Warum darf man nicht über die Probleme von Männern in der Gesellschaft reden und wieso bekommen Frauen mehr sonderrechte?

8 Antworten

Vieles was du sagst stimmt schlicht nicht.

Frauen müssen i.d.R. auch schwanger arbeiten, es gilt aber, dass der Arbeitgeber dafür verantwortlich ist Risiken ausschließen, deswegen gilt in vielen Bereichen ein Beschäftigungsverbot für Schwangere, d.h. der Arbeitgeber muss die Arbeitnehmerin dann ermöglichen in einem geschützen Umfeld zu arbeiten (z.B. Büro/ Verwaltungsarbeit anstatt dort wo ein hohes Infektionsrisiko besteht). Kann er das nicht, was häufig vorkommt, kann die Frau eben nicht mehr arbeiten.

Wie willst du das anders regeln? Willst du Schwangere z.B. in der Kinderbetreuung oder Pflege einfach weiterarbeiten lassen und wenn sie sich mit einem für's Kind gefährlichen Erreger infizieren Pech?

Beide Elternteile haben das gleiche Recht auf Elterngeld und der Arbeitgeber muss Eltern freistellen. Der Grund warum Mutter häufiger und länger in Elternzeit gehen liegt v.a. daran, dass der Mann meist mehr verdient und somit die finanziellen Verluste geringer sind, daran dass die Frau i.d.R. stillt und somit erst deutlich später wieder in's Arbeitsleben einsteigen kann und an dem Rollenbild des Paares.

Es existiert kein 'Recht' auf eine Quoteneinstellung. Für ein Unternehmen sind Quoten ohnehin völlig vernachläsdigbar, selbst wenn freiwillige Selbstverpflichtungen bestehen, denn 'gleiche Qualifikation' kann immer so ausgelegt werden, dass der Wunschkandidat unabhängig des Geschlechts eingestellt wird.

Ich hoffe deine tausenden anderen Beispiele sind weniger falsch.

Grundsätzlich ist es nicht falsch über die Rechte von Männern zu sprechen aber nicht so wie du es tust. Das ist schwachsinnig.

Die Bürgerrechtsbewegung in den USA z.B. hat ja auch keine Nachteile für nicht-schwarze Bürger gebracht, der Feminismus hat auch keine Nachteile für Männer gebracht, genauso wenig ist es für Frauen nachteilig, sich für die Rechte von Männern einzusetzen. Das ist kein Nullsummenspiel in dem es nur eine begrenzte Anzahl an Rechten gibt und am Ende ein Geschlecht, eine 'Rasse', eine Religion gewinnt...

Typ2006300 
Fragesteller
 26.03.2023, 13:06

Wegen Thema Elternzeit

Natürlich sollte eine Schwangere Frau keine Arbeiten machen die sich negativ aufs Kind wirken

Aber was ich nicht verstehe ist halt das halt wirklich Frauen teilweise 2 Jahre bis 3 Jahre Elternzeit bekommen und bei männern wird sowas nicht gemacht

Da lacht der Chef dann

Finde ich scheiße Männer haben genauso das Recht für ihre Kinder da sein zu können wie es Frauen haben

Und ja das mit tausend gründe war übertrieben

Was mein Problem mit der heutigen Gleichberechtigung ist das es nicht Gleichberechtigt ist sondern immer in Richtung Frauen sind was besseres geht

Die Probleme die männer in der Gesellschaft haben werden einfach verschwiegen

Das macht mich sauer

Wenn die ja alle für Gleichberechtigung sind wieso gehen die nur die Frauenprobleme an?

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KolnFC  26.03.2023, 13:17
@Typ2006300
Aber was ich nicht verstehe ist halt das halt wirklich Frauen teilweise 2 Jahre bis 3 Jahre Elternzeit bekommen und bei männern wird sowas nicht gemacht

Ein Jahr Elternzeit bekommst du bezahlt, egal wer sie nimmt. Nimmst du länger Elternzeit musst du das finanzieren, der Arbeitergeber muss dir lediglich deine Stelle offen halten. Elternzeit hat nichts, wirklich nicht das Geringste, mit dem Geschlecht zu tun.

