Warum sind viele Kinder heutezutage einfach Respektlos?
7 Antworten
Weil sie nicht mit Respekt behandelt wurden. Weder von ihren Eltern, noch von anderen Erwachsenen. Wie sollen sie lernen, respektvoll miteinander umzugehen, wenn sie nie Respekt erfahren haben?
Das Ergebnis ist die Verwechslung von Respekt mit Angst. Kuschen vor denen, die ihnen Angst einjagen, und selber diejenigen bedrohen, die sich nicht dagegen wehren können. Ein solches "Sich-Respekt-verschaffen" hat mit wirklichem Respekt aber rein garnichts zu tun.
... weil sie es nicht gelernt haben. Nicht im Elternhaus und nicht im Kindergarten, wahrscheinlich haben sie auch nie einen Kindergarten gegangen von innen gesehen.
Entweder sind die Eltern auch respektlos und haben ihre Kinder so behandelt, sodass die Kinder es abgeschaut und gelernt haben oder aber sie kümmerten sich nicht darum.
weil sie es nicht gelernt haben.
Korrekterweise muss man sagen, weil sie den Respekt nicht erfahren haben. Es sind alltägliche Dinge, die uns gar nicht auffallen, bei denen es respektlos zugeht. Ein ganz einfaches Beispiel:
Der Mensch kommt mit dem Bedürfnis nach Schlaf auf die Welt. Zu Beginn seines Lebens kann er diesem Bedürfnis mehr oder weniger selbstbestimmt nachgehen. Irgendwann kommen die Ausgewachsenen auf die Idee, den Schlaf als Erziehungsmittel zu gebrauchen. Während sie selbst schlafen gehen, wenn sie müde sind, legen sie für ihren Nachwuchs Regeln fest. Sie sprechen Kindern in einem bestimmten Alter die Fähigkeit ab, zu schlafen, wenn sie müde sind. Biologisch gibt es dafür überhaupt keinen Grund.
In meiner Kindheit war das Bett ein verbreiteter Erziehungsgegenstand. Zum einen als Mittel der Bestrafung mitten am Tag, zum anderen als wohlmeinenden Regel am Abend. Manche Kinder MÜSSEN heute noch Mittagsschlaf machen. In einer damaligen Diskussionsrunde unter Eltern hat eine Mutter die rhetorische Frage gestellt, was würden manche Eltern nur mit ihren Kindern machen, wenn sie keine Betten im Haus hätten? Damit war das Problem der Respektlosigkeit gegenüber Kindern auf den Punkt gebracht.
Aber wie gesagt, es fällt nur den Wenigsten auf.
Das Gejammer über die "junge Generation" ist schon so alt wie die Menschheit. Meistens gilt: wenn du Leuten mit Respekt begegnest – zeigen sie dir auch Respekt. Auch Kinder haben ein Recht, Dinge zu hinterfragen und ihre Meinung zu sagen. Zumal wir ihnen eine kaputte, unerträgliche Welt hinterlassen.
Das dürften die Folgen der antiautorithären Erziehung sein….. Schau Dir die Eltern dazu an, dann weißt Du Bescheid. Und auch wenn Einige hier was anderes erzählen-wegen älter werden und anders wahrnehmen-, das mag sein. Trotzdem gab es solche Respektlosigkeiten früher nicht. Das führt ja dann auch zu solchen Aktionen wie Respektlosigkeit gegenüber Feuerwehr, Krankenwagenfahrern, Polizei,THW, Lehrern usw….. Gab es früher nicht. In meiner Jugendzeit hat sich keiner gewagt, einen Rettungseinsatz zu behindern! Und wir haben alten Leuten auch schon mal den Einkauf nach Hause getragen. Oder nen Platz in der Bahn oder dem Bus angeboten. Alles Geschichte
Das ist schön,daß es sowas noch gibt! Nur: Ausnahmen bestätigen die Regel-nur anders herum….. Mittzwanziger haben das Vorgehen Jahren eben auch nicht gelernt, stammen ja auch aus der oben genannten Zeitspanne…. Braucht man sich nicht wundern. Und m.E. hat das auch noch mit der Gegend zu tun, wo man lebt. In Boulettenland kann man ja schon froh sein, „ unbeschadet“ durch den öffentlichen Nahverkehr zu gelangen. In Fischkopp-Land sieht das besser aus(meine Erfahrung)😉.
