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Berittpferd voll verklebt?

Hi

Wir (ich mit 2 anderen ausm Stall) sind heute zu unserer "besseren" Reitlehrerin (haben 2) gefahren wo meine RB auch am Anfang zu Beritt war.

Es war alles schön und gut, eine ist noch eines der Berittpferde Probegeritten. (Der soll Verkauft werden) Heißt, war alles so wie es sein sollte.

Dann hat uns diese Trainerin gefragt, ob wir 3 Pferde putzen könnten, haben wir auch gemacht, weil warum auch nicht (vorallem weil wir uns alle in jeweils eines ihrer Pferde verliebt haben).

Den den ich fertig gemacht habe ist sie dann schon geritten, die Besitzerin meiner RB hat ihren auch schon wieder in die Box. Die wo zuvor schon einen Probegeritten war war allerdings noch lange nicht fertig.

Das Pferd (Schwarzwälder) hat so viel Fell verloren, als wenn er seit 3 Wochen nicht mehr geputzt worden wäre (klar, Fellwechsel aber so krass hab ich das noch nie erlebt). Außerdem war sein ganzes Fell mit Schei*e verklebt. Angeblich weil er immer im Mist pennen würde. Aber wenn er täglich geputzt und richtig gereinigt werden würde sähe er doch nicht SO krass aus!

Teilweise mussten wir da schon ganze Fellbüschel rauszerren weil man die nicht mehr richtig hinbekommen hat.

Zudem, das war kein eigenes Pferd der RL. Das war ein BERITTPFERD.

Wie hättet ihr darauf reagiert?

(Ich selber habe noch nie Unterricht bei genannter Reitlehrerin genommen, aber die anderen beiden ausm Stall)

Pferd, Pony, Reiten, Reitsport, Reitbeteiligung, Pferdehaltung, Reitunterricht, Stall, eigenes Pferd, Stallwechsel

Was tun bei zu viel Motivation im Gelände?

Hallo, ich habe eine Frage:

Ich besitze ein gut ausgebildetes und erfahrenes Vollblutpferd und gehe oft mit ihm ins Gelände. Das Problem dabei ist, dass ihm die Galoppstrecken sehr wichtig sind. Durch mein Fehlverhalten in der Vergangenheit hat er sich daran gewöhnt, immer dort galoppieren zu dürfen, und fordert das jetzt konsequent ein. In solchen Momenten habe ich leider wenig Kontrolle über ihn.

Normalerweise reite ich zu zweit oder mehrt aus, was ja auch empfohlen ist, aber gerade das führt zu dem Problem. Alleine hat er nicht so viel Go, aber wenn andere dabei sind, möchte er immer vorne sein. In solchen Momenten habe ich kaum eine Chance, ihn zu bremsen, da er auf Zügelhilfen nicht mehr reagiert. Ich kann die Zügel so kurz nehmen, dass ich fast in die Gebissringe greifen kann (was ich natürlich nicht tue), aber er zeigt darauf keine Reaktion.

Meine Frage ist nun: Was kann ich tun, um dieses Verhalten zu ändern? Er ist eigentlich ein sehr braves und folgsames Pferd, aber diese Eigenheit lässt sich schwer ablegen. Im Gelände reite ich ihn mit einer englischen Trense, einer doppelt gebrochenen Wassertrense, ohne Sperrriemen und mit einem „locker“ verschnallten Reithalfter, sodass zwei aufgestellte Finger gut Platz haben. Ich habe überlegt, ein schärferes Gebiss zu verwenden, aber das möchte ich eigentlich vermeiden.

Das Problem tritt nur beim Reiten im Gelände auf, nicht beim Spazierengehen. Ich mache mir vor allem Sorgen um seine Gesundheit, da er inzwischen 15 Jahre alt ist. Es wird mir mulmig, wenn er sich in den Kurven im Wald so stark in die Biegung legt. 

Wichtig zu erwähnen ist, dass ich ihn im absoluten Notfall noch bremsen könnte, dafür müsste ich ihm jedoch den Kopf zur Seite ziehen, was ich sehr ungern tue, da ich auch befürchte, dass er stolpern könnte.

