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Milch und Kaffe - Neue Pfandregel im Supermarkt (2024)?

Guten Tag liebe GF-Community.

Pfand auf Milch und Kaffee – 2024 greifen harte Regeln für Einweg-Plastikflaschen.

Ab 2024 soll die Pfandregel auf Einwegflaschen ausgeweitet werden. Supermärkte protestieren, denn die geplante Änderung kostet Geld und wirft Hygienefragen auf. FOCUS online sagt, was sich ändert, welche Produkte betroffen sind und was das für Ihren Einkauf bedeutet.

Seit 20 Jahren wird auf Einwegverpackungen Pfand erhoben. Rund 25 Cent werden an der Supermarkt- und Discounterkasse aufgeschlagen. Bringen Kunden die Flaschen und Dosen zurück, bekommt sie das Pfandgeld zurück.

Jahrelang galt das Pfand nur für Mineralwasser, Bier und Erfrischungsgetränke in Dosen und PET-Flaschen. Seit 2022 gilt eine verschärfte Regelung. Seither wird das Einwegpfand in Höhe von 25 Cent auch auf alkoholische Mischgetränke, Limonaden und Fruchtsäfte erhoben. Ab 2024 wird die Regelung ausgeweitet.

Pfand gilt ab 2024 für Milch-Produkte.

Die neue Pfandregelung betrifft ab 2024 vor allem Getränke aus dem Kühlregal. Für Milch, Ayran und Milchmischgetränke in Einweg-Plastikflaschen müssen Kundinnen und Kunden dann 25 Cent mehr bezahlen. Ziel ist es, dass in Supermärkten und Discountern keine Getränke mehr ohne Pfand in Einwegflaschen oder Dosen verkauft werden.

Primär geht es um Trinkmilch-Produkte (zum Beispiel Müller-Milch), Alpenfrischmilch bei Aldi und Lidl (Milbona), Kaffee-Spezialitäten von Starbucks (DoubleShot) oder Nescafé (Ready-To-Drink). Verkaufen Hersteller und Händler die Produkte in Plastikflaschen, kosten sie ab dem 1. Januar 25 Cent mehr.

Unklar ist bei diesen Produkten, wie die Pfandrückgabe erfolgen soll. Denn bei Milchprodukten bestehen oft hygienische Risiken. Neben Schimmel können sich auch unangenehme Gerüche in den Automaten entwickeln. Möglich, dass Kunden aufgefordert werden, die Verpackungen vor der Rückgabe zu entleeren und mit Leitungswasser auszuspülen. Es ist jedoch unklar, ob sich alle Verbraucher an eine solche Anweisung halten. Die Hersteller könnten auch die Kosten für entsprechende Hinweise auf den Packungen in die Konditionsverhandlungen nehmen.

Was bedeutet das für Ihren Einkauf?

Häufig stehen Verbraucher vor Pfandautomaten, die bestimmte Flaschen oder Dosen nicht annehmen. In vielen Fällen liegt das daran, dass die Produkte pfandfrei sind. Das wird sich ab dem 1. Januar 2024 ändern: Ziel ist es, dass es ab dem neuen Jahr keine pfandfreien PET-Flaschen oder Getränkedosen mehr gibt. Wer die Verpackungen in den Automaten wirft, soll auch Pfand dafür bekommen.

Gleichzeitig steigen die Preise. Kostet Frischmilch beispielsweise seit Dezember 1,79 Euro, muss der Verbraucher einen Monat später 2,04 Euro bezahlen. Die 25 Cent werden dann bei der Rückgabe der Flasche erstattet.

Viele Fragen und Verwirrung um Gerüche und Hygienemangel droht.

„Plastikflaschen für Milch gehören in den gelben Sack und nicht in die Rücknahmeautomaten“, hatte auch Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer im Milchindustrie-Verband betont.

Auch der Deutsche Handelsverband ist alarmiert. Viele Pfandautomaten würden direkt am Eingang stehen, durch die Restflüssigkeit könnten Automaten und Behälter in den Automaten verunreinigt werden, betont eine Sprecherin. „Das birgt ein hohes Hygienerisiko.“ Gleichzeitig seien Packungen, in denen Milchprodukte stecken, speziell beschichtet. Das wirke sich auch auf die Recycling-Qualität aus.