Das haste schhon recht: Nur: Ob gelernt oder nicht ist erst mal zweitranging. Mich stört es dass Kinder für das selbe miese Verhalten mehr getadelt/angemeckert werden als erwachsene.
Warum soll jetzt der 11 jährige mit schwerem Ranzen eher (auf)stehen als der meinetwegen auch 30jährige Sportler?
Da ist was dran. Und das bringt mich wieder zu der Überlegung, daß selbst die Generation X das nicht mehr gelernt hat….. Knigge sollte wieder in Teilen zur Pflichtlektüre werden! Grüßen, danken, bitten, ausredenlassen…. alles Sachen, was diesen Generationen zum Teil fehlt…..
Ich bin schon lange der Ansicht das, die Schläge durch Lehrer in der Schule, Eselsmütze und drakonische Strafen wieder eingeführt werden sollten. Mag vielleicht rückständig klingen und ich hätte vermutlich auch was abbekommen, aber ich glaube, diese Strenge ist wirklich das, was heutzutage dringend benötigt wird.
Ich glaube in Ländern wir Nordkorea bist du gut aufgehoben. Ein Ausrutscher und lebenslang im Zuchtlager. Dein feuchter Traum also.
Du hast nicht verstanden, wie Erziehung funktionieren. Wer meint, dass Gewalt da gerechtfertigt ist, ist wohl selber mehrmals auf den Kopf gefallen.
Das ist das Problem mit der Gesellschaft, viele sind so verweichlicht. Bin ich auch, aber wenigstens versuche ich es zu ändern. Die Probleme mit respektlosen und kriminellen Jugendlichen habe wir, weil Menschen wie du zu weich sind, denen die Konsequenzen ihres handeln beizubringen. Die Einstellung darfst du gerne behalten, aber erwarte nicht das andere bei der Show tatenlos zusehen, denn es geht hier auch um Kinder die unter den Problemfällen leiden.
Konsequenzen auf Straftaten sind Geldstrafe, Haft oder in den Schulen Verweise & Nachsitzen.
Menschenfeindliche Strafen wie Gewalt, Folter und Tod gehören nicht in Deutschland. Wenn dir sowas gefällt kannst du gerne auswandern.
Ach und bringt echt viel wenn man Kinder schlägt, ist ja nicht so, dass diese dann potentiell psychische Schäden davontragen können.
Davon habe ich nirgendwo etwas geschrieben, hör auf zu fantasieren, bitte.
Von einem Lineal auf die Pfoten und Arsch voll stirbt man nicht, auch die Eselsmütze fügt dir keine Schäden zu. Diese Strafen waren damals gängig und es sind bestimmt nicht alle Psychos geworden. Wer intelligent ist lernt dann auch beim ersten Mal, dann gibt es keine weitere Strafen.
Außerdem ist es besser potentielle respektlose Mobber bekommen was auf die Pfoten und lernen Anstand, als das diese ungeniert weiter machen und andere Mobben oder später im Leben andere verletzen, was bei deren Opfern dann tatsächlich zu psychischen Problemen führen kann.
Ich gebe zu bei manchen hilft es vielleicht nicht, aber bei den meisten bestimmt. Der moderne sozialpädagogische Kram dürfte weniger wirksam sein und nützt eher den Opfern.
Naja ganz so nicht. gibt immer noch genug Kinder und Jugendliche die aufstehen. MEIN Respekt galt neulich dem etwa 13 jährigen Buben, der auf die Frage "Kannst du Rotzlöffel denn nicht aufstehen und ältere sitzen lassen ( die "gute" FRau war viellicht so um die 60 und keineswegs gebrechlich). Seine Antwort: Nö, Rotzlöffel machen so was nicht......
Und warum sollen zum Beispiel nur Kinder für ältere Platz machen? Der mittzwanziger kann das genauso gut. Der wird aber nicht so schief angeschaut wenn er es nicht macht.
War neulich mit Oma radeln, wollte ihr das Rad die Treppe hochtragen, das schafft sie dann doch nicht mehr. Bin keinmal dazu gekommen, war immer schon jemand da der geholfen hat. (Teenies)