Sterben – die neusten Beiträge

Wieso habe ich keine Lebensziele?

Ich bin jetzt bald 26, mache ne Ausbildung zum Bankkaufmann, bin übergewichtig geworden und hab auf Frauen/Beziehungen auch keine lust. Eigentlich mache ich auch fast nichts mehr und ich habe in allem die Hoffnung verloren.

Die Ausbildung läuft gut, mit dem Geld komme ich so hin, weil ich noch daheim wohne (was ich als Vorteil statt Nachteil sehe angesichts der Lage aktuell) - aber das wars dann eigentlich.

Schlafen, Arbeiten, abends bisschen zocken/Serien/Youtube und schlafen. Repeat.
Am Wochenende eigentlich nur am Computer hocken.

Phasenweise raffe ich mich auf ins Gym zu gehen. Mit einem 9 to 5 leider blöd, weil Morgens nicht genug Zeit ist und nach der Arbeit alles rappelvoll ist. Das hält aber auch nicht lange an, weil ich irgendwann keine Lust mehr habe. Wofür denn überhaupt?

Damit ich "gesund" bin. Sagen wir es mal so: Ich habe trotz meines Übergewichts keine Probleme oder nehme Medikamente. Wozu also hetzen?

Ich würde auch gerne noch einen Minijob annehmen. Mobil bin ich wenigstens, aber auch da ist meist nur sowas wie Regale einräumen frei und ich weiß aus Erfahrung, dass es nichts für mich ist.

Zu erben gibt es auch nichts. Eher muss ich sogar noch hier am Haus abdrücken, damit meine Eltern es nicht aufgeben müssen - für mindestens noch 10 Jahre. Solange werd ich hier wohl auch wohnen bleiben.

Ich habe keine Lebensziele. Vielleicht bin ich auch zu komfortabel mit meiner jetzigen Situation, aber ich weiß nicht, ob das normal ist so...

Ich lebe in den Tag... schon immer...

PS: Wenn ich dann mal im Gym sitze und was für meinen Körper tun möchte, dann frage ich mich direkt innerlich "wofür?" - denn ich könnte stattdessen auch irgendwie Geld verdienen oder was sinnvolleres tun. Nur leider verdiene ich dann kein Geld...

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Hoffnung im Leben verloren?

Hallo seit ich 14 Jahre alt bin habe ich kein Bock mehr auf mein leben. Ich weiß das alles was ich mache immer schief geht und niemand braucht mich. Ich hatte nach der 10 Klasse gerade noch eine Ausbildung gefunden.

Ich wusste das es irgendwann so kommen wird und die mich wieder rausschmeißen. Ich habe mir echt Mühe gegeben und habe mich an alle Regeln gehalten und war gut in der Schule. Trotzdem würde ich kurz vor den Abschluss fristlos gekündigt.

Anfangs war echt echt froh das ich endlich eine Ausbildung habe und eine eigene Wohnung. Aber als ich gekündigt wurde was ich wusste ging es mir dann immer schlechter.

Seit Jahren denke ich mir das das doch alles keinen Sinn hat und ich hatte auf nichts Bock hätte nie Spaß und hatte nie gelacht. Ich hatte keine Freunde habe auch keine Familie und alle haben mich immer als nutzloser Abschaum angesehen. Die Leute kennen mich einfach nicht ich bin immer sehr schüchtern gewesen habe nie etwas gesagt. Die wenigen Leute die mich kenne wissen das ich ein guter Junge bin.

Aber bereits mit 14 Jahren würde ich immer von anderen Leuten gemobbt oder sinnlos beleidigt. Irgendwannn nachdem ich alles versucht habe ein schönes Leben zu führen habe ich es aufgegeben.

Jetzt bin ich 18 Jahre und wohne (noch) alleine in der Wohnung. Aber als ich gekündigt wurde habe ich immer mehr angefangen Alkohol zu trinken und war Mal öfter die ganze Nacht wach und schlafe tagsüber.

Jetzt habe ich auch bald keine Wohnung mehr weil ich arbeitslos bin. Nach der Kündigung habe ich jeden Tag bei ungefähr alle Firmen dieser Welt eine Bewerbung hingeschickt und würde immer wieder abgelehnt oder ignoriert.

Jetzt wo es keinen Weg mehr für mich gibt habe ich komplett aufgegeben. Trinke oft Alkohol und gebe sinnlos mein Geld aus. Mir ist jetzt alles egal ob ich sterbe oder Obdachlos werde. Ich dachte ich kann es schaffen und habe soviel getan aber immer wieder ging es schief. Jetzt überlege ich einfach ob ich erbärmlich sterben soll dann muss ich das Leben hier einfach nicht mehr ertragen.

Was soll ich jetzt tun mir ist alles egal ich habe keine Freunde oder Familie die mir helfen kann. Bzw. Kann mir niemand helfen das ist wohl mein Schicksal so zu sterben.

