Wie findet ihr die Protestformen der 'Letzten Generation' – sinnvoll oder übertrieben?
Die Aktionen der Letzten Generation sorgen gerade wieder für heftige Diskussionen – sei es durch Flughafenblockaden, Sitzstreiks in Städten oder juristische Verfahren. Einige finden die Protestformen richtig dringend, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Andere fühlen sich im Alltag gestört oder finden solche Aktionen zu extrem.
10 Antworten
Ich finde diese Art von Aktionen äußerst kontraproduktiv. Sie schaden dem Klimaschutz eher als sie helfen, weil dadurch die Menschen im Allgemeinen das Thema Klimaschutz negativ behaftet sehen und nichts mehr damit zu tun haben wollen.
Ja, das auch. Aber das ist meiner Meinung nach weniger schlimm für die Umwelt als der Schaden, der durch das negative Image, das dem Klimaschutz dank der Letzten Generation nun anhaftet, langfristig verursacht wird.
Verständlich, aber nicht Zielführend
Die Menschen mit der Art des Protestes zu verärgern dient zwar der Aufmerksamkeit, aber nicht der Unterstützung in der Sache. Daher wäre es klug, wenn die letzte Generation auf andere Weise um Aufmerksamkeit und Unterstützung wirbt.
Wichtiges Anliegen, aber absolut falsche herangehensweise, um dafür Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie soll man unterstützung von Menschen für die Bekämpfung des Klimawandels bekommen, wenn man ihnen den Start in den Urlaub versaut, oder das stundenlange Warten im Feierabendverkehr provoziert?
Aufmerksamkeit ist nicht das Problem. Das Thema hat mehr als genug Aufmerksamkeit. Denen gefällt nur nicht die Priorität, die die meisten Menschen dem geben.
Und da schließe ich mich auch an. Aber der Weg, den z.B. die "Letzte Generation" wählt, ist mMn. der falsche, weil er nicht das bewirkt, was er soll.
Also ich habe jetzt trotz suche nichts aktuelles von denen finden können.
Naja egal, allgemein halte ich davon nichts, denn diese Aufmerksamkeitssüchtigen sorgen nur für eins: Sie machen Klima- und Umweltschutz zum Hassthema bei vielen.
Ich selbst setze mich auch für Umweltschutz ein, rede mit Menschen wie man Co2 einsparen kann im Alltag usw. aber in der Zeit wo diese Spinner ihre Aktionen gebracht haben, war das praktisch nicht mehr möglich, weil alle sofort genervt waren, sobald es um das Thema Umwelt ging.
Es hätte mich nicht mal gewundert wenn rausgekommen wäre, das die in Wahrheit von der Auto und Ölindustrie gesponsort wären, SO schädlich fand ich ihre Aktionen.
Sie schaden dem Klimaschutz extrem weil man es als etwas schlechtes assoziiert und über die asozialen Aktionen redet statt über das Thema.
Mal abgesehen davon, dass absichtlich Staus hervorrufen direkt zu unnötiger Umweltverschmutzung führt.