Erziehung – die neusten Beiträge

Kinder bestrafen?

Hi

Ich bin Pauline und wollte fragen wie ihr eure Tochter bestrafen würdet wenn sie sowas machen würde.

Meine Tochter, 8 Jahre alt, hat letztens in der Schule ein anderes Mädchen geschlagen. Also richtig hart mit der Faust, direkt ins Gesicht. Das andere Mädchen hat da nach sogar geblutet. Das Mädchen hat sie nur ein wenig geärgert, was meine Tochter auch zugegeben hat. Sie hat sich bei dem anderen Mädchen bereits Entschuldigt. Von der Schule hat sie schon eine Strafe bekommen. Sie muss glaub 4 Stunden Nachsitzen und Kaugummi von Tischen kratzen, Mülltonne putzen, und ähnliches tun.

Ich haben auch schon mit ihr geredet und sie hat auch schon eingesehen das das falsch war.

Trotzdem fände ich eine Strafe, meinerseits, für angemessen. Da ich sowas als Kind auch gemacht habe und meine Mutter mir 30 bis 40 Mal den nackten Po versolt, außerdem bekam ich dann noch Hausarest und musste sämtliche Hausarbeiten erledigen. So was finde ich natürlich viel zu hart und meine Tochter schlagen, will ich auch nicht.

Dennoch finde ich das eine kleine, oder auch große, Strafe sie davon abhalten würde, so etwas erneut zu tun.

Ich hab ihr schon angekündigt das ich sie bestrafen würde. Ich dachte so an Fernseherverbot und Hausarest, was ziemlich effektiv wäre da sie ständig mit ihren Freunden draußen spielt und fast jeden zweiten Tag bei ihnen Übernachtet. Natürlich in Kombination mit Hausarbeit.

Wie würdet ihr sie bestrafen?

Danke für eure Antworten 🥰

Erziehung

Dauer / Ablauf Sorgerechtsklage und Umgangsklage?

Guten Abend Community,

ich habe zusammen mit meiner Ex-Partnerin eine 9 Monate alte Tochter, die auch bei ihr lebt. Leider ist das Verhältnis zur Mutter auch schon vor der Schwangerschaft sehr schwierig und streitlastig gewesen, so dass wir uns kurz nach der Geburt getrennt haben. Seither habe ich regelmäßig Unterhalt gezahlt und durfte (wenn mal alles gut war) auch öfter Zeit mit meinem Kind verbringen. Auf das Sorgerecht habe ich damals "verzichtet", weil die Mutter partout dagegen war und ich nicht noch mehr Streit haben wollte.

Nun werden unsere Streits in den letzten Monaten immer öfter und intensiver, so dass ich bereits das Jugendamt involvieren musste, um überhaupt mein Kind sehen zu dürfen. Seit kurzem hält sich die Kindesmutter aber auch nicht mehr an die damals getroffene Abmachung und hat mich auf diversen Kanälen blockiert, so dass ich sie nicht mehr kontaktieren kann.

Nun brauche ich eure Hilfe: Ich habe keine Kraft (und Lust) mehr, ständig um das Bisschen Umgang zu kämpfen was ich habe und sehe es auch nicht mehr ein, mich ständig zur Seite schieben zu lassen wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Mein Jugendamtberater meint, mir bliebe nur noch das Familiengericht.

Ich wollte diesen Schritt zwar unbedingt vermeiden, sehe aber mittlerweile auch keinen anderen Weg. Deshalb:

  • Wie lange dauert es etwa, bis ich mein Kind wieder sehen darf?
  • Sind die Kosten des Verfahrens tatsächlich hälftig zu tragen? Oder gar nur von mir?
  • Wie hoch sind meine Erfolgschancen, tatsächlich regelmäßigen Umgang für mein Kind zu erhalten?

Ich bedanke mich für eure Unterstützung! Simon

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Kindesmutter verweigert Umgang trotz Einigung?

