Schlechtes Gewissen trotz toxischem Verhalten meiner Mutter – was tun?

6 Antworten

Der Umzug ist für Dich das Beste.Aber dann musst Du auch andere Dinge ändern.Denn Anrufe und Co wird es auch dort geben.Man versteht sich entweder,oder aber es klappt meinst überhaupt nichts miteinander.Ob Vorwürfe berechtigt sind,wisst nur Ihr,aber nutzen tun sie nichts.Sie machen nur krank.Sicher hat man für Eltern zu sorgen,wenn es in seiner Macht steht.Aber hier nutzt es wenig,denn Ihr zieht extra weg.Der Zug ist dann abgefahren.Es sei denn,Du knickst ein.Stelle Regeln auf.Dass man 1x in der Woche tele.,gib dafür eine extra Handynr.an.Besorg die,damit es dort ruhiger wird.Mit der Adresse zu nennen wart mal noch,teste erst die Regel des Tele.!Ist noch jemand involviert,der Euch bescheid geben kann,wenn etwas passiert?

"Wie kann ich Grenzen setzen, ohne mich innerlich kaputt zu machen – und ohne völlig den Kontakt abbrechen zu müssen?"

Grenzen für dich setzen, was Du leisten kannst und willst, sie deiner Mutter kommunizieren und durchziehen! Das "innerlich kaputt machen" das ist (d)ein Thema alleine, denn so wie Du es beschreibst, machst Du dich so oder so kaputt, ob Du den Kontakt ganz abbrichst oder in Grenzen beibehälst, entsprechend solltest Du dir überlegen prof. Hilfe in Anspruch zu nehmen.

als wäre ich ihre Altersvorsorge.

Und genau das bist du nicht.

Es gibt so viele Hilfsangebote für Senioren. Erkundige dich bei der Caritas, Diakonie, Betreuungsunternehmen, Tagespflege, Hausnotruf etc. Darüber hinaus bietet die Diakonie einen Gerontopsychologischen Dienst. Die stehen auch mit viel Rat zur Seite.

Zieh deinen Plan durch. Das abnabeln hätte schon vor Jahren stattfinden müssen

Es ist nicht deine Aufgabe deine Eltern zu pflegen, solltest dich aber darum kümmern, dass sie die Unterstützung erhalten die sie brauchen. Also, z.B. mit Ämtern abklären welche Hilfe sie bekommen können.

Wenn du während der Arbeit nicht gestört werden willst, heb einfach nicht ab. Irgendwann wird es deine Mutter kapieren.

Wie alt sind denn deine Eltern?

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit meiner herrschsüchtigen Mutter gemacht.

Allerdings hat sie mir die Trennung leicht gemacht. Als ich ausgezogen bin, hat sie gebrüllt, getobt, wollte mir den Auszug verbieten, hat mir mit Prügel gedroht usw.

Ich war zu der Zeit 25 und hatte bereits eigenes Arbeitseinkommen. Da waren ihre Aktionen schlicht lächerlich. Sie hat dann noch jahrelang von mir verlangt, dass ich zurückgekrochen komme, vor der ganzen Verwandtschaft den großen Kotau vor ihr mache und zugebe, dass sie recht hat und ich unrecht. Sie wollte Satisfaktion. Als ich sie das letzte Mal am Telefon hatte, habe ich mich bei ihr bedankt: »Du machst es mir sehr leicht.« Danach war endlich Funkstille.