Die „isolierende“ Wirkung von Baseline, Bephanten, Babycreme, Gleitgel o.ä. ist wirklich zu vernachlässigen. Lass dich da nicht irre machen - egal ob Mensch oder Tier, ist das Schmieren mit gängige Methode und völlig in Ordnung.
Gewöhne das Pferd erst mal wieder in Ruhe daran, sich hinten pflegen zu lassen. Putzen, Schweif bürsten , allmählich Po Gegend mit einem Babyfeuchttuch wischen… und erst wieder messen, wenn es wieder Vertrauen gewonnen hat und sich das gut gefallen läßt. Mit aufgeregten Hauruckaktionen hast du schließlich nichts gewonnen. Besser, es fallen ein paar Messungen aus, als dass du durch Stress ein nachhaltiges Trauma schaffst.
Teile dem Tierarzt dein Problem mit, damit er dir sagt, welche Dinge du alternativ verstärkt beobachten mußt, um eine Veränderung des Gesundheitszustandes bemerken zu können.

Und nein, das muß dir nicht peinlich sein. Du bist sicher nicht allein mit solch einem Problem. ☺️

Schwäche ist es nicht, Rat und Hilfe zu beanspruchen, sondern es ist schwach, wenn man den Mund nicht aufkriegt. 😉

...zur Antwort

Definiere „viele“… Mir ist die Umwelt nicht egal, ich reite nur auf geeignetem Boden, und fast alle Reiter, die ich kenne, handhaben das genauso. Ich schäme mich für die wenigen unverschämten Trottel, die in ihrer Ignoranz jeden Anstand vermissen lassen, und verweigere solchen meine Gesellschaft.
Es tut mir leid, wenn du in einer Umgebung lebst, wo es, deiner .Wahrnehmung entsprechend, von solchen zu wimmeln scheint.
Daher würde ich dich doch sehr bitten, mit solchen Verallgemeinerungen etwas zurückhaltender zu sein. Denn diese Reiter sind gewiss kein Abbild der allgemeinen Reiterschaft.

...zur Antwort
🐕‍🦺 Hund

Mit Affen kenne ich mich nicht aus, aber das sind ja Wildtiere und kommen aus meiner Sicht daher weniger infrage.
Die anderen 3 habe ich alle schon besessen (teilweise in mehrfacher Ausführung), und auch mit den Tieren anderer Leute viel zu zu tun.
Daher kann ich voller Überzeugung sagen: die intensivste persönliche Beziehung zu „seinem“ Menschen hat mit Abstand der Hund.

Der Hund hat einen Herrn, die Katze hat einen Diener. Der Hund wartet auf dich jede Minute mit jeder Faser seines Herzens, wenn du nicht bei ihm bist. Der Katze ist deine Anwesenheit schon eher egal. Das Pferd dagegen wird, sofern es alles hat, was es zum Leben braucht, und in einer Herde integriert ist, den Menschen überhaupt nicht vermissen.

...zur Antwort
Liebe alle Pferde!!

„Alle“ stimmt zwar auch nicht wirklich, aber eine passende Antwortmöglichkeit gibt es für mich hier nicht. Denn es gibt tatsächlich einzelne Pferde und auch Rassen, die mir eher unsympathisch sind.

Aber eine Lieblingsrasse habe ich nicht - denn ich habe im Laufe meines Reiterlebens so viele Lieblingspferde unterschiedlichster Rassen kennengelernt, dass ich keine wirklich bevorzugen könnte.

...zur Antwort

Auf keinen Fall würde ich eine solche Haarpracht opfern, nur „um was neues“ damit zu verdeutlichen. Du bist Du, so wie du auch zuvor schon gewesen bist. Und wenn du dich magst, wie du bist, solltest du jetzt erst recht (!!!) dazu stehen, und deinem Stil treu bleiben. Andernfalls würdest du erst recht bei jedem Blick in den Spiegel an den Grund der Veränderung denken, und somit diesem unschönen Lebensabschnitt ein Denkmal setzen. Anders wäre es, wenn du eine Frisur, bestimmte Kleidung oder Ähnliches „nur ihm zuliebe“ getragen hättest. Dann weg damit. Aber da seit ja wohl so nicht der Fall. Also freu dich weiterhin an deinen schönen Haaren. Die wären bei solcher Länge nahezu unwiederbringlich.

