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Ich bin hier neu - Ausbildung Zahnarztassistentin - Probleme - Selbstbewusstsein?

Guten Tag! Ich bin seit 8 Dezember 2016 neu auf gutefrage.net. Ich schildere euch heute mein Problem.

Ich bin seit September 2016 in einer Ausbildung zu Zahnarztassistentin! Mir macht es Spaß doch seit 2-3 Wochen ungefähr habe ich Schmerzen im Unterschenkel und probleme in der ordination.

Ich versuche das ich in der Ordination jeden tag oft sitze aber mein Chef sagt zu mir jeden Tag du musst das machen, du musst dies und das lernen usw...!

Meine Kollegin (sie ist 19 jahre alt und seit September angestellt) geht jedes mal zum Chef und zu all den anderen kollegen und petzt was ich mit ihr rede, worüber ich rede, ob ich schon alles kann. Sie meinte letztens, ich habe dir alle zangen ( 40 stück) schon 2x gezeigt und ES WIRD LANGSAM ZEIT DAS DU DAS ALLES WISSEN MUSST. Ich habe kein Buch, kein Heft nichts von Ihnen bekommen damit ich mir das zuhause anschaue kann. Jetzt verlangt eine 19 jährige von mir sowas? darf ich das? schlimm ist es, das sie sogar petzen gegangen ist und mich lächerlich gemacht habe.

Ich muss zugeben das ich kein Selbstbewusstsein habe und ich mach mich immer klein wenn die leute dort mich schimpfen weil ich angst habe. jedes mal versuche ich mich NICHT zu entschuldigen, sondern möchte meine ehrliche Meinung dazu sagen das ich die ganzen zangen (40 stk) nicht nach 2x oder 4x kapiere.

Mein Chef hat zu mir gesagt, das meine kollegin zu ihm gesagt hat das ich keine Putzfrau bin, weil der Chef zu ihr gesagt hat das ich das nicht machen will weil ich, wie gesagt keine Putzfrau bin.

Ich dachte mich nun, woher weißt er alles? das kann doch nicht wahr sein. Bevor ich angefangen habe ( 4 Monate zuvor) waren alle so mega lieb, soo nett wie nie zuvor und jetzt? petzen, blöd anmachen, mach das für ich, du hast keine Ahnung! Mein Chef macht mich vor alle Patienten blöd an, er sagt sowas darf nie wieder passieren (ich habe ein Taschentuch welches am boden gefallen ist aufgehoben und es auf ein Tablett raufgegeben).

Vor 3 Tagen habe ich die Zange falsch auf dem tisch liegen lassen ..er sagte kommen sie her, waren sie das? wie soll ich das im mund halten oder wie soll der Patient darauf beißen?)

Ich kann mich einfach nicht rechtfertigen. Meine Kollegin steht gut beim Chef da (wie schon oben im text erwähnt geht sie BRAV petzen)

Ich würde am liebsten wo anders meine Ausbildung machen aber ich darf das anscheinend nicht. Inzwischen habe ich mich für eine Ausbildung zur Bürokauffrau beworben, für das jahr herbst 2017 und die Chancen das ich aufgenommen werde stehen gut. Mein Chef weiß das nicht und das hat ihm auch nicht zu interessieren!, finde ich zumindest :).

Nun, wie findet ihr meine Situation momentan? Ist es normal oder bin ich zu sehr empfindlich? Ich möchte mal selber meine Kollegin ansprechen warum sie petzen geht aber ich kann das nicht. Ich finde keine Mut!!

findet ihr es gut das ich mich wo anders beworben habe und wie bekomme ich mehr Selbstbewusstsein?

DANKE DANKE DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Beruf, Zukunft

Ist ein Biotechnologie Studium eine schlechte Wahl?

Hallo. Ich bin 20 und habe mich nach langem Überlegen fur ein Mol.Biotechnologie Studium bei der TU München entschieden. Ich habe auch ein Medizinstudiumplatz in der LMU bekommen aber ich habe es abgelehnt. Ich bin von meinem Heimatland für ein Biotechnologie - Studium in DE umgezogen, also ein erfolgreiches Studium ist für mich das wichtigste. Ich bin immer ab und zu verzweifelt, weil ich so viele negative Kommentare und Erfahrungen in Forums lese. Arbeitslose wissenschaftler, die ihr Studium bedauern. Ich mache mich schrecklich Sorgen darüber. War das Ablehnen fur Medizin ein Fehler? Ich bin von Biotech sehr begeistert will später in Pharmaindustrie oder Lebensmittelindustrie arbeiten, aber weiss auch dass nicht alles so läuft, wie man es vorstellt. Es kann dazu kommen, das man irgenwo ganz irrelevant von was man sich gewünscht hat, arbeitet. Ich will glauben, dass die arbeitslose Fälle nicht die Mehrheit sind. Ich würde alles für ein guten Job machen, auch im Ausland umziehen wenn es sein muss. Natürlich hoffe ich dass das Gehalt auch lohnt. Das Studium selbst und alleine sein ist ganz schwierig. Kann es sein dass diese schlechte Erfahrungen Einzelfälle sind? Habe ich bessere Chancen als ein FH Absolvent? Ist Biotech echt hungrig auf Spezialisten oder ist das eine Täuschung? Wenn sie jemanden kennen, der so ein Studium gemacht hat, oder Erfahrungen hat, bitte Mitteilen. Ich will nicht im Schwarzen liegen und endlose google Artikeln lesen. Es würde sehr viel für mich bedeuten. Danke :)