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Onkel stirbt aus eingebet Schule und Familie ist kalt?

Hey, also mein Onkel ist langjähriger Alkoholiker, Raucher, arbeitslos, hat sich total ungesund ernährt und wohnt im Haus seiner Tochter, weil alle anderen Ihnen wegen seines Verhaltens und keiner Besserung rausgeschmissen haben.

Er hat nun die Diagnose Speiseröhrenkrebs erhalten, und nur noch paar Tage-Wochen zu leben. Er ist nie zum Arzt gegangen und hat weiter geraucht und getrunken. Jetzt nach dieser Nachricht, sind alle trotzdem kalt zu ihm und die wenigsten besuchen ihn im Krankenhaus. Seine Brüder (Meine Onkel) sind alle selbstständig und haben Geschäfte. Mein Vater will sogar erst dort hinfliegen (leben auf einem anderen Kontinent) wenn er tot ist, und nicht vorher um zB seinen letzten Geburtstag nächste Woche zu feiern. Ist das normal? Eigentlich muss man den eigenen Bruder doch noch lebend sehen wollen ein letztes Mal? Er meinte er geht aber nur zur Beerdigung. Ein anderer onkel (der jüngste) ist sogar jetzt mehrmals rüber geflogen ihn zu besuchen auch wenn er diese Probleme immer hatte. Die meisten der Onkel und Tanten interessiert diese Nachricht nicht und sie lassen ihn einfach sterben..? Sie sagen es es ist seine Schuld (was ja auch stimmt) aber sollte man trotzdem ihn nicht lebend sehen wollen das letzte mal ? Sie facetimen nicht mal mit ihm garnichts

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Totenruhe, was heißt das?

Einerseits kann ich damit die akustisch stille Atmosphäre auf Friedhöfen verbinden. Es ist dann z.B. aus Rücksichtnahme auf Trauernde, die sich dort aufhalten.

Andererseits meinte ich immer, es bedeutet, dass man die Leiber der Toten dort lässt, wo sie sind. Aber faktisch werden die Toten meist nicht im Grab gelassen.

Es gibt zwar einige wenige sehr alte Friedhöfe, wo man noch heute die jahrhundertealten Grabsteine bewundern kann, aber die meisten Gräber werden nach wenigen Jahrzehnten wieder neu belegt.

Und dann gibt es diese Gebeinhäuser, wo die unverwesten Knochen aus Platzgründen hingebracht wurden, um Gräber neu zu belegen.

Was mir Wiki noch nicht beantworten konnte:

1 Wenn man die Toten nicht im Grab lässt, wozu dann erst eine Ostung des Grabes? Diese Ostung wurde ja speziell deswegen beabsichtigt, damit die Toten am Jüngsten Tag sich Richtung Auferstehung (Osten) aufrichten können?

2 Was war ausschlaggebend dafür, dass es teilweise inmitten von Städten immer noch uralte Friedhöfe gibt, wo man die Gräber nicht neu belegte, sondern sie wie eine Art musealen Park nutzt? Platzgründe könnte man dort ja ebenso aufführen wie bei allen anderen Friedhöfen.

3 Sind diese Gebeinhäuser gegen die Totenwürde, wenn man dort einfach alle Reste durcheinander aufstapelt?

4 Warum kamen diese Gebeinhäuser Anfang des 20. Jh. außer Gebrauch? Klar gibt es inzwischen Kremationen, aber die Gräber werden ja immer noch neu belegt. Was geschieht denn heute stattdessen mit den übrigen Knochen?

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Wie können Ratten in der Kanalisation überleben?

Wenn ich an die Kanalisation denke, dann denke ich an einen dreckigen Ort wo jegliche Körperausscheidungen, Medikamente, Reinigungsmittel, Krankheitserreger, Schwermetalle, toxische Chemikalien etc., welche Richtung Kläranlage fliessen.

Und einige Ratten Gruppierungen leben in der Kanalisation, da frage ich mich wie die Ratten in der Kanalisation überleben können und dort nicht aussterben.

Denn wenn die Ratten das Abwasser in der Kanalisation trinken, dann müssten sie doch Krank werden und möglicherweisse deshalb sterben, vorallem die neugeborenen Ratten. Und auch wenn im Abwasser Essensreste herumschwimmen sollten, sollten diese vollkommend verseucht vom dreckigen Abwasser sein und dadurch müssten sie auch als Folge daran versterben.

Ich kann mir nicht vorstellen wie man in einer Kanalisation als Ratte überleben kann, würde mich wirklich interessieren, wodurch sie es dort unten so lange überleben können.

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Wie schreibe ich ihr am besten (Pflegepferd)?

Hallo, ich (w/16) hatte über vier Jahre hinweg ein Pflegepferd. Ich habe mich mindestens 4 trage die Woche um sie gekümmert, in den Ferien jeden Tag und auch Urlaubsvertretung übernommen. Sie ist vor 2 Wochen leider im Alter von ca. 40 Jahren verstorben :(.

