Reitsport – die neusten Beiträge

PB, Urlaubsvertretung?

Hi,

Erstmal, ich soll diese Frage von der Besitzerin her stellen.

Ich hab seit ca. 2 Monaten eine PB an einem Shetty. Dieses Shetty steht mit 2 anderen Pferden in einem Selbstversorger Offen Stall.

Die ältere von den Stuten hat noch eine PB. Die jüngere Stute wird nur von der Besitzerin gearbeitet.

Nun ist die Besitzerin 3 Wochen (jetzt noch 2 Wochen) im Urlaub und ich und die andere Pb sollen Urlaubsvertretung machen - so weit so normal ig.

Die andere PB hat mir Tage vorgegeben an denen sie kommt und ich somit nicht kommen soll. Okay, wir haben Ferien passt also so weit.

Allerdings ist mir und der Besitzerin jetzt aufgefallen, dass sie wenn sie mal kommt nur mit den PferdEN was macht und nie mistet. Somit muss ich immer für zwei Tage misten. Das Hauptproblem ist aber. Sie macht was mit oben genanntem Shetty. Ihr wurde nun schon mehrmals verboten mit ihm was machen, sie macht es trotzdem.

Sie hält sich auch schon seit dem sie da ist (¾ Jahr) nicht oder kaum an Abmachungen.

Nach dem Urlaub fliegt sie also eh 100% ig raus. Das weiß sie aber natürlich (noch) nicht.

Das Shetty ist alles aber nicht leicht zu arbeiten. Also soll ich euch fragen was so eure Ideen wären damit sie es gar nicht mehr machen KANN?

PS: Sie wurde eigentlich schon rausgeworfen, hält sich aber nicht dran und kommt trotzdem immer wieder. Vorhin musste ich sie schon aus'm Stall rausschmeißen, wo sie mich dann angeschrien hat und wäre ihre Cousine nicht dabei gewesen hätte sie mir wahrscheinlich eine rübergebraten. Ihre Eltern wissen von dem Rausschmiss, aber fahren sie trotzdem immer wieder her.

Wie würdet ihr da im allgemeinen drauf reagieren?

Reitstall, Pony, Reiten, Dressur, Reitsport, Reitbeteiligung, Pferdehaltung, Reitunterricht, Shetlandpony, Stall, eigenes Pferd, Pferdestall

Stallwechsel eine gute Idee?

Mein Wallach hat Spat im Sprunggelenk und steht in einem kleinen Offenstall.

Die Diagnose haben wir erst seit kurzen.
Der Offenstall hat einen befestigten Bereich von 300 Quadratmeter (inkl. Innenbereich) für insgesamt 4 Großpferde (inkl. ihm) und 3 Ponys.
Insgesamt, wenn man die anderen Bereiche (die beiden Wiesenkoppeln die von Mai bis Oktober offen sind und die Alljahres-Matschkoppel) mitzählt, haben die Pferde allerdings nur 0,8 Hektar zur Verfügung. Es ist zwar bergauf-bergab und kommt einem oft mehr vor, wenn man sein Pferd von ganz unten auf der Koppel holen muss aber es sind laut Google Maps nur 0,8 Hektar.

Und dann kommt noch dazu, dass die "Allwetter-Koppel" und auch der Weg ("Trail") der dorthin führt, nach Regen immer so extrem matschig sind. Teilweise verliere ich meine Gummistiefel und diese tauchen oft erst Tage später wenns wieder trocken ist, wieder auf. Die Pferde sind vormittags immer raus gesperrt, während der befestigte Teil gemistet wird, da kann man also vormittags nie reiten weil sein Pferd bei dem Matsch rauszuholen? Fast unmöglich. Und mein Wallach klebt so an seiner Herde, dass er vormittags, wenn er die anderen im Offenstallbereich nicht sieht, so ein Trara macht, dass man nicht wirklich mit ihm arbeiten kann.

