Garnicht. Auf so ein Pferd gehört ein Profi. Such dir einen vernünftigen Reitlehrer, der dir ein Pferd anbietet, das deinem Können entspricht.
Das tun eigentlich nur Voltigierer und Kunstreiter, weil sie es eben können! Ich für mein Tiel bevorzuge es, darauf zu sitzen.
Reitpferd.
Interessiert das auch jemanden, wenn man nicht zur genannten Altersgruppe zählt? 🤔
„Never Chance a Running System“. Wenn es doch jetzt mit Schenkeltrense und Nasenriemen recht gut läuft, würde ich keine Experimente machen.
Um noch mehr Verbesserung zu schaffen, wäre es gut, am Sitz zu arbeiten. Wenn du dann mal mit der vorhandenen Zäumung in allen 3 Gangarten einhändig Mittelzirkel und Schlangenlinien reiten kannst, wird die Wahl der Zäumung und des Gebisses kaum noch eine Rolle spielen.
Reitpferde.
Noch nie. Hab ich auch nicht vor. Ich reite mit Sattel, und bei Eignung des Pferdes auch mal ein wenig ohne. Ein Pad ist nichts halbes und nichts ganzes.
Ganz nach Möglichkeiten; ich habe kein eigenes.
Zur Zeit bietet der Schulbetrieb nur 1 x Gruppenstunde, und ab und an zusätzlich eine Einzelstunde an.
Meine Pflege/ Reitbeteiligung steht im Sommer faul auf der Koppel, da besuche ich das Pferd auch nur ab und an.
Meist Wassertrensen, oder auch Olivenkopf. Weil in nun mal am Gebräuchlichsten ist. Ich habe kein eigenes Pferd, und nehme eben das, was der Eigentümer für sein Pferd hat.
Hatte auch schon Pferde mit gebißlosem Zaum oder Kandare unterm Sattel, aber mit „normalen“ Gebissen, völlig egal ob ein - oder 2 x gebrochen, Wasser - oder Olivenkopftrense, und auch egal ob mit oder ohne Sperriemen, scheinen mir eigentlich alle Pferde zufrieden zu sein. Da merke ich keine wesentlichen Unterschiede.
Beim „Verdacht, dass sie es gewesen sein könnte“, kann man niemanden für irgendetwas anzeigen.
Das würde dir aber auch nicht viel nützen in deiner Situation. Im Gegenteil: mit jemandem, der andere wegen sowas vor Gericht zerrt, will erst recht keiner was zu tun haben.
Ich kenne eine Person, die ihr Pferd schließlich wieder abgegeben hat, nachdem sie auch im vierten (!) Stall Stress mit den anderen Menschen bekommen hatte.
Du räumst ja ein, dass du anfänglich auch „vielleicht“ was falsch gemacht haben könntest. Also lern draus und sei einfach still. 🤐
Wenn du schon vom Stallbetreiber direkt darauf angesprochen wurdest, dass du als „Unruhestifter“ gilt, hast du ja die beste Möglichkeit, offen zu DEINEN Fehlern zu stehen und zu erklären, dass du aus deinen Fehlern gelernt hast.
Auf jeden Fall den, der zu DEINER Kopfform passt. Und da jeder Kopf anders geformt ist, kann die da niemand was empfehlen - außer der Fachverkäuferin im Reiterladen. Und was „schön“ sei, ist Ansichtssache. Der eine steht auf Glitzer, der andere auf Samt, der dritte auf clean.
Bei Lösdau oder Krämer, aber auch in manch kleinem Reiterlädchen findest du eine gute Auswahl samt kompetenter Beratung. Einen guten Helm ohne Schnickschnack bekommst du schon unter 40 €; und wenn dieses Modell nicht zu deinem Kopf passt, dürftest du für 60€ jedenfalls fündig werden. Wenn es super komfortabel und super gestylt und super sicher wie fürs Rennreiten sein soll, kannst du auch das 10 - fache hin blättern.
Ja, das gibt es. genauso wie bei Menschen gibt es welche, die einander einfach nicht ausstehen konnten, und da wird dann niemals „die große Liebe“ draus. Die mögen einander einfach nicht leiden.
Normalerweise geht es umgekehrt - wenns das Pferd eine gewisse Grundausbildung hat, kann man Hilfszüglel zur Unterstützung nehmen.
Dass du HIER auf GF da generell viel Kritik bekommst, liegt einfach daran, das die meisten der paar Leute, die hier regelmäßig Antworten schreiben, da weitgehend andere Konzepte bevorzugen und der „ FN- Reitweise“ eher skeptisch gegenüberstehen.
Ja und ja. Genau wie zu manchen Menschen empfindet man manchen Pferden gegenüber eine besondere Beziehung.
Und das Ziel der Reitkunst ist ja Harmonie pur - wie eine Art Paartanz, wo man sich an gemeinsamer, rhythmischer Bewegung erfreut.
