Konntet ihr schon einmal einen "Klimawandelleugner" vom Gegenteil überzeugen?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Nein, ist mir (noch) nicht gelungen. 86%
Ja, ist mir schon gelungen. 14%

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, ist mir schon gelungen.

Hey!

Ich diskutiere ja schon ewig mit Klimaleugnern, und es ist mir tatsächlich schonmal gelungen. Allerdings "leider" nicht online, sondern mehr oder weniger in der Schule: Ich habe damals ein Referat gehalten, das Thema war der Klimawandel. Ich erinnere mich dabei an einen Schüler, der am Ende in der Fragerunde die Frage stellte, was ich denn von der These halte, der Klimawandel sei nicht menschenverursacht. Natürlich hab ich dem widersprochen, das ging so hin und her, knapp zehn Minuten (mit anderen Schülern eingebunden). Am Ende hatten wir auf WhatsApp weiterdiskutiert, und da konnte ich ihm tatsächlich beweisen, dass unser CO2 die Erderwärmung verursacht. Er hielt bis dato daran fest, die Sonne sei der Auslöser, was ganz gut widerlegt werden konnte (wen die Beweisführung interessiert, hier und hier findet ihr zumindest einen Teil). Der Originalchat ist leider nicht mehr auf meinem Smartphone, daher kann ich ihn hier nicht posten.

Er leugnete auch die Zunahme der Naturkatastrophen durch den Klimawandel, und sagte auch "das Ozonloch war nicht so schlimm" (das nennt man übrigens "Präventions-Paradoxon"). Ich muss aber zugeben, inzwischen diskutiere ich kaum noch mit den Klimaleugnern, weil deren Argumente, trotzdessen, dass sie widerlegt werden, wieder und wieder und wieder aufgerollt werden. Inzwischen ist ein Copy-Paste-Battle, und eines der Hauptargumente lautet: "dIe SiNd AlLe GeKaUfT" - solange man auf solch irrsinnige und unhaltbare Argumentationen, wie einer wirtschaftlichen Motivation, zurückgreifen muss, macht die inhärente Schwäche ihrer Position eine Diskussion leider unmöglich. Zum Glück war mein Klassenkamerad damals etwas anderer Natur und konnte sich Fehler eingestehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Meteorologie-Studium
Nein, ist mir (noch) nicht gelungen.

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der das so glaubt.

Nur leute die a. nicht daran glauben, dass wir den Klimwandel stoppen können, auch wenn wir alle ab nächsten Mittwoch Tesla fahren und nur noch bei Amazon bestellen, statt mit dem Einkaufen in altmodischen Läden unnötig CO2 zu produzieren, zu denen ich mich ebenfalls zähle und b.) Leute die Aufforderungen wie kauft euch endlich einen Tesla, eher den Geschäftemachern zurechnen, die die Gunst der Stunde erkennen. Auch zu diesen zähle ich mich.

Sicherlich, ich streite nicht ab, dass wir gegen den Klimwandel was tun müssen. Wir dürfen nur zwei oder drei entscheidnde Fehler nicht machen.

Wir dürfen nicht auf falsche Versprechen von Firmen reinfallen, die eher grün tun als sie sind. sondern sollten uns auf andere Maßnahmen konzentrieren. Außerdem sollten wir vor lauter Klimakampf nicht die Option aus den Augen verlieren, uns eben auch auf zunehemnde Wetterkapriolen vorzubereiten.

ach ja, bevor ichs vergesse, wir sollten keinesfalls aus den Augen verlieren, dass der reine Kampf gegen den Klimwandel letzten endes nur dazu führt, WENN wir ihn überhaupt gewinnen würden, was unwahrscheinlich bis aussichtslos ist, dass wir dann bei herrlichstem Wetter eine Super aussicht vom Müllemanjaro aus zum Mount Everwaste hätten.

Wir können das Ding eigendlich nur rocken, wenn wir alle mal ein wenig vom Konsumtrip weg kommen. Dabei verlange ich von niemandem, dass wir uns in Sack und Asche kleiden sollten, aber halt eben wirklich bei JEDEM einkauf, bei JEDER reise oder bei JEDEM essen einfach mal darüber nachdenken: Was kann ich für die Umwelt tun. Dabei ist wohl vermerkt das Klima nur einer von vielen Aspekten. der Müll ist ein anderer.

Ich für meinen Teil z.B. verzichte, wo immer es geht auf neue Technik.

