Wie häusliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche bekämpfen?

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Mehr Geld und somit Personal für Jugendämter wäre dringendst nötig.

Ganz verhindern kann man es nicht. Da Familienüberwachungen gegen das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz verstößt.

Man könnte in Schulen die Kids aufklären, dass Gewalt in den Familien verboten ist und das die Kinder sich wehren können/dürfen.

Ich wäre ja dafür, dass es extra geschultes Personal in Schulen und Kitas gibt, die als Vertrauenspersonen für Kinder agieren und das auch außerhalb der Schulen, für Kinder die zu Hause es nicht gut haben.

Aber das ist sehr Kostenintensiv und schwer umsetzbar.

pavlov12  09.05.2023, 14:56

unser lehrer sagt, das ist ganz richtig wenn man sich das vedient

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Mehr Geld für Familien.

Häufig ist finanzieller druck ein Anlass zur Frustration und diese kann in Gewalt münden.

Dies ist nur ein Punkt von vielen.

Es könnten auch Belastungen aus der Vergangenheit der Elternteile Ursachen dafür sein, da wäre eine Therapie des Elternteils eine Möglichkeit.

Entfernen der Kinder aus dem häuslichen Umfeld darf nur letztes Mittel sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Einerseits durch gesetzliche Regelungen, da haben wir ja zum Beispiel schon das Verbot von körperlicher Bestrafung und die Schaffung von Schutzräumen für Kinder.

Ansonsten würde mir noch Bildung und Aufklärung einfallen (Schulungen für Eltern, Erziehende, Lehrkräfte, ...), um ihnen nicht nur mit erhobenem Zeigefinger zu sagen "das und das darfst du nicht", sondern wirklich die Fähigkeiten vermitteln, die man braucht, um gewaltfreie Erziehung anzuwenden. Öffentliche Kampagnen zähle ich auch dazu. Viele wissen nicht, was für Auswirkungen Gewalt haben kann, weil sie denken "ich wurde doch auch geschlagen und bei mir ist alles okay".

Familien müssen zudem in schwierigen Situationen mehr unterstützt werden. Nicht nur finanziell, sondern auch psychologisch; und ganz praktisch bei der Kinderbetreuung.

Ich glaub aber, es geht nicht nur um Erziehung generell. Es fängt schon ganz woanders an, und zwar dort, im Land eine Kultur des Respekts und der Empathie zu fördern.