Erziehung – die neusten Beiträge

Bin ich das Aloch, weil ich einen Tag kindfrei möchte?

Zunächst, es ist nicht mein Kind, sondern das Kind meines Freundes. Es mag mich sehr, hängt eigentlich immer an mir, wenn es da ist. Ich muss es auch immer ins Bett bringen und mit ihm spielen etc.

Mir ist das manchmal echt zu viel, vor allem, wenn ich Nachtdienst habe und tagsüber einfach entspannen will.
Mein Freund ist sehr faul und bringt sein Kind sehr selten in die Kita, weil er keine Lust hat aufzustehen. Ich habe ihm am Mittwoch darauf angesprochen, dass ich am Freitag gerne etwas Ruhe möchte, weil die Nachtdienste am Freitag sehr stressig sind.
Tja, war ihm wohl egal, sein Kind ist heute wieder nicht in der Kita.
Ich bin jetzt genervt, weil das Kind einfach laut ist (ist halt erst 3 und braucht permanent Betreuung) und enttäuscht, weil mein Freund mir wieder was versprochen hat, was er nicht gehalten hat.
Jetzt ist er sauer auf mich, weil ich eben nicht happy darüber bin, dass ich wieder ein Kind am Bein hängen habe.
Er schiebt sein Kind schon oft genug bei mir ab (z.B. stehe ich meistens als erste auf, um dem Kind essen zu machen, nur damit es nicht zwei Stunden neben dem schlafenden Vater hungern muss), womit ich auch nie ein Problem habe. Ist es echt zu viel verlangt, dass ich meine Ruhe vor einem Nachtdienst haben möchte? Ich will ja nicht, dass sein Kind für immer weg ist, ich möchte einfach nur, dass er mal wieder in die Kita geht.
Es geht schon so oft nicht in die Kita, obwohl es da viel mehr gefördert wird, als daheim. Und das meistens nur, weil mein Freund zu faul zum aufstehen ist und keine Lust auf Stress hat.

Bin ich jetzt wirklich die böse? Er schreit mich jetzt die ganze Zeit an, weil ich eben ein Tag kein Kind haben möchte (würde ich Kinder wollen, hätte ich selber welche).

Kinder, Erziehung, Beziehung, Vater

Wie würdet ihr hier erzieherisch handeln?

Ich bin nur die Tante und wohne nicht weit weg. Das Kind (6) hatte vorgestern einen Ausflipper, weil es nicht bei einem Ausflug seines Bruders dabei sein durfte. Jedes der Kinder hat auch mal AlleineZeit mit mir. Ich hab es anständig erklärt wie immer. Aber die Emotionen kochten vg etwas hoch. Er randalierte, beschimpfte mich mit bösen Wörtern, machte den Losertanz usw. Bevor ich fuhr, sprach ich noch mal mit ihm, er dürfte ruhig böse sein, aber das was er gemacht hat, war nicht ok.

Mein Dilemma ist nun: Das Kind hat leider ein Talent wie sein Vater. Er stellt was an und alle anderen sind schuld. Dann wird geschmollt und ignoriert. Und er kann das lange. Tage hinweg. Deswegen bin ich zwiegespalten, was jetzt langfristig sinnvoller wäre. Denn grundsätzlich bin ich strikt gegen ignorieren oder Liebesentzug.

Ja, es ist ein Kind und kann es noch nicht so regulieren. Aber er kann schließlich auch tagelang ignorieren, also ist da eine gewisse Regulation vorhanden.

  1. Wenn ich nun auf ihn zugehe, lernt er ja iwie das er nur lang genug schmollen muss und durchkommt. Zeige ihm aber, dass ich dennoch für ihn da bin und er fühlt sich nicht verlassen.
  2. Ignoriere ich ihn, bis er auf mich zukommt, lernt er den Schritt selbst gehen zu müssen. Zeige ihm gleichzeitig, dass ich nicht für ihn da bin. Er könnte sich evtl. nicht geliebt fühlen, weil Tante nicht da ist.

