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Sollen wir ein Familienpferd kaufen, mit dem ich nichts anfangen kann??

Ich reite schon seit 10 Jahren und es ist schon immer meine große Leidenschaft gewesen. Seit ich klein war, wollte ich immer ein eigenes Pferd, aber meine Eltern waren dagegen, unter Anderem, weil ich bis vor Kurzem noch relativ unsicher im Umgang mit Pferden war und kein wirkliches Selbstbewusstsein hatte. Das hat sich aber in letzter Zeit geändert und aktuell bin ich mit Pferden sicherer denn je, sowohl beim Reiten als auch im Umgang.

Daher habe ich in den letzten Monaten vermehrt mit meinen Eltern über ein eigenes Pferd gesprochen. Ich hätte dadurch vor allem die Chance, mich auch sportlich weiter zu entwickeln, weil ich vor allem im Springen aktuell nicht die Möglichkeit dazu habe, ich finde aber auch die Dressur und Working Equitation toll. Kurzum wäre das perfekte Pferd für mich ein sportlicher, motivierter Allrounder, von dem ich lernen und mit dem ich wachsen kann, und in den letzten Wochen bin ich dem Ziel vom eigenen Pferd immer näher gekommen.

Gestern habe ich dann von meiner Mutter jedoch erfahren, dass das Pferd meines Onkels verkauft werden soll. Toffee ist ein 14 Jahre alter Quarter Horse Wallach und alles, was ich nicht von einem Pferd will. Er ist zwar eine absolute Lebensversicherung, aber auch sehr triebig, träge mit wirklich schrecklichen Gängen ohne jeden Schwung, kommt nur mit Mühe und Not über Trabstangen und ist eben freizeitmäßig Western geritten, also absolut nicht das richtige Pferd für mich. 

Trotzdem habe ich ihn sehr lieb, da er für uns alle (auch für meine Eltern und besonders meine Mutter, die ihn als Reitbeteiligung zur Verfügung hat - meine Eltern sind beide Westernreiter) wie ein Familienmitglied ist und ich ihn auch schon ewig kenne. Mein Onkel hat ihn als Fohlen gekauft (damals war ich ca. 6 Monate alt) und wir sind quasi zusammen aufgewachsen. Außerdem ist Toffee von seinen „Mankos“ abgesehen das liebste Pferd, das ich kenne.

Mein Onkel will ihn jetzt jedoch verkaufen, da er vor Kurzem in Rente gegangen ist und ein Pferd zu teuer für ihn wird. Als meine Eltern davon erfahren haben, war ihr erster Gedanke, dass wir ihn nehmen. Meine Mutter hat dann aber entschieden, dass wir ihn nicht kaufen, weil ich mit ihm wirklich nichts anfangen könnte und sie zum Einen der Ansicht ist, ein Pferd macht für uns nur Sinn, wenn wir alle mit ihm arbeiten können, und zum Anderen könnten wir uns zwei Pferde nicht leisten. 

Ich weiß aber, dass es meiner Mutter das Herz brechen würde, Toffee gehen zu lassen, und dass ich im Prinzip der einzige Grund bin, warum wir ihn nicht kaufen.

Wenn wir ihn kaufen würden, könnte ich meine sportlichen Ambitionen jedoch begraben, außer ich steige aufs Westernreiten um (was ich in der Vergangenheit bereits ausprobiert und festgestellt habe, dass es mir eher weniger taugt). Wenn ich also bei der klassischen Reitweise bleibe, könnte ich mit Toffee maximal Bodenarbeit machen, was er auch nicht wirklich gern tut. Ich weiß nicht, ob wir es uns mit eigenem Pferd überhaupt leisten könnten, dass ich einfach weiter nur im Schulbetrieb reite, da meine Stunden sehr teuer sind und ich aber bei keiner anderen Reitschule mehr reiten will, weil meine jetzige so toll ist. 

Ich weiß gerade wirklich nicht, was ich tun soll. Wenn ich sage, dass ich bereit wäre, Toffee trotz allem zu nehmen, ist mein Dasein als Reiterin vorbei, wenn ich mich dagegen entscheide, verlieren wir Toffee. Was soll ich tun?

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Angst vorm Springen (Pferd)?

Hallöchen,

ich habe irgendwie totale Angst vorm Springreiten und weiß nicht was ich dagegen machen soll.
Also ich bin auf alle Fälle schon lange so weit und Dressurmäßig passt alles. Ausreiten geh ich auch viel also leichter Sitz sitzt auch. Ich reite seit 10 Jahren ca. aber das Springen machte mir schon immer Angst.

Ich bin mal ein bisschen niedrig gesprungen für den Reiterpass, also so bis zu 70 cm ca. und das war für mich schon eine enorme Höhe. Grundsätzlich klappte das ganz gut aber ich hatte nie Spaß dabei sondern vor jedem Sprung enorme Angst.

Kürzlich meinte eine Stallfreundin von mir, dass sie ein Cavalletti für sich und ihr Pferd aufstellt und ob ich auch ein paar Hüpfer machen möchte. Alleine bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht und ich bekam Schweißausbrüche.

Mein vorletzter Sprung vor ca. 2 Jahren lief so ab, dass ich irgendwie im falschen Moment in den leichten Sitz gang oder mein Pferd zu früh abgesprungen ist, irgendwie so und es mich total aus dem Sattel katapultierte. Ich landete irgendwie am Hals des Pferdes, fiel nicht runter und zum Glück nichts passiert aber hätte schlimmer ausgehen können (das war übrigens im Unterricht, alleine bin ich ohnehin noch nie gesprungen).

Ich bin dann noch ein mal drüber, da meine Trainerin meinte, das lassen wir jetzt nicht so stehen. Dann klappte es nochmal gut aber seither bin ich kein einziges mal mehr gesprungen. Alleine ne Stange auf dem Boden im Galopp macht mir Angst.

Ich hab nicht nur Angst um mich, sondern auch, dass sich mein Pferd bei der Stange verletzt (passierte bei der Bodenarbeit beim Longieren über Trabstangen leider schon 2 mal und seitdem lasse ich das Thema eigentlich komplett sein).

Beim normalen Reiten, Dressur, Ausreiten usw. hab ich eigentlich so gut wie nie Angst (ab und zu mal ein mulmiges Gefühl wenn mein Pferd nervös oder aufgestachelt ist aber das ist eher selten).

Wie kann ich diese Angst vorm Springen überwinden?

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