Es wird erst in einigen Wochen ein Konklave beginnen, denn dazu müssen alle Kardinäle aus der ganzen Welt im Vatikan zusammenkommen. Die werden dann in der sixtinischen Kapelle eingeschlossen ohne Kommunikationsmittel. Dort müssen sie bleiben bis eine Mehrheit einen neuen Papst aus ihren Reihen gewählt hat.

Da sie keine Kommunikationsmittel haben wird jeder Wahlgang ohne Mehrheit durch schwarzen Rauch angezeigt, der durch einen Schornstein an der Fassade der Kapelle aufsteigt. Sobald ein neuer Papst gewählt wurde ist der Rauch weiß.

Im Ofen werden die Stimmzettel verbrannt unter Zugabe von Chemikalien für die Farbe.

Bild zum Beitrag

...zur Antwort
Meinung des Tages: Papst Franziskus gestorben - wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?

(Bild mit KI generiert)

Ein Pontifikat der Bescheidenheit

Am gestrigen Ostermontag verstarb Papst Franziskus nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Der aus Argentinien stammende Papst verstand sich zeitlebens als Anwalt der Armen, Ausgegrenzten und Schwachen; so setzte er beispielsweise starke Zeichen gegen Prunk und Macht und stellte soziale Fragen ins Zentrum und scheute sich nicht vor klaren Worten über globale Ungerechtigkeit.

Zugleich jedoch war sein Pontifikat geprägt von einer Spannung zwischen praktischer Öffnung und dogmatischer Zurückhaltung – etwa bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder Geschiedenen.

Reaktionen - zwischen Trauer und leiser Kritik

Weltweit äußerten sich Politiker, Kirchenvertreter und Gläubige voller Respekt über den Tod des Papstes. Als „Papst der Herzen“ wurde Franziskus für seine Menschlichkeit, seinen Humor und seine Nähe zu den Schwächsten gefeiert. Besonders gewürdigt wurde sein Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Leise Kritik allerdings gab es von konservativen Stimmen, die seine politische Haltung und das Auseinanderklaffen von Lehre und Praxis in Frage stellten.

Wer folgt auf Franziskus?

Mit dem Tod des Papstes beginnt ein spannendes Konklave, das sowohl Kontinuität als auch Kurswechsel bringen könnte. Als mögliche Nachfolger gelten sowohl enge Vertraute wie Pietro Parolin oder Matteo Zuppi als auch konservative Kritiker wie Raymond Burke. Kandidaten aus Afrika oder Asien könnten das erste nicht-westliche Papsttum seit Franziskus fortführen.

Das neue Kirchenoberhaupt wird sich zweifelsohne mit dem Erbe Franziskus’ auseinandersetzen müssen – einer Kirche in Bewegung, zwischen Tradition und Erneuerung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?
  • Sollte sich ein Papst politisch äußern – z. B. zu Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit oder unpolitisch sein?
  • Wünscht Ihr Euch vom nächsten Kirchenoberhaupt eher Kontinuität oder einen klaren Kurswechsel?
  • Interessiert Euch die Papstwahl und werdet Ihr diese aktiv verfolgen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Ich blicke positiv auf Franziskus zurück, da...

Papst Franziskus war der beste Papst seit ich denken kann und ich mochte ihn von Beginn seines Pontifikats an.

Unvergessen wie er die Mitglieder der Kurie zusammengefaltet hat und ihnen "spirituellen Alzheimer" vorwarf:

https://youtu.be/Yv0cOZb-lpY?si=LFsiJxUI8MFIZnsB

Er war ein volksnaher Papst, der lieber im Gebrauchtwagen vorfuhr als in der gepanzerten S-Klasse und der das offene Papamobil wieder eingeführt hat. Gottvertrauen statt wie ein Fisch im Aquarium hinter dicken Panzerglasscheiben zu thronen. Auch lebte er nie in der luxuriösen Papst-Wohnung im Apostolischen Palast, sondern im Gästehaus Santa Martha.

Dieser ungewöhnlichen und authentischen Bescheidenheit bleibt er auch im Tode, bezüglich seiner Beisetzung, treu. Nicht im Petersdom und auch nicht in drei verschiedenen Särgen, wie seine Vorgänger.

Der Fokus dieses Papstes lag auf den Armen, den Randständigen und den Ausgestoßenen der Gesellschaft. Seit "Laudate Si", wie wir wissen, auch auf dem Schutz der Umwelt.

Bezüglich der Reformen, die vor allem aus Deutschland gefordert werden, erwies er sich jedoch als konservativer als zuerst gedacht.