Ich muss immer erst eine Stunde mein Pferd putzen, Füße abspritzen usw. bevor wir zum Reiten kommen. Die Reithalle ist auch meist ziemlich staubig, außer es hat ein paar Tage durchgeregnet, dann ist am Rand der Halle ein ziemlicher See.

Die Vorteile von diesem Stall allerdings:

  • mein Wallach fühlt sich in seiner Herde pudelwohl und die Herdengemeinschaft ist wirklich klasse
  • der Tierarzt wohnt am Stall was grade für Spat ziemlich praktisch ist
  • ich bin mit dem Fahrrad in 5 Minuten drüben

So und nun zum anderen Stall. Ich habe eine Freundin, die gemeinsam mit ihrem Mann selbst einen Stall gekauft hat, vor einigen Jahren und umgebaut haben. Das ist nun ein riesen Aktivstall. Diese Freundin war früher auch Einstellerin bei uns und seit sie ausgezogen ist, vermisse ich sie sehr. Sie überredet mich seit Jahren zu ihnen zu ziehen aber es war mir bisher immer zu weit zu fahren. Aber mittlerweile reichts mir und vor allem mit Spat kann das so nicht mehr weiter gehen.

Die Vorteile des Stalles meiner Freundin wären:

  • Aktivstall, insgesamt 5 Hektar (also im Sommer wenn alle Koppeln offen sind, ansonsten ca. 2 Hektar befestigt), was für Spat extrem wichtig wäre, weil er sich da selbstständig auch sehr viel bewegt
  • höchstens 15 Pferde (aktuell nur 10)
  • extrem gute Stallgemeinschaft
  • riesen Dressurplatz mitten im Gebirge
  • 20*40 Reithalle im Sommer schön kühl
  • kein bisschen Matsch
  • meine gute Freundin endlich wieder öfter sehen
  • Preis kostet gleich viel wie bei unserer aktuellen Matschlücke, wobei ich sogar 50 Eur. weniger zahlen würde, wenn ich 2 mal im Monat beim Stalldienst helfe
  • kompletter Stall videoüberwacht, man kann sein Pferd permanent mit dem Handy beobachten
  • Hufschmied ist direkt vor Ort (mein aktueller ist schwerer zu erreichen als der Papst)
  • meine aktuelle Trainerin hätte in diesen Stall sogar näher als in unseren Aktuellen

Nachteile:

  • ich würde meinen Tierarzt, der nun immer vor Ort ist, verlieren
  • ich würde meinen Wallach aus seiner Herde reissen in der der sich so wohl fühlt
  • im Aktivstall sind sehr viele Ponys, Schecken usw. und mein Wallach ist ziemlich rassistisch und bevorzugt andere Warmblüter und er ging bisher immer auf Schecken los. Ich habe Angst dass er aushauen könnte und ein anderes Pferd verletzen (er ist 4 mal beschlagen), aber dafür haben sie eine echt super große Integrationspaddockbox mitten im Aktivstall
  • der Stall ist fast eine halbe Stunde Fahrtzeit von mir zuhause entfernt, wodurch ich nicht mehr täglich in den Stall könnte (dafür würden aber meine Freundin und ihre Schwester die dort wohnen wirklich gut schauen und auch mal umdecken usw.)
  • die Fahrtstrecke zum Stall ist ziemlich bergig und kurvig, da der Stall in den Bergen ist, was im Winter schwierig werden könnte
  • Ausreitstrecken auch ziemlich bergig, was bei Spat vielleicht zu anstrengend sein könnte

Ich kann erst ab Februar/März hin ziehen, weil sie dieses Jahr keine Veränderung mehr in der Herde wollen. Aber irgendwie würde es mich total freuen, da ich endlich eine matschfreie und bewegungsaktive Umgebung für mein Pferd möchte.

Was meint ihr dazu?

Pferd, Reitstall, Reitsport, Offenstall, Stall, Pferdestall, Stallwechsel

Trainingsplan Dressurpferd?/ Motivationsproblem?