Guten Abend zusammen,

ich bin leider mal wieder im Streit mit der Mutter meiner 7 Monate alten Tochter, weil ich das Wochenende verreist war und ihr das nicht gepasst hat. Es ist leider nicht unser erster Streit und wir sind schlussendlich bereits beim Jugendamt gelandet, bei der ich eine Einigung mit ihr erzielen konnte und die Kleine jetzt 7 Stunden die Woche sehen darf. Wie aber befürchtet, hält sie sich auch nicht daran und hat mich nun schlussendlich überall blockiert, so dass ich auch keinen Kontakt zu ihr aufbauen kann.

Ich habe mich bereits damit abgefunden, meine Tochter nicht jeden Tag zu sehen. Trotzdem habe ich die unglaubliche Angst davor, dass sie mich "vergisst" oder gar nicht erst als Vater wahrnimmt, weil ich so wenig da bin.

Ich möchte eigentlich wirklich nicht vor Gericht gehen, weil das nur Zeit, Geld und Nerven kosten würde. Trotzdem sehe ich bald keine andere Möglichkeit mehr, mein Kind sehen zu dürfen. Sie ist keine schlechte Mutter, hat nur sehr hart mit unserer Trennung zu kämpfen - das darf trotzdem nicht an der Kleinen ausgetragen werden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie seid ihr vorangekommen? Ich werde definitiv nicht aufgeben. Auf das Sorgerecht habe ich damals verzichtet, damit wir uns nicht noch weiter streiten, Unterhalt zahle ich ihr natürlich regelmäßig.

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Ich kann mich nicht lösen!?

Hallo

ich bin w24 Jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern. Ich komme aus einem Haushalt wo tradition und Kultur sowie auch Religion sehr große Rollen spielen. Ich habe leider strenge Eltern. Ich habe sie mittlerweile was rausgehen und Freiheit angeht „eintrainiert“. Jedoch gefällt es ihnen trotzdem nicht und es gibt jedesmal Streit wenn mir etwas nicht passt oder ihnen. Wenn ich mal rausgehen will mit meinen Freunden muss ich immer fragen und darf auch nie lang draußen bleiben spätestens 23uhr. Ich kann nie mit einem ruhigen Gefühl das Haus verlassen, ohne dass ich daran denke das meine Eltern denken dass ich iwo anders bin oder mit Jungs bin usw. Dabei sage ich ihnen immer die Warheit. Und ich habe zu keinem ne gute Bindung. Ich würde gerne ausziehen aber bei uns gehört es sich erst wenn man heiratet und dann auszieht. Und wenn ich das auch durchziehen würde würden sie den Kontakt abrechnen mit mir weil ich dann eine Schande in ihren Augen bin. Ich kann nicht immer das machen worauf ich Lust und Bock habe. Zb auch war ich an einem Donnerstag Abend mit meiner Freundin nur was ganz lockeres trinken im Café und kam dann kurz vor 0 Uhr nach Hause und mein Vater machte die Tür auf und schreite mich auch an wo ich war und wieso ich um die Uhrzeit komme und sich das nicht gehört Blabla. Als ich dann sagte er soll mich lassen hat er mir eine geschellt
Hilfe was kann kch tun??

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Als jugendlicher ausziehen - sollte ich das schon machen?

Moin.

Ich bin 17 und werde bald 18. Ich plane einen Auszug im April, bis Ende August werde ich dort wohnen. Meine Schule liegt in Lehel, ich dachte an Oberndorf in der Nähe von Haimhausen, oder wie das heißt in Bayern. Es ist halt sehr ländlich.

Mein Schulweg wäre etwas kompliziert und 1h 40m.

