Haben E-Autos überhaupt nennenswerte Vorteile gegenüber Verbrennern?

13 Antworten

Was ich empfehle, sich auch die Verbrennerseite anzusehen. Alleine das, was man verursacht, wenn man Verbrenner fährt sollte einem zu denken geben, auch wenn viele Dinge in anderen Regionen stattfinden. Wer immer nur „aus den Augen aus dem Sinn“ macht, der ist eh kaum mit Argumenten zum Nachdenken zu bewegen.

Ein paar Fakten zu aktuellen Elektroautos: Lebensdauer der Batterien, die Garantie der Hersteller auf die Batterie ist meist deutlich länger als die Garantie die man bei Verbrennern bekommt. Teilweise so lange, wie die durchschnittliche Lebensdauer in Kilometern der heutigen Fahrzeuge ist. Also wer hier noch Angst hat….der sollte sich die Studien zu aktuellen Akkus ansehen.

Ladezeiten, sehr variabel und abhängig vom Auto, immer mehr kann man laden, wo man sowieso ist, also Supermarkt, Baumarkt, Einkaufszentrum etc. auf der Langstrecke reicht meist schon die PPause aus um längere Strecken zu fahren ohne Akkunot zu bekommen.

Reichweite im Winter, ja, geht runter, je nach Heizungsnutzung, und wo ist das Problem? Ist meist immer noch mehr als ausreichend bei aktuellen Fahrzeugen.

Preis, stimmt, wenn man nur Listenpreise vergleicht, gibt Alternativen.

Aber was, neben all den Dingen oben besser ist, das Fahren, viel komfortabler, ruhiger, direktes Fahrgefühl, kein Kaltstart, danke Standheizung und -kühlung immer ein perfekt temperiertes Fahrzeug, deutliche weniger Vibrationen, vom Abgasgeruch gar nicht zu sprechen.

Also alleine das, was viele mit Freude am Fahren verbinden zeigt, dass Elektro deutlich moderner und angenehmer ist als die Verbrennertechnologie.

Das E-Auto wird zwar mit über 600 Kilometern Reichweite angegeben, doch die sinkt im Winter bekanntlich rapide.

Nicht nur im Winter. Das Auto wird auch unter optimalen Bedingungen keine 600 km schaffen, außer man fährt auf der Autobahn hinter den LKW her.

Zudem hat nicht jeder eine Wallbox und nicht jeder möchte mindestens eine halbe Stunde warten, bis sein Auto voll ist

Das ist das Hauptproblem der E-Autos. Die meisten müssen es irgendwo laden und in einer halben Stunde ist es auch nur am Schnelllader voll bzw. bei 80%, denn danach wird die Ladegeschwindigkeit reduziert.

Hinzu kommt der hohe Preis, die kurze Lebensdauer der Batterien und der Fakt, dass gebrauchte E-Autos Ladenhüter sind.

Der Preis ist auf alle Fälle ein Problem, denn das Hauptargument vieler E-Auto-Fahrer ist, dass sie sich sonst einen Verbrenner zum selben Preis gekauft hätten. Das machen aber nicht alle. Ich interessiere mich für einen Toyota Yaris Hybrid und den bekomme ich mit Sicherheit günstiger als einen Corsa electric zumal ich nicht jede unnötige Unsinnigkeit im Auto brauche und dass gebrauchte E-Autos mit jeder Weiterentwicklung an Wert verlieren, weil sie niemand haben möchte, habe ich in Norwegen schon vor 2020 erkannt.


Schrader  16.09.2024, 12:21

Ich hab im März einen Yaris Hybrid gebraucht gekauft. Klasse! 4.0 Liter/100km in der Stadt und Überland. Perfektes Fahrgefühl, gute Ausstattung.

