Sollte jeder zum Gendern Verpflichtet werden?
Sollte es in die Deutsche Sprache genommen werden?
58 Stimmen
24 Antworten
Eine Verpflichtung zur Anwendung von aktiver Sprachverstümmelung? So weit kommt's noch. Auch wenn ich hier in Absurdistan langsam nichts mehr für unmöglich halte, aber sowas würde hoffentlich vor keinem Gericht standhalten. Grammatikalisch ist dieser Gender-Murks eine Vollkatastrophe. Vom Klang und der Ästhetik will ich erst gar nicht anfangen.
Es kann wohl kaum im Interesse von vernünftig denkenden Menschen sein, die deutsche Sprache derart degenerieren zu lassen. Auch wenn der Wunsch, die eigenen verschrobenen Ansichten gleich mal der breiten Öffentlichkeit verpflichtend aufs Auge zu drücken, ganz hervorragend ins übliche Denkmuster der Gender-Ideologen passt. Da lebt man ja gerne nach dem Motto: "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Naja, letztlich sollte jede Person selbst entscheiden sollen, wie sie sich ausdrückt. Als korrekte Rechtschreibung sollte aber eine Sprache gelten, die sich geschlechtsneutral ausdrückt, wenn sie alle Geschlechter ansprechen will.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen bei einem generischen Maskulinum wie beispielsweise "Die Ärzte" dann doch an Männer denken, auch wenn Frauen gemeint seine sollen. Es wäre besser für Frauen aber auch für alle anderen, wenn sich da alle etwas weniger verwirrend ausdrücken würden.
Schon aus dem einfachen Grunde, dass es keine rechtliche Grundlage gibt Menschen in ihrem Privatleben irgendwelche Sprachregelungen zu verordnen.
Wie die Behörden kommunizieren, das ist eine andere Sache.
Das Genderverbot in Behörden, Schulen und Universitäten wäre eindeutig zu befürworten.
Niemand sollte zur Sprachverhunzung verpflichtet werden, ebenso wie sich niemand mithilfe des Genderns zum stänkern verpflichtet fühlen sollte.