Sind Männer die Frauenfeindliche Lieder hören alle Frauenhasser?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Nein 92%
Ja 8%

10 Antworten

Nein

Menschen, die Lieder hören wo es um Gewalt und Mord geht sind ja auch keine Mörder, oder Menschen die Lieder hören in denen es um Drogenabhängigkeit sind meist auch nicht süchtig. Es geht in den meisten Fällen nur darum, wie sich das Lied anhört und weniger darum, worum das Lied handelt.

Viele von ihnen haben zumindest ein übertriebenes Selbstbewusstsein, meinen auch besser als andere Männer zu sein.

Darum ist Bildung so wichtig!

Nein

Ich liebe Frauen, ich liebe aber auch Rap. Das geht also nicht. Wie wärs, wenn wir Lyrik von der Realität trennen und Rap als Musik verstehen, anstatt als Weltanschauung oder Ernsthaftigkeit? ;)

„Bitte trennt das Werk vom Künstler, denn privat sind wir sehr viel schlimmer“

~ Tarek K.I.Z

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres
Nein

Nein, natürlich nicht 😊 Aber jemand, dem das Thema wirklich sehr wichtig is und er entsprechend ein Problem mit frauenfeindlichen Texten hat, wirds wohl eher nicht hören

Aber es is halt immer die Frage, WIE frauenfeindlich etwas ist und WIE ernst es rübergebracht wird.. es gibt heutzutage halt zB sogar auch Leute, die Kritik an einer konkreten Einzelperson, je nach Wortwahl, schon als allgemein frauenfeindlich ansehen.. gleichzeitig gibts zB Songs, in denen im Text selbst schon mehr als deutlich angedeutet wird, dass es überhaupt nicht ernst gemeint is..

Wenn es im Song halbwegs ernst gemeint rübergebracht wird, obwohl man weiß, dass es der Künstler dahinter nicht ernst meint, haben die meisten auch kein Problem damit.. was ich irgendwo nachvollziehen kann.. ich persönlich hör mir sowas aber nicht an.. wenn es der Künstler nicht ernst meint, aber ernst performt, reicht es miiir rein persönlich bereits, um es nicht hören zu wollen.. es stört mich dann und ich hör Musik ja, um mich zu entspannen oder zu unterhalten, da muss ich dann nicht zwangsläufig Songs hören, in denen mich etwas stört 😊😄

U.a. deshalb geb ich mir zB auch so einige Kollegah-Tracks nicht..

aber sowas wie das hier wiederum stört mich persönlich nicht.. sowas in die Richtung finde ich sogar recht witzig😄 Der Text is zwar theoretisch "frauenfeindlich", aber halt absolut ironisch gemeint.. damit macht sich der Künstler in Wirklichkeit ja nicht über Frauen lustig, sondern eher über Männer, die frauenfeindliche Ansichten haben und Möchtegernmachos

https://www.youtube.com/watch?v=qqXi8WmQ_WM

Ich glaub, es is schwer zu verallgemeinern, wie man dazu steht, weil "frauenfeindliche Texte" so viel Interpretationsspielraum offen lässt.. aber nein.. ich denke, dass die meisten, die Songs hören, die wirklich frauenfeindlich sind und sich selbst ernsthaft und nicht ironisch präsentieren (nun unabhängig davon, wie sie vom Künstler gemeint sind) und diese Songs aber nicht deshalb, sondern trotzdem hören, nicht frauenfeindlich sind. Auch wenn ich mir persönlich nicht ganz vorstellen kann, wie man sowas enjoyen kann..

Von Experte erikbhrdt bestätigt
Nein

Sehr viele alte Musik aus dem Bereich des Rock'n'Roll und Bluesrock haben frauenfeindliche Texte die heute absolut nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft akzeptiert wären. Dennoch laufen diese Lieder in der Mitte der Gesellschaft rauf und runter. Verargumentiert wird das wahlweise mit "früher war das halt so" oder eben mit genau dem Punkt deiner Frage: Ja, die Texte sind frauenfeindlich und inhaltlich nicht dufte, das kann man aber distanziert betrachten. Musikalisch kann man die Lieder gut finden.

Kunst im allgemeinen kann man, wie auch Musik im speziellen, ja betrachten (=hören) ohne sich inhaltlich einvernehmen zu lassen.

Wenn ich ein Buch lese oder ein Bild angucke heißt es ja auch nicht dass ich die Message zu 100% unterstütze, warum wird mir das dann bei Musik vorgeworfen? Ich kann das Kunstwerk ja interessant finden und die verschiedenen Aspekte des Werkes gut umgesetzt finden ohne jeden Teil der Message zu verkörpern.

Und da ist es egal ob Rap oder alter Bluesrock - es kommt auf den Hörer an und wie er sich sieht und wie distanziert er über seinen Kunstkonsum nachdenken kann.