Warum ändert sich die Pfandregel schon wieder?

Die Änderungen des Bundesumweltministeriums sind Teil eines größeren Maßnahmenpakets der Europäischen Union zur Abfallvermeidung. In Deutschland sollen die Änderungen in mehreren Stufen bis 2030 greifen. Sie umfassen neben dem Einwegpfand auf alle Getränkeflaschen und -dosen auch eine Quote für Mehrweg- und Einwegprodukte in Supermärkten.

Die sogenannte Rezyklatquote sieht vor, dass Getränkeflaschen aus Einwegkunststoff zu mindestens 25 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen müssen. Bis 2030 soll diese Quote auf 30 Prozent erhöht werden. Allerdings ist der Widerstand aus der Industrie groß.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft Snacks und Packsalate im Supermarkt. Schrittweise trifft das auch Gastronomen, die Außer-Haus-Lieferungen anbieten.

Wer To-Go-Speisen konsumiert, findet seit Anfang des Jahres neben dem Einweggeschirr verpflichtend überall auch Mehrwegverpackungen. Imbiss und Händler müssen ihre Produkte auch in dieser Variante verkaufen und dürfen dafür auch nicht höhere Preise verlangen.

Nach einer Auswertung des Naturschutzbunds Deutschland e.V. (NABU) aus dem Jahr 2017 machen Teller, Schalen, Snackboxen und andere für To-Go-Speisen über ein Drittel der Kunststoffabfälle in Deutschland aus . Auch deshalb plädieren viele Umweltschützer für Mehrwegverpackungen im Einzelhandel und in der Gastronomie.  

| Artikel: Neue Pfandregeln im Supermarkt – das müssen Sie ab 2024 beachten

| Frage:

Findet ihr diese Änderung gut oder schlecht?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ich finde diese Änderung super. 63%
| Ich finde diese Änderung schlecht. 30%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 7%
Essen, Umweltschutz, Ernährung, Finanzen, Kunststoff, Getränke, Milch, Kaffee, trinken, Geld, einkaufen, Wirtschaft, Lebensmittel, Deutschland, Politik, Dose, Recht, Gesetz, Shopping, Gesellschaft, Pfand, Plastik, Supermarkt

Wir fahren grün! Mit Zug statt mit Auto?

Ich habe seit fast einem Jahr ein Jahresticket weil mein Schatz ca 300 km von mir weg wohnt.

Die ersten zwei Jahre bin ich mit dem Auto gefahren. Das letzte Jahr mit dem Zug.

Günstiger ist es, keine Frage! Aber was ich alles mitgemacht habe...

Also den Anschlusszug verpasst: Mehrmals! Obwohl ich immer pünktlich am Bahnhof war.

Einmal Messerstecherei am Bahnhof und ich rief die Polizei.

Einmal Drogensüchtige im Zug die sich neben mich saß und mir ihr Herz ausschüttete.

Von Zugverspätungen brauch ich gar nicht reden, die sind offenbar normal.

Zug planmäßig 4,50 Stunden. Auto planmäßig 3 Stunden.

Vorteil Auto: Ich steig ein und fahr weg wann ich will, Zug: Ich hab einen Fahrplan.

Im Grunde ist der Zug ein günstiges und ökologisch gutes Fahrmittel. Ich hab mir nicht umsonst eine Jahreskarte gekauft.

Aber ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht. Heute war der Obergau! Schienenersatzverkehr zwischen zwei Bahnhöfen. Bitte steigen sie bei XY aus, es warten Busse auf sie und bringen sie weiter,

Es waren keine Busse da, wir haben 1 Stunde auf die Busse gewartet bei minus 4 Grad.

Im Grunde bin ich 7 Stunden unterwegs gewesen für eine Autofahrt von 3 Stunden.

Liebe Frau Gewessler, sie loben immer ihr Klimaticket. Aber was bringt mir das, wenn die ÖBB immer wieder versagt?

Warum lässt man die Leute 1 Stunde bei minus 4 Grad im Freien warten?

Da fahr ich doch echt lieber mit dem Auto!

Umweltschutz, ÖBB

Meinung des Tages: Ist die Rückkehr zu 19% MwSt in der Gastronomie sinnvoll?

