Angenommen wir sehen jemand mit einem moderaten Sixpack. Was fällt und dann sofort ein? Genau, Abstand nehmen. Wieso? Ja weil der Typ wahrscheinlich nichts in der Birne hat, keinen Schulabschluss hat, 24/7 seiner Zeit im Gym verbringt, nur Fitness im Kopf hat und dies auch sein einziges Gesprächsthema ist, Steroide nimmt, jede einzelne Kalorie zählt, verrückt nach Proteinen ist, ausrastet wenn er mal nicht ins Gym kann, ständig Aggressionen hat, ständig seine Muskeln jedem unter die Nase reiben muss und Hoffnung hat damit Frauen ins Bett zu bekommen.
So stellt sich die Gesellschaft einen Kraftsportler vor und sicherlich gibt es einige, die wirklich so sind, keine Frage, aber dennoch ist es doch unfair davon auszugehen dass alle Kraftsportler so sind?
Meine Freunde sind alles Kraftsportler, sehen jetzt nicht aus wie Bodybuilder, haben aber einen leichten Sixpack, bisschen Adern an den Armen aber sonst nichts Übertriebenes. Sie gehen 2 bis 3 mal pro Woche ins Gym je nach dem wie sie Zeit haben. Kalorien zählen sie nicht. Steroide nehmen sie nicht. Sind sehr intelligent usw. Dennoch müssen sie mit den Vorurteilen kämpfen und ziehen leider nur extrem oberflächliche Menschen an die kurzfristig was davon haben wollen.
Was kann man dagegen tun? Was kann man tun um der Gesellschaft zu zeigen, dass nicht jeder Kraftsportler ins stereotypische „Bodybuilder-Schema“ passt?