  • Mein Internetrouter hat, bevor er den Geist aufgab 10 Jahre gehalten. der kleine Nachteil? mehr als 100 MBit/s war mit dem alten Schätzchen nicht drin. für mich aber eben keiner, da ich eh nicht so viel Bandbreite brauche und noch immer nicht habe.
  • mein PKW ist über 30 Jahre alt bevor das Ding mit ohne Katalysator in Afrika die Umwelt verpestet, weil schlecht eingestellt noch mehr Sprit durchgeht als ohne hin, behalte ich ihn eben hier, fahre damit aber nicht mehr so viel. Wir reden hier von 3000, maximal 5000 km im Jahr. alle anderen Stecken lege ich zu fuß, mit dem Rad oder mit dem Bus zurück.
  • auch der Computer in meinem Büro hat schon über 7 Jahre auf dem Buckel. Damals als ich ihn kaufte, habe ich ordentlich geld in die Hand genommen, eben weil ich wollte, dass er eine gute Weile hält, Rechnet man den Stromverbrauch gegen, würde sich eine Neuanschaffung, bedenkt man alleine den Transport des neuen Gerätes von China hier her, never ever ökologisch rechnen.
  • Wir haben im Haushalt 3 Fernsehgeräte, von denen ein einziges mal neu gekauft wurde. Alle anderen, und auch die Vorgänger habe ich stets gebraucht gekauft. den lezten neu gekauften Fernseher gabs vor 15 jahren oder so. das ist eben jener kleine flachbild, ders noch immer tut. Nur weil ein Fernseher zu klein ist, oder aus der Mode wird bei uns kein neuer gekauft! die letzte Röhre hat erst vor wenigen Wochen ihren Dienst quitiert!
  • Bei der Ernährung achten wir schon sehr auf regionales. also wneiger Massentierhaltung, so gut wie kein Plastikabfall... abgesehen davon, gibts garnicht jeden Tag fleisch.
  • ach ja, seit neustem gibts bei uns auf dem Dach PV, wenn auch nicht viel mangels Dachfläche, die sich die PV eben mit der Solarthermie teilen muss.

lg, Anna

Nein, ist mir (noch) nicht gelungen.

Ich will einen Längeren Kommentar verfassen daher musste ich leider eins auswählen

Klimawandelleugner bedeutet das Klima allgemein zu Leugnen aber das tut von uns keiner . Was die Wissenschaft betrifft 😅 Die sagte früher auch Rauchen für Schwangere sei gut und Zahnpasta mit im Wahrsten Sinne des Wortes Strahlender Wirkung sei gut für die Zähne. Das sich das Klima jetzt so Drastisch Ändert liegt nicht am Menschen sondern kommt daher das zwischen dem Wechsel der Eis zur Warmzeit und andersherum das Weltklima sich nunmal drastisch ändern muss . Man sprach ja davon es sei eine Katastrophe das der Golfstrom sich Abkühlen würde aber wenn der das nicht tun würde durch die Polkappenschmelze dann könnte es danach nicht zu einer weiteren Eiszeit kommen denn durch die Abkühlung des Golfstroms kühlt sich das Klima allgemein auch wieder ab und die Polkappen fangen an zu Wachsen bis sie wie schon früher teilweise bis zu uns vor dringen . Man sprach davon das die Eisbären daran schaden nehmen würden aber auch das stimmt so nicht denn die Tiere passen sich sehr gut an ( Google dafür mal nach Pissly Bären welche eine Mischung aus Braun und Eisbären sind die perfekt an das Klima was uns erwartet schon angepasst sind ) Dem einzigen Tier welchem dieser Wechsel Schaden zufügt ist der Mensch und nicht weils Wärmer wird und dann wieder Kälter sondern weil die Küstennahren Regionen mit ihren Strandhotels so wie Hawaii komplett Kaputt gehen würde und dann sehr viele Regierungen und Reiche Menschen große Verluste einfahren würden . Das einzige Problem am Klimawandel ist also das Reiche Menschen ihre Strandhotels vergessen können und eine Riesen Einnahmequelle verlieren und mehr auch nicht

Woher ich das weiß:Recherche
Nein, ist mir (noch) nicht gelungen.

Hallo Nudelauflauf!

Die meisten Klimaleugner kann man schon deshalb nicht überzeugen weil se die Wahrheit eh kennen - aber dennoch leugnen

Wikipedia :

Die Klimawandelleugnung (teils auch als KlimaleugnungKlimawissenschaftsleugnung oder Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung bezeichnet) ist eine Form der Wissenschaftsleugnung, die durch das Ablehnen, Nicht-wahrhaben-Wollen, Bestreiten oder Bekämpfen des wissenschaftlichen Konsenses der Klimaforschung zur gegenwärtig stattfindenden globalen Erwärmung gekennzeichnet ist. Hierzu zählen insbesondere die Trendleugnung, also das Abstreiten, dass sich die Erde zurzeit erwärmt, die Ursachenleugnung, also das Abstreiten, dass der Effekt menschengemacht ist, und die Folgenleugnung, also das Abstreiten, dass die Erwärmung große gesellschaftliche und ökologische Probleme zur Folge hat. Neben diesen drei Grundkategorien wird häufig auch die Konsensleugnung hinzugezählt, also das Bestreiten, dass die Kernaussagen in der Forschung seit langem unstrittig sind. Unter anderem als Selbstbezeichnung werden auch KlimawandelskepsisKlimaskepsis und Klimaskeptizismus genutzt.