In den vergangenen Monaten sind die Lebenserhaltungskosten stark angestiegen - Heizen und Tanken wurden teurer und auch bei den Lebensmitteln zogen die Preise stark an. Für viele Menschen ist deshalb Sparen mehr angesagt denn je - was zur Folge unter anderem auch hat, dass ein Besuch im Restaurant finanziell kaum noch möglich ist - und das, obwohl in der Gastronomie noch ein reduzierter Mehrwertsteuersatz gilt. "Noch" ist dabei das Stichwort, denn die Ampel hat sich nun darauf geeinigt, zum alten Steuersatz (19%) zurückzukehren.

Warum es in der Gastronomie den reduzierten Steuersatz (7%) gab

Während der Hochzeit der Corona-Pandemie blieben viele Gaststätten über einen sehr langen Zeitraum geschlossen. Viele dieser Betriebe waren auf Staatshilfen angewiesen. Zudem wurde die Mehrwertsteuer bei Speisen von 19% auf sieben Prozent gesenkt. Doch damit soll nun bald Schluss sein, die Regelung des reduzierten Steuersatzes soll zum Ende des Jahres auslaufen.

Gemischte Reaktionen bezüglich der Mehrwertsteuer

Gastronomen befürchten aufgrund des Entschlusses zur Rückkehr zur alten MwSt. eine Pleitewelle. Die Preise im Alltag seien sowieso bereits so hoch, dass Essengehen für viele ein seltener Luxus geworden ist. Werden die Preise nun durch den höheren Regelsatz noch weiter erhöht, so könnte daraus folgen, dass die Menschen bei sich zuhause essen und höchstens noch auf ein Getränk in den Gastronomie-Betrieb kommen, so beispielsweise die Sorge von Catalina Kremers da Palma, einer Restaurantbetreiberin aus Saarbrücken. Auch Johannes Schäfer, welcher sowohl ein Restaurant als auch ein Hotel-Restaurant leitet, befürchtet ernsthafte Konsequenzen durch die Rückkehr zur alten MwSt. So müsse dadurch unter anderem an Lebensmitteln gespart werden. Artgerechte Tierhaltung könnte noch mehr in den Hintergrund rücken. Auch auf billigere Verpackungen, die häufig viel Plastik enthalten, müsste vermehrt zurückgegriffen werden. Zu guter Letzt fallen potentiell notwendige Sparmaßnahmen aber auch besonders auf das Personal zurück - hier drohen dann Stellenstreichungen.

Eine Umfrage der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) hat ergeben, dass um die 12.000 Betriebe im Falle einer Erhöhung der Mehrwertsteuer schlichtweg schließen werden. Als Beispiel: Im Saarland würde das von insgesamt 2250 Gastronomiebetrieben allein schon 150 Betriebe betreffen. Das entspricht rund 6,7% der Gaststätten im ganzen Bundesland.

Dem gegenüber stehen die Meinungen von Wirtschaftsexperten. Eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent ist in ihren Augen nicht tragbar. Friedrich Heinemann vom Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung findet die Subventionierung der Gastronomie während der Krise zwar sinnvoll, doch in seinen Augen sei diese vorbei. Krisenmaßnahmen müssen laut ihm gezielt und vor allem zeitlich befristet sein. Durch die derzeitige niedrige MwSt verzichte der Staat auf sehr viel Geld, welches er dringend benötigen würde. Weiter sagt Heinemann, dass der Staat es sich nicht leisten könne, durch dauerhafte Subventionierung Betriebe am Leben zu erhalten, welche ohne entsprechende Unterstützung nicht funktionieren würden.
Ein weiteres seiner Argumente bezieht sich auf den Anreiz, welcher durch eine niedrige MwSt geschaffen wird - Deutschland sei im OECD (Organization for Economic Co-operation and Development) eines der Länder mit der geringsten Arbeitszeit. Eine dauerhafte Subventionierung, so Heinemann, würde die Menschen dazu anregen, noch mehr Zeit beispielsweise in Restaurants zu verbringen - statt zu arbeiten.

