Findet ihr die Strafe übertrieben?
Die Sprecherin von der letzten Generation hat zwei Monate Gefängnis bekommen auf Bewährung, obwohl sie dem Richter gesagt hat, dass sie Angst um ihr Leben hat und dass Milliarden Menschen sterben. Wegen dem Klimawandel findet ihr die Strafe übertrieben.? Die Straße bringt übrigens nichts, weil sie wird weitermachen, festkleben.
19 Antworten
Und gerade der Umstand, dass sie offen ankündigt, dass sie weiter machen will, wäre eigentlich ein Grund für einen Widerruf der Bewährung - deutlicher kann man nicht ankündigen, erneut straffällig werden zu wollen.
Die Einlassungen gegenüber dem Richter sind dabei belanglos, auch die Terroristen in aller Welt haben irgendwelche Begründungen für ihre Handlungen, hier ist entscheidend, dass es sich eben nicht um einen übergesetzlichen Notstand handelt und andere - legale - Protestformen möglich wären.
Also Lieber Milliarden Menschen leiden lassen. Wenn du so denkst bist du der Dumme
Nein, ich bin der von uns beiden, der es verstanden hat. Es gibt genügend legale Protestformen, die aber bewusst und gewollt nicht genutzt werden, man wählt bewusst illegale Proteste, mithin hat man die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft und genau deswegen wird man dann verurteilt, tendenziell sogar zu nachsichtig.
Ansonsten hat es jeder selbst in der Hand: Man kann für Klimaschutz protestieren, man kann sich aber auch an die eigene Nase fassen und selbst ziemlich viel tun - Öffis benutzen, Ökostrom beziehen und/oder eigenen Ökostrom erzeugen, mit Wärmepumpe heizen, ... geht alles wunderbar ohne jeglichen Protest, wenn das jeder täte, wären wir schon ein großes Stück weiter. Ach ja: Wird bei uns in der Familie schon lange praktiziert, Ökostrom haben wir schon, da hieß das noch Strom aus Wasserkraft, die Wärmepumpe und die PV-Anlage werden auch schon 15, das Auto kommt nur noch selten zum Einsatz, ...
Also sagst du mit deiner Aussage das Frauen damals die erlaubten Proteste hätten nutzen sollen? Besser wenn sie es ohne Durchsetzungskraft gemacht hätten und heute noch unterdrückt wären? Ja findest du gut?
Die Frauen haben durchaus die legalen Möglichkeiten genutzt, wie wurde denn gegen den § 218 protestiert? Und wenn Du auf die Soufragetten anspielst - damals gab es wesentlich weniger legale Protestmöglichkeiten - auch für Männer - als heute, es geht doch aber genau darum, dass die legalen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft sind.
Jo mehr als eine Millionen auf der Artikel 17 Demo, nix passiert. Über 500.000 Auf der Corona Demo, nix passiert. Über 700.000 auf ner LGBTQ Demo, nix passiert. Jeden Freitag FFF, nix passiert. Werden sogar AKW's vom Betrieb Genommen... WTF???
Die Zeit kleine Schritte zu machen ist nicht mehr. Wenn leute es hinbekommen ihren Arsch zu Bewegen soll man die Leute lassen.
Wie oft warst du denn schon auf Demos?
Zu Deiner Beruhigung: Ich habe sogar schon einmal eine Demo organisiert, da ging es aber um ein anderes Thema und wir waren nicht erfolglos, auch wenn das noch ein paar Jahre gedauert hat - man kann mit legalem Protest also durchaus einiges erreichen.
Und jeden Freitag FfF - auf welchem Planeten lebst Du, das waren nur wenige Wochen, dann war es das; und wer die Scheinheiligen einmal erlebt hat, sorry, überzeugend geht anders ... Ich kann eben nicht gegen die Verbrennung von Kohle sein, den Strom für die Musikanlage und das Mikro dann aber mit einem benzinbetriebenen Generator herstellen lassen.
Die AKWs in Deutschland sind unterdessen vom Netz und ich habe nirgendwo eine halbe Million Menschen bei einer Demo gesehen, die größte Demo, an die ich mich erinnern kann, waren 300.000 Menschen im Bonner Hofgarten.
Aber egal, die selbst ernannte Letzte Generation hat es ja nicht einmal legal versucht ... und wer Menschen Geld für solche Aktionen bezahlt, macht seine Ideale ohnehin unglaubwürdig (von Aktionen wie Aktivisten, die nach Bali in den Urlaub fliegen, ganz abgesehen).
Jo du hast also in noch keiner Demo Mitgewirkt im Thema umweltschutz. Hast also schonmal nix zu sagen.
FfF ist jeden Freitag. Informieren.
Die Demos in Berlin waren mit weitaus mehr als 300.000 Menschen, schau dir die Mengen an und du siehst es.
Ja es wird nicht Legal versucht weil es offensichtlich nix bringt. Leute Fliegen weiterhin aktiv, Nehmen TÄGLICH Tierische Produkte zu sich und Ignoriert die ganze Welt.
- Ich habe die Demo-Züge hier vor Ort oft genug gesehen - und sorry, oft genug auch Scheinheilige, Wasser predigen, aber Wein trinken.