Heyyy ihr lieben Pferdeprofis!

Um vorab klarzustellen: ich möchte nicht mit unfairen Mitteln GEGEN das Pferd arbeiten, sondern meine folgenenden Ziele MIT dem Pferd schaffen. Sprich alle Vorschläge wie Rollkur, Ausbinder ect. bitte unterlassen. Ebenso bitte ich alle Entscheidungen, die ich sowieso nicht beeinflussen kann (nicht mein Pferd) zu akzeptieren.

Nun zu Frage:

Ich bilde zurzeit eine 15- jährige Holsteinerstute aus (Pferd zur Verfügung) Doch meistens kommt sie mir vor als hätte sie mit dem Leben abgeschlossen. Sie steht müde in einer Ecke, zeigt kein Interesse am Training, putzen,… Selbst beim reiten ist sie sehr unmotiviert. Jediglich beim Fressen (Futter) und Ausreiten wird sie zur Zeit „wach“. Mit wach meine ich: gespitzte Ohren, „motivierter“ Blick, nicht so trüb wie sonst. In der Dressurarbeit ist sie eher triebig, nicht fein an den Hilfen und drückt die Zügelverbindung weg, bzw lässt mich nicht einmal eine aufbauen. Zur näheren Erklärung: ich kann so fein wie ich will auf den Zügel „einwirken“, sanfte Paraden geben, sie stellen, biegen,… Sie läuft wie so ein Kamel, vorwärts abwärts ist hierbei kein Thema, sie tritt bloß nicht an eine konsante Anlehnung oder rundet sich. Lediglich im Galopp auf dem Zirkel zeigt sie eine sehr schöne Anlehnung, sobald man durchpariert ist diese sofort wieder weg.

Sie war früher (2-3 Jahre her) ein erfolgreiches Dressur- und Vileseitigkeits bzw. Springpferd. Wir sind sich ziemlich sicher das sie früher gebarrt oder mit Rollkur geritten wurde (5-7 jährig vermutlich) Nach dem Kauf der jetzigen Besitzerin hörte dies schnell auf, sie war motiviert, nicht triebig, fein an den Hilfen und erfolgreich im Turniersport aber IMMER pro Pferd und NICHT überfordert. Ich reite sie selbst inzwischen seit mehreren Jahren, wir hatten mit der Motivation nie Probleme. Seit ich zwei Monate aufgrund einer Sportverletzung und die Besitzerin aufgrund von Schwangerschaft nicht mehr reiten konnten, hat sie stark an Gewicht und Muskeln verloren und zeigte die oben angeführten Symptome. WICHTIG!!!: sie ist jetzt wieder NORMAL bemuskelt wie früher, AUSSER dem Hals, dieser zeigt keine Oberlinie mehr (einfach flach) und generell sehr unbemuskelt, da sie uns ja auch nicht an den Kontakt lässt. Uns war sehr wichtig sie nicht von wem anderen reiten zu lassen, da sie schon immer extrem sensibel war. Kein anderer saß zu der Zeit auf ihr!!!

Körperlich haben wir alles abchecken lassen:

gesamter Körper auch Wirbelsäule inkl Röntgen, Zähne, Sattel und Trense, ohne Auffälligkeiten oder Befunde. Sie wird regelmäßig der Physio vorgestellt und auch diese meint abgesehen vom Hals steht sie super da. Allergien oder sonstige Krankheiten konnten von mehreren Tierärzten abgelehnt werden. Sie glänzt wunderbar und sieht auch keinesfalls „krank“ aus.

Wir wissen nicht mehr weiter… Verschiedene Trainer sind auf ihr gesessen, das Anlehnungsproblem wird sowieso nicht von heute auf morgen verschwinden, aber man merkte ihr an, das sie nicht glücklich und sehr misstrauisch war von wem anderen geritten zu werden. (Sie lies sämtliche Trainer nicht ordneltich aufsteigen, Zähneknirschen, Zungenproblem, gezieltes Bocken: BEI UNS NIE EIN PROBLEM!!!) Daher hat die Besitzerin entschieden, sie nicht in Beritt zu geben.

