Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

(Bild mit KI erstellt)

Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Ich halte wenig von den Vorschlägen des Kanzlers, weil...

Widerwärtig! Es ist eine Schlag ins Gesicht für Millionen Menschen, die tagtäglich ihren Job machen und diese Gesellschaft am Leben erhalten - und gleichzeitig immer weniger vom Wohlstand für sie übrig bleibt.

...zur Antwort
Meinung des Tages: In Sachsen-Anhalt wehen Deutschlandflaggen nun teils dauerhaft vor Schulen - wie denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Dauerhaft die Deutschlandflagge vor Schulen hissen – ein Beschluss aus Sachsen-Anhalt sorgt online für hitzige Diskussionen: Handelt es sich dabei um ein Symbol für Demokratie oder überflüssige Symbolpolitik?

Dauerbeflaggung in unterschiedlichen Landkreisen

Landkreise wie Mansfeld-Südharz, Jerichower Land und der Burgenlandkreis haben beschlossen, die Deutschlandflagge dauerhaft vor Schulgebäuden zu zeigen. Dadurch soll vor allem die Wichtigkeit von Freiheit und Demokratie vermittelt werden, aber auch ein Gefühl von Zusammengehörigkeit vermittelt werden, so die Begründung.

Kontroverse Diskussionen im Netz

Noch mehr auseinandergehen könnten die Meinungen wohl kaum. Einige Kommentare unter dem Beitrag des MDRs auf Instagram sind geprägt von Sarkasmus und kritisieren, dass dadurch nicht im Ansatz die tatsächlichen Probleme in der Bildung in Angriff genommen werden und dies auch generell nichts an der nationalen Lage ändern würde. Andere wiederum begrüßen die Entscheidung und verstehen die Diskussion nicht, da ein solches Vorgehen in anderen Ländern gängiger Usus ist. Wieder andere fürchten, dass es sich um eine gefährliche Symbolpolitik handelt, die rechte Tendenzen (weiter) fördern könnte.

Eine gefährliche Abstimmung?

In Puncto Symbolpolitik machen sich einige vor allem aufgrund der Tatsache Sorgen, dass im Jerichower Land der Antrag mit Stimmen der CDU und der AfD angenommen wurde. Viele sehen - und fürchten - in diesem Abstimmungsverhalten eine Prognose für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit beider Parteien in Sachsen-Anhalt.

Das Landesinnenministerium betonte, dass die Landkreise selbst entscheiden dürften, ob sie die Beflaggung tatsächlich vornehmen möchten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über den Beschluss?
  • Seht Ihr anhand des Abstimmungsverhaltens ebenfalls die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit von AfD und CDU in Sachsen-Anhalt?
  • Stärken derartige Maßnahmen den Zusammenhalt oder führen sie eher zu Spaltung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

...zum Beitrag

Großartig! Eine gesunde Portion Patriotismus ist etwas Gutes und sehr begrüßenswert. Jahrzehntelang wurden den Deutschen jede Form von Nationalstolz, jede Liebe und jedes emotionale Bekenntnis zu Deutschland von Politik, Bildungssystem und Medien aberzogen und unter Generalverdacht gestellt. Aber eine gebückte Haltung ist ungesund und auf Dauer nicht tragbar für eine Gesellschaft. Die Auswirkungen sehen wir heute: Nur eine Minderheit wäre bereit, Deutschland bei einem Angriff mit der Waffe zu verteidigen. Auch die Integration/Assimilation von Immigranten wird dadurch sabotiert. In was soll man sich als Einwanderer denn integrieren/assimilieren, wenn es so etwas wie eine deutsche Identität, deutsche Kultur und ein deutsches Volk, zu dem man sich stolz bekennen kann, gar nicht existieren soll? Da bleibt man lieber bei seiner Herkunftsidentität. Ich bin in meiner Tätigkeit als Sozialarbeiter zahlreichen Jugendlichen begegnet, die in Deutschland geboren sind und nur deutsch sprechen, aber sich trotzdem als Nichtdeutsche identifizieren, weil ein Elternteil ausländischer Herkunft ist. Deutsch sein ist einfach uncool! Höchste Zeit, dies zu ändern.

...zur Antwort

Work-Life-Balance ist einer der sinnlosesten und bescheuertsten ideologischen Kampfbegriffe, die je erfunden wurden. Was bitteschon soll das sein? Ist "Work" kein "Life"? Bin ich etwa tot, wenn ich arbeite? Korrekterweise müsste es "Job-Leisure-Balance" heißen.