...zur Antwort
Nice

Warum spült und wäscht der Sohn seine Devotionalien nicht selbst? Und wer alt genug für eine politische Meinung ist, der kann sich selbst um seine Arzt Termine kümmern.

Die Tasse wäre mir auch runtergefallen. Soweit kommt es noch. Für einen AfDler Klamotten waschen und spülen...

...zur Antwort

Im Gegensatz zur Ukraine haben wir dort eine Verpflichtung, denn die baltischen Staaten sind in der NATO.

...zur Antwort
Ich hätte Mitleid mit Kaukasier

Die Rassenideologie der Nazis war völlig bescheuert. Es gibt keine "Herrenmenschen" und "Untermenschen". Weder zwischen Afrikanern und Europäern, noch zwischen Slawen und anderen Europäern. Die Trennung eines kaukasischen Jungen von seiner Mutter (warum? War die Kopfvermessung bei dem laut Rassen-Pseudowissenschaft besser ausgefallen als bei seiner Mutter?) treibt die Idiotie dieser Lehre auf die Spitze. Slawische Kinder die den Nazis arisch genug aussahen kamen in sogenannte "Lebensborn"-Heime und wurden ihren slawischen Eltern weggenommen, damit kinderlose deutsche Paare sie dann adoptieren sollten.

Naja, Genetik war damals noch unbekannt.

Jedenfalls ist es lächerlich solche Unterschiede zu machen. Menschen sind gleichermaßen viel wert und überall gibt es hübsche und hässliche, intelligente und dumme, kultivierte und primitive.

...zur Antwort

Das können Sie machen, wenn Sie ertragen können mit Ergebnissen zwischen 5,5 und 14% zu leben.

Oder Sie ziehen nach Gelsenkirchen. Ansonsten empfehle ich die Ostzone.

Mit Machtergreifung ist nichts in NRW.

...zur Antwort
Deutschland

Du kannst Skandinavien noch Benelux hinzufügen. Selbst eine EC oder Kreditkarte reicht in den Niederlanden nicht mehr aus um einfach mal den Bus zu nehmen. Seit 2018 braucht man eine spezielle OV-Kaart (Openbaar Vervoer = Öffentlicher Verkehr), heute eine App auf dem Smartphone. Die Karte vorher war noch schlimmer. Die musste man für 20€ kaufen und dann Guthaben draufladen.

Einfach mit Bargeld in NL in Bus oder Zug einsteigen kann man seit 7 Jahren vergessen. Und man muss vorne im Bus einsteigen und dem Busfahrer vor Fahrtantritt auf dem Smartphone sein gültiges Ticket zeigen. Schwarzfahren unmöglich.

...zur Antwort
nein

Wer sich in Deutschland sogar ein Auto leisten kann hat genug Geld.

21€ sind eine schlimme Strafe für alleinstehende Bürgergeld-Empfänger. So jemand merkt jeden Euro der fehlt im Monat. Aber sogar lächerliches Schwarzfahren kostet schon 60€, wenn man die nicht zahlt auch schnell 600.

Wieso sollte jemand mit gutem Studenlohn sich über 21€ Gedanken machen? Das ist wie früher 5DM-Parkknöllchen. Wenn man länger als 6 Stunden an der Parkuhr stand war das Knöllchen billiger. Deutschland ist halt ein sehr autofreundliches Land. Die Niederländer lachen über uns. Da geht das billigste Knöllchen für falsch parken bei 85€ los, bei Geschwindigkeitsverstößen ist man ganz schnell bei einigen hundert Euro. Wenn man die nicht sofort bezahlen kann (die Polizei akzeptiert Kreditkarte) wird das Fahrzeug gepfändet und man darf zu Fuß weitergehen.

...zur Antwort

Für die orthodoxen Christen kann ich nicht sprechen. Über diese Kirche, ob nun griechisch- oder russisch-orthodox, weiß ich viel zu wenig.

Die zwei bekanntesten erzkonservativen Organisationen innerhalb der katholischen Kirche dürften jedoch die Pius Bruderschaft:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Priesterbruderschaft_St._Pius_X.

und das Opus Dei:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Opus_Dei

sein.

Allerdings gibt es noch viele unbekanntere und kleinere Organisationen von Erzkonservativen, Rechtsradikalen, Kapitalisten, Abtreibungsgegnern, Homophoben, die sich als Katholiken betrachten und sich in Vereinen zusammengeschlossen haben, die konservatives Katholikentum als gemeinsame Identität betrachten oder vorschützen.