Da lacht der Chef dann

Da kann der Chef lachen so viel er will, da er gesetzlich verpflichtet ist seinen Angestellten Elternzeit zu garantieren wird ihm lachen nicht viel helfen. Ich habe übrigens noch nie in meinem Leben in einen Chef gesehen, der die Elternzeit seiner Angestellten, egal ob männlich oder weiblich lustig fand. Das war immer selbstverständlich. Glückwünsche, Abklären, Antrag einreichen, viel Spaß, versuch die Zeit zu genießen, wir sehen uns im nächsten Jahr.

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StefanHopfer  02.08.2023, 09:29

Hallo KolnFC, ja die Initialfrage/Ausage ist etwas ""seltsam", deine (und meine) Reaktion abet auch...

Das sind komplexe Themen, wo man sehr genau differenzieren muss.

Deinet Aussage, dass Feminismus keine Nachteile f. Männer ( & die Gesellschft) brachte, ist allerdings auch leicht belegbar inkorrekt.

(Austausch gerne)

LG!

SH

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Lohn bekommen obwohl die nicht arbeiten gehen wegen schwanger sein

Schwangere brauchen das Geld. Und es ist auch gerecht, es ist ganz sicher nicht leicht, ein Kind auf die Welt zu bringen und dann auch noch zu versorgen. (Zweiteres kann natürlich auch der Vater machen)

Frauenquote

Jup, ist schon scheiße. Falsche Lösung für ein echtes Problem. Ich hoffe, es ist nur temporär, bis es eine bessere Lösung gibt.

wenn Männer meinen sie wollen Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen wird gelacht und gesagt das man kein Geld dann kriegt

Unter anderem der Feminismus will auch das ändern. Dieses Denken kommt ja basically vom Patriarchat und der ist für alle scheiße. (Später dazu mehr)

Aber Wehe es kommen wie woanders jetzt wieder die ganzen Feministen mit ihren Männerhass

Diese Männerhasser sind nur ne blöde Randgruppe, ich finde es sogar fraglich, die wirklich Feministen zu nennen. Die sind halt präsenter, weil sie scheiße sind, und die Medien leben nunmal von Skandalen und Negativität.

Wieso werden die Probleme der Männer so sehr ignoriert und kleingeredet?

Weil es früher und teilweise noch heute als Schwäche gilt. Toxische Maskulinität bedeutet basically, brutaler, stärker, "besser", als Frauen zu sein. Und über Probleme reden, gilt als typisch weiblich. Das ist natürlich absolut uncool, weshalb das ja auch geändert werden soll, unter anderem von Feminismus.

Halt dich am besten an Leute, die das auch so sehen. Laut meinen Erfahrungen sind das eher Frauen als Männer, musst selber schauen, wer in deinem Umfeld nicht so ist.

Aber ich finde, man sollte auch über die Probleme der Männer reden. Besonders im Unterricht ist das ziemlich wichtig.

Du hast nicht Unrecht....

https://youtu.be/he08LUQETuY

Ottowerbung zeigt Gewalt gegen Männer als lustigen Spaß. Man stelle es sich einmal umgekehrt vor.

Ja, Männer und Jungs sind mittlerweile benachteiligt und darüber darf und muss man reden! Du hast aber insofern Recht, dass dies zum Einen viel zu wenig geschieht und auch die Stimmen kaum gehört, ja auch diffamiert werden.

Tatsächlich sind beispielsweise Frauenquoten ganz klare Diskriminierungen von Männern und selbstverständlich abzulehnen. Aber da liegt ja nur der offensichtliche Teil des Problems. Denn es geht nicht nur um Diskriminierung, sondern auch um alltägliche Benachteiligung und Sexismus zuungunsten der Männer und Jungen.

Beispiel Häusliche Gewalt:

Obwohl die Hälfte aller Opfer Häuslicher Gewalt Männer sind und die Hälfte der Täter Frauen, wird das kaum berichtet und überhaupt nicht diskutiert. Weder in der Politik noch in den unkritischen Medien. Hier wird ausschließlich das Leiden der Frauen thematisiert. Und das mit schrecklichen Folgen für die Opfer!

So gibt es unzählige Hilfsangebote für Frauen, über 400 Frauenhäuser, politische Kampagnien und Aufklärung. Männliche Opfer werden aber allein gelassen, oft gar ausgelacht und nicht ernst genommen! Dabei zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse schon seit Jahrzehnten, dass Männer im gleichen Maße Gewaltopfer werden wie Frauen.