Ich erlange mit ihr immer mehr Fortschritte, möchte aber bei euch um Rat fragen, ob jemand eine Idee hat sie zu „motivieren“ und aus ihrer eigenen Welt zu holen. Stallwechsel kommt zurzeit nicht in Frage. Trainer sind vor Ort und wir arbeiten eng zsm, bisher ohne Erfolg. Ebenso mit Physio, Faszientrainer und TA. Ich würde mich sehr über Tipps freuen und möchte der Besitzerin gerne nach der Schwangerschaft im Dezember ihr „altes“ Pferd zurückgeben, falls also wer wirklich motiviert ist und einen kleinen Trainingsplan machen möchte, würde ich mich wahnsinnig freuen.

Vielen lieben Dank, ich freue mich über ALLE Kommentare, auch Vermutungen, vielleicht helfen genau die uns zum Erfolg!
lg

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Pferd, Allergie, Juckreiz?

Hi Leute! Vielleicht kann mir jemand helfen. (Sorry langer Text)

Seit 4 Jahren bin ich im besitz einer Englischen Vollblut Stute. Die ersten 2 Jahre hatten wir keine Probleme mit ihrer Haut. Es gab seither auch keinen Stallwechsel. Vor 2 Jahren fing sie dann an im Winter sich extrem zu kratzen. Sie hat sich blutig gebissen. Aber nur im Bereich des Sattelgurtes. Die erste TA meinte, Pilz. Also Pferd mit Imavarol gewaschen. Kein Gurt etc rauf. Es ging den ganzen Winter nicht weg. Plötzlich bekam sie im Gesicht-Genick Bereich auch kahle stellen. Also immer nur an Orten wo etwas drauf lag: Halfter, Gurt…

Cortison Spritze und 3 Calcium Tabletten. Es wurde besser, also wollte ich das satteln/reiten wieder probieren. Am nächsten Tag hatte sie Pusteln am ganzen Rücken (Sattel-Auflagefläche) das war dann schon so im Frühling. Sie hatte keine offenen, kahlen Stellen mehr, sondern war jetzt Pustelig kombiniert mit extremen juckreiz. Putzen war horror, da die Pusteln natürlich dann auseinander gingen. 5 Tierärzte und etliche ,Diagnosen‘ später, hatten wir endlich jemand kompetenten der eine Haaranalyse und Allergietest machte. Haaranalyse war alles perfekt.

Allergietest: Hausstaubmilben, Modermilbe, Schimmelpilz und noch einen Pilz dessen Name ich nicht auswendig weiß.

Problem war nur, die Allergie würde sich eigentlich auf die Lunge - sprich Husten - auswirken. Husten hatte sie 1-2x im Jahr und da bekam sie Kräuter und danach war der nach 1-2 Wochen immer weg.

Also meine vermutung war. Pusteln=Stress mit dem Sattel. Also: Sattel verkauft, absolute Reipause und Desensibilisierung mit dem extra angefertigtem Mittel aus dem Labor. Das haben wir vor 1 Jahr angefangen. Der TA hat uns geraten mal mind. 6 Monate keinen Gurt, Sattel oder ähnliches rauf zu tun. Also haben wir gewartet. Dann gab es das go-Pad probieren (weil Sattel verkauft). Barefootpad im Schritt, Pferd hatte absolut keine Probleme. Weder im Sommer noch Winter NIE!!!!. Beim Sattel damals reichte es den nur aufzulegen und am nächsten Tag war sie ein Pustel Monster NUR AM RÜCKEN. So, also alles von vorne, Pferd behandeln wie ein Jungpferd. Mit Ruhe und Geduld ihr zeigen das alles oke ist (Vorgeschichte mit Rennbahn in Tschechien, muss ich glaub ich nicht mehr sagen) Also Stress Faktoren alle ausgeschaltet. Desensibilisierung die Erste.

