aku (Ankaufsuntersuchung) pferd?

11 Antworten

Hallo, meine Meinung dazu, immer eine große Ankaufsuntersuchung machen und ein Blutbild, zu dem den Kot untersuchen lassen auf Würmer. Sollten im Blutbild zu viele eosinophile Granulozyten nachgewiesen werden, ist es ein deutlicher Hinweis auf Wurmbefall. Entwurmen ist dann zwingend notwendig mit dem richtigen Mittel, dieses ist nur möglich, wenn man weiß um welche Wurmart es sich handelt . Bitte auf die richtige Sammlung des Kotes achten .Auch wenn es nur in Anführungsstrichen ein Freizeitpferd ist ,sind sonst die Folgekosten für den Tierarzt immens hoch ,von dem seelischen Schmerz mal ganz zu schweigen. ICH spreche aus schmerzlicher Erfahrung

Viel Glück und Erfolg

Von Experte DianaValesko bestätigt

Hey Verofaello,

Bei einem Freizeitpferd, das ansonsten und beim Röntgen keine weiteren Auffälligkeiten zeigt, würde ich es trotzdem kaufen. Wenn allerdings zur positiven Beugeprobe auch noch eine veränderte Lastaufnahme des Beins hinzukommt, würde ich nicht kaufen.

Wie alt ist das Pferd überhaupt? Je älter ein Pferd ist, desto mehr Reaktion zeigt es für gewöhnlich.

Sowas ist eigentlich aber immer mit dem Tierarzt der AKU abzusprechen, gerade im Hinblick auf die evtl Einschränkungen oder Bahndlungsmöglichkeiten.

Liebe Grüße calvari

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 3 Pferde im eigenen Besitz

Jein, würde sie komplett Durchröntgen Lassen und wenn nichts rauskommt vllt doch kaufen

Komplett durchröntgen lassen und dann ev. kaufen

Woher ich das weiß:Hobby – Fachliteratur(Pferde, Reiten)+ Reiten sind mein Leben

kann sein, kann auch nicht sein.

  • Wie alt ist das Pferd?
  • Was gibt es für Vorbefunde / Verletzungen in der Vergangenheit?
  • Hat das Pferd Stellungsfehler / Exterieurmängel, die die Lahmheit begünstigen können?
  • Was soll / muss das Pferd noch leisten? Bei einem Beisteller oder einer Zuchtstute habe ich einen völlig anderen Ansatz als bei einem Pferd, das im Sport laufen oder täglich stundenlang über Stock und Stein laufen können soll.

Grundsätzlich ist eine Lahmheit erstmal immer ein Alarmzeichen. Das Pferd hat Schmerzen - die Frage ist eben woher.

Das kann eine Verspannung sein, ein Beschlagsfehler oder einfach "blöd weggerutscht" und damit relativ einfach und schnell zu beheben. Das kann aber auch Anzeichen einer chronischen größeren Geschichte sein aufgrund dessen es sein restliches Leben eingeschränkt belastbar sein kann.

Ich würde dem nachgehen. TA erneut beauftragen, Diagnostik machen und dann entscheiden. Je nach Kaufpreis muss man sich natürlich überlegen ob es einem das wert ist oder ob man dann gleich vom Kauf Abstand nimmt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainer & Trainingstherapeut für Pferde