025, 12:58
@Elli113

"Der Unterschied ist nur: Männer meinen, wenn sie "schlechte Erfahrung" sagen, dass die Frau sie abgewiesen hat."

Wirklich?

"Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass jeder zweite Mann im Laufe seines Lebens einmal von Partnerschaftsgewalt betroffen war. Rund 39% berichteten von psychischer Gewalt und über 29% von körperlicher. Die Zahlen männlicher Opfer in Partnerschaften sind zwischen 2022 und 2023 um 10,9% angestiegen." (Weisser Ring)

"Ein Mann, der sich von einer Frau schlagen lässt – dies scheint fast undenkbar. Denn gemeinhin gelten Frauen als weniger aggressiv und gewaltbereit als Männer. Außerdem sind die meisten Männer Frauen körperlich überlegen und könnten sich entsprechend zur Wehr setzen. Die Zahlen zur häuslichen Gewalt sprechen jedoch eine andere Sprache: Laut britischen Erhebungen ist eines von drei Opfern häuslicher Gewalt männlich. (...) Dass Frauen friedfertiger als Männer seien, ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält." (Deutsches Ärzteblatt)

Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?

Weil sie in diese Bubble hineingeraten und dort bestätigt werden. Und das kann jedem passieren. Ich habe auch so zwei drei Bubbles, von denen ich mich immer wundere, wie "nischig" die im echten Leben sind.

Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?

In der Schule. Quellenanalysen.Wer sagt was, wann warum usw. Die klassische Frage aus dem Deutschunterricht "Was will der Autor damit sagen?"

Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?

Er zeigt "die Heile Welt" und damit eine Welt mit einfachen Fragen und Antworten. Leider ist die Welt nie einfach gewesen.

Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

So früh wie möglich. Egal, ob es toxische oder "normale" Ideale sind. Ein Ideal ist nie zu erreichen und auch das aufbrechen von Rollenbildern sollte stärker Thema werden.


Philippus1990  12.06.2025, 11:39
Ein Ideal ist nie zu erreichen und auch das aufbrechen von Rollenbildern sollte stärker Thema werden.

Was spricht gegen Rollenbilder? Sie schaffen Orientierung und geben Sicherheit. Warum muss man jeglichen tradierten Werte zerstören?

Jekanadar  12.06.2025, 11:55
@Philippus1990

Vielleicht ein bisschen blöd formuliert... Es geht mir nicht darum sie zu zerstören, aber sie sind auch nicht die Dogmen, für die sie manchmal gehalten werden.

Invictu520  12.06.2025, 13:22
@Philippus1990

Was spricht gegen "Rollenbilder".

Ja wenn du zu der Rolle gehörst, die der anderen Rolle übergeordnet ist dann kann man diese Frage natürlich stellen.

Das Problem mit Rollenbildern ist ganz einfach, wenn sie entsprechend tief in der Gesellschaft verankert sind, dann werden sie als die Norm gesehen. Jeder der sich nicht einordnet, ist praktisch "Außenseiter". Somit erlegst du einer Gesellschaft einen Zwang auf und diktierst eigentlich irgendwie auch was wer machen darf und wie sich jeder zu verhalten hat. Das schränkt die Freiheit von Menschen ein. Und was ist wenn sich jemand nicht in diese Rollenbilder einordnen will? Der wird dann schief angekuckt und wenn er es gegen seinen eigentlichen Willen tut dann wird man auf Dauer eigentlich nur depressiv.

Schaus dir früher an, Frauen sollten idealerweise ab einem bestimmten Alter verheiratet sein und Kinder haben, sonst stimmt was nicht mit denen. Bei Männern gabs solche Erwartungen auch aber natürlich war es da noch eher ok Junggeselle zu sein. Dafür wurden von Männern logischerweise auch andere Sachen erwartet. Aber nicht jeder passt halt in diese größtenteils von uns selber geschaffenen Rollenbilder.

Rollenbilder sorgen auch für total lächerliche Sachen wie Unterteilungen von Farben die eher zu Jungs oder eher zu Mädchen passen, Pflegeprodukte und Parfüms wo dann draufstehen muss "für Männer", als könnte sich nicht jeder einfach das raussuchen was am Besten riecht oder was einem gefällt. Bei Klamotten gehts dann weiter.

Mikrogramm  12.06.2025, 13:48
@Philippus1990

Reaktionär nennt man das glaube ich. Traditionen kann man meinetwegen da Feiern, wo man eine entsprechende Inszenierung drumherum gebaut hat, wie Saufen beim Oktoberfest mit allem drum und dran. Wer da keinen Bock hat, muss da nicht hin gehen.