Unsere Fragen an Euch: Sollte die MwSt bei sieben Prozent bleiben? Würdet Ihr bei einer weiteren Preissteigerung noch zum Essen gehen oder ist das für euch allgemein weniger von Interesse? Könnt Ihr die Argumentationen der beiden Seiten nachvollziehen, welcher stimmt Ihr mehr zu? Welche Folgen drohen Eurer Meinung nach bei beiden Szenarien?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht Euch
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/lindner-mehrwertsteuer-gastro-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/dehoga-mehrwertsteuererhoehung-gastgewerbe-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zew-mehrwertsteuer-restaurants-ungerecht-100.html

Sieben Prozent müssen bleiben, weil... 67%
Rückkehr zu 19 Prozent ist sinnvoll, weil.. 24%
Ich habe eine andere Meinung, nämlich.. 9%
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Warum halten alte Sachen oft deutlich länger, als neue Geräte von heute?

Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass viele Gegenstände, die so vor 50-100 Jahren produziert wurden, oftmals deutlich robuster und langlebiger sind, als der meiste Kram, den man heutzutage kaufen kann?

Ich war mal in einem Museum, wo eine über 100 Jahre alte Dampfmaschine stand. Diese war immer noch voll funktionstüchtig und könnte theoretisch heute ganz normal arbeiten. Gut, heutzutage ist eine solche Technologie überholt, keine Frage, aber vergleicht man damit "moderne Geräte", die vielleicht heute oder vor 20 Jahren mal gebaut wurden, kann ich mir nicht im Traum vorstellen, dass das meiste davon in 100 Jahren noch einwandfrei funktionieren wird.

Meine Oma hat übrigens einen Kühlschrank, den sie mal vor 70 Jahren gekauft hat und der funktioniert bis heute immer noch einwandfrei!! Ein komplett neuer Kühlschrank würde wahrscheinlich noch nicht einmal 10-20 Jahre halten. Ich denke, sogar noch nicht einmal die etwas teureren Geräte. Die halten dann vielleicht höchstens 10 Jahre extra.

Gleiches gilt beim Bauen: Die alten bekannten Ruinen in Griechenland oder die Pyramiden und genug andere Beispiele, haben Jahrtausende überdauert, während die "modernen" Pappschachteln von heute wahrscheinlich in 200 Jahren gar nicht mehr existieren werden. Zudem sehen die Häuser von früher meisten viel schöner aus, als die meisten Bauwerke von heute. Die Häuser von damals hatten noch so etwas wie eine Seele, während man heutzutage (vor allem in Deutschland) überteuerte, unpersönliche Schuhkartons baut. Die sind zudem einfach nur lieblos und unpersönlich und dennoch in den Kauf- und Mietkosten überteuert.

Darum meine Frage: Wie kommt es, dass Dinge aus der Vergangenheit oft noch so lange überdauern und größtenteils eine viel bessere Qualität aufweisen, während heutzutage fast ausschließlich Schrott produziert wird und warum kann man denn nicht einfach wieder damit anfangen auch heute wieder Dinge von hoher Qualität zu produzieren?

Denn schließlich würde das ja dann weniger weggeworfen und somit weniger Müll produziert werden. Das wäre eine Bereicherung für Mensch, Geldbeutel und Umwelt.

Umweltschutz, Qualitätsverlust, Müllvermeidung, Nachhaltigkeit, Produkte, Robustheit, nachhaltige Entwicklung, Ressourcennutzung

Tempolimit, wenn ja, wie hoch und warum?

Heute wurde im Radio wieder über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen diskutiert: nach zahlreichen Staumeldungen im Verkehrshinweis (wohlgemerkt an einem "normalen" Tag an dem keine Klimakleber die Straßen blockierten) rief ein Hörer an, der zunächst berichtete, selbst die meiste Zeit im Stau zu stehen, um dann für die A24 ein Tempolimit von 180 km/h anzuregen.

Auf jener Autobahn gingen nach Einführung eines Tempolimits die Unfallzahlen zurück. Später wurde das Tempolimit aufgehoben, die Unfallzahlen gingen wieder nach oben. 

