weiß jemand was über die Regeln beim Umgang mit Assistenzhunden?
Wir erleben hier regelmäßig einige dieser armen Tiere, die scheinbar gebrochen, ihrer Natur entfremdet umher schleichen, offenbar nie ihr Joch ablegen können und quasi direkt aus der Jugend in eine Art anhaltendes Siechtum überführt werden (müssen). Immer wenn wir ihnen auf der Straße begegnen, stellen sich uns Fragen, ob das so sein darf/ kann.
Dürfen Assistenzhunde mal spielen, oder stehen Versicherungen etc. dagegen, dürfen sie Zeitung lesen (schnüffeln) oder verdirbt das den Charakter ... etc.?
6 Antworten
Auch Assistenzhunde habe "Freizeit" und dürfen Hundesachen machen aber nicht solange sie ihren Menschen unterstützen und ihre Kenndecke tragen. Aber es ist natürlich anders als bei anderen Hunden und die Hunde sollen sich nicht ablenken lassen wenn sie ihren "Job" machen.
Vermutlich geht eine andere Person mit den Hunden Gassi damit die Hunde Hund sein dürfen denn der Person, die Unterstützung braucht ist das ja eventuell nicht möglich.
Bin da ganz deiner Meinung. Ich finde es unmöglich ein Tier zu missbrauchen um menschliche Unzulänglichkeiten auszugleichen.
Mir tun diese Hunde auch immer leid:
Im Normalfall und bei einem trotzdem guten Hundehalter, darf natürlich auch ein Assistenzhund spielen, schnüffeln usw. Das entscheidet der Halter natürlich dann wenn es möglich ist. Wenn z.B eine andere Person noch dabei ist, welche nach dem betroffenen Menschen schaut, kann der Hund solange machen was er möchte, auch mit anderen Hunden spielen. So kenne ich es zumindest.
Natürlich ist das leider nicht immer der Fall und viele haben ein sehr anstrengendes Leben...
LG
Auch Assistenzhunde dürfen normal Leben. Der Unterschied zu "normal " trainierten Hunde ist einfach nur das wenn sie ihre bestimmte "Arbeitskleidung" anziehen. Dann sollen sie sich voll und ganz auf ihren Besitzer konzentrieren und nicht ablenken lassen.
Doch diese Tiere dürfen schon mit anderen Hunden spielen und auch Kontakt zu anderen Menschen haben. Das halt zu ausgewählten Zeiten.
Das Problem das du ansprichtst gibt es ja eigentlich "nur" bei Blindenhunden. Ein sehender Hundebesitzer kann seinen wohlerzogenen Hund natürlich frei laufen lassen. Er sieht ja was der Hund tut.
Von blinden Menschen weiss ich, dass sie dafür sorgen müssen, dass der Hund mit Spaziergängern regelmässig zum Auslauf kommt. Wo sich Blinde gut auskennen lassen sie Ihre Hunde auch frei laufen.
Viele dieser Assistenzhunde haben es weit schöner als der grösste Teil der anderen Hunde!
Das Grösste Problem für Assistenzhunde sind die unerzogenen Hunde mit ihren ebenso unerzogenen Hunden. Dieses Problem verursachen nun mal leider Locker rund 2/3 aller Hundehalter.