Zweite Flasche wurde angefangen, Pferd tip top, perfekt fit. Wir haben von Osteopathin und Tierarzt das Go für einen neuen Sattel bekommen, da mit Pad im Schritt alles perfekt war. Also, Sattlerin angerufen, nächste Woche (18.8) haben wir den Termin.

Vorgestern möchte ich mein Stütchen dann mit Longiergurt-Doppellonge longieren. Das ging 20min gut, dann hat sie angefangen mit dem Schweif zu schlagen, sich ganz komisch nach unten zu strecken als würde sie sich wälzen wollen und ist alle paar Minuten stehen geblieben um sich seitlich am Bauch zu kratzen. Na toll. Genau wie vor 2 Jahren. Also hab ich natürlich sofort den Gurt runter. Sie hat darunter geschwitzt weils bei uns fast 30 Grad waren. Hat mein Pferd eine Schweißallerhie? Gibts das? Ich dreh durch Leute… Bitte kann uns wer helfen? Gerne Fragen stellen, wir wissen nicht mehr weiter.

Ah ja, sie steht jetzt fast 1 Jahr auf Pellets um zu helfen wegen der Allergie. Sie bekommt töglich Walzhafer und je nach Jahreszeit Kräuter (Für die Haut, Fell, Magen…)
Wenn ich sie ohne irgendwas longiere und sie schwitzt, kratzt sie sich nicht, nur wenn ein Gurt oben ist. Das war aber egal ob Ledergurt vol Sattel oder dieses Neopren Zeug vom Longiergurt. Wir waschen alles ganz oft mit Babyshampoo, alles sauber. Im Winter vor 2 Jahren wars ganz schlimm mit dem Lammfellpad.

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Sollen wir ein Familienpferd kaufen, mit dem ich nichts anfangen kann??

Ich reite schon seit 10 Jahren und es ist schon immer meine große Leidenschaft gewesen. Seit ich klein war, wollte ich immer ein eigenes Pferd, aber meine Eltern waren dagegen, unter Anderem, weil ich bis vor Kurzem noch relativ unsicher im Umgang mit Pferden war und kein wirkliches Selbstbewusstsein hatte. Das hat sich aber in letzter Zeit geändert und aktuell bin ich mit Pferden sicherer denn je, sowohl beim Reiten als auch im Umgang.

Daher habe ich in den letzten Monaten vermehrt mit meinen Eltern über ein eigenes Pferd gesprochen. Ich hätte dadurch vor allem die Chance, mich auch sportlich weiter zu entwickeln, weil ich vor allem im Springen aktuell nicht die Möglichkeit dazu habe, ich finde aber auch die Dressur und Working Equitation toll. Kurzum wäre das perfekte Pferd für mich ein sportlicher, motivierter Allrounder, von dem ich lernen und mit dem ich wachsen kann, und in den letzten Wochen bin ich dem Ziel vom eigenen Pferd immer näher gekommen.

Gestern habe ich dann von meiner Mutter jedoch erfahren, dass das Pferd meines Onkels verkauft werden soll. Toffee ist ein 14 Jahre alter Quarter Horse Wallach und alles, was ich nicht von einem Pferd will. Er ist zwar eine absolute Lebensversicherung, aber auch sehr triebig, träge mit wirklich schrecklichen Gängen ohne jeden Schwung, kommt nur mit Mühe und Not über Trabstangen und ist eben freizeitmäßig Western geritten, also absolut nicht das richtige Pferd für mich. 

Trotzdem habe ich ihn sehr lieb, da er für uns alle (auch für meine Eltern und besonders meine Mutter, die ihn als Reitbeteiligung zur Verfügung hat - meine Eltern sind beide Westernreiter) wie ein Familienmitglied ist und ich ihn auch schon ewig kenne. Mein Onkel hat ihn als Fohlen gekauft (damals war ich ca. 6 Monate alt) und wir sind quasi zusammen aufgewachsen. Außerdem ist Toffee von seinen „Mankos“ abgesehen das liebste Pferd, das ich kenne.