A24 in Brandenburg: Tempolimit senkt die Unfallzahlen und fällt deshalb weg
Deutschland diskutiert über ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen, derweil hat Brandenburg bestehende 130-Schilder abmontiert. Einwände der Polizei wurden nicht berücksichtigt – mit einer seltsamen Begründung.
Quelle: https://www.spiegel.de/auto/brandenburg-tempolimit-auf-a24-senkt-die-unfallzahlen-und-wird-deshalb-aufgehoben-a-105c62ca-f023-4a23-bc0d-9b6242d2593c

Zu den grundsätzlichen Gegnern eines generellen Tempolimits gehört auch die FDP, die gerade den aktuellen Verkehrsminister stellt: "FDP-Generalsekretär Volker Wissing hält nichts von einem generellen Tempolimit" 

Quelle: https://www.fdp.de/fdp-lehnt-generelles-tempolimit-ab

Verkehrsexperten kritisieren diese Einstellung, die in vergangenen Zeiten unter dem Motto "freie Fahrt für freie Bürger" propagiert wurde, als "überholte Idee von Mobilität". Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/freie-fahrt-fuer-freie-buerger-wir-halten-an-einer-100.html

Wie ist eure eigene Meinung zu dem Thema?

Sollte es ein generelles Tempolimit geben, wenn ja, wie hoch und warum?

Umweltschutz, Verkehrsunfall, Verkehrsrecht, Autobahn, Tempolimit, Verkehrspolitik

Kann man sich von der 25ct-Pfandpflicht auf Pfandflaschen befreien lassen, wenn der Laden, in dem man ein Getränk gekauft hat, zu weit weg von zuhause ist?

Ich trinke hin und wieder auch sehr gerne importierte Getränke und hatte hier bislang auch in der Regel kein Problem damit, das Einwegpfand erstattet zu bekommen.

Leider habe ich nicht in jedem Fall die Möglichkeit, eine Pfandflasche dort abzugeben, wo ich sie zuvor erworben habe. Dies wäre auch in manchen Fällen weder ökonomisch, noch ökologisch, wenn der Laden z.B. hunderte Kilometer entfernt ist und man das Getränk nicht direkt vor dem Laden verzehren möchte.

Ich ging auch immer davon aus, dass dies nicht nötig wäre, da ein Geschäft, welches Flaschen mit dem bekannten Pfandsiegel verkauft, auch andere Flaschen aus dem gleichen Material mit eben diesem annehmen muss.

Neuerdings kann ich leider importierte Flaschen aber nicht mehr in anderen Geschäften abgeben, da mir dort mitgeteilt wird, dass diese Aufkleber ja theoretisch jeder drucken könnte und sie trotz Symbol im Geschäft, wo sie gekauft worden sind, zurückgegeben werden müssen.

Natürlich kann man auch einfach auf importierte Getränke verzichten, aber ich mag sie halt gerne und habe dennoch kein Lager zuhause, in dem ich Pfandflasche beschriftet mit Kaufgeschäft führe. Ich finde es auch unfair, dass hier dann scheinbar ein anderes Pfandsystem gilt als bei anderen Pfandflasche und sehe dann wirklich dringenden Handlungsbedarf der Politik, wenn die Pfandpflicht hier auch gilt, aber man dann diese Behältnisse am Ende einfach wegwerfen muss, weshalb zahlt man dann pro Behälter 25ct, das summiert sich ja auch?

Besteht hier die Möglichkeit, den Pfand zB nicht zu bezahlen, wenn man sagt, dass man in absehbarer Zeit keine Möglichkeit hat, den gleichen Laden in der gleichen Stadt bald wieder aufzusuchen?

Danke im Voraus!

Umweltschutz, Einzelhandel, Pfand, Pfandflaschen, Supermarkt

Meinung des Tages: Thema Klimakrise - was haltet ihr vom Vorschlag eines CO2-Budgets?

Die Klimakrise - ein Thema, das präsenter kaum sein könnte. Nicht nur Demos, die darauf hinweisen wollen, wie die Erderwärmung voranschreitet, auch in der Politik gibt es nicht viele Themen, die so stark diskutiert werden.

Die Folgen der Klimakrise

Um 1,2 Grad Celsius ist die Temperatur seit dem vorindustriellen Zeitalter gestiegen. Es kommt vermehrt zu Stürmen, Bränden und Dürren.
Beispielsweise Treibhausgase heizen den Planeten auf. Diese Gase werden freigesetzt durch das Verbrennen fossiler Stoffe - seit Jahren steigt die Zahl der Treibhausgasemissionen kontinuierlich an, obwohl bereits seit Jahrzehnten von unterschiedlichen Seiten appelliert wird, diese zu senken.

