Was haltet ihr von dieser Aussage?

Stimmt 94%
Stimmt nicht 6%

31 Stimmen

5 Antworten

Stimmt

Wenn jedes Kind tut, was es will, dann ist Schule keine Schule mehr, sondern ein betreutes Experiment.

Stimmt

Wenn ich die Aussage im Artikel richtig verstehe, ist sie per sé richtig. Wenn im (z.B. Mathe-) Unterricht der eine Schüler Däumchen dreht und der nächste irgendwas malt, kann der Unterricht ja nicht funktionieren. Jedenfalls nicht, wenn nur 2-3 Leute aktiv daran teilnehmen.

Aber man kann nichts dagegen tun, dass Kinder mit unterschiedlicher Leistung in die selbe Klasse gesteckt werden, da individueller Unterricht praktisch unmöglich ist. Wenn ein vereinzelter Schüler mal in einem Fach (z.B. Physik) extrem hinaussticht, kann der Lehrer diesem Schüler zusätzliche Aufgaben geben, um ihn weiter zu fordern, aber mehr geht dann auch wieder nicht. Wir haben jetzt schon einen extremen Lehrermangel, individueller Unterricht kann nicht funktionieren.

Stimmt nicht

Es gibt nichts schöneres als heterogene Klassen. Nur so kann man voneinander lernen. Das ist auch nicht so anstrengend, wie es auf den ersten Blick scheint.

Und jedes Kind muss mal machen können was es will. Das ist ganz normale Persönlichkeitsförderung der eigenen Fähigkeiten. Ganze Schulformen bauen darauf. Ich meine lernen, vielleicht auch dem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen, aber nicht andere zu belästigen.

Stimmt

Diese Kinder sind zukünftige Physiker, Ärzte, Handwerker, Friseure, Gärtner, Bauarbeiter, Lagerhelfer, Altenpfleger, Techniker, Monteure von Sanitäranlagen, Herzchirurgen usw usw und so fort.

Es gibt keinerlei vernünftige Begründung, warum man all diese völlig verschiedenen Zukünfte in eine gemeinsame Schulklasse stecken sollte.

Der Gedanke dahinter klingt vielleicht ganz nett und gutmenschig, behindert aber die optimale Förderung aller, statt ihr gutes zu tun.

Zuguterletzt fördert sowas psychische Erkrankungen auf Seiten derer, die nach dem Schulabschluss 'benachteiligt' sind.

Stimmt

Ich stimme dieser Aussage zu. Denn, wenn jedes Kind tut, was es will, entstehen viele Nachteile. Der Unterricht kann nicht weiter geführt werden oder muss unterbrochen werden.