Wie können Eltern eine negative Entwicklung in der Pubertät verhindern?
Wie können Eltern eine negative Entwicklung ihres Kindes in der Pubertät verhindern?
Zum Beispiel rauchen, viel Alkohol, Tätowierungen, Shisha, schlechter Freundeskreis, schwanger als Minderjährige usw.
7 Antworten
Grob gesagt 3 Dinge:
- Enges Vertrauensverhältnis, sodass das Kind sich traut Eltern von Schwierigkeiten zu erzählen.
- Frühzeitige Aufklärungsarbeit, sodass das Kind selbst ungünstige Einflüsse meidet.
- Vernetzung mit den anderen Eltern im Freundeskreis, sodass man nicht gegen Windmühlen ankämpft. Beispiel: Wenn man Smartphones lange meiden möchte, müssten das auch die Freunde des Kindes tun und somit deren Eltern "mitziehen".
So die Theorie...
Gar nicht?!
Um sowas zu verhindern müsste man das Kind 24/7 überwachen und sowas führt dann definitiv zu einer negativen Entwicklung.
Es gibt Situationen die Eltern nicht beeinflussen können wie bspw. Mobbing.
LG
Juli
Dann hattest du offenbar glück mit deinem Freundeskreis. Glück ist auch ein Faktor den man nicht beeinflussen kann.
Eher das Gegenteil, hatte keine guten Freunde und immer nur miese Klassenkameraden. Habe mich nie wirklich wohl gefühlt. Trotzdem habe ich nie an Drogenkonsum gedacht. Dafür war ich viel zu brav.
Habe mich lieber in mein Zimmer eingeschlossen und Musik gehört.
Das hat mit brav nichts zu tun sondern auch etwas mit Glück zu tun. In die Cannabis-Schiene bin ich bspw. gerutscht weil ein Mädel in das ich verliebt war ebenfalls gekifft hat. Und Liebe ist nochmal was anderes als bloße Freundschaft.
Hätte ich dieses Mädel nicht kennengelernt hätte ich vermutlich auch nie gekifft.
Guter Punkt. Hast wohl recht. Hatte Glück, dass ich nicht an die "falschen" Leute geraten bin.
Nicht mit Verboten und Strafen, sondern mit Verständnis für die schwierige Situation, die die Pubertät für die Jugendlichen ohnehin schon mit sich bringt und es hilft auch, sich an seine eigene Pubertät zu erinnern und die Probleme, die man selbst mit sich und seiner Umgebung hatte. Dann fällt es leichter, sich in die Lage hinein zu versetzen.
mit nestwärme und ausgewogener mischung aus toleranz, vertrauen und disziplin im alter bis 10 jahren; man muss auch immer wieder kindern beibringen, das regeln und bestimmte immaterielle werte und ein gutes sozialverhalten im leben von hoher wichtigkeit sind. kurz vorher vorereitende gespräche und schrittweises heranführen an die kommenden physischen und psychischen veränderungen.
wenn damit die chemie zwischen eltern und kindern stimmt, kann das gefühlschaos der pubertät nur wenig schaden anrichten. und denke an deine eigene pubertät: der drang sich gegen alles "einengende" zu wehren, ist kaum zu unterdrücken.
Das Problem an der Sache ist halt was genau ist gutes Sozialverhalten. Da hat jeder Elternteil eine andere Meinung zu.
Ich wurde bpsw. dazu erzogen nett zu sein und hilfsbereit. In der Schule wurde ich deshalb aufs übelste ausgenutzt und dann auch gemobbt was schließlich zu Depressionen und einer Zwangsstörung und Suchtproblemen geführt hat.
Meine Eltern versuchen es mit einer ausgewogenen Mischung aus Liebe, Fürsorge und neuerdings auch Strenge. Ich muss zugeben, sie sind damit erfolgreich, auch wenn mir die Strenge nicht immer zusagt.
M | 15
Meine Eltern haben mich nicht 24/7 überwacht und ich habe nie einen Gedanken an sowas verschwende. Also irgendwie müssen sie mich ja richtig erzogen haben 😅