Die Besitzerin hat mir an dem Tag geschrieben, dem Pferd ging es nicht gut weswegen sie es einschläfern wollten. Eigentlich wollten sie mich dabei haben, weil ich mich ja auch immer wenn sie mich brauchten um es gekümmert habe. Doch leider war ich nicht erreichbar, da ich unterwegs war :(. Ich bin sobald ich nach Hause gekommen bin und die Nachricht gelesen habe sofort los um mich zu verabschieden.

Das war aber alles sehr enttäuschend und hektisch, ich war bloß 10 Minuten da, was ich jetzt zwar bereue, allerdings fällt es mir echt schwer tote Tiere zu sehen, gerade wenn diese mir etwas bedeuten. In dem Moment habe ich deswegen nicht wirklich nachgedacht. Da ich nur so kurz da war, konnte ich auch die Besitzerin nicht mehr sehen, weil sie ihre Tochter ins Bett bringen musste (ist ein privatstall direkt am Haus)

Eigentlich hat sie mir geschrieben, dass sie sich nochmal in Ruhe mit mir treffen möchte um mit mir zu reden, wie es jetzt weiter geht. Doch ich habe bis jetzt keine Rückmeldung. Und ich habe etwas Angst, das ich irgendwas falsch gemacht haben könnte.

Jetzt komme ich mal zum Punkt. Ich würde ihr gerne schreiben, ihr fragen wie es ihr geht, habe aber zu viel Angst weil wie gesagt, ich bin mir unsicher ob ich vielleicht irgendwas falsch gemacht habe weil ich keine Rückmeldung mehr von ihr bekommen habe. Ich bin sozial aber nicht sehr gebildet, ich habe Angst vor sozialen Interaktionen und auch wenn ich Mitleid empfinde kann ich es nicht ausdrücken.

deswegen wollte ich fragen ob ihr vielleicht eine Idee habt, was ich ihr am besten schreiben könnte? Ein „Hallo, ich wollte fragen wie es dir geht?“ hört sich für mich einfach nicht richtig an. Ich würde mich gerne nochmal mit ihr unterhalten, weiß aber nicht wie weil ich auch nicht drängend wirken möchte. Vielleicht weiß hier ja jemand wie man solch eine Nachricht am besten verfasst.

Ich bin auch noch nicht wirklich drüber hinweg weil mir das Pferd schon ans Herz gewachsen ist, was es für mich noch schwieriger macht solch eine Nachricht zu schreiben

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An die Rettungssanitäter: Was macht ihr, wenn ihr im Einsatz auf einen Menschen im ganz hohen Alter trefft und feststellt, dass er im Sterben liegt?

Nehmt ihr ihn dann mit ins Krankenhaus oder denkt ihr, es ist besser für den sehr alten Patienten, wenn er im Kreise seiner Familie bleibt, damit sich die Familie von ihm verabschieden kann?

Bei uns war das so: Oma verlor plötzlich das Bewusstsein. Sie atmete, wachte aber nicht mehr auf. Die Rettungssanitäter untersuchten sie und sagten, es deutet alles auf einen bevorstehenden Tod hin. Sie würde die nächsten 2 Tage nicht überleben und sie sagten, wir sollten uns von ihr verabschieden.

Sie wollten sie ungerne im Krankenhaus sterben lassen. Sie ließen Oma bei uns.

Sie richteten schon ihr Beileid an uns aus und sagten, wir können sie ruhig anrufen, wenn was ist oder wenn Oma verstorben ist.

Oma erlangte aber nach einigen Tagen wieder das Bewusstsein und war auch wieder geistig komplett da. Sie konnte wieder sprechen. Ihr ging es wieder bestens.

Sie lebte noch ein paar Monate, bis sie 23 Tage vor Heiligabend 2022 plötzlich wieder das Bewusstsein verlor. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, lag dort 8 Tage lang im Dämmerschlaf und schlief 14 Tage vor Heiligabend 2022 für immer ein. ✝️

Aber es war doch gut, dass sie im Krankenhaus starb, denn wir hätten ihr kein Sauerstoff geben können. Sie war nicht bei Bewusstsein, aber sie atmete sehr schwer. Die Ärzte haben ihr das Sterben mit Morphium und Sauerstoff erleichtert.

Als wir dann die Todesnachricht aus dem Krankenhaus bekamen, sind wir ins Krankenhaus, um uns von ihr und ihrem Leichnam zu verabschieden und Oma sah friedlich und erlöst aus.

Aber für uns ist es immer noch unbegreiflich. Da liegt ein Mensch, der nicht mehr atmet. Die Bauchdecke hebt und senkt sich nicht mehr. Da tut sich einfach gar nichts mehr. Das ist ganz komisch.

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