Normalerweise kommt er fast täglich zu mir. Aber in solchen Fällen ignoriert er mich knallhart. Und das Kind ist er 6!!! Ich möchte langfristig vermeiden, dass er als Erwachsener so wird wie sein Vater. Das ist das Grundziel.

Wie würdet ihr in so einer Situation handeln?

BTW: "steh einfach drüber, du bist der Erwachsene" hilft nicht. Das machen seine Eltern schon die ganze Zeit, deswegen kommt er mit allem durch. Auch weil er der Jüngste ist.

Edit: die Erziehungsfrage habe ich größtenteils unter dem Kommentar von axiomat beantwortet. Außerdem: wer denkt Erziehung findet NUR bei den Eltern statt, der irrt sich. Kinder werden überall erzogen. Schule, Kita, Freunde, Verwandte. Die elterliche Grunderziehung ist allerdings nur denen überlassen.

Kinder, Erziehung, Pädagogik, Psychologie

Ich kann nicht mehr, was tun?

Zu meiner Situation:

Ich lebe seit vier Jahren in einer Patchwork-Ehe, habe ein Kind mit in die Beziehung gebracht. Nun haben wir seit zwei Jahren ein gemeinsames Kind.

Mein Partner und ich haben beide unsere Wurzeln in der Türkei. Seine Eltern waren mit uns nie einverstanden, weil ich bereits geschieden bin und ein Kind habe.

Er hat sich dann nach einigen Jahren Beziehung dazu entschloßen zu uns zu ziehen und hat seinen Eltern mitgeteilt dass er sich für uns entschieden hat. Seine Eltern haben ihn dafür aus der Familie quasi verbannt, und ihm alles weggenommen was er sich bis dahin finanziell mit seinem Vater aufgebaut hat.
Seitdem wir ein gemeinsamens Kind haben, haben die Eltern ihn verziehen und wir durften seine Eltern wieder besuchen und den Kontakt pflegen. Allerdings nur ohne mein großes Kind.
Nach einigen Treffen konnte ich das ganze versteckspiel nicht mehr spielen und habe mich dazu entschlossen, nicht mehr den Kontakt zu pflegen und erst dann, wenn ich nicht nur geduldet werde sondern mein Kind auch akzeptiert wird wieder hinzugehen.
Naja Ende vom Lied, mein Mann und ich haben oft wegen der Thematik Streit und Konflikte. Es ist mittlerweile so schlimm, dass wir nur noch Streiten und als Strafe werde ich komplet ignoriert mehrere Tage oder gar Wochen. Ich habe oft am Tag keine Energie und fühle mich einfach mega schwach. Das krasse ist ich weiß nicht mehr wie ich darauskommen soll?

Kinder, Erziehung, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Ehe, Familienprobleme

Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, lässt das Interesse an den eigenen Kindern nach?

Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meiner Kollegin (31 Jahre alt), das mich ehrlich gesagt schon berührt und mich nachdenklich gestimmt hat.

Wir sind schon länger Kolleginnen, sie ist eine echt tolle, fleißige und sehr zuverlässige Kollegin.

Sie erzählte, als sie 13 war, haben sich ihre Eltern getrennt und später waren sie geschieden. Ihr Vater hat sich ungefähr 1 Jahr nach der Trennung, nach sporadischen Terminen, gar nicht mehr bei ihr und ihrem 2 Jahre älteren Bruder gezeigt, er hat einfach (bis heute) kein Kontakt mehr zu seinen Kindern gewollt. Ihre Mutter hat die 2 bei sich gehabt. Aber sie erzählte, die Mutter war die Erziehungsberechtigte, ja, aber auch ihre Mutter verlor das Interesse am Wohl der Kinder. Zum Beispiel war sie sehr oft weg, mal ein Wochenende, mal eine Woche Urlaub, hat das Sparbuch, das in der Zeit, als sie eine Familie waren, angelegt hatten, aufgelöst, hatte ständige Partnerwechsel, überhaupt war Angel und Drehpunkt bei der Mutter der aktuelle Freund, meist negative Erlebnisse. Sie fragte auch nie nach der Schule und Noten, nach Berufswunsch usw

