Ist die Frau die Krone der Schöpfung?

Frauen, die gescheit und eloquent und süß und sexy sind, mag jeder Mann. Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, es gibt viele Schönheitsideale und Schönheitsmerkmale, nahezu jeder versteht etwas anderes unter dem Begriff “schön“. Für mich speziell hat jede Frau etwas Schönes, Anziehendes und Begehrenswertes an sich. Wenn sie etwas auf sich hält, sich pflegt und auf sich achtet. Und wenn sie sich verhält wie eine Frau. Das ist meine Meinung, die ich mir auf der Basis von vielfältigen, fundierten weil empirisch abgesicherten Studien am Objekt gebildet habe.

Wer sich Weibchen und Männchen im Tierreich anschaut, erkennt ein klare Aufgabentrennung der Evolution.

Die Männchen sind eher maskulin, mental und körperlich. Eine gewisse Grundaggressivität, eine gewisse Furchtlosigkeit, und eine gewisse Unvorsichtigkeit sind männliche Attribute.

Die Weibchen sind eher feminin. Einfühlsamkeit, Zartheit und Emotionalität sind ihnen nicht fremd. Aber auch Vorsicht, Durchsetzungskraft und Beharrlichkeit sieht man.

Die Männchen sind die Stärkeren und leben meist gefährlich. Die Weibchen sind die Klügeren, und leben meist länger.

Vor allen Dingen deshalb ist für mich klar: Die Frau ist die Krone der Schöpfung.

Unser aller Leben auf diesem Planeten ist oft geprägt von althergebrachter Unvernunft und Widersinn. Kirchliche Würdenträger mancher Religionen maßen sich allerhand Abwegiges an. Machen uns Vorschriften in Dingen des Lebens, von denen diese Leute absolut keine Ahnung haben. Keine Ahnung haben können. Weil Päpste, Bischöfe und Priester nie verheiratet waren, nie Kinder geboren und aufgezogen haben. Und weil sich diese Leute nie Sorgen machen mussten, woher das Essen für den nächsten Tag kommt.

Exakt in dieses Bild passen die seit frühesten Zeiten bestehenden Vorbehalte der Kirchenfürsten gegen alles Weibliche.

Ich möchte nicht die stupiden Formulierungen der Bibel im Zusammenhang mit der Rolle der Frau wiederholen. Oder die frauenfeindlichen Inhalte der Brandschriften Luthers, des „Großen Reformators“. Es reicht schon die vertrauliche Mahnung des Pfarrers, der mich einst getraut hat: „In der Ehe muß es sein wie in der Kirche...“

Das „Wort Gottes“ sagt, daß Eva an allem schuld ist. Das Paradies, nach dem sich jeder Gläubige sehnt, bleibt selbst jedem guten Menschen bis zum Jüngsten Tag verwehrt. Weil Eva ihren Gespielen dazu verführt hat, von den Früchten des paradiesischen Baumes zu kosten. Diese Schuldzuweisung zieht sich fast durch die gesamte Bibel. Ist diese Gutenachtgeschichte die Ursache für vielfältiges weibliches Leiden?

Und ist Eva wirklich an Allem schuld?

Männer, Religion, Frauen, Psychologie, Gesellschaft, Vorurteile, gendern, geschlechterrollen, Philosophie und Gesellschaft
Gendern im Öffentlichen Dienst (Telefon, Schriftverkehr und digitale Kommunikation), kann man dies von Angestellten verlangen?

Guten Abend, liebe GuteFrage-Community!

Uns wurde heute schriftlich per Rundmail mitgeteilt, dass wir zukünftig am Telefon, im Schriftverkehr und bei unserer digitalen Kommunikation "Gendern" sollen. Bis Ende August sollen alle Antragsformulare sowie Mitteilungen an Bürgerinnen und Bürger "gegendert" vorliegen. Entsprechende Dienstvorschriften werden nachträglich angepasst.

Seit ca. zehn Jahren verwenden wir bereits sowohl die männliche wie auch weibliche Form in unseren Anträgen.