...zur Antwort
Echt top

Ich finde es peinlich für das ZDF, dass Clownswelt bessere und vor allem differenzierte Argumente (sowie auch lustigere Witze) bringt, während Böhmermanns einzige Argumente lauten: Nazi, Fascho, Nazi, Nazi, Fascho, Rechtsextremist, Nazi, Fascho, Nazi... Damit hat Böhmermann sich selbst und das liberale, mediale Establishment komplett vorgeführt und lächerlich gemacht. Er hat gezeigt, dass der Gegen-Rechts-Mainstream, trotz Milliarden Euro an GEZ-Beiträgen, keinerlei Argumente hat und nur ad hominem kann. Es ist ein intellektueller Offenbarungseid und zum Fremdschämen! 🤦‍♂️ In diesem Sinne: Glückwunsch an Clownie aka Marc-Philipp! Der Punkt geht an ihn.

Dass jetzt auch noch irgendwelche linken Aktivisten ("Rote Kapelle") Drohbriefe verschicken ist an Idiotie wirklich nicht zu überbieten... Man kann es wirklich nicht anders sagen: Die politische Linke ist hirntot, eine einzige Zombiehorde!

Und das empfinde ich keineswegs als Triumph. Im Gegenteil, der erbärmliche und selbstverschuldete Zustand der Linken ist eine Tragödie. Denn jede demokratische Gesellschaft braucht eigentlich eine starke, intelligente und kompetente politische Linke als notwendiges Korrektiv und Gegengewicht zu den politischen und ökonomischen Machteliten - und die sich aktiv für die sozioökonomisch Schwachen und Marginalisierten einsetzt.

Vielleicht muss es ja erst schlimmer werden, bevor es besser werden kann...

...zur Antwort

In Deutschland? So gut wie gar nichts. Der vielbeschworene Kampf gegen Antisemitismus ist in Deutschland reine Show, ein pathetischer Scheinkampf. Tatsächlich ist die deutsche Politik sehr aktiv dabei, Antisemitismus zu fördern und Juden das Leben schwer zu machen. Das Land Baden-Württemberg leistet sich sogar einen antisemitischen Antisemitismusbeauftragten - man könnte darüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre... Der bedeutungsschwangere Blick in die Vergangenheit 1933-45 dient in erster Linie dazu, sich selbst als geläuterter Sünder zu inszenieren, um daraus eine moralische Überlegenheit herzuleiten ("Sündenstolz"). Gleichzeitig lässt man dem (insbesondere israelbezogenen) Antisemitismus freien Lauf, egal ob z.B. bei Pro-Hamas-Demonstrationen auf der Straße oder in tendenziösen Reportagen über angebliche israelische Gräueltaten in den GEZ-Medien. Das ist tatsächliche deutsche Staatsräson. Es ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Mitgliederrückgang in deutschen Kirchen - hat die Kirche als Einrichtung noch eine Zukunft?

Die evangelische sowie katholische Kirche verzeichnen immer weniger Mitglieder. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Doch hat die Kirche als Institution für die Menschen noch eine Zukunft?

Kirchen beklagen Mitgliederschwund

Die beiden großen Kirchen in Deutschland verlieren weiterhin Mitglieder. Laut offiziellen Zahlen der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der katholischen Deutschen Bischofskonferenz gehörten zum Ende des letzten Jahres insgesamt 37,8 Millionen Menschen beiden Kirchen an - 18 Millionen zur evangelischen und 19,8 Millionen zur katholischen Kirche.

Im Jahr zuvor lag die Gesamtmitgliederzahl noch bei 38,9 Millionen Menschen. Obgleich die Zahl der Kirchenaustritte zwar leicht zurückging, konnten Taufen und Eintritte die Anzahl der verstorbenen und ausgetretenen Mitglieder nicht ausgleichen.

Möglichkeiten von Angeboten geht zurück

Für die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs wirkt sich die schwindende Mitgliederzahl vor allem auf das karitative Angebot der Kirche aus. Ihr zufolge müsse eine Kirche, die sich immer weniger auf die solidarische Unterstützung von Menschen verlassen könne, in Zukunft gezielt auswählen, wo sie mit ihren begrenzten Mitteln helfen könne.

Für den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, muss sich die Kirche vor allem fragen, für wen sie in Zukunft da sein möchte. Ihm zufolge sei die frohe Botschaft nicht kleiner geworden, sie müsse jedoch "anders und glaubwürdig unter die Menschen gebracht werden".