Meine Kollegin meint, nicht alle geschiedene Eltern, aber doch viele, mit der Scheidung verlieren sie absolut das Interesse am eigenen Kinder. Vorher, als man als eine Familie gelebt hat, da wurde für die Kinder gespart, an kindgerechte Urlaube gedacht, an feste Mahlzeiten, allgemein wurde Acht auf Erziehung und Wohl des Kindes gegeben. Mit der Trennung wären die meisten Eltern aber egoistisch und würden nur noch an sich denken.

Falls du ein Scheidungskind bist (oder jemanden mit dieser Erfahrung kennst): hast du es auch so erlebt, dass deine Eltern mit ihrer Trennung das Interesse an dich/euch Kindern verloren haben?

Nein, ich habe das so nicht erlebt 64%
Was anderes: 30%
Ja, ich habe das auch so erlebt 6%
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Wie ist das bei euch?

An alle, die ihr Kind zur Adoption freigegeben oder sich auf andere Weise aus dem Leben des Kindes distanziert (=kein Kontakt mehr; egal ob durch eine Trennung vom Partner, eine Abnahme vom Jugendamt, eine Verhaftung oder irgendetwas anderes) haben:

Wie ist das? Vermisst ihr das Kind dauerhaft, phasenweise oder überhaupt nicht? Was habt ihr sonst noch dazu zu sagen?

Falls ihr euer Kind später kennenlernen konntet, wie ist eure Beziehung? Schlechter oder besser, als zu der Person, bei der es aufgewachsen ist?

Ich schreibe gerade eine Geschichte und dafür wäre diese Information Hilfreich.

Bitte antwort nur, wenn ihr es wirklich gemacht habt, selbst weggegeben wurdet oder jemanden kennt, der sein Kind weggegeben hat/selbst weggegeben wurdet.

Ich vermisse es gar nicht (Mutter) 50%
Ich vermisse es dauerhaft (Vater) 17%
Ich vermisse es phasenweise (Vater) 17%
Anders (NICHT "mehrere" oder "Ich habe es nicht gemacht"!!!) 17%
Ich vermisse es dauerhaft (Mutter) 0%
Ich vermisse es phasenweise (Mutter) 0%
Ich vermisse es gar nicht (Vater) 0%
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Mein Vater hat nur noch Zeit für neue Familie (lang)?

Mein kleiner Bruder(18) und ich (21) haben in unserer Kindheit leider sehr viel mitmachen müssen. Ich versuche jetzt alles so kurz wie möglich zusammenzufassen. Unsere beiden Eltern waren sehr jung als sie mich ausversehen bekommen haben. 18 und 19. Meine Mama war noch in der Ausbildung und mein Papa eigentlich jedes Wochende mit seinen Leuten feiern. (Hat sich auch nach der Geburt nicht geändert) Da blieb leider sehr wenig Zeit für mich und später auch für meinen Bruder. Aber für meine Eltern schien es noch aushaltbar… Sie bauten dann ein gemeinsames Haus und heirateten va. aber des Geldes wegen…

Letztenendes mussten wir im neuen Haus ständig ihren Streit in der Küche mitkriegen. Beide waren nach einiger Zeit doch sehr gereizt. Mein Vater suchte seinen Stressabbau im Alkohol beim Saufen mit den Jungs und meine Mutter flirtete in Online DatingApps rum. Schließlich kam es zur Scheidung und wir Kinder mussten uns entscheiden zu wem wir wollten. Da meine Mutter dann zu ihrem neuen Freund 4Std weiter weg zog, blieben wir bei unserem Vater. Dort waren wir die meiste Zeit allein oder bei unseren Großeltern. Mein Vater arbeitete vollzeit, kam abends heim und setzte sich sofort vor den Fernseher. Wenn wir mal zu laut waren rutschte ihm die Hand aus. Mein Bruder und ich mochten uns damals auch nicht besonders, aber trotzdem hielten wir zusammen wenn es mal hart auf hart ging. Ich weiß mittlerweile natürlich, dass meinem Vater alles zu viel geworden ist und er das auch eigentlich gar nicht so wollte…