Das Pariser Abkommen von 2015 wurde abgeschlossen von den Staaten der Welt. Festgelegt wurde dabei, dass die Erderwärmung beschränkt werden soll - auf höchsten zwei, besser noch 1,5 Grad Celsius. Spätestens im Jahr 2025 müssen dafür nach dem Weltklimarat IPCC die CO2-Emissionen sinken, zu Beginn der 2050er-Jahre müsste die Weltbevölkerung dann allerdings CO2-neutral leben, um dieses Ziel erreichen zu können. Laut IPCC sind dringend Maßnahmen in jedem Bereich unseres Alltags notwendig.

2022 sanken die Treibhausgasemissionen in Deutschland. Allerdings wurden zum dritten Mal in Folge die Zielwerte bei den wichtigen Sektoren Gebäude und Verkehr verfehlt.

Klimaforscher schlägt CO2-Budget vor

Schon zu Beginn des Jahres gab es großes Aufsehen wegen des Vorschlages eines Klimaforschers, Hans Joachim Schellnhuber. Seine Überlegung zum CO2-Budget basiert auf einem fundamentalen Gerechtigkeitsprinzip.
Aus rechnerischer Perspektive würden jedem Menschen bis zur Mitte des Jahrhunderts drei Tonnen CO2 jährlich zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: In Deutschland verbraucht durchschnittlich jeder Einzelne etwa zehn Tonnen CO2/Jahr. Auffällig in diesen Statistiken: Nach den Pariser Daten "World Inequality Lab" verursachen einige Millionäre in Deutschland jährlich mehr als 100 Tonnen CO2/Person.
Deshalb forderte Schnellhuber eine individuelle CO2-Grenze. Ermöglicht werden sollte aber auch der Handel mit CO2-Rechten. Er schlägt vor, dass jeder Mensch drei Tonnen CO2 pro Jahr zu Verfügung bekommt, bei Mehrbedarf müssten Rechte dazu erworben werden von denjenigen, die weniger benötigen.

Habeck lehnt Vorschlag ab

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck vom Bündnis 90/Die Grünen, spricht sich gegen eine solche Obergrenze für jeden Einzelnen aus. Er möchte den Fokus weiterhin auf Maßnahmen legen, die bereits eingeleitet wurden. Dazu gehören etwa der Ausbau erneuerbarer Energien oder Gebäudesanierungen. Außerdem möchte er, dass klimaschädliche Produkte teurer oder gar verboten werden.

Expertenrat für Klimafragen hält aktuelle Maßnahmen für unzureichend

Die Bundesregierung hat einen Expertenrat für Klimafragen eingesetzt. Diese kritisieren, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um entsprechende Ziele zu erreichen. Der Ausstoß von Treibhausgasen sinke war, aber viel zu langsam. Zur Folge hat das laut dem Rat, dass Ziele für das Jahr 2030 signifikant verfehlt werden würden. Sie fordern deshalb eine extrem strikte Begrenzung von zulässigen Emissionsmengen. Der Bevölkerung müsse klargemacht werden, dass die Stabilisierung des Klimas etwas ist, wozu jeder Einzelne beitragen müsse.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von der Idee eines CO2-Budgets? Haltet ihr die aktuellen Maßnahmen ebenso für unzureichend? Achtet ihr im Alltag darauf, möglichst CO2-sparend zu leben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Das-Klima-und-die-Reichen-Begrenztes-CO2-Budget-fuer-jeden,klimareiche112.html
https://www.br.de/nachrichten/wissen/ein-festes-co2-budget-pro-kopf-wie-ginge-das,TTO03yy
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/co2-budget-habeck-101.html
https://www.zeit.de/thema/klimawandel

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Welcher Campingkocher?

Hallo!

Ich mache heufig Fahrrad und Wandertouren, vor allem durch meine Umgebung aber auch mal längere trekkingtouren mit 1-3 Personen durch andere europäische Länder wie Estland und Schweden.

Bis jetzt habe ich mir immer den Gaskocher von freunden geliehen. Ich hab mir jetzt aber mal ein paar Videos über verschiedene kochmöglichkeiten beim trekking angrschaut. Gas war mir einerseits immer zu unromantisch und langweilig und andererseits ist mir der Umweltaspekte auch sehr wichtig.