Für den Fortschritt einer Gesellschaft sind Traditionen ein Hindernis. Die Menschheit auf der nördlichen Halbkugel wäre heute nicht da, wenn wir noch wie vor 200 Jahren leben würden. Wobei das schon erschreckend schnell gegangen ist, wenn man bedenkt wie langsam sich die Menschheit vor der industriellen Revolution verändert hat.

Philippus1990  12.06.2025, 14:07
@Invictu520
Das Problem mit Rollenbildern ist ganz einfach, wenn sie entsprechend tief in der Gesellschaft verankert sind, dann werden sie als die Norm gesehen.

Und das ist für die Stabilität einer Gesellschaft grundlegend. Was passiert, wenn man das nicht macht, kann man am verheerenden LGBT-Kult sehen, der die Gesellschaft völlig zerrüttet.

Somit erlegst du einer Gesellschaft einen Zwang auf und diktierst eigentlich irgendwie auch was wer machen darf und wie sich jeder zu verhalten hat. Das schränkt die Freiheit von Menschen ein. Und was ist wenn sich jemand nicht in diese Rollenbilder einordnen will? Der wird dann schief angekuckt und wenn er es gegen seinen eigentlichen Willen tut dann wird man auf Dauer eigentlich nur depressiv.

Ich lege niemandem einen Zwang auf. Wenn jemand einem Rollenbild nicht entsprechen will, zwingt ihn niemand dazu. Es gibt kein Recht darauf, dass andere den eigenen Lebensstil befürworten.

Rollenbilder sorgen auch für total lächerliche Sachen wie Unterteilungen von Farben die eher zu Jungs oder eher zu Mädchen passen, Pflegeprodukte und Parfüms wo dann draufstehen muss "für Männer", als könnte sich nicht jeder einfach das raussuchen was am Besten riecht oder was einem gefällt. Bei Klamotten gehts dann weiter.

Sehe nichts Lächerliches dran. Lächerlich ist allenfalls dieser linke Dekonstruktivismus, der alle tradierten Werte zerstören will.

Invictu520  12.06.2025, 16:30
@Philippus1990
kann man am verheerenden LGBT-Kult sehen, der die Gesellschaft völlig zerrüttet.

Daran ist nichts verheerend, es gibt lediglich ein paar Leute die ein Problem damit haben wenn andere so sind wie sie sein wollen. Das Problem wird also nicht von den LGBT Leuten geschaffen, sondern von Leuten denen es nicht in den Kram passt, dass andere sich nicht so verhalten wie sie es gerne hätten.

Es gibt kein Recht darauf, dass andere den eigenen Lebensstil befürworten.

Ja dieses Recht gibt es nicht, aber im Grundgesetz gibt es trotzdem noch das Recht auf die menschliche Würde und es gibt genug Leute die das anderen am liebsten absprechen würden. Solange man trotzdem alle mit Respekt und gleichwertig behandelt ist nichts daran auszusetzen.

Nur ist es leider häufig so dass viele Menschen denen die sich anders verhalten mit Hass begenen, sie schlecht behandeln und ihnen am liebsten auch noch bestimmte Rechte absprechen würden und das geht halt dann gar nicht.

Lächerlich ist allenfalls dieser linke Dekonstruktivismus, der alle tradierten Werte zerstören will.

Was ist daran Dekonstruktiv nur weil man nicht alles was festgefahren ist genau so hinnimmt und stattdessen will das sich eine Gesellschaft nach vorne bewegt statt im letzten Jahrhundert zu stagnieren? Wieso sollte ich traditionen wahren wenn es dazu führt dass andere ein schlechtes Leben haben und Angst vor dem Rest der Gesellschaft haben müssen? Klar ist es einfacher nichts zu verändern und sein Gehirn auszuschalten und nur so machen wie man es immer gemacht hat. Das ist vielleicht nicht dekonstruktiv aber es ist sicherlich auch nicht konstruktiv.

Ich habe lieber eine Gesellschaft die sich entwickelt, wo Leute sie selbst sein können ohne Angst haben zu müssen in der man auch für Dinge die einen anders machen akzeptiert wird, statt nur dummer Konformismus.

Aber ich mein es ist mir bewusst dass es Leute gibt die vor Veränderung Angst haben und sich deshalb in festgefahrenen Weltbildern festhalten. Das ist zwar schade aber vielleicht packst dus darüber hinweg.

Philippus1990  12.06.2025, 16:43
@Invictu520
Wieso sollte ich traditionen wahren wenn es dazu führt dass andere ein schlechtes Leben haben und Angst vor dem Rest der Gesellschaft haben müssen?