- Von 300.000 Teilnehmern ist mir auch nach Recherche nichts bekannt, ich finde Berichte mit 30.000 Teilnehmern - eine entscheidende Null Diskrepanz.
- Nur weil man nicht unmittelbar etwas erreicht, rechtfertigt das noch lange keine illegalen Aktionen.
Ach ja: Vorleben ist noch immer das beste Beispiel, da fehlt es aber ziemlich regelmäßig. Und wer Menschen bezahlen muss, damit die so etwas tun, macht sich lächerlich.
Wenn sie weiter macht, begeht sie neue Straftaten, die dann mit relativer Sicherheit härter beurteilt werden. Zudem kann hinzukommen, dass die Bewährung aufgehoben wird und sie die Haftstrafe antreten muss, und das zusätzlich.
Die Straße bringt übrigens nichts, weil sie wird weitermachen, festkleben.
Zunächst einmal, was ist das bitte für eine Begründung? Strafen werden nicht (nur) aus pädagogischer Sicht verhangen.
Es gibt doch einige Straftäter, die rückfällig werden. Sollten wir also in Zukunft keine Strafen mehr verhängen, weil es möglicherweise keinen pädagogischen Effekt auf die Straftäter hat? Besonders dann, wenn du das Opfer bist?
In Anarchie herrscht das Recht des Stärkeren. Das wäre weit schlimmer für die Straßenkleber, würde ich vermuten, wenn man sie ohne Konsequenzen zusammenschlagen darf!
Auch bist du im Unrecht: So lange sie weggesperrt ist, kann sie sich nirgends auf einer Straße festkleben. Es bringt also was! 🙄👍
findet ihr die Strafe übertrieben.?
Ich weiß nicht, wessen sie angeklagt wurde und kenne auch nicht die Faktenlage und die Begründung des Richters.
Aber das Recht unterscheidet nicht zwischen Menschen. Es ist völlig egal ob sie die Sprecherin der letzten Generation oder der rechtsradikalen AFD in Thüringen ist.
Zwar gibt es mildernde Umstände, aber der Klimawandel wird keine akute Todesangst auslösen können, die irrationales Denken wahrscheinlich macht und wird sich dann auch nicht in einer geplanten Aktion mit Vorbereitungszeit widerspiegeln, in Folge dessen ist ihre Begründung für mildernde Umstände als absurd zurückzuweisen.
Sie sollte froh sein, dass eine solch albernde Begründung nicht noch eine härteres Strafmaß mit sich führt!
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Ganz allgemein gesprochen, sollte man die Straßenkleber wegen Terrorismus in leichten Fällen anklagen. Mit ihren Aktionen sorgen sie nicht für weniger CO2 Ausstoß, sondern für mehr, in Folge der Staus die sie verursachen.
Darüber hinaus sorgen sie für öffentliches Ärgernis und können unter Umständen extrem schlimme Dinge begünstigen, wie das Sterben eines Menschen, weil die Rettungskräfte mit Verspätung am Einsatzort oder im Krankenhaus ankamen.
"Die Straße bringt übrigens nichts, weil sie wird weitermachen, festkleben." Ja, das ist eben genau der Punkt. Ankündigung weiterer Aktionen und potenzielle Straftaten. Wäre sie einsichtiger gewesen, hätte es eventuell sogar nur eine Ermahnung gegeben, aber so...
Wann merken die Mitglieder dieser Gruppierung endlich, dass ihre Aktionen kontraproduktiv sind?
Wenn man nicht jetzt handelt, dann wird es die Menschheit in den nächsten Jahren nicht geben
Ja, dann sollte die "Letzte Generation" endlich handeln und in die Forschung gehen. Es müssen Möglichkeiten gefunden werden, dem Klimawandel zu begegnen. Aufhalten wird man es nicht können.
Und genau das ist das Problem diese übertriebene belehrende Theatralik dem sich alles unterzuordnen hat. Alle wissen was los ist, aber die Ansichten und Schwerpunkte bewertet jeder für sich selbst.Wenn ich andere überzeugen will sollte ich Ihnen nicht zu sehr auf den Wecker gehen, egal für wie richtig ich meine Sache halte, gewinne ich so keine Mehrheiten. Keiner redet doch über die Ziele dieser Leute, sondern es ist nur eine Diskussion über verschärfte Strafen im Raum. Das Wort Aktivist, beginnt sich zu einer abfälligen Bezeichnung zu entwickeln, man denkt ehr "Ach so einer ist das" und nimmt automtisch eine Gegenposition ein. Das Anliegen ist völlig egal, die Leute kriegen gerade im empfinden genug Klimaschutz und Kosten um die Ohren gepfeffert und können es langsam einfach nicht mehr hören was Sie tun und stemmen sollen.
Das ist Metamoral und hat nichts mit dem Kleben zu tun. Woher stammt denn das angebliche Recht auf Widerstand? Die Kleber merken gar nicht, dass sie politisch bereits unterwandert sind und ihre Hingabe ganz anderen Zwecken dient.
Kontraproduktiv ist das perfekte Wort, wenn jemand auf militante Art und Weise versucht, anderen eine Meinung aufzuzwingen.👍
Die Strafe sollte härter sein.
Aber wenn die so blöd ist und weiter macht, wird ihr das mit der Bewährung zum Verhängnis werden.
Schwach und dumm