Ich bin auf die Möglichkeit gestoßen eine bushbox und einen trangia mit bio Ethanol in Kombi zu verwenden. Nur Holz ist mir etwas zu unsicher fürs trekking weil es manchmal mehrere Tage regnet, man kein trockenes Holz findet und man manchmal einfach nur schnell essen und in den Schlafsack möchte!

An der bushbox über zeugt mich das Format, das Lagerfeuer Gefühl und der ökologische Aspekt. Meine bedenken sind dass ich sie kaum mit Holz verwenden werde weil es immer zu nass ist oder es mir nach langen touren zu aufwendig ist mit der Vorbereitung.

An dem trangia über zeugt mich die einfache Benutzung (ohne viel Vorbereitung, schnell) und das kleine packmaß in Kombi mit der bushbox. Meine bedenken sind das Gewicht mit dem spiritus und die Gefahr mit der flüssigkeit und der unsichtbaren Flamme, weil ich alles was brennt und nicht Holz ist immer ein bisschen unheimlich finde.

Meine frage ist jetzt was ihr mir aus eurer Erfahrung empfehlen würdet also ob sich eine bushbox eingnet (ich habe auch an einen Holzvergaser gedacht) und wenn ja welche ihr mir empfehlen würdet, ob sich ein trangia eignet (gibt es noch alternativen zur Kombination mit einem hobo) und mit welchem Brennstoff (spiritus, spirituspaste, bioethanol ich diesen am ökologischsten und sichersten verwenden kann.

Danke an alle die sich das bis hier durchgelesen haben und weiterhelfen! weil ich habe echt keine Ahnung dafon und fange gerade erst an mich damit auseinander zusetzen.

kochen, Umweltschutz, Camping, Feuer, Outdoor, praktisch, Brennstoff

Auto waschen auf unbefestigtem Grund verboten?

Guten Abend liebe GF-Community.

Gerade eben als ich auf Instagram unterwegs war sah ich einen neuen Beitrag von @JuraFakten. Um diesen Beitrag handelt es sich letztendlich auch.

JuraFakten schreib Folgendes:

Grundsätzlich regelt das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes den Umgang mit Wasser. Das WHG hat die Aufgabe, den rechtlichen Rahmen für den Umgang mit Wasser festzulegen und die Einwirkung des Menschen auf Gewässer und das Grundwasser zu steuern.

Beim Autowaschen geht es also vordergründig um das Abwasser, was im Boden versickert und so ins Grundwasser gelangt. Auf einem unbefestigten Grundstück, wie Rasen, Schotterweg oder ähnlichem ist das Waschen des Autos aufgrund der Gefahr für die Umwelt verboten.

Steht das Auto auf befestigtem Grund – zum Beispiel auf einer Betoneinfahrt mit Abfluss sieht es etwas anders aus. Hier legt die Kommune bzw. die Stadt die Regeln für das Waschen eines PKWs auf einem Privatgrundstück fest. Wer also vorhat, sein Auto dort zu waschen, sollte sich vorher unbedingt nach den Vorschriften bei der jeweiligen Gemeinde bzw. der zuständigen Wasserschutzbehörde erkundigen.

Hierzu habe ich eine frage.

| Quelle:

// Grundsätzlich regelt das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes den Umgang mit Wasser. Das WHG hat die Aufgabe, den rechtlichen Rahmen…

| Frage:

Findet ihr diese Regelung Gut/Schlecht?

| Mit freundlichen Grüßen: Robin - TechBrain. :)

Bild zum Beitrag
| Ich finde diese Regelung super. 80%
| Ich finde diese Regelung schlecht. 13%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 7%
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Meinung des Tages: Wie steht ihr zu einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Das Tempolimit auf Autobahnen und in Städten ist in Deutschland seit Jahren ein wiederkehrendes Thema. In vielen Ländern in Europa ist bei maximal 130 km/h auf der Autobahn Schluss. In Deutschland gilt das zwar an gewissen Stellen auch oder wird als Richtgeschwindigkeit angegeben, ein generelles Tempolimit gibt es aber nicht.