Sowas beispielsweise:

https://tfpstudentactioneurope.org/articles/protestnote-an-bischof-helmut

https://tfp-deutschland.de/

Tradition, Familie, Privateigentum

Solche Clubs halt. Die nerven innerhalb der katholischen Kirche.

Zudem gibt es zweifelhafte Orden wie "Die Legionäre Christi". Die wurden sogar mal in der katholischen Kirchenzeitung verrissen als "Millionäre Christi", deren Ordensgründer ein Unmensch gewesen sei. Unterschlagung, Betrug, Missbrauch Minderjähriger usw.

...zur Antwort

Es ist ein Wunder, dass er die beidseitige Lungenentzündung überhaupt überlebt hat. Vermutlich hat man Luftröhrenschnitt gemacht und ihm alles an Medikamenten gegeben was verfügbar war. Besonders unten im Gesicht ist er sehr aufgedunsen und wirklich länger sprechen kann er ebenfalls nicht mehr.

Ich habe mir die gesamte Übertragung auf Vaticannews angeschaut und war vor allem verwundert, als ihm bei der abschließenden Fahrt über den Petersplatz im offenen Papamobil einer der Leibwächter im Wagen nicht nur ab und zu ins Ohr flüsterte, sondern ihn zweimal auch komisch hinter dem Ohr streichelte, krabbelte. Was war das? Kopfreflexzonenmassage damit er aufmerksam bleibt?

...zur Antwort

Was soll die Notaufnahme machen? Magen auspumpen?

Geh kotzen wenn Du kannst.

Ansonsten musst Du auf Dein Immunsystem vertrauen. Wenn Du noch jung bist sollte das funktionieren.

Wenn Du nicht jeden Tag verschimmeltes Brot isst kommt Dein Körper schon damit klar.

...zur Antwort

Weil die Eliten ihre Kinder auf Privatschulen schicken.

Das Vermögen der privaten Haushalte in Deutschland ist seit 1990 stark gewachsen, aber die Vermögensverteilung ist ungleich.

Vermögensentwicklung

1990 belief sich das Geldvermögen der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland auf fast 3 Milliarden DM

2024 erreichte das Geldvermögen der privaten Haushalte ein Rekordniveau von 9 Milliarden Euro

Die Wohlhabenden werden zur Umverteilung nicht mehr genügend zur Kasse gebeten. Daher wird es für alle anderen von Jahr zu Jahr mieser.

...zur Antwort
Nein

Wenn die westliche Welt ihr Aufstiegsversprechen/Wohlstandsversprechen für immer weniger Menschen einhält und sich unsere Gesellschaften bezüglich monetärer Ressourcen, Kaufkraft und Chancen immer mehr spalten, entzieht sich die "westliche Welt" ihre Strahlkraft und Daseinsberechtigung selbst.

Soll ich für den Wohlstand von Leuten wie Elon Musk oder reiche Erben in den Krieg ziehen oder mich anstrengen ohne die Chance auf eigenes Glück?

...zur Antwort

Vermutlich hat man etwas gefunden was besser zu einem passt oder vorher gab es einschneidende Lebensereignisse die einerseits mit Gott zu tun haben, oder dass man die neue Religion/Konfession kennengelernt hat und sich damit wohl fühlte. Man macht ja normalerweise nicht auf gut Glück den Schritt zu konvertieren oder überzutreten und schaut erst dann wie es ist. Normalerweise lernt man das ja erstmal als Besucher kennen und dann formt sich langsam der Entschluss zu wechseln.

Ich bin vor 12 Jahren von der evangelischen zur katholischen Konfession übergetreten und bereue es nicht. Ich besuchte schon einige Jahre vor dem Übertritt ohnehin nur noch katholische Messen, hatte Kontakt zu einem Orden, lebte auch mal mit im Kloster. Und ich dachte darüber nach mir das einmal ein Jahr lang intensiver anzuschauen. Dann bin ich übergetreten.

Ich bin zwar dann doch nicht in den Orden eingetreten, aber mit meiner katholischen Konfession bin ich glücklicher als als Protestant. Nach meiner Konfirmation war ich eh nur noch Karteileiche und mein zwanzig Jahre später neu entdeckter Glaube, nach einer persönlichen Gotteserfahrung, war dann katholisch. Auch weil ich per Zufall zu diesem Orden gefunden habe.

Na jedenfalls denke ich es liegt hauptsächlich daran, dass Leute die konvertieren, sich als Erwachsene taufen lassen oder übertreten, sich das selbst ausgesucht haben. In die ursprüngliche Konfession oder Religion wurden die meisten ja einfach hineingeboren.

...zur Antwort