Arbeit, Beruf, Studium, Biotechnologie

Welcher Beruf ist der richtige für mich... Bin ich ein Träumer?

Ich (m/20 J.) habe mein Abitur gemacht und im nächsten Sommer beende ich meine Ausbildung zum Erzieher. In letzter Zeit beschäftigt mich immer häufiger die Frage, welchen Beruf ich ausüben soll. Ich denke, ich bin ein recht fähiger Erzieher und der Job gefällt mir zumindest besser als so manch anderer. Aber so ganz das Wahre ist es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Potenzial nicht voll zur Geltung kommt. Immer nur Trallala mit den Kindern, das können andere, intellektuell bescheidenere aber dafür liebe nette Erzieherinnen sicher besser oder genau so gut wie ich. Man verdient nicht gut, natürlich spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle, aber in dieser Einkommensklasse trägt ein höheres Gehalt ja (richtig investiert) definitiv zu einer Maximierung des Lebensstandarts und Glücks bei. Außerdem fühlt es sich an, als sei ich nur ein kleines Zahnrad im System, in einem System an dem mir vieles nicht gefällt. Ich brenne nicht zu 100% für diesen Beruf, es gibt Dinge im Leben, die ich weitaus wichtiger finde und in die ich viel lieber meine Lebensenergie stecken würde.

Ich sehe meinen Lebenssinn kurz gefasst darin, zum einen ein erlebnisreiches und glückliches Leben zu führen und zum anderen die Welt in irgendeiner Form nachhaltig zu verbessern. Bei all dem Elend und der Ungerechtigkeit, die es gibt, empfinde ich es als moralische Pflicht, etwas dagegen zu tun, statt nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine Sache, die ich wirklich wichtig finde, die mein Interesse packt und bei der ich das Gefühl habe, dass es richtig investierte Zeit wäre. Primär denke ich dabei an Themenbereiche wie das globale Ungleichgewicht und die wirtschaftliche Ausbeutung, weil meiner Ansicht nach davon viele weitere Probleme abhängen wie z.B. Frauenrechte, Hungernot oder Bildung. Ebenso beschäftigt mich das Thema Glück, welche Faktoren zu Glück führen und welche Konsequenzen sich für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik daraus ableiten.

Mein Problem ist nur: Wie lässt sich das in einen Job ummünzen, den ich hauptberuflich ausführen kann? Ich bin ansonsten für echt nichts zu gebrauchen, weil ich für alle erdenklichen "normalen" Berufe keine Motivation finden kann und meine Talente sehr diffus sind. Zu meinen Talentbereichen gehören z.B., sofern ich es feststellen kann, Einfühlungsvermögen, Sprache/Sprachgefühl, Entertainen/Präsentieren, Intellekt, Beobachtungsgabe.

Ich weiß, ihr könnt mir von außen da nur sehr schwer weiterhelfen. Aber vielleicht hat der eine oder andere von euch ja doch einen guten Tipp parat, einen weisen Rat oder ist zumindest ein Gleichgesinnter. Das würde mir irgendwie schon Mut geben, denn oft fühle ich mich wie ein orientierungsloser Träumer, zwischen dem Ideal, das Perfekte aus dem Leben herauszuholen und der Dystopie, irgendwann als Obdachloser auf der Straße zu landen, weil ich in diesem System, in dem Arbeit nur über seinen wirtschaftlichen Nutzen einen Wert hat, nicht zu gebrauchen bin.

Leben, Beruf, Glück, Job, Berufsfindung, Gesellschaft, Lebenssinn, Philosophie, Sinn

Öfters verspätet zur Berufsschule?

