Warum kleben sich Klimakleber eingentlich nicht an Flugzeuge fest?
Wenn haufenweise Kerosin abgelassen wird und verschwendet wird, sollten sie sich doch eher daran kleben...oder sind sie sich dafür zu fein?
18 Antworten
ich nehme an, die Schadensersatzforderungen der Airlines sind sehr hoch und der Effekt, den sie erzielen wollen, ist zu klein = zu wenig Aufsehen
zwar könnten auch Autofahrer und Transportunternehmer Schadenersatzanforderungen stellen, aber sind das kleinere Einzelforderungen, auf die sich nicht jeder verlegt, der meint einen Schaden erlitten zu haben - bei einer Airline kommt hier aber die geballte Kraft mit einem Heer von Rechtsanwälten .. und einem langen Atem, was die Verfolgung des Einkassierens der Schadenssummen anbelangt - soweit mir bekannt, 30 Jahre lang
Flugzeuge fliegen im Reiseflug in Höhen von 8.000 – 12.000 m bei einer Außentemperatur von -30 bis -60°C. Das Flugzeug muß zur Wahrung der technischen Zuverlässigkeit der Systeme und für den Komfort der an Bord befindlichen Menschen beheizt werden.
Findest Du angesichts dieser Tatsache die Frage noch gerechtfertigt?
Also ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass ein Flugzeug auch mit 20 angeklebten Klimaterroristen no starten kann.
Ginkgo926...du liest und denkst wohl auch nur was du hören willst.
Wer sagt denn dass das Flugzeug mit den Klimafreaks abhebt?
PS: Das(die Frage darüber an dich) ist ein rhetorische Frage.
Nicht jeder kann das erkennen und weiß dass man darauf nicht antwortet.
Weil das deutlich weniger Menschen treffen würde:
- Fußgänger: 90% Reichweite
- Radfahrer,(E-)Scooterfahrer: 60% Reichweite
- Autofahrer: 50% Reichweite
- Flugzeuge: 20% Reichweite
So ungefähr würde die Reichweite aussehen. Daher sollte man sich fragen, warum sich die Demonstranten nicht auf die Fußgänger stürzen, sie umzingeln und nicht weggehen lassen.
Auch wenn es tragische Erinnerungen wachwerden lässt, so mit Köln Hauptbahnhof..
Es ist schwieriger und weit weniger spektakuläer wie der gefährliche Eingriff und damit strafwürdige in den Staßenverkehr.
§ 315b Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr(1) Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er
1.Anlagen oder Fahrzeuge zerstört, beschädigt oder beseitigt,2.Hindernisse bereitet oder3.einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt,
und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Handelt der Täter unter den Voraussetzungen des § 315 Abs. 3, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.
(4) Wer in den Fällen des Absatzes 1 die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(5) Wer in den Fällen des Absatzes 1 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Im Übrigen sin die Strafmöglichkeiten beim Festkleben an Flugzeuge höher:
Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr ist die Bezeichnung eines Straftatbestandes, der in Deutschland gemäß § 315 StGB mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bewehrt ist. Es ist ein konkretes Gefährdungsdelikt.
Das wäre zwar sinnvoll, wird aber viel stärker betraft, als der gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr. Da haben selbst die Hintermänner der Klimakleber Angst, dass sie von der Justiz zur Kasse gebeten werden.
Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.
StGB §132a: Wer unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.