Wie kann ich vermeiden, unbewusst mit der Hüfte zu treiben?


23.04.2025, 12:41

Meine RL meinte übrigens am Ende das es schon viel besser geworden ist.

Animalgirl0808  23.04.2025, 12:44

Und wie sollte man ihrer Meinung her treiben?

Oder wollte sie das du gar nicht treibst?

Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 12:45

sie meinte ich solle mit den Beinen oder der Gerte treiben

Animalgirl0808  23.04.2025, 12:46

Und warum, ist das Pferd dafür zu unfein?

Oder du "zuschlecht"?

Und wie sollst du "steuern"?

Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 12:47

ich weiß es nicht genau sie hat es nicht gut begründet. sie meinte nur das das Pferd sonst immer eine stoß in den Rücken bekommt...

Animalgirl0808  23.04.2025, 12:51

Wie sollst du das Pferd steuern? Auch übern Zügel?

Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 13:27

über die zügel soll man ja nicht "steuern" also halt Beine und so

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Besser wird das nicht, wenn du dir das nicht bewusst abgewöhnst... Ich habe das auch eine ganze Zeit gemacht, aber dann habe ich ein Pferd mit Fellsattel bekommen zum Reiten und wenn man dann mit der Hüfte in den Rücken des Pferdes schiebt braucht man sich nicht wundern, wenn das Pferd blockiert. So habe ich ziemlich schnell aus Erfahrung gelernt:)

Vielleicht helfen dir folgende Vorstellungen:

  • Wenn wir reiten und noch nicht so gut sind, ist das Ziel erstmal, das Pferd in Gang zu setzen und es dann nicht mehr zu stören. Dem Pferd in den Rücken zu schieben zählt da nicht dazu
  • Wenn du mit der Hüfte schiebst, drückst du dich jedes Mal ins Pferd rein, probiere das gerne mal aus und nimm eine Freundin auf den Rücken, auch aus der Erfahrung merkst du wie unangenehm es ist und machst es vllt weniger
  • Korrektes Treiben: Du treibst nicht dauernd, sondern nur nach Bedarf in dem du NUR den Oberschenkel anspannst, ohne die Hüfte oder die Ferse bewusst zu bewegen.
  • Was du machen kannst, wenn Du treibst, dann entlasten millimeterweise den Rücken, durch eine leichte Vorwärtsbewegung des Oberkörpers kannst du weniger schieben
  • Dir immer wieder bewusst machen, wie du gerade treibst. Als Beispiel immer bei C, schaust du, ob du im Sattel gerade rumschiebst oder dein Gesäß nur Beifahrer und Begleiter ist und nur die Gewichtshilfe wirkt

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 12 Jahre Erfahrung, Ausbildung, RB's PB, Weiterbildung

Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 21:21

danke für die Antwort ☺️ deine Vorschläge werde ich bald ausprobieren.

( tatsächlich reite ich das Pferd mit Fellsattel.in den ersten 10-20 min habe ich das auch nicht bemerkt,da ich ja eine lange Reitpause hatte, und er das größte Pferd ist, das ich bis jetzt geritten bin, musste ich auch mit dem Bewegungen klarkommen. gegen Ende meine ich es auch besser gespürt zu haben)

Hanniball49  23.04.2025, 21:26
@Isililli

Ja, da merkst du auch oft schnell, wenn du wirklich mit der Hüfte schiebst, dass der Kopf hochgeht, der Rücken fest wird, der Gang steif, der Schweif schlägt usw...)

Viel Spaß beim üben und reite weiterhin!:)

Du treibst unbewusst mit der Hüfte, weil du nicht verinnerlicht hast, dass man das überhaupt nicht kann. Jedes vermeintliche Treiben mit der Hüfte BREMST nämlich in Wirklichkeit das Pferd, weil du es damit in seinem Bewegungsablauf störst. Sag dir das jeden Tag tausend mal - denk dran, wenn du morgens aufwachst, denk dran, wenn dich auf einen Stuhl setzt, denk dran, wenn du im Bus sitzt, denk dran, während du am Abend einschläfst. Und denk vor allem immer dran, wenn du aufs Pferd steigst, und erinnere dich während der Reitstunde so oft dran, wie du grade keine andere Anweisung bekommst. Sag es dir immer , immer und immer wieder:

NICHT DU BEWEGST DAS PFERD, SONERN LASS DICH VOM PFERD BEWEGEN! Lass dich MITNEHMEN.

Und kauf dir Bücher, die die Bewegungsabläufe in den einzelnen Gangarten genau erklären. Im Gehirn fängt es an, wenn man älter als 11 Jahre alt ist. Denn Erwachsene haben die Fähigkeit, Bewegung intuitiv zu lernen, weitgehend verloren.


Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 21:13

danke für die Antwort🩵. kannst du irgendwelche Bücher empfehlen?

Urlewas  23.04.2025, 21:35
@Isililli

Als erstes d ecke ich an „Balance in der Bewegung“. Wenn man sich sehr damit beschäftigt, wie etwas richtig geht, hat man weniger „Zeit“, etwas falsches zu tun 😉

Sitzschulung für dich und feinere Hilfen für das Pferd. Sowas braucht Zeit und eine schiebende Hüfte geht nicht mal eben weg.

Je lockerer du selbst zum Sitzen kommst - Ausgleichssport - desto besser kannst du feine Hilfen geben und das Pferd kann lernen, darauf zu reagieren.

Außerdem hilft es. Sich die Theorie von "mitschwingen" nochmal sehr bewusst zu machen. Damit ist nämlich kiemals vor und zurück schieben gemeint.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Wibbellove  23.04.2025, 14:13

Du musst lockerer in der Hüfte sein und mitschwingen. Mit ein bisschen Übung wird das schon!

Punkgirl512  23.04.2025, 14:27
@Wibbellove

Nur ist leider niemandem geholfen mit "du musst lockerer in der Hüfte sein und mitschwingen ", wenn man das bisher falsch gelernt hat. Wäre schön, wenn so einfach wäre plötzlich lockerer in der Hüfte zu sein.

Bei mir war das früher auch, ich hab mich dann immer darauf konzentriert nur leicht mitzuschwingen (bei der Bewegungdes Pferdes)und das treiben eher meinen Beinen zu überlassen. Da es dem Rücken der meisten Pferde schadet, wenn man nicht genug treibt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Punkgirl512  23.04.2025, 14:28

Ständiges treiben ist auch wieder Blödsinn und macht das Pferd nur stumpf auf die Schenkelhilfe. Bein locker hängen lassen, atmend am Pferd.

Drauf achten bzw viel Unterricht Reiten und Sitzlonge nehmen. Das sollte dieses Problem lösen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Isililli 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 12:44

OK danke. Das proble ist halt das ich es meistens nicht gut merke da man ja trotzdem mit der hüft mitschwingen soll... ich merke es manchmal aber nicht oft