Ich arbeite in München und muss deswegen mit der Bahn immer hin und her pendeln. Ich mache gerade eine Ausbildung als MFA und die Berufsschule ist auch in München. Die Zeit die ich brauche bis ich zur Arbeit und Berufsschule angekommen bin mit der Bahn, beträgt ca. 1 Stunde nur die Hinfahrt und in diese Stunde ist nicht von meiner Haustür aus berechnet, sondern nur von Hauptbahnhof aus.

Insgesamt bin ich täglich fast 3 Stunden unterwegs von Haustür zu Haustür.

Ich habe montags und dienstags Berufsschule, wobei dienstags nur einen halben Tag. Der Grund warum ich nicht in der Stadt die ich wohne zur Berufsschule gehe ist, dass es sich nicht lohnen würde. Den tag an dem ich den halben Tag Berufsschule habe muss ich arbeiten, also halben Tag Arbeiten und halben Tag Schule.

Nun, ich stehe schon ziemlich früh auf so kurz vor 6 und nehme den Zug der um 7 fährt. Von zuhause bis Bahnhof brauche ich ca. 30 min mit dem bus.

Die Bahn hat öfters Verspätung und es führt dazu, das ich spät in der Berufsschule ankomme. Zur Arbeit bin ich immer pünktlich, weil die Praxis ziemlich nahe am Bahnhof ist ( ca. 5 min). Zur Berufsschule muss ich aber auch noch mit der u- Bahn fahren und es dauert länger.

Ich habe bedenken, dass die Schule und mein Arbeitgeber mich deswegen schimpft. Sollte es irgendwann mal zur Sprache kommen, was kann ich den da sagen? Sie werden wahrscheinlich sagen ich soll doch den Zug früher nehmen, aber ich stehe schon früh genug auf. Mein Chef weißt das ich aus einer anderen Stadt komme und das ich pendeln muss, nur ich weiß nicht wie lange die Berufsschule da noch kulant ist.

Ich kann nichts dafür das die Bahn oft verspätet abfährt.

Was kann ich da machen?

Arbeit, Beruf, Bahn, Deutsche Bahn, Karriere

Wieso streben so viele das Abitur an?

Hallo!

Mir fällt auf, dass immer mehr, die bei der Mittleren Reife gerade den Mindestschnitt von 3,0 erreichen, kaum dass die Tinte auf dem Zeugnis trocken ist sich auf dem Wirtschaftsgymnasium bewerben und Abi machen wollen, obwohl es schon in der Realschule etliche Probleme (meist in Mathematik) gegeben hat und es quasi aussichtslos ist, ein wirklich gutes Abitur zu schaffen und das ohne Nachhilfeunterricht und extremes Lernen. Fragt man dann nach dem Grund, heißt es in der Regel, dass man ja "ohne Abi nix und niemand ist" und man es daher unbedingt haben müsse.

Einige, die auf diesem Weg das Abi anstrebten, haben entweder auf halber Strecke aufgehört, weil sie nicht mehr mitkamen ODER das Abi gerade so bestanden & das kann's auch nicht sein. Ein schlechtes Abitur ist doch noch schlimmer als gar keines... sagte auch mein Lehrer immer wieder.

Meine Meinung: Wer reelle Ziele hat, sich anstrengt, Mut zur Leistung zeigt & weiß was er will, der kann auch heute noch bspw. mit einem ordentlichen Haupt- oder Realschulabschluss durchaus in die Pötte kommen und beruflich durchstarten. Es kommt nur drauf an, was er will und was ihm sein Ziel wert ist. Ist meiner Ansicht nach immer eine Frage der inneren Einstellung & dem eigenen Engagement!

Außerdem kann es nicht nur "Studierte" geben oder Abiturienten, die nach dem Dreier-Abi mangels Studienaussichten dann doch eine Ausbildung antreten wollen & damit den Realschülern die eigentlich ihnen zugedachten Stellen streitig machen. Das muss ich ganz klar sagen.

Erst vor einigen Wochen einen Vortrag besucht, an dem der Referent - ein Lehrer - sich über einen drohenden "Akademikerüberschuss" ausließ. Seiner Ansicht nach müsse das duale Ausbildungssystem reformiert werden, um sympathischer als ein Abitur um jeden Preis und der Gang zur Uni zu sein -------> oft werden Dinge so gelehrt wie sie vor 20 Jahren schon gelehrt wurden, ohne Rücksicht auf Zeiten die sich änderten. Der Referent kam zu dem Fazit, dass inzwischen auch zu viele Leute studieren und das den Fachkräftemangel zusätzlich begünstige. Damit teilte er etwa meine Meinung.

Wie steht ihr dazu & wie würdet ihr es begründen, dass so viele Jugendliche Abi machen möchten, obwohl sie in der Realschule schon erhebliche Defizite hatten?

Beruf, Schule, Ausbildung, Abitur, Gesellschaft, Jugend

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