Gewichtshilfen helfen leider auch nicht weiter, falls das jemand vorschlagen möchte. Er galoppiert dann immer noch unkontrolliert durch den Wald, und ich habe Schwierigkeiten, mich zu halten, wenn ich mein Gewicht verlagere (obwohl ich mich als sehr sattelfest bezeichnen würde und in meinen 25 Jahren Reiterfahrung erst dreimal „in den Sand gesetzt“ wurde). 

In ein anderes Ausreitgebiet zu gehen, ist auch keine Option, alles was in erreichbarer Nähe ist, ist „ verseucht“ von „seinen“ Galoppstrecken 🙈

Falls jemand denkt, er galoppiert den ganzen Wald durch, kann ich beruhigen: Das ist nicht der Fall. Nach der Strecke ist er wieder ruhig und entspannt, wie gewohnt.

An seiner Haltung liegt es übrigens (wahrscheinlich) nicht, da er in einer Trail-Haltung steht und auch sonst viel Bewegung hat.

Auch das ausreiten lasse ich ungern ganz weg, ich finde das ,bis auf das Problem, es ihm eigentlich gut tut.

Kennt sich jemand mit solchen Fällen aus? Weiß jemand, wie man Abhilfe schaffen kann? Es geht mir nicht ums harte Reiten oder ähnliches, sondern darum, einfach mehr Kontrolle und Sicherheit im Gelände zu haben.

schon mal danke im Voraus

Pferd, Reiten, Galopp, Pferdehaltung, Gebiss

nochmals barhuf probieren?

Hallo zusammen,

vielleicht hat ja jemand von euch einen Rat für mich, ich habe nämlich folgendes Problem:

Meine Stute (11, Wb) steht momentan in einem Offenstall, dort können wir jedoch aus diversen Gründen nicht bleiben. Jetzt habe ich einen anderen Offenstall gefunden, der echt schön ist und ansonsten rundum Luxus für Pferd & Reiter wäre, bis auf die Tatsache, dass die Pferde dort barhuf sein müssen. Das Problem ist, dass meine Stute letzten Sommer bereits auf barhuf umgestellt wurde, und ihre Hufe zwar auch wirklich gut aussehen, aber sie einfach nicht mehr wirklich laufen mag. Sie ist trotz Hufschuhen beim reiten fühlig und "möchte sich nicht mehr wirklich bewegen", hat aber nie gelahmt! Deswegen haben wir jetzt seit einigen Wochen vorne einen Kunstoffbeschlag drauf, mit dem sie wirklich VIEL besser läuft.

In dem potenziell neuen Stall wäre der Kunstoffbeschlag aber auch nicht erlaubt und es gibt wirklich nur barhuf. Jetzt frage ich mich, ob der Stall dann überhaupt eine Option ist?
Ich habe auch schon überlegt, ob ein anderer Barhufpfleger einen Unterschied machen würde, obwohl ich eigentlich nicht das Gefühl habe, dass der jetzige einen schlechten Job macht.. Ich habe aber auch schon gehört, dass es wirklich bis zu 1 Jahr dauern kann, bis die Pferde sich komplett drangewöhnt haben und zu 100% gut laufen.

Leider ist dieser Stall der einzige (ordentliche) Offenstall hier in der Gegend, dh ansonsten gibt es nur noch Boxenställe, die hier in der Gegend tendenziell auch mit nur wenigen Stunden (oft Einzel-)Weide verbunden sind, was so gar nicht meins ist... Es wäre zwar nicht für immer, ich kann aber voraussichtlich erst in 3-4 Jahren selbst umziehen (und hätte dann neue Stalloptionen), was halt aber schon ein langer Zeitraum ist :(

Was würdet ihr machen? Nochmals barhuf probieren im neuen Offenstall (mit anderem Hufpfleger und natürlich Hufschuhen) oder direkt in eine Box? Ein erneuter Wechsel würde ich natürlich gerne vermeiden..

Danke fürs lesen😊 und liebe Grüsse

Reiten, Hufe, Offenstall, Pferdehaltung, Stall, barhuf

Wie baue ich am besten Rückenmuskulatur bei Pferden auf?