Und meine Mutter bekam dann ein neues Kind und hatte von da an auch Beziehungen zu vielen unterschiedlichen Männern.

Wir konnten uns also nie wirklich irgendjemanden anvertrauen, weil wir immer nur die nervigen Kinder waren. Irgendwann hatte mein Vater dann eine neue Freunden (die ehemals beste Freundin und Cousine meiner Mutter wohlgemerkt) Heute wohnen sie glücklich zusammen und haben ein 4 Jahre altes Kind.

Aufgrund von Uneinigkeiten damals, bin ich von dort ausgezogen und zu meiner Uroma gegangen, die mich gottseidank bei sich aufgenommen hatte. Mittlerweile wohne ich mit meinem Freund etwas weiter weg und komme am Wochenede aber runter in meine alte Heimat.

Das Problem ist, das mein Vater seine ganzen Fehler die er damals bei uns machte, bei seinem neuen Kind besser machen möchte. Er widmet ihm all seine Energie, baut ein Baumhaus bringt ihn jeden Tag ins Bett etc. Nur anstatt dass er versucht mit uns darüber mal zu reden, hat er so wieder keine Zeit für uns. Mein ehemaliges Zimmer dort wurde umfunktioniert für ein Wohnzimmer für meinen 1. Bruder, der dort noch wohnt. In der Wohnung hängen ausschließlich Bilder von seiner neuen Familie und ich muss regelrecht betteln, wenn ich auch nur für 1 std was mit ihm machen will (meistens wird mir eh abgesagt)

Mit geht es schon länger ziemlich schlecht und ich habe es auch noch nicht fertig gebracht meinem Vater zu verzeihen. Und für ein ernstes Gespräch diesbezüglich hat mein Vater auch keine Zeit…

Kinder, Mutter, Erziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Psyche

Ist Kindererziehung wirklich so schwer wie alle immer sagen?

Kinder erziehung stellen sich alle Menschen immer richtig schwer vor. Man muss wenn man freunde treffen will immer gucken wo man sein Kind unterkriegt, nebenbei noch einen oder gar 2 Jobs machen, mit schrillem Kindergeschrei klarkommen und man ist generell in vielen Situationen stress ausgesetzt. Man stellt sich Kinder großziehen so vor wie als wäre man im Dauerstress viel Verantwortung usw. . Man sorgt nicht mehr nur für sich selbst (was vielen auch schon schwer fällt), sondern auch für ein sensibles kleines Leben.

Allerdings sehe ich sehr viele Menschen, die scharf ausgedrückt eigentlich ziemlich blöd und faul sind, aber trotzdem es auf die Reihe kriegen Kinder großzuziehen. Ich kenne auch viele Ende Teenager, anfang 20er Frauen die es schaffen ein Kind alleine großzuziehen (und das sind nicht grade die hellsten "stärksten" Frauen, sondern eigentlich eher ziemlich faule Personen). Auf ein Sauftreffen in ffm wurde dann der Kinderwagen einfach mal mitgenommen, oder eine 24 Jährige bekannte alleinerziehende mit einer 4 Jährigen Tochter nahm ihre Tochter mit in ein Jugend Obdachlosenheim um dort mit den Leuten zu chillen. Sie hielt es nichtmal einen Tag ohne einen Joint aus, und als sie in der Gemeinschaftsküche etwas kochte, sah man das sie nichtmal wusste wie ein Ofen einzustellen ist. Trotzdem wirkte ihre Tochter sehr gut erzogen und gepflegt. Meine Cousine und ihr Freund haben mit 19 einen Sohn gekriegt. Er (ihr Mann) ist Autist und sie kindlich und nett gesagt unintelligent. Beide haben ihre Ausbildung im 3. Lehrjahr abgebrochen und sind jetz arbeitslos. Trotzdem geht es dem kleinen gut und er benimmt sich. Ein anderer Kollege von mir hat mit 21 seine Tochter gekriegt darauf folgten 2 weitere Kinder kurz danach. Er hat viel mit Drogen zu tun und ist sehr oft in Schlägereien verwickelt. Er begeht am laufenden Band straftaten und hat auch mit der Polizei viel zu tun. Trotzdem sind seine Kinder (mittlerweile Teenager) sehr gebildet für ihr Alter.

