Ein Ur-Ahne von mir, 12 Generationen vor mir in gerader Linie (also um 1500 nach Christus herum), war und ist so bekannt, dass sein Name noch heute im Geschichtsunterricht vorkommt und dass er natürlich einen Wiki-Eintrag hat.
Da ich bis jetzt der Meinung war, in einer ganz gewöhnlichen Familie aufgewachsen zu sein, und mir auch nie erzählt wurde, dass wir "von sonst wem" abstammen, habe ich gerade mal nachgerechnet, ob das denn tatsächlich so besonders ist, einen bekannten Vorfahren zu haben.
Meine Rechnung:
-erste Generation um 1500 ist ein Ehepaar (2 Leute)
-zweite Generation um 1525 sind (die damalige hohe Kindersterblichkeit abgezogen) vielleicht durchschnittlich 4 Kinder, die erwachsen wurden
-bei jeder weiteren Generation muss man dann diese 4 wieder mit 4 multiplizieren, weil jedes Kind durchschnittlich wieder 4 Kinder bekommt, die es bis zum Erwachsenenalter schaffen
-das macht bei 12 Generationen: 4 hoch 12 = ca. 17 Millionen.
Ergo: von den heutigen 80 Millionen deutschen Einwohnern (welche die letzten 500 Jahre v.a. innerhalb der deutschen Bevölkerung geheiratet haben) hat jeder 5. bzw. 20 % von uns den selben berühmten Vorfahren wie ich.
Stimmt das so?