Der Auszug hat mehrere Gründe:

  • Ich möchte meine Ruhe. Ich arbeite 20h-25h/Woche und habe 30h/Woche Schule, die einzigen Tage wo ich mein Zeug machen kann, ist das Wochenende. Und selbst da, muss ich manchmal arbeiten. Lernen ist hier noch gar nicht mit drinnen. Ich denke eine ländliche Umgebung hilft mir, zumindest mal klar im Kopf zu werden.
  • Meine Familie nervt mich. Klar, dass haben viele jugendliche. Aber meine große Schwester ist ein wahrer Tyrann, meine kleine Schwester kommt in die Pubertät und meine Mutter, so sehr ich sie auch mag, hat einen enormes Stalker Problem. Sie hat tatsächlich sogar löcher in meine Tür gebohrt, um mich zu beobachten. Und ist auch stolz darauf.
  • Ich möchte den Fokus auf meinen Abschluss richten können, hier ist einfach zu viel los. 4 Leute wohnen in einer 3 Zimmer Wohnung, hier geht gar nichts mehr.

Denkt ihr, es ist eine dumme Idee?

Lg

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Mein Mann möchte keine Tochter, was tun?

Hallo liebe Community, Ich komme mit einer sehr kontroversen Fragestellung und bitte verurteilt mich nicht. Ich kann nichts für das Gedankengut anderer Menschen.

Kurze Infos zu meinem Mann und mir, damit man den Kontext versteht: mein Mann und ich sind beide 30 und verheiratet. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Er hat zwei Brüder und ich habe zwei Schwestern. Tatsächlich sind wir beide die Ältesten in unseren Familien & kennen uns gut mit der Erziehung von Kindern, unseres eigenen geschlechts, sehr gut aus.

Über das Thema Kinder haben wir oft gesprochen - das war schon Thema bevor wir geheiratet haben & wir waren uns einig dass wir zwei Kinder wollen. Der Wunsch war ein Mädchen und ein Junge. aktuell sind wir auch schwanger.

Nun komme ich zu unserer Herausforderung, Problem möchte ich es nämlich nicht nennen. Es ist kein Problem!!!! Wir kriegen eine Tochter 👧

ich hätte niemals gedacht, dass ich das als Herausforderung sehen würde, aber mein Mann ist auf das Gender Reveal meiner Tochter absolut nicht klar gekommen. Es war schlichtweg schockierend.

Zu Anfang der Schwangerschaft haben wir oft Witze gemacht, dass es ein Junge sein soll und ich habe mir darüber keine Sorgen gemacht. Im weiteren Verlauf jedoch wollte er nicht, dass ich das Kind als weiblich betitel. Wenn ich mal „die“ oder „sie“ gesagt habe, ist er ausgerastet.

Ich habe das versucht runter zu spielen und mir einzureden, dass es eine Phase ist. Das habe ich über Monate hinweg getan, aber es lastete schwer auf meinen Schultern.

zu allem Übel hatte sich unser Kind auch nicht gezeigt. Bedeutet meine Ärztin konnte das Geschlecht nicht erkennen und gab uns keine Auskünfte. Einen DNA Test habe ich abgelehnt, da man dabei nicht nur das Geschlecht, sondern auch mögliche Krankheiten feststellen kann. Das wollte ich nicht. Egal was gewesen wäre oder was ist, ich nehme es so an. Zudem gibt es auch viele Falschpositive Tests, die mir die Schwangerschaft nur erschwert hätten. Wozu Sorgen machen, wenn das Kind am Ende gesund auf die Welt kommt.

dadurch dass wir noch mehr Zeit hatten, um uns über das Geschlecht Gedanken zu machen, schaukelte sich alles hoch. Mein Mann wollte keinen Gender reveal vor anderen machen und hatte mich darum gebeten daraus keine große Sache zu machen. Das habe ich auch nicht und es ging ja auch nicht. Die kleine wusste wohl, was auf sie zukommt.

Seine Familie machte es nicht besser. Seine Mutter ist genauso besessen von einem männlichen Kind. Das war erschreckend. Beide haben sich richtig angestachelt damit, dass ich das schon fast pervers fand, wie man so sexistisch und ungebildet sein kann. Ich habe in dieser Zeit oft über eine Trennung nachgedacht.

auf der anderen Seite habe ich gehofft, dass es eine Phase ist. Ich will mein Kind mit Vater aufwachsen sehen und nicht alleine mit mir. Ich selbst komme aus einer intakten Familie und darauf lege ich extrem viel Wert.

