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Punktabzug wenn man nicht gendert, gerechtfertigt?

In der Schule (Berufskolleg für Gesundheit und Soziales) haben wir Lehrer denen gendern sehr wichtig ist. Die korrigieren uns dann immer, wenn wir es nicht tun.

Eine Lehrerin meinte wir bekommen Punktabzug in der Klausur wenn wir nicht gendern. Nicht viel, vllt 3 Punkte, als Formfehler, aber trotzdem.

Ich finde das falsch. Soll doch jeder gendern wenn er möchte, aber das anderen so aufzuzwingen...

Ansich verstehe ich (als Frau) nicht so ganz was gegen das generische maskulinum auszusetzen ist. Ich denke nicht, dass alle Piloten männlich sind. Ich und viele in meinem Umfeld finden, dass Frauen durch so eine Formulierung nicht ausgeschlossen werden.

Und wenn man ganz genau eine Frau meint, sagt man eben Pilotin.

Aber Pilot*innen? ...

Naja.. Nur weil ich es nicht verstehe, will ich es nicht runter reden. Vermutlich bin ich einfach nicht die Person, die dadurch diskriminiert wird. Ich will auch niemanden absprechen, dass er sich so fühlt.

Beim lesen stört mich das *innen aber schon... Ich stolper darüber, es liest sich nicht gut.

In der Schule haben wir Texte indenen soviel gegendert wird, dass ich mich beim vorlesen total konzentrieren muss, alles richtig zu betonen. Außerdem muss ich mehrmals lesen, um den Inhalt richtig zu verstehen. Und ich lese gut und viel.

Ich finde Sahra Wagenknecht sehr sympathisch und teile da auch ihre Meinung. Jeder der will soll gendern, aber dieser Zwang soll nicht da sein.

Was meint ihr?

Sorry, ich weiß das Thema nervt. In meiner Klasse gab es aber aktuell viel Diskussion wegen der Klausur und mich interessiert eure Meinung.

Nein, weil 69%
Ja, ist legitim 19%
Anderes 11%
Deutsch, Schule, Sprache, Psychologie, gendern

Ist der Text der deutschen Nationalhymne aus heutiger Sicht sexistisch?

Der Text der deutschen Nationalhymne besteht aus der dritten Strophe aus dem "Lied der Deutschen", das im Jahr 1841 von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gedichtet wurde. An einer Stelle heißt es dort:

"Einigkeit und Recht und Freiheit

Für das deutsche Vaterland!

Danach lasst uns alle streben

Brüderlich mit Herz und Hand!"

Wie fühlen sich die Frauen, wenn sie so was singen?

Indem man die Worte "Vaterland" und "Brüderlich" verwendet, schließt man dadurch nicht automatisch alle Frauen des Landes aus?

Wäre es im Rahmen des Gender Mainstreaming nicht angebracht, diese Worte im Liedtext umzuändern?

Ich muss gerade so schmunzeln bei dem Gedanken, dass die Spieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der nächsten Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022 vor dem Spiel auf dem Platz stehen und sich brüderlich umarmen und dazu singen:

"Einigkeit und Recht und Freiheit

Für das deutsche Mutterland!

Danach lasst uns alle streben

Schwesterlich mit Herz und Hand!

Auf der Tribüne im Fußball-Stadion in Katar sitzen dann fast nur muslimische Männer und wundern sich über den neuen Liedtext der deutschen Nationalhymne... :-D

Nein, der Liedtext ist aus heutiger Sicht nicht sexistisch 88%
Es ist mir egal was da steht und gesungen wird 8%
Ja, der Liedtext ist aus heutiger Sicht sexistisch 4%
Musik, Sprache, Deutschland, Gender, Nationalhymne, Gender Mainstreaming, gendern, Gleichberechtigung der Frau

Ist die Frau die Krone der Schöpfung?

Frauen, die gescheit und eloquent und süß und sexy sind, mag jeder Mann. Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, es gibt viele Schönheitsideale und Schönheitsmerkmale, nahezu jeder versteht etwas anderes unter dem Begriff “schön“. Für mich speziell hat jede Frau etwas Schönes, Anziehendes und Begehrenswertes an sich. Wenn sie etwas auf sich hält, sich pflegt und auf sich achtet. Und wenn sie sich verhält wie eine Frau. Das ist meine Meinung, die ich mir auf der Basis von vielfältigen, fundierten weil empirisch abgesicherten Studien am Objekt gebildet habe.

Wer sich Weibchen und Männchen im Tierreich anschaut, erkennt ein klare Aufgabentrennung der Evolution.

Die Männchen sind eher maskulin, mental und körperlich. Eine gewisse Grundaggressivität, eine gewisse Furchtlosigkeit, und eine gewisse Unvorsichtigkeit sind männliche Attribute.

Die Weibchen sind eher feminin. Einfühlsamkeit, Zartheit und Emotionalität sind ihnen nicht fremd. Aber auch Vorsicht, Durchsetzungskraft und Beharrlichkeit sieht man.

Die Männchen sind die Stärkeren und leben meist gefährlich. Die Weibchen sind die Klügeren, und leben meist länger.

Vor allen Dingen deshalb ist für mich klar: Die Frau ist die Krone der Schöpfung.

Unser aller Leben auf diesem Planeten ist oft geprägt von althergebrachter Unvernunft und Widersinn. Kirchliche Würdenträger mancher Religionen maßen sich allerhand Abwegiges an. Machen uns Vorschriften in Dingen des Lebens, von denen diese Leute absolut keine Ahnung haben. Keine Ahnung haben können. Weil Päpste, Bischöfe und Priester nie verheiratet waren, nie Kinder geboren und aufgezogen haben. Und weil sich diese Leute nie Sorgen machen mussten, woher das Essen für den nächsten Tag kommt.

Exakt in dieses Bild passen die seit frühesten Zeiten bestehenden Vorbehalte der Kirchenfürsten gegen alles Weibliche.

Ich möchte nicht die stupiden Formulierungen der Bibel im Zusammenhang mit der Rolle der Frau wiederholen. Oder die frauenfeindlichen Inhalte der Brandschriften Luthers, des „Großen Reformators“. Es reicht schon die vertrauliche Mahnung des Pfarrers, der mich einst getraut hat: „In der Ehe muß es sein wie in der Kirche...“

Das „Wort Gottes“ sagt, daß Eva an allem schuld ist. Das Paradies, nach dem sich jeder Gläubige sehnt, bleibt selbst jedem guten Menschen bis zum Jüngsten Tag verwehrt. Weil Eva ihren Gespielen dazu verführt hat, von den Früchten des paradiesischen Baumes zu kosten. Diese Schuldzuweisung zieht sich fast durch die gesamte Bibel. Ist diese Gutenachtgeschichte die Ursache für vielfältiges weibliches Leiden?

Und ist Eva wirklich an Allem schuld?

Männer, Religion, Frauen, Psychologie, Gesellschaft, Vorurteile, gendern, Geschlechterrollen, Philosophie und Gesellschaft

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