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Woher weiß ich, ob Proteinpulver mich tatsächlich mit Protein versorgt?

Hallo,

woher soll ich wissen, ob das Kreatin oder Proteinpulver das ich einnehme nicht einfach wirkungsloses, nährstoffreies Pulver ist?

Ich reagiere schonmal präventiv auf die mangelhaften Antworten die ich bekommen werde auf meine oben gestellte Frage. Bitte nicht wie folgt antworten:

"Ob das Pulver wirkt erkennt man daran das.....

....Überprüfe einfach das Labor-geprüft Siegel/Zertifikat" - Falsch. Das Siegel gibt Auskunft über das in das Labor eingereichte Pulver, nicht über den Rest der verkauften Dosen. Diese könnten alle vom eingereichten Pulver abweichen, kann und wird niemand kontrollieren.

...Muskelmasse steigt messbar" - Falsch. Man kann unmöglich wissen, ob der Zuwachs wirklich auf dieses Proteinpulver zurückzuführen ist. (Außer man reist in die Vergangenheit, wiederholt das gesamte Training jedoch ohne Pulver, und vergleicht die Ergebnisse mit und ohne Pulver). Davon ab steigt die Muskelmasse eigentlich nie messbar, da sie so minimal ist, das diese sich (wenn man Glück hat) erst in Jahren zeigen. (von Newbie gains abgesehen). Es gibt zudem kein Messgerät für "Muskelmasse".

...Du schaffst plötzlich mehr reps" - Falsch. Das mit mehr Reps kann auf eine Millionen anderer Faktoren zurückzuführen sein (gut geschlafen, vorherige reps nur halb gemacht, zufällig mehr Testosteron an dem Tag). Oder man ist halt einfach über die Zeit durch das Training selbst minimal stärker geworden und schaft daher 1 rep mehr.

...Trainiere einfach 2 Wochen ohne Pulver und guck ob du Muskeln verlierst" - Falsch. Muskelabbau (mit Training und minimal weniger Protein) ist genau so minimal wie Muskelaufbau, sodass man wenn überhaupt erst nach unzähligen Monaten eine Veränderung feststellen kann.

...erhöhte Energie im Alltag" - Falsch. Auch das kann auf Millionen von anderen Dingen zurückzuführen sein (eingenommene Mahlzeit, Cortisollevel, Testosteronlevel, Schlafqualität, Koffein (sei es durch Kola), Laune...). Meist ist es jedoch so, das alle diese Faktoren gleichzeitig (jedoch minimal) mehr die Energie beeinflussen.

...bessere Muskelerholung" - Falsch. In der Regel ist "bessere Erholung" so minimal , das sich diese garnicht feststellen lassen. Auch ist "Erholung" nicht messbar.

Halb-valide Antworten:

Bluttest (Vor- und Nach Einnahme): Ist valide, aber extrem ungenau. Das gemessene Protein variiert durch die Faktoren: Bioverfügbarkeit, vorherige Malzeiten im Alltag, Verdauungsgeschwindigkeit, Insulinspiegel, Stoffwechsel. Der Vor- und Nach Unterschied wäre minimal.

sich an ein Labor wenden: davon gibt's nicht viele, die meisten arbeiten B2B und für Individuen wird es nicht rentabel.

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Eine ausgewogene Ernährung reicht nicht mehr aus?

Nährstoffverlust in Lebensmitteln

Studien und Ursachen für den Nährstoffverlust:

1. Historische Vergleiche und Rückgang:

  • Eine Studie von Donald Davis (University of Texas, 2004) verglich Daten von 1950 bis 1999 und fand einen Rückgang von 6–38 % bei Nährstoffen wie Eisen, Phosphor, Calcium, Vitamin C und Vitamin B2 in Obst und Gemüse. Für Zink, Magnesium, Selen, Vitamin B6 und Vitamin E fehlten historische Daten, was die Analyse einschränkt.[](https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/naehrstoffgehalt_in_lebensmitteln.html)[](https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:unseren-lebensmitteln-fehlen-bis-zu-40-ihrer-wichtigen-naehrstoffe&catid=20&lang=de&Itemid=316)
  • Das Kushi Institute (USA) zeigte zwischen 1975 und 1997 Rückgänge bei Vitamin A (21 %), Vitamin C (30 %), Calcium (27 %) und Eisen (37 %) in 12 Gemüsesorten.[](https://www.podomedi.com/int/blog/post/vitamine-auf-der-flucht.html)
  • Untersuchungen des Lebensmittellabors Karlsruhe/Sanatorium Oberthal (1990er Jahre) fanden im Vergleich zu den 1970ern drastische Rückgänge bei Calcium, Folsäure, Magnesium, Vitamin B6, Vitamin C und Kalium.[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)

2. Ursachen:

  • Intensive Landwirtschaft: Jahrzehntelange intensive Nutzung hat Böden ausgelaugt, was zu bis zu 40 % weniger essenziellen Nährstoffen in Ernteerträgen führt (Studien aus Texas und Schweiz). Ziel ist maximaler Ertrag pro Hektar, oft durch einseitige Düngung, die das Pflanzenwachstum beschleunigt, aber Mikronährstoffe reduziert.[](https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:unseren-lebensmitteln-fehlen-bis-zu-40-ihrer-wichtigen-naehrstoffe&catid=20&lang=de&Itemid=316)
  • Züchtung und Verdünnungseffekt: Hybride, wie die „Ewige Tomate“, werden für Ertrag, Haltbarkeit und Schädlingsresistenz gezüchtet, nicht für Nährstoffgehalt. Schnell wachsendes Gemüse speichert mehr Wasser und Kohlenhydrate, was die Nährstoffdichte verdünnt.[](https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/naehrstoffgehalt_in_lebensmitteln.html)[](https://mein-kraeuterkeller.de/lebensmittel-naehrstoffe)
  • Klimawandel: FACE-Experimente (Freiluft-CO2-Anreicherung) zeigen, dass erhöhte CO2-Werte (erwartet 570 ppm bis 2100) den Nährstoffgehalt senken, z. B. Eisen (–8 %), Zink (–5 %), B-Vitamine (–13 bis –30 %) und Proteine (–10 %) in Reis. Ähnliches gilt für Weizen und Gerste, weniger für Mais und Hirse.[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)[](https://hevert.com/de/de/magazin/sinkt-der-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln)
  • Verarbeitung und Transport: Unreif geerntetes Obst und Gemüse sowie lange Transport- und Lagerzeiten führen zu Verlusten von bis zu 80 % an Vitaminen, insbesondere Vitamin C. Industrielle Verarbeitung (z. B. Raffinierung) entfernt zusätzlich Nährstoffe, wie Zink in weißem Reis oder Mehl.[](https://www.podomedi.com/int/blog/post/vitamine-auf-der-flucht.html)[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)
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