Seine Mutter habe ich dann mal zum Ultraschall mitgenommen. Ich hatte gehofft, wenn sie das kleine Wesen sieht, etwas Menschlichkeit aus ihr herauszuholen. Evtl. könnte ich sie umstimmen, das war die Annahme. Das war natürlich ein Trugschluss. Sie war die ganze Zeit nur am Labbern wie toll Söhne sind und wie sie sich auf meinen Sohn freut. Ich möchte hier betonen, dass wir hier kein Geschlecht kannten. Ich bat sie das zu unterlassen, weil ich es schlimm fand dass mein Baby, welches vermeintlich weiblich ist, ständig als Junge bezeichnet wird.

Irgendwann wussten wir das Geschlecht und wir planten den Gender Reveal. Eine kleine Runde mit meinem Mann und meiner besten Freundin. Meine Bf plante alles.

Hierbei möchte ich anführen, dass sie davon wusste auf welchen Trip mein Mann ist. Dabei hat sie unseren gender reveal genutzt um ihn auf eine falsche Fährte zu bringen. Er dachte bis zur letzten Sekunde, dass es ein Junge wird, bis dem nicht so war. Der Schock saß tief. Er redete nicht mehr und ging raus um zu rauchen. Wir beide waren ebenfalls entsetzt. Nicht wegen dem Geschlecht sondern wegen seiner Reaktion und wir redeten tatsächlich über Scheidung. Es war einfach klar, dass das nicht geht weder für mich noch für meine Bf

als wir heim fuhren, habe ich extrem viel geweint. Die Angst das mein Kind nicht geliebt wird, war so schwer zu ertragen. Dass sie eventuell schlecht behandelt wird, hat mich aufgefressen & gekränkt , denn ich bin selbst eine Frau & ich habe mich nie als etwas schlechteres gesehen. Ganz im Gegenteil - female empowerment!

mein Mann hat mir das zwar vorher immer mal wieder klein geredet aber ich habe nicht gedacht dass er misogyn ist.

Seine Eltern haben heute vom Geschlecht erfahren. Drei mal Dürft ihr raten wer auch so maßlos geschockt war- seine Mutter und wie traurig sie war.

Nun zieht sich diese Trauer& ich soll es akzeptieren. Ihn lässt es nicht los. Wir machen auch nichts mehr was für die kleine später von Bedeutung sein könnte

die Schwangerschaft ist der Horror. Er möchte jz noch ein Kind danach, ICH ABER NICHT

Was soll ich tun ? Könnte er sich ändern

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Schulbesichtigung und/oder Probetag (Grundschule)?

Ich helfe aktuell einer guten Freundin die nicht so gut Deutsch spricht und bald unzieht in ein anderes Bundesland dabei ihre kleine Tochter (2. Klasse) an einer neuen Grundschule anzumelden.

Im Zuge dessen haben wir gefragt ob das Mädchen vorab mal in der neuen Schule vorbei kommen darf, damit sie sich das alles schon Mal anschauen kann - um sich daran zu gewöhnen und damit der "Schock" am ersten Tag nicht so groß wird. Die Direktorin nutzte für diesen Tag eine spezielle Bezeichnung, beginnend mit einem 'H', weiß jemand wie man so etwas genau nennt damit wir da noch ein bisschen googlen können um uns über das Thema besser zu informieren?

Desweiteren haben wir gesagt wir würden uns die Schule nur gerne mal anschauen damit das Mädchen das Gebäude mal von innen sieht, den Lehrern vorgestellt wird etc. Aber wir bekamen eben eine Email dass wir schon um 7:45 da sein sollen - warum so früh? Soll die Kleine etwa ganz regulär am Unterricht teilnehmen? Ist sowas üblich an Probetagen? Wie läuft wird dieser Tag ablaufen? Kann man, falls die schule wirklich will dass das Mädchen am Unterricht teilnimmt dieses auch absagen und der Schulleiting mitteilen dass man nur eine "Besichtigung" wünscht? Oder ist sowas ganz normal und sowas kommt dann blöd?

