Wie findet ihr Erwachsene, die innerlich wie Kinder sind?
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16 Antworten
Man sollte sich im positiven Sinne innerlich ein Stück seiner Kindlichkeit bewahren.
Die Kindheit ist immer auch mehr oder weniger prägend, und gerade das Unfertige, Schwache und Unbeholfene können sehr sympathisch sein, eine Person ausmachen, ebenso wie Neugierde, Offenheit und gewisses Interesse zu lernen und zu verändern.
Gemessen an Alter und Lebenserfahrung sind ja Kinder nicht unbedingt schlechter als Erwachsene.
Das Alter ist natürlich eine Realität, aber was tatsächlich altersentsprechend ist, bleibt dabei doch immer ziemlich verschieden. Die Reife hängt ebenfalls von der Persönlichkeit und den Lebensumständen ab.
Das innerliche Kind zu bewahren war mir immer wichtig. Es sind oftmals die kleinen Dinge, die mich erfreuen.
Ich kann mich beispielsweise gerade jetzt über die ersten Schneeglöckchen freuen. Der Frühling steht vor der Tür. Das ist doch toll. Klar muss ich jetzt deswegen nicht durchdrehen und laut jauchzend im Wald stehen, aber ich kann es wohl wahrnehmen und mich freuen.
Auch kann ich mit dem "Alter entsprechendem Verhalten" nichts anfangen. Was ist denn meinem Alter entsprechend?
Ich spiele Kollegen auch heute noch Streiche. Natürlich nur welche, über die sie selber auch lachen können.
Nichts ist schlimmer, als diese verknöcherten, steifen Menschen um einen herum. Besonders schlimm finde ich die, die mit 20 schon so wirken wie mit 60.
Das ist einer der Gründe, warum ich die Gesellschaft nicht leiden kann. Wobei ich hier anzumerken habe, dass mich nicht so sehr dieses Verhalten stört. Vielmehr, dass sich manch einer lieber beide Hemdsärmel beim Händewaschen nass machen würde als das zuzugeben. Diese Selbstüberschätzung stößt mich ab.
Es kommt darauf an wie ausgeprägt die Kindlichkeit noch ist. Wenn es vor allem Späße sind, sind mir solche Leute durchaus sympathisch.
Also entweder ganz oder gar nicht. Kinder sind nicht immer lustig und zu Scherzen aufgelegt. Das gilt natürlich auch für noch unreife Menschen, wobei nicht alle Bereiche der Persönlichkeit von der Entwicklungsverzögerung betroffen sein müssen.
im "normalen" Alltag und Berufsleben sollte man sich schon altersgerecht verhalten, andererseits finde ich es auch sehr wichtig, das man die kindliche Sicht auf die Dinge nicht "verlernt" und im Herzen sollte man immer noch ein Stück Platz für das "Kind in sich" haben, und dieses Kind muss ja auch ab und zu mal raus, wenn zB der Papa mit seinen Kindern spielt (egal wie alt diese sind) oder erst Recht, wenn der Opa mit seinen Enkeln spielt, das hält jung und macht Spaß (gilt für Mamas und Omas natürlcih genauso)