Kann ich nur empfehlen

Jack98765  16.09.2024, 12:22
@Schrader

Ich fahre aktuell einen Auris und der läuft und läuft und läuft ;)
Alternativ würde mir auch der neue Lexus LBX gefallen. Zwar teurer als sein Konzernbruder Yaris Cross aber dafür viel schöner :D

Schrader  16.09.2024, 12:24
@Jack98765

Einen 2015er Auris haben wir auch. Den Yaris brauche ich um zur Arbeit zu kommen. Mein Honda säuft da fast 10 Liter in der Stadt

Jack98765  16.09.2024, 12:25
@Schrader

Für die Stadt hatten wir vorher einen Aygo und jetzt einen Peugeot 108, der praktisch eh ein Aygo ist. Für ein reines Stadtauto würde ich keine 40.000 € ausgeben :D

Jack98765  16.09.2024, 12:31
@Schrader

Den Auris habe ich mir damals neu gekauft und die Cityflitzer ware gebraucht. Beide waren beim Kauf 5 Jahre alt und hatten kaum was auf der Uhr.

Schrader  16.09.2024, 12:33
@Jack98765

Der Aygo war mir dann innen doch zu klein und die Hinterachse zu primitiv.

Der Yaris macht Spaß und 4 Erwachsene können da bequem drin fahren

Jack98765  16.09.2024, 12:36
@Schrader

Also unseren Umzug hat er ganz toll mitgemacht. Fünf Umzugskartons hat er geschafft :D

Für die Stadt reicht er und woanders bewege ich ihn kaum. Da ist mir dann auch die Hinterachse egal ;)

FinisTerrae  16.09.2024, 14:15

Hybride haben aktuell leider den gleichen oder einen schlimmeren Wertverfall als Vollelektros... :-/

Der einzige Vorteil ist, dass sie Serienmäßig von 0-100 schneller beschleunigen können. Aber dann hört es auch auf

Wenn man/frau schon so fragt, dann wohl nicht.

Hier gibt es die Vor- und Nachteile: https://emobicon.de/elektroautos-vs-verbrennungsmotoren-die-vorteile-auf-einen-blick/#:~:text=Elektrofahrzeuge%20bieten%20gegen%C3%BCber%20Fahrzeugen%20mit%20Verbrennungsmotor%20eine%20Reihe,Anschaffung%20oft%20teurer%20und%20haben%20eine%20geringere%20Reichweite.

Vielleicht wäre ein Plug-In Hybrid die bessere Wahl. Man/frau kann mit Strom fahren, muss es aber nicht oder man/frau tankt beides und nutzt auch beides. Mittlerweile gibt es diverse, meist recht merkwürdige Kombinationen. Angefangen beim Mildhybrid mit einer lächerlich keinen Batterie (Akku) über Hybrid, zum Plug-In Hybrid bis zum reinen Stromer. Ach ja, ich vergas, der hochgelobte Wasserstoffstromer. Nur den vergesse ich immer, da ich davon rein gar nichts halte. Wasserstoff wird importiert. Da fehlen mir die Worte, wo Deutschland doch in der Lage ist, diesen selber herzustellen.

In meiner Familie wird Strom gefahren, von der Renault Zoe bis hin zum Mercedes EQS, nur ich falle aus dem Raster, Verbrenner weil das Geld fehlt. Sollte es jedoch zu einem Geldsegen kommen, werde ich mich, aus Überzeugung, einreihen und auf einen Stromer wechseln. Entweder BYD oder XPeng.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gaaaanz einfach: Ein Neuer liegt außer-halb meiner finanziellen Reichweite.

Und ein Gebrauchter kommt mir schon allein wegen des durch äußerst beliebten Schnell-Ladens malträtierten Akkus nicht auf den Hof.

Schnellladen lässt Akku schneller altern, und Akku ist teures Verschleißteil. Soll ich die Schüssel dann im Falle des Falles (Akku tot) aufn Müll schmeißen?

Schaut euch mal die Nachhaltigkeit vom Produktionsbeginn über die Nutzungs-dauer bis zur Beendigung der Wieder-aufbereitung an. Kann ja durchaus positiv sein, das Ergebnis.