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Wieso dürfen Eltern ihre Kinder nicht schlagen?

Meine Mutter hat mich als Kind bis ins erwachsene Alter immer geschlagen, wenn ihr etwas nicht gepasst oder gefallen hat. Zudem ist sie nicht deutsch, ich bin hier aber geboren. Ich weiß, dass manche Leute hier das nicht ok oder sogar schlimm finden und auch evtl. sagen werden "es ist nicht erlaubt". Ich bin nun mal mit Schläge aufgewachsen und kenne es leider nicht anders.

Mir gefällt die Erziehungsmethode von meiner Mutter auch nicht aber ich werde von ihr immer hören "So haben deine Großeltern mich auch erzogen, deshalb werde ich dich auch so erziehen. Es ist in unsere Kultur normal, nur nicht hier in Deutschland. Du hast kein deutsches Blut und du bist mein Kind, auch wenn du 40 Jahre alt wirst bist du immer noch mein Kind und ich kann dich auch schlagen wenn du 40 oder 50 bist! Sei mir dankbar, dass ich dich erziehe, ansonsten tut es niemand. Ich gebe mir Mühe und schlage dich, weil ich dich liebe!"

Ich habe diese Sätze oft geglaubt und es auch akzeptiert und hingenommen. Aber irgendwie fühle ich mich so schlecht und habe keine Ahnung wie ich sowas rechtfertigen kann. Ist es denn verständlich was meine Mutter mir gesagt hat und rechtfertigt ihre Aussage denn ihre Erziehungsmethode? Was wäre denn eine vernünftige Erklärung, dass man in der Erziehung nicht schlagen sollte? Es ist mir klar, dass es nicht erlaubt ist, aber warum ist es nicht erlaubt? Und was wenn es wirklich aus Liebe zu den Kindern ist?

Mutter, Erziehung, Eltern, Psychologie

Sind Tradwife "Heimchen am Herd"?

Mit einer seiner Erzählungen

Das Heimchen am Herde - Wikipedia
Das Heimchen am Herde, englischer Originaltitel The Cricket on the Hearth, ist eine Erzählung von Charles Dickens aus dem Jahr 1845. Die Novelle gehört zu den fünf Weihnachtsgeschichten, die Dickens in den Jahren 1843 bis 1847 jeweils zu Weihnachten als eigenständige Bücher veröffentlichte . . .

hat Charles Dickens im Jahr 1845 eine "Figur" erschaffen welche es bis heute, fast zwei Jahrhunderte später, in den Sprachgebrauch geschafft hat.

In den sozialen Medien kann man aktuell einen Trend beobachten der, von einigen, als Schritt hin zu dieser durch Dickens geschaffenen "Figur" gedeutet wird.