Die gängigsten Argumente für und gegen ein Tempolimit

Befürworter der Geschwindigkeitsbegrenzung argumentieren häufig mit dem Aspekt des Klimaschutzes. Die Rechnung dabei ist recht einfach: Je schneller ein Auto fährt, desto mehr klimaschädliches CO2 wird in die Luft freigegeben. Bei langsamerem Fahren sinkt dieser Ausstoß - und zeitgleich auch der Spritverbrauch, was das Fahren letztlich günstiger machen würde.

Ein weiterer Punkt ist laut Befürwortern die Sicherheit. So führe ein Tempolimit nicht nur zu einem entspannteren Fahren, laut Studien geschähen an entsprechenden Stellen auch weniger Unfälle.

Auch Staus sollen damit gar nicht erst geschehen - wenn jeder gleich schnell fährt, soll der Verkehr besser fließen.

Ein weiterer Punkt ist für Anwohner interessant: Rast ein PKW über die Autobahn, so hört man das oft noch sehr weit weg. Wäre Rasen nicht mehr möglich, wäre das Fahren leiser.

Generell steht auch im Fokus ein entspannteres Fahren. Wenn sehr schnell gefahren wird, so die Befürworter des Tempolimits, müsse man sich extrem konzentrieren.

Eine neuere Studie hat zudem nun ergeben, dass ein Tempolimit einen wirtschaftlichen Nutzen hätte: Eine internationale Forschergruppe ermittelte Wohlfahrtsgewinne von 950 Millionen Euro pro Jahr, würde ein Tempolimit von 130 km/h eingeführt werden.

Selbstverständlich gibt es, wie bei jedem kontroversen Thema, auch eine große Menge an Menschen, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung ablehnen. Zu den Hauptargumenten hier gehört beispielsweise, dass es unterschiedliche Studien zur CO2-Einsparung gibt - unklar sei demnach, wie viel wirklich eingespart werden würde.

Außerdem argumentieren die Gegner, dass Autobahnen bereits jetzt die sichersten Straßen Deutschlands seien - die meisten Unfälle würden auf Landstraßen geschehen. Ein Tempolimit von 130 km/h auf der Autobahn würde also daran nichts ändern.

Auch in Sachen Stau sind sie skeptisch: Die Gründe dafür sehen sie bei den vielen Baustellen und der allgemein hohen Dichte an Autos in Deutschland.

Lärm wird laut den Gegnern auch eher nicht von den PKWs verursacht, sondern primär von LKWs - und diese fahren in der Regel mit 80 km/h auf der Autobahn.

Häufig kommt auch das Argument der Freiheit in der Debatte vor: In Deutschland gäbe es bereits genügend Verbote. Ein weiteres auf der Autobahn sei schlichtweg ein weiterer Eingriff in die Freiheit und gänzlich unnötig. Raser würden sowieso weiter rasen.

Tempolimit auch in Städten - 30km/h

Über 380 Städte in Deutschland möchten eine (partielle) Reduzierung der Geschwindigkeit von 30 km/h einführen. Es gab sogar bereits den Vorschlag, dies flächendeckend in deutschen Städten einzuführen. Doch dies lehnte Verkehrsminister Wissing ab. Man müsse auch die Bedürfnisse und Interessen Durchreisender beachten, so seine Argumentation.

Auch innerhalb der Parteien gibt es bei der Thematik großes Konfliktpotential. Die SPD und die Grünen sind für die Einführung des Limits. Die Union ist gespalten, äußert sich immer wieder zu temporären Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die FDP lehnt diese hingegen ab - und kassiert dafür massive Vorwürfe, (nur) die Interessen der Automobilindustrie zu vertreten.

Unsere Fragen an Euch: Seid ihr für die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen? Wie würdet ihr zu einer flächendeckenden 30-er Zone in Städten stehen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/tempo-30-staedte-101.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/tempo-limit-30-stadt-verkehr-wissing100.html
https://www.merkur.de/politik/tempolimit-deutschland-autobahnen-130-christian-lindner-fdp-gruene-akw-laufzeit-zr-91909444.html
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/debatte-tempolimit-fdp-dagegen-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tempolimit-wohlfahrtsgewinne-101.html
https://www.zdf.de/kinder/logo/diskussion-um-ein-tempolimit-100.html

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