Ich möchte an dieser Stelle meinen Arbeitgeber (Darf man dies noch sagen? Oder heißt es nun "Arbeitgebende".) nicht bloßstellen, daher kann ich nur Auszüge aus den Forderungen anführen.

Beispielsweise sollen wir die Worte „Antragsteller / Antragstellerin“ in allen Dokumenten in „Antragstellende“ abwandeln. Das Wort „Zahlungsempfängerin / Zahlungsempfänger“ in „Zahlungsempfangende“. „Geschädigte / Geschädigter“ in „Schadenerleidene“ (Dieses Wort ist eines der sonderbarsten Experimente in der Mail).

Was uns „kleine“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stört ist die Masse an Arbeit, die dieser Unfug macht. Wir sind extrem unterbesetzt und viele Bürgerinnen und Bürger warten auf Post von uns. Wenn wir nun alles abändern müssen, auch Begrifflichkeiten in Dokumentationssystemen werden wir bei unser Arbeit „gefühlt“ behindert.

Schriftlich kann man diese Spiele ja irgendwie in seinen Kopf bekommen, auch wenn man so nie sprechen würde, doch auch in Telefonaten sollen wir zukünftig gendergerechte Sprache verwenden. Heißt, dass wir im Telefonat bspw. die gewünschte „Ansprechform“ erfragen sollen. Ich kann doch nicht sagen „<Behördenname> mein Name ist <Vor- und Nachname>, wie darf ich Sie ansprechen?“. Dies klingt doch wirre.

Vielleicht spricht ja heute die Jugend so, kann mir nicht vorstellen, dass ich mit 29 schon die Welt nicht mehr verstehe.

Ich würde ja lieber so weitersprechen, wie ich es gewohnt bin, es kommt doch nur auf den Ton an und ob man die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Ich dachte auch immer, dass wenn die Grammatik sowie Rechtschreibung geändert wird, dies bundesweit geschehen müsste.

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende, die nicht am Wochenende arbeiten müssen.

Christine

Sprache, Recht, Geschlecht, Grammatik, Öffentlicher Dienst, Rechtschreibung, gendern, gendergerechte Sprache
Genderverbot an deutschen Schulen?

(https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/frankreich-verbietet-schriftliches-gendern-an-schulen-17332003.html) :

"In Frankreich hat der Bildungsminister Jean-Michel Blanquer die Nutzung der gendergrechten Schriftsprache an Schulen und in seinem Ministerium verboten. Zur Begründung hieß es in seinem am Donnerstag in Kraft getretenen Erlass, die „inklusive“ Schrift stimme nicht mit den in den Lehrplänen vereinbarten Regeln überein. Gleichzeitig aber sollen demnach Berufe und andere Funktionen, wenn sie von Frauen ausgeübt werden, künftig in der weiblichen Form genannt werden.Vor dem Bildungsausschuss der Nationalversammlung verteidigte Blanquer am Donnerstagabend die Maßnahme. Die Pünktchenwörter zur Umsetzung der geschlechtergerechten Sprache seien zu komplex und behinderten damit das Lesen sowie das Erlernen der französischen Sprache, sagte er. Zuvor hatte der Minister bereits darauf hingewiesen, wie schwierig die Vermittlung von Französisch sei, wenn in der Mitte von Wörtern Punkte gesetzt würden. Vor allem Schüler mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche würden sich damit schwertun."

Ich persönlich kenne ein Grundschulkind mit Trisomie 21 die sich damit auch sehr schwer tut. Ihr fellt das Lesen generell schwer aber mit den ganzen */_: versteht sie noch weniger. Findet ihr den Beschluss gut und würdet euch in Deutschland im Ministerium und an Schulen auch ien Verbot wünschen? Vielleicht auch nicht nur n Schulen?

auf jeden Fall 65%
nein, niemals 12%
ist mir relativ egal 10%
andere meinung, und zwar: 10%
ja, aber nicht nur an Schulen und Ministerium 4%
Schule, Sprache, Politik, Gender, Linguistik, gendern
Pro und Contra zu Gendern?