All diese Beispiele wirken sehr skuril für mich und da denk ich mir, wenn diese Menschen es schaffen, dann werde ich der vergleichsweise normal und sehr produktiv lebt es doch wohl auch schaffen. Aber ich fühle mich eigentlich 0 bereit dazu, obwohl ich bereits 22 bin. Was ist eure Meinung dazu? Ist das Kindererziehen wirklich so schwer oder läuft es doch eher von alleine?

Kinder, Mutter, Schule, Erziehung, Schwangerschaft, Eltern, Psychologie

Eltern überwachen mich, was tun?

Hi,

ich (16) hatte letzte Woche einen ziemlichen Streit mit meinen Eltern, die sind halt sehr streng und lassen mir nicht besonders viele Freiheiten. Deswegen geraten wir immer wieder aneinander. Ich wollte letzte Woche halt auf ein Treffen mit Freunden, aber meine Eltern haben mir das nicht erlaubt.

Also habe ich mich aus dem Fenster rausgeschlichen (wohnen im Erdgeschoss) und bin heimlich zu den Treffen gegangen. Ich weiß, dass war jetzt nicht meine beste Leistung und meine Eltern haben das auch relativ schnell bemerkt. Ihr könnt euch sicherlich denken, was das für ein Donnerwetter gegeben hat.

Hatte jedenfalls letzte Woche (und diese auch noch) Hausarrest, kann ich sogar mit klarkommen, war halt eine dumme Aktion von mir. Meine Eltern meinten vor einer Woche noch zu mir, dass sie sich noch überlegen werden, was für Konsequenzen daraus gezogen werden, ist ja nicht das erste Mal. Ich sag es mal anders herum, ich würde nicht so viel Scheiß machen, wenn die nicht alles verbieten würden.

Jedenfalls kam mein Vater heute Morgen in mein Zimmer und hat eine Überwachungskamera installiert und mein Fenster mit abschließbaren Fenstergriffen ausgestattet. Er meinte es wäre besser wenn sie mich etwas mehr im Auge hätten und ich nicht mehr aus dem Fenster abhauen kann.

Ich bin jetzt völlig verzweifelt, das macht mich irgendwie total krank, die spinnen doch. Dürfen die das überhaupt und was kann ich dagegen tun?

Danke

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Jeder darf alles nehmen, was er findet?

Ich schaue immer wieder diese Kathy-Weber-Videos und in fast jedem Video finde ich, ohne danach zu suchen, Aussagen, die ich total kontraintuitiv finde, denen ich vehement widersprechen möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=DE7WiM7jGkE

Hier wird folgende Situation beschrieben: Mutter will Schokoriegel selber herstellen und legt dazu eine Tafel Schokolade in der Küche bereit. Tochter findet die und nimmt die mit (okay, Tochter ist 3). Im Laufe des Gesprächs über die Situation wird dann folgendes gesagt:

Man darf der Tochter die Tafel nicht aus der Hand reißen (würde ich zustimmen), ABER man darf auch die Tafel nicht zurückverlagen, die Tochter muss so lange bequatscht werden, bis sie sie freiwillig zurück gibt.

