Sommerinterview Alice Weidel 2022, neutral und unparteiischer ÖRR?

Hi, habe mir eben mal das Sommerinterview angeschaut, wo Frau Weidel interviewt wurde und was ich gesehen habe, hatte weniger mit einem Interview als mehr mit einer klaren Meinungsmache gegen die AfD zu tun.

Jeder der einen Blick drauf werfen will, hier ist der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=VpQobk_ybwc

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Ich habe selten ein Interview gesehen, wo der Moderator so darauf abgezielt hat dem gegenüber verunglimpfende Aussagen aufzubinden und dann demjenigen nicht einmal die Chance lässt sich ausgiebig zu verteidigen.

Auch sollte die Redezeit bei einem INTERVEIW mehr bei dem Interviewten als bei dem Moderator liegen.

Ich habe jetzt nicht die Zeit gestoppt, aber ich würde sagen, dass die Redezeitverteilung hier ungefähr 60-40 zu Gunsten des Moderators ausgefallen ist.

Angemessen fände ich ein 20-80 Verhältnis hin zum Interviewten, weil ansonsten kaum eine Chance besteht wirklich die Ansichten und Meinungen des Interviewten zu beleuchten.

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Für mich ist das mal wieder mal ein Musterbeispiel dafür, wie der ÖR seine "unparteiische" Berichterstattung komplett Fallen lässt und volle Kanne versucht Propaganda gegen die AfD zu machen.

Bin echt froh, dass ich seit geraumer Zeit den Rundfunkbeitrag verweigere, mit einer neutralen Berichterstattung hat das bei weitem nichts zu tun und das steht symbolisch für den gesamten ÖRR.

Deutschland, Politik, Gesellschaft, Interview, Medien, AfD, Alice Weidel
"Cancel Culture": Macht sich Friedrich Merz unglaubwürdig?

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat "Cancel Culture", also das Verhindern von Veranstaltungen mit unliebsamen Teilnehmern, als "größte Bedrohung für die Meinungsfreiheit" bezeichnet (siehe hier). Merz sagte in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" wörtlich:

Die größte Bedrohung für die Meinungsfreiheit ist aus meiner Sicht inzwischen die Zensurkultur, die man im angelsächsischen Sprachgebrauch auch ‚Cancel Culture‘ nennt. Ich sehe mit größter Besorgnis, was an den Universitäten in den USA passiert; das schwappt jetzt auch nach Europa über.

Nun hat Merz selbst eine Veranstaltung abgesagt und damit womöglich der "Cancel Culture" Vorschub geleistet. Als Grund wird die Teilnahme des Publizisten Henryk M. Broder (so die "Zeit") bzw. des Rechtsanwaltes Joachim Steinhoefel (so die "Bild") angenommen (siehe hier).

Im Zuge der Absage von Merz hat die Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs, wo die Podiumsdiskussion stattfinden sollte, den Mietvertrag inzwischen gekündigt, weshalb die Veranstaltung nun wohl gar nicht mehr stattfinden wird (siehe hier):

Nachdem uns der Veranstalter die weiteren Referenten des Transatlantischen Forums am 31.8. genannt hat, werden wir vom Mietvertrag zurücktreten und die Veranstaltung nicht bei uns stattfinden lassen«, schrieb die Landesvertretung auf Twitter. »Die nun genannten Referenten weisen eine starke Nähe zur AfD auf. Die Veranstaltung ist daher dazu geeignet, das Ansehen der Landesvertretung zu beschädigen.

Bereits 2018 hatte Merz einen Preis abgelehnt, weil ihm ein Vorstandsmitglied nicht gefiel (siehe hier). Macht Friedrich Merz seine Haltung zur "Cancel Culture" durch dieses Verhalten unglaubwürdig?

Bild zu Frage
Nein. 53%
Ja. 47%
USA, Deutschland, Politik, Psychologie, CDU, Leute, Medien, Partei, Prominente, Promis, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Umfrage, Cancel Culture
Warum sind die Vermieter eigentlich immer die Bösen?

Ich finde, dass in Medien immer eine ziemliche Anti-Vermieter-Stimmung ist. Egal, was ist, die Vermieter sind immer die Bösen.

Solchen riesigen Miet-Konzernen stehe ich auch sehr kritisch gegenüber. Aber ich möchte jetzt von Leuten sprechen, die vielleicht so 5 Mietwohnungen haben.

Wir selbst haben insgesamt 6 Mietwohnungen. Meiner Mutter gehört ein drei-Familien-Haus, welches vermietet wird. Im Haus von unserer Oma haben wir zwei Untermieter und mein Vater hat noch eine Eigentumswohnung in einem Mietshaus, die vermietet wird.

Das große Geld kann man mit solchen Untermietern übrigens nicht machen. Das meiste, was durch die Miete reinkommt, wird wieder in die Wohnung rein gesteckt.

Jedenfalls hatten wir oft Glück mit Mietern, aber oft auch Pech. Und da ist zum Beispiel unsere Erfahrung, dass man mit Ausländern eben viel mehr Pech hat. Und deswegen kann ich persönlich jeden Vermieter verstehen, der Deutsche bevorzugt. Das wird dann von den Medien als Rassismus-Skandal bezeichnet, aber wenn man sowas oft genug erlebt hat, macht man das einfach nicht mehr mit.

Und da versteh ich eben auch nicht, warum in den Medien schnell von den bösen, rassistischen Vermietern gesprochen wird, anstatt auch mal die Hintergründe zu beleuchten.