Mein Onkel will ihn jetzt jedoch verkaufen, da er vor Kurzem in Rente gegangen ist und ein Pferd zu teuer für ihn wird. Als meine Eltern davon erfahren haben, war ihr erster Gedanke, dass wir ihn nehmen. Meine Mutter hat dann aber entschieden, dass wir ihn nicht kaufen, weil ich mit ihm wirklich nichts anfangen könnte und sie zum Einen der Ansicht ist, ein Pferd macht für uns nur Sinn, wenn wir alle mit ihm arbeiten können, und zum Anderen könnten wir uns zwei Pferde nicht leisten. 

Ich weiß aber, dass es meiner Mutter das Herz brechen würde, Toffee gehen zu lassen, und dass ich im Prinzip der einzige Grund bin, warum wir ihn nicht kaufen.

Wenn wir ihn kaufen würden, könnte ich meine sportlichen Ambitionen jedoch begraben, außer ich steige aufs Westernreiten um (was ich in der Vergangenheit bereits ausprobiert und festgestellt habe, dass es mir eher weniger taugt). Wenn ich also bei der klassischen Reitweise bleibe, könnte ich mit Toffee maximal Bodenarbeit machen, was er auch nicht wirklich gern tut. Ich weiß nicht, ob wir es uns mit eigenem Pferd überhaupt leisten könnten, dass ich einfach weiter nur im Schulbetrieb reite, da meine Stunden sehr teuer sind und ich aber bei keiner anderen Reitschule mehr reiten will, weil meine jetzige so toll ist. 

Ich weiß gerade wirklich nicht, was ich tun soll. Wenn ich sage, dass ich bereit wäre, Toffee trotz allem zu nehmen, ist mein Dasein als Reiterin vorbei, wenn ich mich dagegen entscheide, verlieren wir Toffee. Was soll ich tun?

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Thema Pferd - Tierarztkosten

Hallo, ich möchte gerne Eure ehrlich Meinung wissen. Vielleicht kann der ein oder andere, mir hier weiterhelfen (vielleicht aus eigener Erfahrung).

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein eigenes Pferd zuzulegen.
Ein eigenes Pferd zu haben, ist schon seit langem ein Traum von mir. Ich hab schon mit drei, vier Jahren zum reiten angefangen. Mit 16 Jahren hab ich dann aufgehört, aufgrund meiner Ausbildung.

Jetzt bin ich 23 Jahre alt, und möchte mich langsam wieder meinem Hobby widmen. Ich würde erstmal mit Reitstunden wieder anfangen, in meinem alten Stall, dort wo ich auch mein Pferd unterstellen würde. Ich bin mobil und hab auch einen Partner und eine Familie wo hinter mir steht.

Ich weiß also sehr gut, was so ein Pferd kostet, da auch meine beste Freundin ein eigenes Pferd hat.

Jetzt zu meiner Frage, das einzigste was mir bei meinem zukünftigen Pferdekauf ein paar Sorgen bereitet, sind die Kosten oder die unerwarteten Kosten zum Thema Tierarzt.
Ich bin demnächst selber im Bereich Versicherungen tätig, und könnte mich da selber sehr gut absichern.
Aber ich möchte einfach von Euch wissen, habt Ihr alle ein paar Tausende von € auf der Seite, die nur für die Tierarztkosten da sind?
Ich möchte niemanden etwas unterstellen, oder irgendwelche Zahlen hören, wissen. Aber kann ich mich auch so absichern, oder irgendwas tun, dass der Tierarzt sein Geld bekommt und ich nicht jedesmal Tausende von € los bin?

Ich hoffe Ihr könnt mir da weiterhelfen, und versteh hoffentlich was ich meine.

Vielen Dank und liebe Grüße 😄

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