Trotz des seit spätestens Anfang der 1990er Jahre[1][2] herrschenden Konsenses in der Wissenschaft, der unter anderem von allen wissenschaftlichen Akademien aller großen Industriestaaten geteilt wird,[3] lehnen Teile der Öffentlichkeit bis heute weiterhin die Existenz der menschengemachten globalen Erwärmung ab, insbesondere in manchen angelsächsischen Staaten. Deutlich ausgeprägt ist die Ablehnung in Staaten, in denen mit großem finanziellen Einsatz durch Unternehmen, vor allem aus den Bereichen der Gewinnung und Verwertung fossiler Energien, aus wirtschaftlichen Gründen eine einflussreiche Gegenbewegung geschaffen wurde, deren Ziel es ist, die Existenz des wissenschaftlichen Konsenses durch bewusstes Säen von Zweifeln zu untergraben.[4] Unterschieden werden kann daher zwischen „naiver Leugnung“ von Laien, die auf Unkenntnis der wissenschaftlichen Literatur beruht, und „motivierter Leugnung“ durch Personen und Organisationen, die Zugang zu den relevanten Informationen besitzen.[5]

Es existiert ein fließender Übergang zwischen aufrichtiger Klima(wandel)skepsis und echter Leugnung, wobei Klima(wandel)skeptiker für rationale Argumente offen sind, während sich Klima(wandel)leugner Argumenten verschließen.[6] Gegner der Klimaforschung reklamieren typischerweise für sich, dass sie im Namen des Skeptizismus die „solide Wissenschaft“ gegen die vermeintlich politisierte „Mainstream-Klimaforschung“ verteidigen würden; eine Argumentationsstrategie, die in ähnlicher Weise bereits u. a. von der Tabakbranche zum Bestreiten der Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens genutzt wurde.[7] Tatsächlich ist das Bestreiten wissenschaftlicher Erkenntnisse der Klimaforschung jedoch kein Skeptizismus im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr ein (zum Teil organisiertes) Verleugnen der menschengemachten globalen Erwärmung. Aus einer Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen geht hervor, dass der Klimaschutz häufig aus politischen und ideologischen Motiven bekämpft wird.[8] Bei der Leugnung des menschengemachten Klimawandels handelt es sich um eine Form von Pseudowissenschaft, die Ähnlichkeiten aufweist mit weiteren Formen der Wissenschaftsleugnung wie beispielsweise dem Bestreiten der Gültigkeit der Evolutionstheorie oder der gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Rauchens bis hin zum Glauben an Verschwörungstheorien. Zum Teil bestehen zwischen diesen genannten Formen der Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse personelle, organisatorische und ökonomische Verbindungen. Ein zentrales Verbindungsmuster ist unter anderem die beständige Fabrizierung künstlicher Kontroversen wie der vermeintlichen Kontroverse um die globale Erwärmung,[9] bei der es sich, entgegen der Annahme in der Öffentlichkeit, nicht um eine wissenschaftliche Diskussion handelt, sondern vielmehr um die bewusste Verbreitung von Falschbehauptungen durch Klimaleugner.[10] Die Literatur, die den Klimawandel bestreitet, wurde mehrheitlich ohne Peer-Review publiziert, erfüllt üblicherweise keine wissenschaftlichen Qualitätsstandards, wurde zum großen Teil von Organisationen und Unternehmen finanziert, die von der Nutzung fossiler Energieträger profitieren, und steht in Verbindung mit konservativen Think Tanks.[11] Die Verleugnung der Klimaforschung gilt als die „mit Abstand am stärksten koordinierte und finanzierte Form der Wissenschaftsleugnung“ und stellt zugleich das Rückgrat der Anti-Umweltbewegung und ihrer Gegnerschaft gegen die Umweltforschung dar.[12]

Die hinter diesem Vorgehen stehende „organisierte Klimaleugnerszene“ setzt sich unter anderem aus konservativen Think Tanks, verschiedenen politischen Frontgruppierungen sowie einer Vielzahl von Laienbloggern zusammen, hinzu kommen sich selbst als Experten ausgebende Laien, einige Wissenschaftler, PR-UnternehmenAstroturfing-Gruppierungen, konservative Medien und Politiker. Gemeinsam ist ihnen vor allem die Ablehnung von staatlicher Regulierung durch Klimaschutzmaßnahmen.[13] Die organisierte Klimaleugnerszene spielte eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von Skepsis bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung in der Öffentlichkeit und unter Politikern.[14] Seit etwa 1990 ging diese Klimaleugnerszene mit immer weiter ansteigender Vehemenz sowohl gegen die Klimaforschung als auch gegen Klimawissenschaftler vor. Inzwischen greift sie auch direkt wissenschaftliche Kernprinzipien, Institutionen .......

Dir eine schöne Woche

Nein, ist mir (noch) nicht gelungen.

Nein.

Ich diskutiere über sowas mit solchen Menschen nicht.

Das ist völlig sinnfrei. Die sind rationalen Argumenten überhaupt nicht zugänglich.

Der Kampf gegen Windmühlen ist mir zu stressig. 😁