Ich hätte eine Frage:
Ich habe seit einigen Jahren Araber und bisher keine Probleme gehabt, sie in Anlehnung zu reiten bzw. sie dazu zu bringen, den Kopf fallen zu lassen.

Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir einen neunjährigen Araber gekauft. Dieses Pferd ist quasi roh – er stand jahrelang nur auf der Weide und wurde hin und wieder, meist ohne Sattel, geritten. Er wurde nie richtig eingeritten, hat aber einen so freundlichen Charakter, dass er das geduldet hat. Leider habe ich das meiste erst nach dem Kauf erfahren – erst auf mein Drängen hin wurde mir die ganze Geschichte erzählt. Das einzige, was ich wusste, war, dass er nie wirklich korrekt ausgebildet wurde. Das war für mich kein Problem, da ich eine Trainerin habe, die mir bei solchen Pferden bisher immer gut zur Seite stand.

Vor etwa einer Woche begann er leider zu lahmen, ich hatte schon eine Vorahnung, dass es sich dabei um einen tief liegendes Problem handelt, weshalb ich mich entschied, die Tierärztin zum Röntgen hinzuzuziehen. Dabei kam heraus, dass er sehr eng stehende Rückenwirbel hat – vermutlich durch falsches Reiten bei einer unzureichend entwickelten Rückenmuskulatur von der „eher schweren“ Vorbesitzerin.

Meine Tierärztin hat mir nun geraten, gezielt seine Rückenmuskulatur aufzubauen, um eine Entwicklung von Kissing Spines zu verhindern oder den Prozess zumindest zu verlangsamen.

Da es sich um einen Araber handelt, der nie gelernt hat, in Anlehnung zu laufen, trägt er sowohl an der Longe als auch unter dem Reiter den Kopf sehr hoch. Wenn ich die Zügel aufnehme und versuche, ihn mit Hilfen dazu zu bringen, den Kopf zu senken, bremst er entweder oder hebt ihn noch höher, um den kürzeren Zügelabstand auszugleichen.

Und jetzt zu meiner Frage:

Meine Trainerin hat mir empfohlen, ihn vorerst mit Ausbindern zu reiten, um ihn an eine korrekte Haltung zu gewöhnen. Allerdings habe ich in letzter Zeit oft gehört, dass Ausbinder stark in der Kritik stehen und das Problem möglicherweise sogar verschlimmern können. Ich bin mir unsicher, was davon übertriebene Panikmache ist und was berechtigt, daher frage ich mich: Soll ich Ausbinder überhaupt verwenden?

Ein weiterer Punkt ist, dass ich sehr viel im Gelände reite – dort könnten Ausbinder möglicherweise hinderlich sein oder das Pferd zu sehr einschränken (?)

Wären dann vielleicht eher Thiedemann-Zügel eine Alternative oder gibt es andere Hilfszügel, die sinnvoller wären?

Mein anderer Araber, der zwar kein solches Problem hat, aber beim Springen gelegentlich den Kopf hochnimmt, trägt ein Martingal. Allerdings wirkt dieser erst zu spät, um beim neunjährigen Araber eine Verbesserung zu bewirken.

Habt ihr Empfehlungen, was ich tun könnte? Oder sind Hilfszügel generell der falsche Ansatz?

Ich bin mir auch unsicher, wie ich ihn an der Longe dazu bringe, den Kopf fallen zu lassen.
Ihn jetzt nur noch vom Boden aus zu bewegen, ist meine Meinung nach aber auch nicht zielführend. Beim reiten habe ich bis jetzt keinen so ein schlechtes Gewissen gehabt, da ich noch weit von der 15 % Marke für das Tragegewicht entfernt bin.


Hat jemand Erfahrung mit Arabern und weiß mehr über sinnvolle Hilfszügel oder Trainingsmethoden?

Vielen Dank schon mal!

Pferd, Reiten, Reitsport, Araber, Beritt, longieren, Pferdehaltung, Zügel

Rauswurf aus Pferdestall?

