Wenn etwas zu Ende geht, kommen dadurch realistische Träume?
Beispiele:
- Chef geht in Rente
- Arbeitskollegen hören auf, mit denen man oft zusammengearbeitet hat
- Auszug aus der alten Wohnung
- Renteneintritt und letzter Arbeitstag
- Schulabschluss
- Arbeitsplatzwechsel
- Computerspiel durchgespielt
- Jemand ist gestorben (z.B. Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen)
etc.
Bekommt man in dem Nächten darauf realistische Träume?
Wenn ja, wieso? Würde man bei Leuten, mit denen man öfter zusammen war, auch intensivere Träume bekommen als mit Leuten, die man seltener gesehen hat oder der Kontakt weniger war?
Was sind Eure Erfahrungen? Hattet Ihr besondere Träume, wenn als Beispiel Euer Chef in Rente geht oder gegangen ist und Ihr auch schon Informationen über dem neuen Chef habt? Also wenn der neue Chef als Beispiel aus Hamburg kommt, das man in dem Beispiel in einer der nächsten Nächten von einer Firma träumt, wo der neue Chef her kommt.
3 Antworten
Die Psyche verarbeitet im Schlaf alle eindrücke.
Ist natürlich stärker wenn die Emotionen stärker sind.
Persönlich habe ich noch keine Korrelation zwischen realistischen träumen und Sachen die zu Ende gehen gemerkt.
Das die Psyche da aber was verarbeitet, würde ich so auch sagen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Ende, einen Anfang, ein bevorstehendes Ereignis oder etwas anderes handelt...
Es sind unterbewusste Vorgänge, die dazu führen, dass der Schlaf unruhiger wird und die Träume dadurch realistischer werden bzw. sich mehr mit realen Ereignissen beschäftigen.
In der Traumdeutung wird häufig angenommen, dass bevorstehende Ereignisse einen Einfluss auf die Realitätsnähe von Träumen haben. Diese Annahme basiert auf der Idee, dass das Unterbewusstsein versucht, sich auf die bevorstehenden Ereignisse vorzubereiten oder sie zu verarbeiten.
Wenn sich eine Person auf ein bestimmtes Ereignis fokussiert oder darauf emotional reagiert, kann dies zu einer verstärkten Einbindung dieser Themen in ihre Träume führen. Das Unterbewusstsein neigt dazu, relevante Informationen und Emotionen zu verarbeiten, was sich in den Träumen widerspiegelt.
Daher kommt es häufig vor, dass Träume in solchen Zeiten besonders realistisch erscheinen und sich mit den bevorstehenden Ereignissen auf unterbewusster Ebene auseinandersetzen.
So, Sigmund Freud in seiner "Psychoanalyse" oder Carl Gustav Jung in seiner "erweiterten Perspektive"
Ich hatte mal mehrfach davon geträumt das ich bald in den Urlaub fliege und so ist es tatsächlich passiert