Tradwife - Wikipedia
Tradwife (Plural: Tradwives; Kurzform für traditional wife, zu Deutsch „traditionelle Ehefrau") ist ein Neologismus, der Ende der 2010er Jahre in den sozialen Medien aufkam.
  • Ist diese Beschreibung angemessen?
  • Ist die Beschreibung herablassend?
  • Wie sollte man damit umgehen?
ein Heimchen am Herd - Redensarten-Index
Für die Frau, die sich ausschließlich der häuslichen Tätigkeit widmet, hat sich die (abwertende) Bezeichnung "Heimchen am Herd" herausgebildet. Die Metapher ist wohl durch die Weihnachtserzählung "Cricket on the Hearth" (1846) von Charles Dickens verbreitet worden, in der die Heimchen Glücksbringer sind
  • "Das Heimchen am Herd" - Charles Dickens (1845) - Meine Leselampe
  • Heimchen am Herd - Schreibung, Definition, Bedeutung, Synonyme ... - DWDS
Die Mutter, die zu Hause bleibt, wird als Heimchen am Herd belächelt. Wer Karriere macht, gilt schnell als Rabenmutter. Unter dem Deckmantel der Wahlfreiheit wird Müttern heute suggeriert: Egal, wie du es machst, du machst es falsch!
  • Das Heimchen am Herde (Ungekürzt) - Thalia
  • Ein Heimchen am Herde - huecker
Tradwives - ZDFmediathek
19. Jan. 2025"Tradwives" sind ein Trend aus den USA, der Frauen befremdet, die jahrelang für mehr Gleichberechtigung kämpften. Lish, Tradwife aus Trier, findet es schade, wenn von einer Rückkehr zum...
Tradwives: Zwischen "Tradition" und Antifeminismus
Besonders populäre Tradwife-Influen­ce­rinnen erzielen große Reich­weiten und sechs­stellige Follower*innenzahlen. Die Videos ähneln einander, zeigen die Influen­ce­rinnen beim Kochen, Backen, wie sie sich liebevoll um Kinder und Ehemann kümmern.
Wie Tradwives zum Werkzeug der Rechten werden | 1&1
3. Jan. 2025Mit dem Meme glorifiziert die AfD die "traditionelle Frau" und setzt sie in ihren rechtspopulistischen Kontext. Eine Strategie, die viele Anhänger der Partei aufgreifen: Die deutsche Influencerin Candy Jacobs bezeichnet sich selbst als Tradwife und inszeniert sich entsprechend in den sozialen Medien. Auf ihrem Account "candy.afd ...
Problematischer Tradwives-Trend: Darum zelebriert das Netz alte ...
Im Kampf um Gleichstellung wirkt der aktuelle Gegentrend der „Tradwives" (traditioneller Frauen), die auf Social Media Videos über das romantisierte
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Werden begabte Kinder benachteiligt?

Begabte Kinder müssen sich in der Grundschule und der gymnasialen Unterstufe nie denselben Herausforderungen stellen wie durchschnittliche Kinder, die mit schlechteren Lernvoraussetzungen eingeschult werden.
Somit erlernen sie nie die nötigen Strategien zur Bewältigung solcher Herausforderungen.

Im Lauf der Schulzeit nimmt die Schwierigkeit des Schulstoffs zu und übersteigt irgendwann auch die Fähigkeiten talentierter Schüler, die aber mangels Forderung nie gelernt haben, wie man sich Schulstoff erarbeitet, der einem Probleme bereitet. Das kann dazu führen, dass durchschnittliche Schüler in der Mittelstufe begabte Schüler überholen, und das trotz initial schlechteren Lernvoraussetzungen.

Die von begabten Schülern im Unterricht empfunde Langeweile kann sie zu störendem Verhalten verleiten und psychische Störungen wie ADHS (mit)verursachen. Außerdem werden Klassenbeste nicht selten gemobbt oder sind zumindest sozial schwach eingebunden.

Wenn dann ein talentierter Schüler von einem ursprünglich weniger leistungsfähigen überholt wird, dann verstärkt dies die bestehenden psychischen Probleme noch und kann zusätzlich Minderwertigkeitskomplexe etc. zur Folge haben. Wurde er ursprünglich wegen seinen guten Noten gemobbt, wird er nun wegen seinen schlechten Zensuren geärgert. Wenn dann auch noch die Eltern von den ausbleibenden Leistungen enttäuscht sind, dann macht das alles noch schlimmer.

Unsere Gesellschaft macht durch die mangelnde Talentförderung in Grundschule und Gymnasium aus dem hochbegabten Grundschüler den typischen Underachiever, der leistungsschwach ist, nur marginal in die Klassengemeinschaft eingebunden ist, deutlich unter seinem Potential bleibt und im schlimmsten Fall auch noch in falsche soziale Kreise abdriftet (wenn er wegen dem Ausschluss aus der Klassengemeinschaft anderswo Kontakt sucht).

Dies wirft die Frage auf, ob begabte Kinder durch eine ausbleibende Talentförderung (die insb. durch die faktische Abschaffung des Gymnasiums beschleunigt wird) benachteiligt werden oder sogar zum Underachiever prädisponiert sind.

Nein 59%
Ja 41%
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