Mögliche Gründe

Wieso immer weniger Menschen den Kirchen angehören, hat vielfältige Gründe: Auf viele Menschen wirken die traditionellen Strukturen und Lehren der Kirche nicht mehr zeitgemäß. Daneben haben zahlreiche Missbrauchsskandale das Vertrauen in die Kirche als Institution nachhaltig erschüttert.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Kirche als Institution Eurer Meinung nach noch eine Zukunft?
  • Inwieweit soll bzw. muss sich die Kirche reformieren? Welche Maßnahmen wären sinnvoll?
  • Welchen Stellenwert besitzt die Kirche für Euch persönlich?
  • Engagiert Ihr Euch persönlich in der Kirche oder greift Ihr im Alltag auf Angebote kirchlicher Einrichtungen zurück?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Nein, die Kirche hat künftig immer weniger Bedeutung, da...

Kirchen und institutionalisierte Religionen bieten Lösungen für Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte. Sie versuchen den Menschen Rezepte anzudrehen, wo drin steht, was sie alles tun müssen, um von der Erde zu Gott in den Himmel zu gelangen. Wozu? Warum die Eile? In den Himmel kommen wir noch früh genug. Warum nicht lieber das Umgekehrte tun? Warum nicht stattdessen versuchen, Gott vom Himmel auf die Erde zu bringen? Dazu bedarf es keiner Religion, keiner Priesterkaste, keiner Sakramente - dazu kann jeder Mensch individuell seinen Teil beitragen.

...zur Antwort
Meinung des Tages: "Habemus Papam!" - welche Erwartungen & Hoffnungen habt Ihr an Papst Leo XIV.?

(Bild mit KI erstellt)

"Habemus Papam!" - der neue Papst ist...

Wir haben einen neuen Papst: Robert Francis Prevost wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren. Nach einem Mathematikstudium trat er 1977 dem Augustinerorden bei, wurde in Rom zum Priester geweiht und promovierte in Kirchenrecht.

Über viele Jahre hinweg war er als Missionar in Peru tätig, wo er sowohl als Ausbilder als auch später als Bischof von Chiclayo wirkte. Prevost wurde unter Papst Franziskus zum Kardinal erhoben und amtiert nun als erster US-amerikanischer Papst unter dem Namen Leo XIV.

Kirchliche und politische Ausrichtung: Reformbereit, jedoch nicht radikal

Der neue Papst gilt als gemäßigter Reformer und pragmatischer Diplomat, der progressiven wie konservativen Strömungen vermittelnd begegnet. Prevost legt Wert auf Teilhabe und Transparenz, lehnt aber bestimmte Reformforderungen wie die Frauenweihe ab.

Besonders in Umwelt- und Gerechtigkeitsfragen zeigt er sich bislang engagiert, etwa durch seine Kritik an der Migrationspolitik von Trump und Vance. In Peru hatte er sich bereits für Missbrauchsopfer eingesetzt; Kritiker werfen ihm allerdings vor, bei diesem kritischen Thema zu wenig Einsatz gezeigt zu haben.

Kompromisskandidat mit weltweiter Verantwortung

Als 267. Papst wurde Leo XIV. überraschend schnell als Kompromisskandidat gewählt, was seine breite Akzeptanz im Kardinalskollegium unterstreicht. In seiner gestrigen ersten Rede betonte er die Bedeutung des Friedens, was weltweit die Hoffnung darauf wachsen lässt, dass Leo XIV. die Kirche in einer Zeit globaler Krisen glaubwürdig und geschlossen führen kann.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Erwartungen / Hoffnungen verknüpft Ihr mit dem neuen Papst?
  • Welche Reformen sind unter Leo XIV. Eurer Meinung nach realistisch zu erwarten?
  • Welche Rolle spielt ein Papst für Euch als politische & humanitäre Stimme in Zeiten globaler Krisen?
  • Wie bewertet Ihr den Umstand, dass erstmals ein US-Amerikaner zum Papst gewählt wurde?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
"Welche Erwartungen & Hoffnungen habt Ihr an Papst Leo XIV.?"

Keine.

...zur Antwort

Mal eine Gegenfrage: Was haben antizionistische Forderungen nach der Vernichtung oder Auflösung Israels mit Kritik zu tun? Dem jüdischen Staat das Existenzrecht abzusprechen, ihn zu delegitimieren und zu dämonisieren ist alles, nur keine Kriitk an der israelischen Politik.

...zur Antwort
Anderer Grund, nämlich...

Weil Hitler - so wie viele Menschen damals wie heute - davon überzeugt war, dass Juden sich dazu verschworen hätten, mithilfe eines globalen Banken- und Finanzsystems die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Menschheit dadurch zu versklaven. Und da er den Grund dafür in vermeintlich angeborenen jüdischen Rasseneigenschaften ansah, setzte er eine historisch beispiellose Mordmaschinerie in Gang, um alle Juden zu ermorden. Es ist derselbe Verschwörungswahn, den heutzutage auch die Hamas und ihre antizionistischen Sympathisanten teilen. Nur dass man heute nicht mehr so gern vom "internationalen Finanzjudentum" spricht, sondern z.B. von einer übermächtigen "Israellobby".