Beispiel Schule

Vor 50 Jahren gab es zurecht erhebliche Aufregung darüber, dass Mädchen von Lehrern und den Institutionen zumindest vernachlässigt, oftmals gar konkret benachteiligt wurden. Es gab Aufklärung und große Bestrebungen dies zu ändern - mit Erfolg!

Doch seit sich die Zustände umgekehrt haben und Jungen ganz offensichtlich erhebliche Probleme haben, benachteiligt werden und beispielsweise bei Abitur unter- und bei Schulabrüchen erheblich überrepräsentiert sind, herrscht brüllendes Schweigen.

Andere Beispiele

  • Obdachlosigkeit ist zu über 90% männlich
  • Die übergroße Mehrheit von suizidalen Sterbefällen ist männlich (außer in der Altersgruppe U15)
  • Männer werden bei gleichen Vergehen und Vorstrafen zu längeren Haftstrafen verurteilt als Frauen
  • Vergewaltigungen werden bei männlichen Opfern bagatellisiert oder ins Lächerliche gezogen, beispielsweise wenn diese in Gefängnissen stattfinden (Wer kennt nicht die Seifenwitze)
  • Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt durch Frauen an Männern werden bestritten, nicht wahrgenommen.
  • Dem Leiden von Jungen und Männern wird grundsätzlich weniger Beachtung geschenkt als das von Mädchen und Frauen (siehe am Beispiel Boko Haram)
  • Gewalt gegen Männer wird erheblich weniger geächtet und darf in Werbung und Witz gern gezeigt werden

Gender Empathy Gap

Männer erfahren weniger Zuspruch und Unterstützung, werden als Opfer weniger zur Kenntnis genommen. Auch hier bietet sich das BokoHarambeispiel als typisch an:

Beispiel Boko Haram

Diese islamische Mördergruppe wurde in Deutschland erst bekannt und medial berichtet, als die massenhaft Mädchen aus Schulen entführte. Dann erst wurden sie öffentliches Thema. Dass Boko Haram schon vorher massenhaft Jungen in Schulen ermordete, hatte da keinen interessiert!

Typ2006300 
Fragesteller
 26.03.2023, 16:52

Endlich mal jemand der nicht meine Worte verdreht und mich nicht als Frauenhasser hinstellt

Gleichberechtigung schön und gut aber das ist keine Gleichberechtigung wenn man nur über die Probleme der Frauen redet

An schlimmsten ist das alle jeden der das wagt anzusprechen sofort mit Toxischer Männlichkeit Gleichstellt

Man mag ja gleich solche Leute wie Andrew täte wenn man über männer Probleme redet ( ich hasse Andrew tate sehr deswegen hasse ich es meine Aussagen mit seinen gleichzustellen )

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Eisenwind  26.03.2023, 17:32
@Typ2006300

Ich kenne den gar nicht. Aber wenn der sich abfällig über Frauen äußert, dann regt es die ganze Welt auf - über Kontinente hinweg. Wenn sich abfällig über Männer geäußert wird, werden die Männerhasserinnen ins Fernsehen eingeladen und dürfen dort ihren Hass und ihre Verachtung verbreiten.

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Typ2006300 
Fragesteller
 26.03.2023, 17:35
@Eisenwind

Der betreib Frauenhass und extrem toxische Männlichkeit

Der sagt auch das Frauen Gegenstände sind

Der ist das Gegenteil der Feministen

Aber sind beides nichts gutes

Frauen und Männerhass sind scheiße

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Suchender9966  02.04.2023, 21:54
@Eisenwind

Eine Frage kennst du auch den Film The Red Pill? ich habe halt durch diesen Film das Mit Boko Hama gesehen Feminismus Kritiker war ich schon vorher.

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Suchender9966  03.04.2023, 16:11
@Eisenwind

Achso ich wollte nur wissen, ob du das mit Boko Hamma auch von diesen Film kennst.

