Wäre der Umstieg für mich ein guter Schritt?

5 Antworten

Bei rund 70 km arbeitsweg, sind 4,5 Jahre ja allein schon 180.000 km und die ersten 4,5 Jahre wird der A3 ja nicht nur rumgestanden haben. Dazu lässt sich ja erahnen, dass auch am Wochenende noch mal weitere km zusammenkommen. Also dürfte der A3 jetzt so ca. 250.000 runter haben ????

Selbst wenn Du die nächsten 3 Jahre nur noch den Arbeitsweg hast würde Dein Auto ja bis dahin schon deutlich auf 400.000 km zu gehen, es ist eher unwahrscheinlich dass es das noch erlebt.

Gerade wenn Du so viel fährst, lohnt sich ein E-Auto definitiv. Allerdings wirst Du das Auto jede Nacht an die Wallbox hängen wollen. Es sei denn Du kannst am Arbeitsplatz laden. Falls nicht, solltest Du du auf jeden Fall schauen wie du an eine eigene Wallbox kommst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
rumar  27.03.2024, 15:26

Naja, wer täglich (?) so weit fährt, sollte sich vielleicht mal überlegen, ob der Umstieg auf öV oder allenfalls ein Umzug (oder Wechsel des Arbeitsortes) sinnvoller sein könnte .....

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Umweltfreundlicher geht ressourcenschonender, wenn du deinen Arbeitsweg radikal verkürzt, oder dein jetziges Auto bei den Fahrten (stärker) auslastest.

Dein jetziges Auto gegen ein E-Auto zu wechseln, ist diesbezüglich nicht sehr effektiv. Genau genommen gibt es dann noch ein PKW mehr, der irgendwie gefahren wird, wenn er nicht (noch sinnloser) verschrottet wird. Das Fahren von PKW bedeutet aber immer auch die nötige Infrastruktur dafür aufrecht zu erhalten, obwohl die Gelder für Umbau wesentlich besser angelegt wären.

Oder ganz hart; Wahrscheinlich ist kein Neukauf sogar umweltfreundlicher, wenn du deinen jetzigen PKW, nicht zu schnell beschleunigend, also spritsparend, bis zu dessem Tod fährst, ohne anderweitige Änderungen im Fahrverhalten.

Änderungen zu dieser Aussage können sich ergeben, bei Einführung anderer Akkutechnologien, deren Grundmaterialien weniger schädlich in der Produktion sind, und energieärmer in ihrer Herstellung. Es gibt derzeit mindestens 2 erfolgversprechend klingende in der Laborpraxistestphase befindliche Entwicklungen dazu, insgesamt wahrscheinlich noch ein paar mehr.

Bis dahin könntest du also dein jetziges Auto, so oft wie möglich stehen lassen, und wenigstens eine Fahrgemeinschaft bilden. (oder ÖPNV-die Massen-Fahrgemeinschaft ;-) )

SirAndiusNr2  23.10.2023, 00:32

Bei 140 Kilometer Arbeitsweg, kommt er relativ schnell in den Grünen Bereich von Ökobilanz und Kosten.

Bei der Strecke hat sein Audi garantiert auch gut was auf dem Tacho. Das hat ebenfalls Nachteile.

Das solltest du bei deiner Überlegung mit einbeziehen.

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Jetzt....

Es gibt noch Forderungen. Automarkt ist am straucheln, weswegen man gute Rabatte bekommt. Die Jahreszeit ist sogar recht gut gewählt, da üblich im Frühjahr und Sommer mehr Verkauf wird. Deswegen bekommt man sie im Herbst und Winter immer etwas günstiger. Sogar Wallbox Förderungen gibt es.

Wer weiß wie es in 2 Jahren aussieht.

SirAndiusNr2  23.10.2023, 00:30

Außerdem kann man davon ausgehen, das in 5 Jahren sich Feststoff-Akkus durchsetzen werden. Du würdest dich ärgern wenn du kurz vorher noch andere Technologien gekauft hast.

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finanziell gesehen: nein

von der Energieversorgung her gesehen : nein

ein gleichwertiges Auto (in der Qualität, wie du sie hast) ist sehr teuer - für dein Auto, sofern du es verkaufst, bekommst du daran gemessen, nicht allzu viel - frag mal deinen Autohändler, was dich ein neues E-Auto kostet und was du für dein jetziges Auto bekommst, dann siehst du, was ich meine - es ist ein großes Verlustgeschäft

Frage ist: wo wohnst du und welche Möglichkeiten hast du, dein E-Auto zu "tanken"? - sofern es keine Möglichkeit gibt, es bei dir zu Hause vorzunehmen, sehe ich ziemlich schwarz: du musst woanders hinfahren und verbringst dort Wartezeiten, die nichts bringen, selbst das "Tanken" zu Hause ist teuer, denn du musst erst mal die entsprechenden Versorgungsleitungen und Anschlüsse legen lassen (sofern du dies überhaupt darfst/Eigenheim?) - das ist nicht nur mit Kosten für die Verlegung verbunden, manche Gebäude -vor allem ältere- sind baulich so gestaltet, dass die Verlegung einer solchen Leitung dein Heim in eine Baustelle verwandelt (Decken- und Mauerdurchbrüche, Verlegen durch Räume bis an die Außenmauer)

Ausnahme: du kannst bei dem Unternehmen "tanken", wo du arbeitest - wo gibt es diese Möglichkeit?

Ich habe auch erhebliche Zweifel, dass in Zukunft derart viel Strom zur Verfügung steht und das in günstiger Preislage - wenn ich mich da momentan umschaue, klingt solches für mich wie ein Märchen

Wenn du Umweltfreundlich/Nachhaltig sein willst fahr die Kiste bis sie auseinanderfällt.

Es gibt nichts Nachhaltigeres als ein Gerät bis zum Ende seiner Lebensdauer zu benutzen.