...zur Antwort
Schlecht

Jan Böhmermann ist (genau wie Shurjoka, die er auch schon verteidigt hat) eine Pipeline nach Rechts! Von ihm kommt kein ein einziges sachliches Argument, dafür schlechte Witze, Nazikeulen und persönliche Angriffe - und jetzt auch noch Doxing. Auf diese Weise erschafft man Märtyrer. Soweit ich weiß, hat der Clownswelt-Kanal nach der Sendung jede Menge neue Abonnenten dazugewonnen. Glückwunsch!

Ich frage mich, ist Jan Böhmermann wirklich so strohdoof oder pusht er die Rechten absichtlich? Ist er vielleicht ein U-Boot der AfD, und seine Angriffe sind False-Flag-Aktionen? ich tippe auf Blödheit, aber wer weiß...

...zur Antwort

Ich wünsche Indien einen schnellen und totalen Sieg! Der islamische Faschismus und Terrorismus ist Fluch und Geißel der Menschheit. Es wird Zeit, ihm eine Ende zu setzen.

...zur Antwort

Hamas ist in meinen Augen schlimmer als der Nationalsozialismus und die SS. Der 7. Oktober 2023 war keine Banalität des Bösen, sondern purer Sadismus. Die SS hat versucht, ihre Massaker zu vertuschen, und viele Täter wurden selbst psychisch krank - das Erschießen von tausenden Frauen und Kindern hat sogar in ihner Psyche Spuren hinterlassen, was mit ein Grund war, weshalb die SS vom Erschießen zum Vergasen überging. Die Hamas-Killerkommandos hingegen brüsten sich voller Stolz und Begeisterung dessen, was sie ihren wehrloqsen Opfern antun. Für die SS war das Abschlachten von Juden eine unangenehme, aus rassenideologischer Sicht aber notwendige soldatische Pflicht - für die Hamas hingegen ist das Foltern und Morden von Juden eine Lust und Leidenschaft. Die Nazis wollten Millionen Juden möglichst effizient ermorden - die Hamas will sie zusätzlich auch noch maximal quälen.

...zur Antwort

Das wäre zumindest "verhältnismäßig" und somit exakt das, was man in Europa ständig von Israel fordert. Man stelle sich vor, Israel würde in Gaza tatsächlich "verhältnismäßig" vorgehen, also exakt dasselbe mit den dortigen Bewohnern tun, was die Palästinenser den Israelis angetan haben.

Der 7. Oktober 2023 war jedenfalls keine Banalität des Bösen, sondern purer Sadismus. Die SS hat noch versucht, ihre Massaker zu vertuschen, und viele Täter wurden selbst psychisch krank - das Erschießen von tausenden Frauen und Kindern hat sogar in ihner Psyche Spuren hinterlassen, was mit ein Grund war, weshalb die SS vom Erschießen zum Vergasen überging. Die Hamas-Killerkommandos hingegen brüsten sich voller Stolz und Begeisterung dessen, was sie ihren wehrlosen Opfern antun. Für die SS war das Abschlachten von Juden eine unangenehme, aus rassenideologischer Sicht aber notwendige soldatische Pflicht - für die Hamas hingegen ist das Foltern und Morden von Juden eine Lust und Leidenschaft. Die Nazis wollten Millionen Juden möglichst effizient ermorden - die Hamas will sie zusätzlich auch noch maximal quälen. Hamas ist in meinen Augen schlimmer als der Nationalsozialismus und die SS.

...zur Antwort

Historisch beruht die Unterscheidung zwischen "rechts" und "links" auf einer simplen Sitzordnung während der Französischen Revolution - bei der Einberufung der Generalstände saßen rechts vom Parlamentspräsidenten die Royalisten, also die Vertreter des Adels und des Ancien Regime, links dagegen die bürgerlichen Revolutionäre. Salopp gesagt, die Rechten sind die Leute der Eliten, die Linken sind die Leute des gemeinen Volkes.

Grundsätzlich ist weder das eine, noch das andere "schlimm", beide Seiten vertreten bloß unterschiedliche Interessen. Extremisch und militant können natürlich beide werden.

...zur Antwort
Meinung des Tages: 80 Jahre nach Kriegsende - ist das Maß an Erinnerungskultur in Deutschland aktuell ausreichend?