Wenn ich fünfmal einen VW kaufe und fünfmal die Bremsen kaputt sind, werde ich beim sechsten Mal keinen VW mehr kaufen. Wenn ich fünfmal Türken in der Wohnung hatte und fünfmal nur Scherereien, werd ich beim sechsten Mal dieses Risiko nicht mehr eingehen. Aber dann wird man eben schnell als Rassist bezeichnet.

Wir hatten eine deutsche Rentnerin als Mieterin - da war nach 15 Jahren noch alles top. Wir hatten einen jungen Türken als Mieter - nach zwei Jahren war die Wohnung komplett im Eimer und er hat es beim Auszug nicht mal für nötig gehalten, seine Pizza-Reste zu entsorgen.

Und sowas sind keine Einzelfälle. Fast alle Vermieter erleben sowas.

Aber solche Hintergründe werden in den Medien fast nie gezeigt. Da heißt es dann immer nur: die bösen, rassistischen Vermieter.

Ich finde, wenn immer mehr Menschen keine Türken in ihrer Wohnung haben wollen, sollte das den Betroffenen doch mal zu Bedenken geben und das eigene Verhalten hinterfragen. Aber stattdessen wird in den Medien deren Benehmen komplett ignoriert und stattdessen nur auf die Vermieter geschimpft.

Und mir ist dabei völlig egal, welche Religion oder Hautfarbe die Mieter haben. Es geht darum, wie mit der Wohnung umgegangen wird.

Warum?

Und wie denkt ihr darüber?

Miete, Mietwohnung, Vermieter, Gesellschaft, Medien, Rassismus, Philosophie und Gesellschaft
Bodycam-Video: US-Polizei erschießt Verdächtigen?

Die Polizei in Akron (US-Bundesstaat Ohio) hat am letzten Montag einen 25-jährigen Mann namens Jayland Walker erschossen. Die "Bild"-Zeitung hat einen Artikel dazu mit der Überschrift "60 Schusswunden! Schwarzer von Polizei-Kugeln durchsiebt" versehen (siehe hier).

Die Geschichte: Ein Streifenwagen wollte den Pkw von Jayland Walker wegen mehrerer Verkehrsverstöße nachts gegen 0.30 Uhr anhalten. Walker ignorierte eine entsprechende Aufforderung und es entspann sich eine mehrere Minuten lange Verfolgungsjagd, der sich andere Streifenwagen anschlossen. Im Rahmen der Verfolgungsjagd gab Walker mindestens einen Schuss in Richtung der Polizei ab.

Nach einiger Zeit verlangsamte Walker seinen Pkw und kam zum Stehen. Die Aufforderungen der sein Fahrzeug umringenden Polizisten, sich nicht zu entfernen und seine Hände zu zeigen ignorierte er und floh mit einer Skimaske bekleidet aus dem Pkw.

Die Polizisten folgten Walker und versuchten ihn mit einem Taser zu stoppen, was jedoch misslang. Walker blieb schließlich stehen, drehte sich um und machte nach dem Eindruck der Polizisten eine Vorwärtsbewegung mit seinem Arm. Alle sich in seiner Nähe befindlichen Polizisten gaben daraufhin eine Vielzahl an Schüssen auf Walker ab.

In Walkers Fahrzeug wurde später eine geladene Schusswaffe gefunden, zum Zeitpunkt der Flucht außerhalb des Pkws war er allerdings unbewaffnet.

Aus meiner Sicht ist der Ausgang ausschließlich auf das Verhalten von Walker zurückzuführen, der Anweisungen der Polizei missachtete, auf diese schoss und erratisch agierte. Angesichts der Dunkelheit und der Skimaske konnten die Polizisten seine Hautfarbe überhaupt nicht erkennen.

Die Polizei hat inzwischen Bodycam-Aufnahmen der beteiligten Beamten veröffentlicht, so dass sich jeder ein eigenes Bild machen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=m8HfS2jZ0RU

Meine Frage an Euch ist nun: Waren die Schüsse der Polizei aus Eurer Sicht berechtigt?

Ja, Walkers Verhalten rechtfertigte die Schüsse. 52%
Nein, das war unverhältnismäßige Polizeigewalt. 33%
Anderes. 15%
Video, Polizei, Amerika, USA, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Psychologie, Medien, Strafrecht, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Was sollen diese roten Punkte auf Bildern mit Politikern in der Mainstreampresse signalisieren?

Ist es euch schonmal aufgefallen das auf Bildern mit Politkern ständig 1 oder 2 Rote Punkte auftauchen ? manchmal werden diese Punkte mit der Schlüssellochperspektive kombiniert. Wie bei jeden Bild über Politiker wird dort nichts den Zufall überlassen. Falls sich jemand mit Journalismus, Medien, Psychologie, Marketing oder Politik auskennt, was sollen diese roten Punkte zu den Personen aussagen? Und warum immer rot? was für Faktoren spielen bei den eingesetzen roten Punkten dort noch für eine Rolle?

Beispiel 1: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-cdu-die-afd-und-die-linke-abschied-vom-hufeisen-16624134.html

Beispiel 2 : https://www.deutschlandfunk.de/umstrittene-aeusserungen-zu-chemnitz-maassen-legt-bericht.1766.de.html?dram:article_id=427689

Beispiel 3: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_84455798/matteo-salvinis-sklaven-aeusserung-laesst-asselborn-die-fassung-verlieren.html

Beispiel 4: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/philipp-amthor-bundestag-stellt-pruefverfahren-gegen-cdu-politiker-ein-a-c1b0befb-c88f-4fa8-a561-8ac335efd0d2

Beispiel 5: https://www.welt.de/politik/deutschland/article207695373/Coronavirus-Gipfel-Regierungssprecher-Merkel-hat-falsche-Zahlen-von-Spahn-uebernommen.html

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