Also, wir wurden Anfang Monat aus dem Stall geworfen da wir nach den SB nicht in ihr Konzept passen. Der Grund dafür ist das wir uns immer wieder beschwert haben für die schlechte Fütterung und Pflege de Pferdeboxen( die Pferde haben fasst nicht zu fressen bekommen und eines der Pferde ist danach im Tierspital gelandet, auch die Pferdeboxen werden kaum gemistet so dass es sehr nach Ammoniac riecht) Dazu kommt das Sie einfach keine Ahnung von Pferden haben worunter dann auch noch unser zweites Pferde leiden musste( Verletzungen waren so stark das nicht klar war ob man das Pferde jemals wieder reiten kann). Über diese Dinge haben wir uns eben beschwert. Und dann auch angefangen selber jeden Abend zu missten und auch selber mehr Heu zu geben( wir haben den SB darüber informiert und angeboten mehr zu Zahlen was er aber nicht wollte - dies war vor 2 Jahren). Da für uns schon damals klar war das wir weg wollen haben wir nach einem Stall gesucht was sich jedoch als sehr schwierig herausstellte, da es in der Nähe keinen Stall hat mit einer freien Box.

Vor ein Paar Monaten sind dann zwei Leute in denn Stall gekommen welche jetzt über alles regieren wollten. Sie schrieben herum usw. So richtig hat es aber angefangen als der Mann mein Pferd reiten wollte (um ihn wieder herzurichten) dies wollte ich aber nicht da dieser Mann nicht wirklich reiten kann und ich mein Pferd zu nichts zwingen möchte, dazu muss man noch sagen das ich ihn mit ca 15 bekommen habe und damals nicht wirklich mit ihm klar gekommen bin(er ist ein Sportpferd das eigentlich nur an Profis gewöhnt ist)

Als ich dann also das Angebot von diesem Mann ablehnte habe, hat er angefangen mich immer anzuschreien. Das ich nicht reiten könne da ich ja mein Pferd nicht reite sondern mehr vom Boden aus arbeite.

Jetzt wurden wir also rausgeworfen( im Vertrag steht ein Monat Kündigungsfrist) doch wir haben immer noch keinen anderen Stall. Kann der SB uns jetzt einfach so richtig rauswerfen? Denn wir wollen ja weg können aber nicht da wir nirgends hin können. Darf man in so einem Vall verlangen noch einen Monat länger zu bleiben?

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Pferdequälerei?

Hallo ihr lieben,

ich kenne einen Hof der nicht so pferdegerecht ist es ist ein Schulbetrieb.

ich bin früher dort geritten aber hörte schnell auf.

Die Pferde dort haben kleine, dunkle Boxen, und kommen NIE auf die Weide (es ist eine vorhanden). Die Kinder die dort reiten wird vieles falsch beigebracht es heißt immer " Hau drauf dann geht das schon" oder ähnliches. Ein Pferd wurde einmal geimpft ein Tag danach musste dieses völlig schwache Pferd geritten werden.

Dass Pferd wurde auch galoppiert es war unglaublich schwach und müde die Reiterin auf ihr klopfte in das Pferd ein und die Reitlehrerin der auch der Hof gehört meinte sie soll weiter machen. Das Pferd sackte dann in sich zusammen und viel auf den Boden. Es soll wieder aufstehen und weiter galoppieren.

Die Pferde dort gehen ca. 3 h am Stück meistens werden sie völlig erschöpft mit schäumenden Maul weiter nach vorne geschlagen. Nach ca. 3 Stunden kommen sie schweißgebadet wieder aus der Reithalle.

Ein anderes Pferd wurde bis es 30 war auch so geritten schließlich fiel es ebenfalls zu Boden und wurde dann nicht mehr geritten.

Die Reitschüler haben widerliche Methoden zum Beispiel nehmen sie die Zügel reißen sie zu sich und drehen den Kopf zur Bande damit das Pferd nicht mehr anderen hinterher rennt.

Ein Pferd das mittlerweile gestorben ist, wurde sein ganzes Leben lang geritten es war krank hatte eine schwere Ohrenentzündung und war völlig abgemagert.

Ich habe leider keine Art von Beweise und es kann auch sein das die Boxen gerade groß genug sind. Habt ihr Ideen was man an meiner Stelle machen kann?

LG

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