(Bild mit KI erstellt)

Ein beschwerlicher Weg in Richtung Demokratie

Heute vor exakt 80 Jahren kam es zur bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Das Ende des NS-Regimes brachte jedoch nicht die sofortige Befreiung, sondern für viele Menschen hierzulande zunächst einmal Vertreibung, Elend und (politische) Orientierungslosigkeit. Dennoch markierte dieser Moment auch den Beginn eines schwierigen Weges zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und internationaler Wiedereingliederung Deutschlands.

Frieden und Demokratien in vielen Regionen weltweit unter Druck

Die Mahnung „Nie wieder“ verliert laut Kritikern zunehmend an Bedeutung, da sie nicht mit echter Wachsamkeit und Konsequenz gefüllt wird. Während die Nachkriegsordnung jahrzehntelang Stabilität garantierte, droht sie heute zu zerfallen – etwa durch den Rückzug der USA aus ihrer Schutzrolle sowie durch den Krieg in der Ukraine.

Einige Historiker fordern, dass Europa in sicherheitspolitischer Hinsicht eigenständiger wird. Der Tag des Kriegsendes soll jedoch nicht als Anlass für Befreiungsfeiern, sondern als Moment stillen Gedenkens verstanden werden – mit dem Ziel, Lehren zu ziehen und die Demokratie zu verteidigen.

Erinnerungskultur: Zwischen Mahnung, Bildungslücken und neuen Herausforderungen

Für die Festigung der Demokratie spielt die Erinnerungskultur eine maßgebliche Rolle. Am heutigen 8. Mai wird wird in ganz Deutschland mit Veranstaltungen, Ausstellungen und politischen Gedenkakten an das Kriegsende erinnert. Doch die Erinnerungskultur steht vor Herausforderungen: In Schulen fehlt häufig durchgängiger Geschichtsunterricht, und Gedenkstättenbesuche sind vielerorts nicht verpflichtend.

Lehrer kritisieren fehlende Zeit und bürokratische Hürden, obwohl emotionale Lernorte wie Auschwitz bei Jugendlichen tiefe Spuren hinterlassen. Gleichzeitig gibt es ferner politische Kontroversen, etwa um den Ausschluss russischer Vertreter von Gedenkfeiern angesichts des Kriegs in der Ukraine.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Erinnerungskultur in Deutschland ausreichend, um demokratische Werte zu festigen und gegen das Vergessen zu wirken?
  • Welche Verantwortung tragen heutige Generationen Eurer Meinung nach für die Erinnerung an die NS-Zeit und das Kriegsende?
  • Ist es gerechtfertigt, russische Vertreter von Gedenkveranstaltungen auszuschließen – oder widerspricht das dem Geist der Erinnerungskultur?
  • Wie könnte ein moderner Geschichtsunterricht Eurer Meinung nach dazu beitragen, das Thema NS-Vergangenheit für Kinder & Jugendliche spannend aufzubereiten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Andere Meinung und zwar...

„Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.“ (Johannes Gross)

Und der israelische Psychoanalytiker Zvi Rix sagte einst, die Deutschen würden den Juden Auschwitz nie verzeihen. 

Deutschland hat sicherlich viel aus seiner "Vergangenheitsbewältigung" und "Erinnerungskultur" gelernt. Leider hat es vor allem das Falsche gelernt! Und es fühlt sich als vermeintlich geläuterter Täter heute in seinem Sündenstolz dazu berechtigt, den Nachfahren der damaligen Opfer Lektionen in puncto Menschlichkeit zu erteilen - und nennt es sogar "besondere historische Verantwortung". Was für eine verlogene Heuchelei!

Vielleicht wäre es - auch angesichts des palästinensischen Massakers vom 7. Oktobers 2023 - höchste Zeit, über eine andere Form der Erinnerungskultur nachzudenken. Wie schnell man in Deutschland dabei ist, Menschen wieder auszugrenzen und abzuwerten, ja sogar zu entmenschlichen, war während der Corona-Pandemie nur allzu deutlich sichtbar. Für mich jedenfalls haben sich vor 4-5 Jahren alle noch offenen Fragen beantwortet, wie 1933 möglich wurde. Der Rückfall von demokratischen und rechtsstaatlichen in totalitäre Strukturen und faschistoide Methoden ist heute nach wie vor als Option in der Gesellschaft vorhanden - und längst nicht nur bei der "Bösen" von der AfD, sondern ebenso bei den "Guten". Wenn das die Lehre aus der Erinnerungskultur sein soll, dann kann man gut auf sie verzichten.

„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“ (Henryk M. Broder)

...zur Antwort