Das ist doch im Vorfeld völlig egal. Darüber unterhält man sich vor Ort mit der verantwortlichen Person.
Ich hatte schon viele - aber zur Zeit genieße ich die Unabhängigkeit.
Was nützt dir da die Meinung völlig fremder Leute? Wie können die Sitiuation nicht beurteilen. Und wenn es tatsächlich verwerflich oder gar gefährlich ist, sich auf das Pferd zu setzen, nützt es auch nichts, wenn wir dir beipflichten.
Die einzige Person, mit der du dich darüber unterhalten solltest, ist die Eigentümerin des Pferdes. Wenn sie dich nicht davon überzeugen kann, dass ihr Tun richtig ist, kannst du dich ja trennen, und im Extremfall das Veterinäramt einschalten.
Ich kenne ein Pferd, das steht seit vielen Jahren in sehr guten Händen, und hat das selbe Problem. Niemand weiß in dem Fall , was dem Pferd früher wohl mal widerfahren sein könnte, aber das nützt ja nichts. Tatsache ist, dass niemand, auch kein Profi, dem Pferd wirklich helfen kann. So bleibt nur, die Hufbearbeitung immer möglichst lange hinauszuzögern, und dann mithilfe einer Sedierung die Huf zu machen. (Bin mir nicht sicher, ob sogar in Anwesenheit des Tierarztes). Kostet auf diese Weise jedesmal ca 250 €, aber anders gehts nicht.
Ich kenne diese Höfe auch nicht persönlich, sondern nur von den Schilderungen hier - und habe mir dann aus Neugier auch mal das „Werbematerial“ angesehen, und will versuchen , auf deine Punkte aus meiner entfernten Sicht einzugehen.
- Offenstall ist meist besser als Boxenhaltung- aber nicht in jedem Fall und unter allen Umständen. Sagt also nichts aus.
- nicht „jeder“ ist schon ohne Sattel geritten. Abendausgabe ist ja nicht der Punkt. Wir hatten früher auch keinen passenden Sattel, und ritten lieber ohne. Auch, weil wir ja „Winnetou“ waren 😉. ABER: Aufbautraining? Guter Sitz? Passendes Gewicht, passende Größe? Bei diesen Höfen wohl eher Fehlanzeige.
- wie kommst du zu der Behauptung, dass „ in den meisten Reitschulen“ die Sättel nicht passen würden? Ich erlebe so etwas nicht. Die mir bekannten Reitschulen achten sehr wohl darauf, dass die Sättel passen, auch wenn Kleinigkeiten eben mal nicht gleich vom Sattler aufgepolstert, sondern durch entsprechende Unterlagen ausgeglichen werden. Ob sich die Kinder den Hals brechen, scheint dort keinen zu interessieren.
- Definiere „krank“. Auch ich gehe zur Arbeit, wenn es mir mal nicht so gut geht. Und so arbeiten auch überall Pferde, die an irgendwelchen Kleinigkeiten laborieren. Mit beginnender Arthrose zum Beispiel ist ANGEPASSTE Bewegung sogar gut. Ob dort die Grenzen des Tierwohls überschritten werden, ist aus der Ferne natürlich nicht eindeutig feststellbar, aber bei der dortigen Reitweise sehr wahrscheinlich. Oder denkst du, eine Horde „fetzender“ Kinder kann Axht geben auf die Tagesform eines lädierten Ponys?
- Ob 5 Stunden reiten am Tag gut oder schlecht fur das Pferd sind, kommt darauf an, WIE geritten wird. Hauptsächlich ohne Sattel Fetzen mit schlecht sitzenden Reitern… da wäre bereits täglich 15 Minuten zu viel.
- Wenn du den Rücken der Pferde nicht beurteilen kannst, warum erwähnst du es denn? Ich kann das „vom Bild her“ auch nicht zweifelsfrei sehen. Aber ich kann logisch denkenden und habe schon etwas Erfahrung. Ein Pferd, das überwiegend schlecht geritten wird, hat infolgedessen natürlich einen verspannten Rücken, so wie jeder normale Mensch selbstredend verspannte Schultern hätte, wenn man ihm regelmäßig nen Kübel Eis drüber leeren würde.
- Ach, wie tröstlich, dass es tatsächlich auch Sättel gibt für Pferde, bei denen dies infolge besonderer Wehrhaftigkeit notwendig erscheint - stellt sich mir die Frage, ob das ein passender Sattel ist, der DEM PFERD wirklich hilft, oder ob der Sattel nur dazu dient, dass das Reiterlein auf dem Tier mehr Halt findet.
Also ne, wie gesagt, ich war nie dort, aber Deine pro Argumente kommen mir zumindest gegenüber der allgemeinen Eindrücke ziemlich fadenscheinig vor.
20 Minuten maximal. Wenn näher nichts zu finden ist, verzichte ich lieber ganz aufs Reiten, erst recht auf ein eigenes Pferd.