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Suchender9966  03.04.2023, 17:38
@Eisenwind

Naja es ist ja eher eine Dokumentation ich schicke mal einen Link dann kannst du denn Trailer sehen vielleicht willst du ihn mal sehen wirklich sehr Interessant und sehr spannend da gehts zwar um Usa, doch wir entwickeln uns auch immer weiter in so eine Richtung. besser gesagt wir sind schon längst da.

https://www.youtube.com/watch?v=wLzeakKC6fE

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Eisenwind  03.04.2023, 17:38
@Suchender9966

Ah ja, doch den hab ich gesehen, zum Teil. Ich dachte du meinst den Film über Boko Haram

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Suchender9966  02.04.2023, 20:00

Ja das Boko Haram beispiel fand ich auch ganz Furchtbar da wurden männliche Kinder verheitzt, Kinder doch der Westen war Herzlos weil die Kinder Männlich waren, das Fand ich so grausam und Arrogant und wiederlich.

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Stimmt sowas von jeder der es wagt benachteiligung von Jungen oder Männer anzusprechen wird völlig Grundlos angefeindet.

Die "Sonderrechte" für Schwangere gelten für Schwangere. Wenn Männerschwanger werden, kriegens den gleichen Schutz.

Dieser Punkt von wegen "wenn Männer mit Kindern zuhause bleiben wollen, werden sie ausgelacht" zeigt perfekt, warum deine Kritik keinen Sinn macht. Anstatt dich auf die Ungerechtigkeit gegen Männer zu fokussieren, erklärst du wie gemein die Gesellschaft ist, weil sie Frauen bevorzugt. Und deswegen werden Männer bei dem Thema kritisiert. Weil nie nur über die Probleme von Männern geredet wird, sondern immer über die bösen Frauen gekeift wird.

Dass Männer ausgelacht werden, wenn sie für ihr Kind zuhause bleiben wollen (was sehr wohl auch geht, gibt auch vernünftige Arbeitgeber, auch wenn das Problem existiert), ist ein Problem das man ansprechen sollte. Es ist völlig unnötig, darauf hinzuweisen wie gemein Frauen sind.

Es geht Leuten wie dir immer darum, aufzuhören sich für Frauen einzusetzen, bevor man sich für Männer einsetzt. Das ist Unsinn, man kann beides machen. Und wegen dieser Idee, man müsse erst aufhören sich für Frauen einzusetzen um Männern zu helfen, ist solches Gefasel frauenfeindlich.

FelixSH  26.03.2023, 12:59

Nachtrag: Dass du eine Frau hast, und weibliche Freunde, heißt übrigens nicht, dass deine Argumente nicht frauenfeindlich sind. Du bist nicht deine Frau, und auch Frauen können frauenfeindliches Zeug glauben.

Dass du jede Kritik abtust damit, dass das eh alle nur Feministen und Männerhasser sind ist natürlich sejr bequem, dann musst du dich nicht mit Kritik auseinander setzen.

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Typ2006300 
Fragesteller
 26.03.2023, 13:10

Wieder einer der es komplett falsch versteht und mich als Frauenhasser hinstellt weil ich nicht darüber reden was Frauen ja alles für Probleme haben ( gibt nicht mehr so viele )

Thema Elternzeit

Die meisten Arbeitgeber sind bei sowas halt scheiße

Willst du dich um deine Kinder und mit denen Zeit verbringen als Frau kein Problem

Als Mann wirst du Ausgelacht

So mit dir diskutieren macht kein Sinn

Wieder so einer der anderen Worte in den Mund legt und es nicht abkann das ich nicht den Mainsstream folge und es wage zu sagen das männer in der Gesellschaft auch probleme haben

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FelixSH  26.03.2023, 13:31
@Typ2006300

Und wieder jammerst du nur darüber, wie ungerecht es ist dass Grauen bevorteilt werden, statt über die Probleme von Männern. Gehst nicht ein auf das was ich sage, und tust so als hätte eine Diskussion keinen Sinn, ohne zu probieren zu diskutieren.

Ja, das hilft Männern sicher.

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apt2nowhere  26.03.2023, 14:27

du sprichst mir aus der Seele

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Rotfuchs716  27.02.2024, 22:40

es geht nicht darum aufzuhören sich für Frauenrechte einzusetzen sondern darum sich zusätzlich auch für Rechte und Gleichberechtigung von Männern einzusetzen. Die Liste von Benachteiligungen der Mânner ist sehr lang! Die Politik und die Medien ignorieren das fast.

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