Was ist die Meinung der „Letzte Generation“- Gegner zum aktuellen Gerichtsprozess und den Aussagen des Richters?
Es geht um den obigen Prozess. Dass die Aktionen der Aktivisten von vielen nicht gut bewertet werden und auch nicht zielführend sind, kann ich durchaus nachvollziehen. Jedoch trotz des Kontextes finde ich die Aussagen des Richters aus dem Artikel... schwierig, um es vorsichtig auszudrücken.
Wie sehen andere das?
Willst du jetzt die Meinung von Usern in Erfahrung bringen oder von anderen?
naja da ich nur die User befragen kann xD entsprechend den Nutzern hier
6 Antworten
Ich finde es OK.
Klimaaktivisten haben sich doch selbst auf dieses argumentative Terrain begeben.
Sie selbst sind doch weit entfernt von jedem sachlichen Diskurs und meinen, dass die anderen es nur so verstehen. Sie agieren doch nur provokativ.
Der Richter hat sich jetzt auf dieses Niveau begeben.
Wie man in den Wald hinein ruft ...
das provokative finde ich auch nicht so problematisch. so wie du es sagst wie man eben in den Wald ruft.
Was mich eher stört ist das am Ende das was die Aktivisten ja sagen damit bestätigt wird mit einem Achselzucken und im vollen Wissen wird die Lage akzeptiert.
Sich auf Straßen zu kleben und es damit zu rechtfertigen etwas gegen die Klimaverschmutzung zu tun, halte ich argumentativ für absolut unzureichend. Denn selbst wenn Fahrzeuge an der Weiterfahrt behindert werden, gibt es welche, die dennoch den Motor weiterlaufen lassen. Andere nutzen weiterhin ihre Klimaanlage oder Sitzheizung im Stand. Da sehe ich absolut keine Logik in der Klebe-Maßnahme. Auch die Hilfsmittel, wie Sekundenkleber oder Smartphones die ja nicht klimaneutral hergestellt werden, widersprechen der Sinnhaftigkeit ihrer Aktionen. Und die Internetnutzung oder der Ablasshandel mit CO²-Zertifikaten durch Privatpersonen sind es auch nicht.
Da schließe ich mich der beschriebenen Argumentation des Richters an.
In manchen Sachen hat der Richter schon sehr spitz und hart reagiert ("Der Mensch wird sowieso aussterben"), ansonsten aber muss ich dem Richter vollkommen Recht geben. Vielleicht war dieser Satz auch in gewisser Hinsicht notwendig, um diese ...Teenies...mal auf den Boden der Tatsachen zu bringen und wie auch schon von anderen beschrieben, sind diese Aktionen kontraproduktiv, weil z.B. die Motoren, wenn die Autofahrer durch die Blockaden stehen bleiben, ja doch laufen.
Ganz nebenbei halte ich überhaupt diese Klimadebatte für übertrieben und glaube auch nicht wirklich diesen Studien über den menschgemachten Klimawandel. Klima wandelt immer und das kann durch so unterschiedliche Prozesse ausgelöst werden, die selbst der "gebildetste Wissenschaftler" nicht kennt. Stattdessen wäre es eher an der Zeit, dass der Mensch lernt sich den Klimabedingungen anzupassen und im Übrigen um echte Probleme kümmert, u.a. was gehen die Umweltverschmutzung und gegen dir momentanen Aufrüstungen tut.
Gruß NicoFFFan
Nun, der Richter hat schlichtweg recht.
Das Ziel mag legitim sein. Das gewählte Mittel ist es nunmal nicht.
Vor allem deswegen, weil Straßenblockaden kein geeignetes Mittel sind, die von der Dame geäußerte Bedrohung abzuwenden.
Das Leben ist 100 % tödlich. Wir leben, um zu sterben.
Von daher hat der Richter recht
Die letzte Generation übertreibt nun mal. Sie können ja glauben, was sie wollen, aber sie dürfen nicht einfach andere Menschen belästigen und nötigen.
Wir haben nur ein Demonstrationsrecht in Deutschland, und nicht das Recht andere so extrem zu belästigen, dass sie nicht mehr pünktlich zur Arbeit kommen können