Ich bin zwiegespalten. Ich versuche meistens nicht einfach eine Meinung von anderen zu übernehmen, sondern das was dafür und dagegen spricht herauszufinden um mich so für eine Seite zu entscheiden.

Bei gendern ist das gar nicht so einfach. Es gibt Menschen die sich nicht angesprochen und ausgegrenzt fühlen. Aber die aktuellen Genderformen (*, I, _ ) sehen Scheiße aus und erinnern mehr an eine Programmiersprache, Der Wille der Mehrheit wird von einer Minderheit hintergangen, die fürs gendern ist. Es fühlen sich aber statistisch gesehen Frauen öfter angesprochen wenn sie explizit erwähnt werden... und und und.

Alles in einem würde ich eigentlich anhand der Argumente mittlerweile sagen das es völlig egal ist. Denn selbst wenn sich das `*` durchsetzen sollte, eines Tages werden wieder einige sich davon nicht angesprochen fühlen, da es bis dahin normal geworden ist und man es mit einem Geschlecht identifiziert. Also es quasi das generische Maskulinum oder Femininum ersetzt. Z.b. Bauarbeiter*Innen, doch wenn ich in 50 Jahren als Kind täglich sehe das dort zu einem Großteil nur Männer arbeiten, dann werde ich automatisch `Bauerabeiter*Innen` mit Männern identifizieren. Da hilft auch ein Sternchen nix, da die Realität die Sprache mehr formt als die Sprache die Realität. Vor allem im Kindes altern.

Was sind eure Argumente fürs und Gegens Gendern ? Ich bitte um eine sachliche Argumentation, keine Beleidigungen und keiner Verbreitung eurer jeweiligen Ideologie.

Europa, Deutsch, Allgemeinwissen, Schule, Sprache, Politik, Psychologie, Deutsche, Gender, gendern, Philosophie und Gesellschaft
Gendern schlechte Lesbarkeit?

Wie sieht das eigentlich mit dem Gendern aus...

"Die Software wurde für Manager*innen und Geschäftsführer*innen von großen Institutionen (mehr als 300 Mitarbeiter*innen) erstellt und ist besonders für Anfänger*innen sehr benutzer*innenfreundlich. Jede*r, der*die die Software zum ersten mal verwendet, wird erstaunt sein, wie leicht sie zu bedienen ist. Durch die beiliegende CD können Anwender*innen die Software unkompliziert installieren. Bei Problemen stehen den Firmen außerdem unsere Techniker*innen rund um die Uhr zur Verfügung: der*die jeweils zuständige IT-Expert*in schaltet sich sofort online zu. Außerdem ist innerhalb von 24 Stunden ein*e Vertreter*in unserer Firma vor Ort."

In diesem Beispiel wurde alles gegendert und ich finde es erschwert die Lesbarkeit enorm und ist verdammt Anfänger unfreundlich. Außerdem wird der Text dadurch deutlich länger.

Anstatt das wir unsere Sprache leichter machen, fügen wir noch mehr hinzu. Wieso erwähnt man nicht im vorhinein explizit das es sich bei allen Personen um Menschen beider Geschlechter handelt ? Diese Barriere existiert doch nur in unserem Kopf, da sollte man doch ansetzen.

Wird also jedes Wort gegendert ? Kann man überhaupt die Lesbarkeit mittels Gendern gleich halten oder sogar verbessern ? Wird sich das Gendern halten oder wird es wieder verschwinden ?

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Darf der Lehrer ohne Ankündigung benoten?

