Wenn man beobachtet oder erlebt, dass stilvolle Kleidung Stirnrunzeln hervorruft, hängt es meiner Meinung nach davon ab, in welchen und von welchen Kreisen dies geschieht.

In einer Bank, einer Behörde oder im Management einer Firma kann ich mir nicht vorstellen, dass stilvolle Kleidung nicht gern gesehen ist.

Bleibt noch die Freizeit und auch in der ist es davon abhängig, in welchem Freundeskreis man sich bewegt, welche Freizeitaktivitäten man wählt und wie sich die Familienkonstellation zusammensetzt.

Man wird meist misstrauisch (oder herabwertend, wie auch immer) beäugt, wenn man sich aus einer Gemeinschaft hervorhebt oder sich von ihr unterscheidet.

Auf einen allgemeinen Wertewandel würde ich daraus nicht schließen.

Und grundsätzlich würde ich sagen, soll man tragen was man möchte und womit man sich wohl fühlt. Die Meinung der anderen spielt dabei keine Rolle.

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Wie soll in fremdsprachigen Familien, in denen aufgrund eigener fehlender Sprachkenntnis kein oder kaum Deutsch gesprochen werden kann, mehr Deutsch gesprochen werden?

Ich kann diese Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.

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Ich würde diese Frage, sofern sie von einem erwachsenen Menschen käme, als sehr befremdlich empfinden.

Ab einem gewissen Alter - oder einer gewissen Reife, die nicht zwingend an ein bestimmtes Alter gebunden ist - würde ich erwarten, dass jemand weiß, wie sich Freundschaft entwickelt.

Eben dass sie sich entwickelt und nicht beschlossen werden kann.

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Es stimmt, dass es keine bedingungslose Liebe (insbesondere) in Beziehungen gibt.

In Beziehungen herrscht immer ein "quid pro quo" und obwohl dies auch ein Grundsatz im Geschäftsleben ist, bedeutet es nicht, dass Liebe mit Business gleichzusetzen ist.

Nicht alles was sich gleicht ist auch dasselbe.

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Ich finde, man sollte diese moralische Überfrachtung gänzlich sein lassen.

Selbstbefriedigung ist eine urpersönliche Form der Sexualität die nur den etwas angeht der sie an sich praktiziert. Und ebenso ist es eine rein persönliche Angelegenheit, woran man dabei denkt.

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Dass Männer nicht als zu weiblich erscheinen wollen, liegt vielleicht daran, dass "weibliche" Eigenschaften in der Gesellschaft, wie auch im Selbstbild der Männer eher als defizitär angesehen werden, während männliche Eigenschaften eher mit Dominanz und Stärke assoziiert werden.

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Ich denke, Nostalgie als Gefühlsbeschreibung eines Sechsjährigen ist nicht die treffende Bezeichnung.

Abgesehen davon kann auch ein sechsjähriges Kind natürlich etwas vermissen was es nicht mehr hat und sich die Zeit zurückwünschen, in der es dieses jetzt Vermisste noch hatte.

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Soweit ich aus den verschiedenen Meldungen ersehe, wird das Motiv Mobbing nur als Vermutung geäußert.

Generell würde ich sagen, dass ein Motiv nur eine nachvollziehbare Erklärung liefert. Eine Tat entschuldigen kann eine Erklärung nicht und soll sie auch nicht.

Wie schuldfähig der Täter ist, kommt darauf an, wie psychisch oder geistig krank er ist (oder in diesem Fall war).

Aus meiner Sicht gesehen bleibt diese Tat entsetzlich und unentschuldbar, ungeachtet des Leids, das der Täter durch seine Erlebnisse selbst empfunden haben mag.

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Jeder kann zu jedem Zeitpunkt sagen dass er alt wäre, bzw. sich so fühle. Gefühle sind immer subjektiv.

Die Frage wäre eher, ab wann er es, von außen gesehen, mit einer gewissen "Berechtigung" sagen kann.

Alt fühlen kann man sich auch schon sehr früh. Ein junger Mensch, der sich mit seinen Alterskollegen vergleicht, kann sich im Vergleich zu ihnen alt fühlen.

Ein alter Mensch hingegen kann sich bis ins hohe Alter jung fühlen. Sei es körperlich oder geistig.

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Ich könnte gar nicht sagen, dass ich Deutschland als Land mag.

Das was ich an Deutschland mag, ist eher die Heimat, die es für mich ist.

Ich bin hier geboren, mir ist die Sprache vertraut, ich fühle mich durch die Gesetze eher geschützt als eingeschränkt und ich fühle mich hier materiell abgesichert.

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Ich habe mir einige Deiner Fragen in Deinem Profil angesehen.
So weit ich das Gelesene verstanden habe, befindest Du dich in einer Situation, die Dich letzlich an Deiner eigenen Wahrnehmung zweifeln lässt.
Das ist eine Destabilisierung, die einem den Boden unter den Füßen wegreißt und jegliche Resilienz nimmt.

Du kannst Dir noch so viele Fragen stellen, Du wirst sie Dir aufgrund der inneren Desorientierung nicht beantworten können.

Ich plädiere also darauf, unbedingt therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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Wenn es stimmt, dass sich Dein Vater selbst helfen konnte, dann wäre er eine sehr große Ausnahme. Außerdem heißt nicht zu leiden nicht zwingend, dass man sich auch tatsächlich von seinen Problemen befreit hat. Sie haben wahrscheinlich nur andere Auswirkungen.
Du möchtest eine Therapie, deshalb ist das auch richtig und wichtig für Dich. Lasse Dich nicht verunsichern und mach das, was sich für Dich richtig anfühlt.

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Zwischen Introvertiertheit und autistischem Verhaltensmuster gibt es ja eine große Bandbreite. Also kommt es auf die Ausprägung an. Wenn jemand nicht allzuviel redet, kann das durchaus auch als angenehm empfunden werden.
Ohne weitere Informationen lässt sich nicht einschätzen, ob es gerade dieses zurückgezogene Verhalten ist, das derartig verletzende Urteile über Deine Leistungskompetenz hervorruft.
Es gibt auch Arbeitskollegen, die insbesondere Berufsanfänger ins Visier nehmen und auf ihnen herumhacken.

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