Lohnt es sich, zur kulturgeschichtlichen Bildung als Atheist die Bibel zu lesen?

Ja 74%
Nein 26%

35 Stimmen

17 Antworten

Ja

Natürlich - Lesen lohnt sich grundsätzlich immer; man wird ja schliesslich dadurch nicht dümmer…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Natürlich! Schließlich ist unsere Kultur über die letzten zweitausend Jahre vom Christentum geprägt worden. Vieles erschließt sich nur in diesem Kontext.
Dieser Prägung Rechnung zu tragen und an einen Gott zu glauben sind zwei verschiedene Dinge.

Ja

Es lohnt sich bestimmt. Die Frage ist, ob du das als Atheist verstehen kannst. Ich bin selbst erst spät Christin geworden (war zuvor Atheistin) und habe lange gebraucht, zu verstehen, worum es wirklich in der Bibel geht. Heute ist sie fester Bestandteil meines Lebens und nicht mehr wegzudenken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 21.05.2025, 21:13

Und, worum geht es?

Ja

Ohne Bibelkenntnisse versteht man viele Bezüge in Literatur, Film und Malerei nicht.

Kann man pauschal nicht beantworten oder hängt von den Intentionen ab. In weiten Teilen ist die Bibel einfach nur öde, man quält sich da durch.

Ich habe sie aus Neugier gelesen, und auch ein bisschen aus Trotz. Mir wurde nämlich widerholt gesagt, dass ich bei gewissen Themen nicht mitreden könne, wenn ich sie nicht gelesen habe. Nach dem Alten Testament konnte ich dann nicht mitreden, weil ich das Neue Testament nicht gelesen habe. Nach der kompletten Bibel konnte ich nicht mitreden, weil ich die Bibel nicht richtig gelesen habe.

Wirklich bringen wird die Bibel wahrscheinlich nichts, außer vielleicht die Erkenntnis, dass es noch schlimmer ist als du dir vorgestellt hattest.


SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 22.05.2025, 01:02

Klar. In den Augen eines Christen hat man die Bibel nur dann richtig gelesen, wenn man danach ebenfalls zum gläubigen Christen geworden ist.