Wieso sollten Menschen wegen Traditionen Angst haben müssen? Ne, komm.

llPetrolheadll  12.06.2025, 17:12
@Invictu520

"Daran ist nichts verheerend, es gibt lediglich ein paar Leute die ein Problem damit haben wenn andere so sind wie sie sein wollen. Das Problem wird also nicht von den LGBT Leuten geschaffen, sondern von Leuten denen es nicht in den Kram passt, dass andere sich nicht so verhalten wie sie es gerne hätten."

Da muss ich dir zum Teil deutlich widersprechen!

Siehe die Videospiele und Film Industrie. Da werden Filme, Serien und auch Videospiele stark durch LGBTQ+ Inhalte künstlich einer "Diversifikation" aufgezwungen, was inhaltlich und auch oftmals logisch keinen Sinn ergibt oder die Quellen auf denen diese Sachen dann basieren ignorieren oder vollkommen umschreiben, was dann nicht nur die eigentlichen Fans vergrault sondern auch inhaltlich qualitativ miserabel ist, wenn man ältere Werke ansieht (bei Filmen und Serien die Remakes bekannter Disney Filme (Ariel und Schneewittchen) Star Wars (7 bis 9 und The Acolyte) sowie HdR Ringe der Macht mit, bei Videospielen dann sowas wie Concord (ist so heftig gefloppt, das es nach wenige Wochen komplett eingstellt wurde), Dragon Age Veilguard (Failguard) oder AC Shadows).

Anonym109824  13.06.2025, 09:27
@llPetrolheadll

Oh nein nicht hetero Menschen in deinen Videospielen wie schlimm

Am besten wir verstecken die schön wieder so wie es Homophoben wie dir gefällt...

llPetrolheadll  13.06.2025, 10:22
@Anonym109824

Ich habe kein Problem wenn es Bi oder Homosexuelle in Videospielen gibt, wenn es Sinn macht und die Charaktere gut geschrieben sind, wenn sie es nur sind, damit Homosexuelle usw vertreten sind, dann ist das nervig.

Deshalb sind auch all diese Spiele gefloppt, weil niemand so nen Mist spielen will 🤷🏽‍♂️

Wir sollten hier vielleicht mal beide Seiten beleuchten. Feminismus meint ursprünglich, dass die Rechte der Frauen gestärkt und mit denen der Männer gleichgesetzt werden sollen. Das ist heute in unserer Gesellschaft in Deutschland schon längst der Fall. Und was nun als nächster Schritt von den Feministen gemacht wird sind Versuche, die Rechte der Männer einzuschränken. Hierüber braucht sich niemand zu wundern, dass uns Männern das nicht passt. Zudem findet eine Dämonisierung statt. Als Beispiel nenne ich an dieser Stelle nur das Zitat einer linken Parteichefin, die davon sprach, dass man als Frau keinem (!) Mann mehr nachts allein über den Weg trauen kann.

Hinzu kommt, dass solche Dinge wie das Umgangs- und Unterhaltsrecht, in denen dem Vater grundsätzlich eine zu vernachlässigende Rolle zugesprochen wird, dringend eine Überarbeitung brauchen, die die Rechte der Vaterposition stärken. Etliche Kinder vermissen ihre benachteiligten Väter, die nichts gegen eine unfaire Umgangssituation unternehmen können.

Wer das alles pauschal als Incel oder misogyn abstempelt, will einfach keine Debatten über diese Probleme führen und weiter die eigene Komfortzone ausbauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PlueschTiger  12.06.2025, 15:52
Feminismus meint ursprünglich, dass die Rechte der Frauen gestärkt und mit denen der Männer gleichgesetzt werden sollen

Nein, der Originale, ist völlig Frei von allen Eigenschaften, egal ob Geschlecht, Alter, Ethnie, .... Es geht bei ihm um generelle Gleichstellung. Erst die Abspaltungen, welche den Namen kaperten, verbanden den Begriff mit pro Frau.

PlueschTiger  12.06.2025, 23:48
@gwf79

Leberkäse hat glaube weder Käse noch Leber drin, dennoch heißt er so. Der Name sagt nicht immer alles. Ich habe das mal in einem Wiki Artikel gelesen.

Mumpitz174  12.06.2025, 21:02

Blöd nur, dass wir keine Gleichberechtigung erlangt haben.

69Freund  13.06.2025, 05:48
@Mumpitz174

Dann benenne doch mal in konkreten Punkten, wo das in Deutschland nicht der Fall ist, bin gespannt.