Dann geht es weiter: Warum soll die Tochter die Schokolade denn nicht essen? Die ist zuckerfrei und die Mutter hätte ja noch eine zweite Tafel gehabt. Es gibt eigentlich keinen Grund dafür, dass sie die Tafel nicht essen soll.

Und das ist jetzt der Punkt, der mich irritiert: Das würde doch bedeuten, alles, was im Haus herumliegt und was jemand gerade nicht benutzt oder was er doppelt hat, dürfte jeder andere einfach nehmen und verwenden bzw. verbrauchen. Man müsste sich bei jedem Kauf oder Besitz überlegen, wie man argumentiert, dass andere diese Sache nicht ohne zu fragen nehmen/ verwenden dürfen oder Dinge, die einem wichtig sind, immer wegschließen. Oder verstehe ich das falsch? Das Problem wäre nicht aufgetreten, hätte die Mutter die Backzutaten weggeschlossen oder erst mit dem Backen begonnen, wenn die Kinder nicht in der Küche/ im Haus sind.

Das würde mMn bedeuten, dass man dem Kind nicht beibringt, dass es nur bestimmte Dinge nehmen darf (bspw. Obst oder Getränke aus der Küche, aber nichts anderes, was dort liegt ohne zu fragen) und dass alles, was man findet, erst mal einem selbst gehört, bis jemand erklärt, warum man das nicht haben darf. Dabei scheint "ich möchte einfach nicht, dass jeder ungefragt an meine Sachen geht" laut dem Video kein Argument zu sein.

Verstehe ich das richtig?
Und könnte es langfristig funktionieren, als Familie mit dieser Philosophie zu leben?

Kinder, Erziehung, Eltern, zusammenleben, Psychologie, Eigentum

Großeltern ziehen ihr Ekelkind immer um, weil die Kleidung nicht dem Geschmack entspricht? Wie würdet ihr als Mama damit umgehen/es finden?

Unser Sohn (3 Jahre alt), verbringt öfters mal ein Wochenende bei Oma und Opa. Der Kleine bekam vor ein paar Wochen sogar seine eigene Bettwäsche, was sehr niedlich ist. Mit der Zeit kamen auch ein eigenes Laufrad bei Oma und Opa hinzu, ein Pool, eigenes Geschirr uvm. Unser Sohn freut sich da natürlich und es ist schön, wenn sich so bemüht wird.

Vor kurzem kaufte die Oma ihn dann auch einen Schlafanzug von paw patrol. Diesen zieht er immer dort an. Das fand ich auch noch in Ordnung, aber mittlerweile ist es so das die Oma eine ganze Ausstattung zugelegt hat. Hosen, Oberteile, Jacken, Schuhe. Wenn der Unser Sohn am Wochenende dann dort übernachten wird er direkt umgezogen und neu eingekleidet. Seine eigene Kleidung bleibt überwiegend im Koffer.

Begründung: Die Großeltern haben einen anderen Geschmack.

Ich fühle mich dabei mittlerweile sehr unwohl. Es ist deren Enkel und ich bin die Mutter. Ich möchte nicht, dass mir da reingegriffen wird wie ich UNSEREN Sohn kleide.

Vor ein paar Wochen habe sie den Kleinen mit auf einen Geburtstag genommen. Er wurde auch für diesen komplett neu angezogen. Diese ganzen Sachen behält die Oma dann bei sich, da wir nicht den selben Geschmack haben und ich unseren Sohn so nicht kleiden würde.

Ich finde das ganze hat total überhand genommen. Wenn ich Fotos sehe von unserem Sohn bei der Oma, trägt er nie etwas von zuhause. Jetzt gab es auch wieder einen neuen Anzug und ein extra Handtuch.

Wie seht und wie wirkt die Situation auf euch?

Es wurde bereits mit den Großeltern gesprochen, ihnen ist die Meinung egal.

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