Ich weiß zwar bereits, dass ich für meine Meinung hier viele negative Bewertungen bekommen werde, aber ich äußere mich trotzdem mal zu den Fragen:
Wie sollten Politik und Gesellschaft mit der wachsenden Zahl an Drogentoten umgehen?
Was hat die Gesellschaft falsch gemacht, wenn irgendwelche Leute alle Warnungen in den Wind schlagen? Die Politik könnte was ändern, dazu komme ich im letzten Absatz.
Was denkt Ihr, welche gesellschaftlichen Faktoren zum Anstieg des Drogenkonsums bei jungen Menschen beitragen?
Wer sagt er wusste nicht, dass das Suchtpotential und die Inhaltsstoffe von Drogen gefährlich sind, belügt sich selbst! Entsprechend gibt es keine externen Faktoren - der Drogentote wusste um die Gefahr und hat sie ignoriert. Die Gesellschaft kann nichts dafür!
Wenn ich in jüngeren Jahren mal in einen Club gegangen bin, wurde ich auf Toilette auch regelmäßig angesprochen ob ich "irgendwas" (sprich Drogen) bräuchte und konnte doch auch einfach ablehnen. Wieso können sie es nicht?
Wie kann Eurer Meinung nach Prävention jugendgerecht und wirksam gestaltet werden – vor allem in Zeiten von Social Media und Darknet?
Es wird doch genügend Aufklärung betrieben. Wirklich jeder müsste um die Gefahren von Drogen wissen!!
Von den Kids käme doch auch keiner auf die Idee sich Rohrreiniger zu verabreichen, weil er Verstopfungen hat. Sie wissen, dass es dafür nicht geeignet ist sondern sie eher ins Grab bringt! Wenn sie es bei Drogen nicht hinbekommen, aus welchen Gründen auch immer: selbst Schuld - sie wussten es, die Gesellschaft hat damit ihre Pflicht erfüllt!
Sollte der Besitz kleiner Drogenmengen grundsätzlich straffrei sein, um den Fokus auf Hilfe statt Strafe zu legen?
Ganz im Gegenteil! Wenn man irgendeine Prävention betreiben möchte, dann muss man einfach extreme Strafen aufbrummen! Das klappt in vielen asiatischen Ländern ja auch! In den meisten Ländern dort erwarten einen drakonische Strafen, selbst bei kleinen Vergehen und auch innerhalb funktionierender Demokratien mit ähnlichen Werten wie bei uns.
Das wirkt offenbar sehr gut als Abschreckung, denn auf 1M Einwohner hat Südkorea ca 1 Drogentoten, in Japan sind 2,5. In Deutschland sind es zum Vergleich fast 26! Wir sollten also endlich aufhören zu glauben, wir könnten die Welt verändern in dem wir jeden an die Hand nehmen, sondern stattdessen einfach knallhart durchgreifen wenn wir Resultate erwarten!
Das ist es, was die Politik tun könnte wenn sie etwas ändern wollen!