Unsere Deutschlehrerin ist wegen Corona krank geschrieben. Wir bekommen jeden Tag immer zwei Blätter, die wir alleine in der Klasse bearbeiten sollen. Wir bekamen letzte Woche ein paar Übungsaufgaben. Wir erledigten die, die Meisten aber nicht. Wir hatten keine Aufsicht oder Lehrer, jeder tat sein Ding: Musik hören, chillen. Ich gehörte zu den wenigen Ausnahmen, erledigte die Blätter. Doch diese Blätter wurden benotet wie eine Klassenarbeit. Ich habe richtig verkackt, beschwerte mich beim Direktor dass der Lehrer so etwas nicht darf. Das ist gesetzlich geregelt. Der Lehrer muss das sagen. Ich wies den Direktor daraufhin. Er kannte sich mit dem Gesetz nicht aus. Entsprechend verneinte er es mit seiner unqualifizierten Kompetenz, dass der Lehrer es sehr wohl kann. Jeder Schüler bekommt jetzt die 2 im Zeugnis stehen - ohne je etwas getan zu haben. Die Mündliche Note steht im Zeugnis. Diejenigen die Mitarbeit und Leistung gezeigt haben, bekommen den Mittelfinger reingedrückt, da ihre Noten durch die Korrektur verschlechtert wurde. Was ist das für eine Logik?

Ich mache gerade die einjährige Fachhochschulreife, die sich nach der Berufsausbildung weiterbilden. Unser Durchschnittsalter beträgt 24 Jahre.

Was kann ich tun, wenn der Direktor und Fahrlässig gehandelt hat? Übrigens ist das der Lehrer, der letztens mich ungerecht benotet. Die Sache mit Rassismus.

Schule, Noten, Recht, Schüler, Psychologie, Lehrer, gendern, Ausbildung und Studium
Gendern, warum verstehen Feministen nicht, dass es ein generisches Maskulinum gibt?

Ich sehe überall, dass man immer gendern sollte, aus Respekt zu den Frauen, um sie mit zu meinen, aber eben das tut das generische Maskulin doch. Ich meine, wenn jemand halbtot auf der Straße liegen würde und jemand schreit: "Er braucht einen Arzt!" Dann ist doch völlig klar, dass sowohl männliche als auch weibliche Ärzte gemeint sind. Oder wenn mich jemand beklaut und ich sage: "Haltet den Dieb." Dann sagt dieser Satz, dass der Dieb sowohl männlich sein kann, wenn ich nun aber DiebIN sagen würde, dann müsste ich ja wissen, dass es sich beim Dieb um eine Frau handelt, so was aber wenn man dies nicht weiß, genau man nutzt die Normalform, bei der alle wissen, es kann sich sowohl um Männlein als auch um Weiblein handeln.

Oft ist gendern ja nicht mal möglich, bzw. macht keinen Sinn, denn wenn ich sagen würde: "Frauen sind die besseren EinparkerINNEN." Dann würde dieser Satz ja nur sagen, dass Frauen besser als Frauen einparken, da die Männer hier ja gar nicht mit gemeint sind.

Es ist doch also völlig klar, dass gendern falsch, bzw nicht immer korrekt ist, da das generische Maskulinum in der deutschen Grammatik nun mal verwendet wird, im Türkischen gibt es zum Beispiel 3 verschiedene Formen, demnach gibt es in der türkischen Sprache also keinen Sexismus oder wie?

Ich habe auch nichts dagegen, wenn man sagt: "Alle Schülerinnen und Schüler." Oder den selben Satz mit Lehrerinnen und Lehrer, ich finde es nur wirklich sehr bedenklich, dass man versuchen möchte, diese falschen Genderformen als offizielle Art der Kommunikation zu verkaufen und die deutsche Sprache dementsprechend anzupassen. Es gibt ja jetzt schon gegenderter Wörterbücher/Schulbücher und sogar Wordsoftwares. Künftig sollen Schülern, welche diese falschen Formen nicht verwenden sogar Punkte abgezogen werden.

Zumal sogar die meisten Frauen im meinem Umfeld das Gendern eher als unnötig und lästig ansehen.

Was haltet ihr davon? Bitte nur mit Begründung abstimmen.

Gendern ist nicht notwendig 87%
Andere Ansichten 12%
Gendern ist notwendig 2%
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