...zur Antwort

Tja - gut ist das natürlich nicht. Warum es Menschen gibt, die so etwas tun? Da mußt Du sie schon selbst fragen. Wir können ja nur spekulieren. Vermutlich zu wenig Geld, zu wenig Wissen, zu wenig Bereitschaft für ernsthafte Bemühungen um das Wohl des Tieres, alleiniges Augenmerk auf den Spaßfaktor…

Na ja - für das Pony ist es hoffentlich immerhin eine Verbesserung gegenüber seinem Leben als Verleihobjekt. Ich bin ganz optimistisch, dass diese Person mit der Zeit selbst merkt, dass man einen vernünftigen Sattel und eine ordentliche Ausbildung benötigt - oder aber das Pony ohnehin sein Leben weitgehend unbehelligt in einem Offenstall verbringen darf. Denn so ein rum juckeln wird so einer Wendy auf Dauer doch ohnehin meist bald langweilig.

...zur Antwort

Einer, der hier für mich fußläufig zu erreichen ist, eine super Reitanlage mit Ebbe Flut System in Halle und Aussenplatz, großzügige Boxen/ Laufställe, guten Koppeln, ordentlichen Paddocks oder bestens organisierter Offenstall, Reiterstüble mit Toilette, Dusche und Umkleideraum, beheizte Sattelkammer, Waschplatze mit Warmwasser, Wellness für die Pferde in Form von Laufband, Solarium, Wassertretbecken… und natürlich eine hervorragende fachlich kompetente Leitung, die für besten Unterricht und gutes Betriebsklima sorgt.

...zur Antwort

„Je nach dem, welches Pferd ich reite“, klar, das ist verständlich. Ich habe mal ein Camargue Pferd geritten, noch dazu mit einem „kaputten“ Knie (war operiert, sollte geritten werden, war aber dauerhaft geschädigt). Diese Rasse läßt sich sitzen wie ein Sofa, und durch den ungleichen Gang setzte es einen immer auf das „gesunde“ Bein, wenn man nicht sehr konsequent darauf achtete. Sowas gibst also schon mal.

Auch, das man bei einem Stolperer eines Pferdes aus dem Takt gerät und auf dem anderen Fuß landet, ist völlig normal. Wenn man sich dessen bewusst ist, achtet man in solchen Momenten erneut drauf.

Und dass Reitlehrer kein wirkliches Interesse daran haben, den Reitschüler PN was beizubringen, gibt es leider tatsächlich auch. Hab ich alles schon gesehen (o- Ton einer mit bekannten Reitlehrerin: „Solange die Reitschüler nix können, werden die Schulpferde geschont, weil sie nicht galoppieren brauchen“. Traurig, aber wahr.

Und ja , man soll nicht aktiv „aufstehen“ wie von einem Stuhl, aber das ist vielleicht auch ein wenig Wortklauberei. Wie soll man es denn sonst ausdrücken? Jedenfalls beobachtest du einfach die äußere Schulter des Pferdes. Also das, was sich direkt vor deinem Knie befindet. Und das darfst du auch ruhig erst ein paar Tritte im Aussitzen tun, bevor du „hoch gehst“. Am besten lernst du möglichst bald, dies nicht nur zu sehen, sondern zu erfühlen: wenn du losgelassen sitzt, kannst du spüren, wie diese vorwärts aufwärts Bewegung der Pferdeschulter dein Knie ganz leicht mit vornimmt. Und dann ist es ganz einfach, immer in dem Moment den Hintern leicht aus dem Sattel zu heben, und die Fersen sinken zu lassen, um beim nächsten Trabtritt wieder sanft einzusitzen und die Absätzen hoch federn zu lassen. Du darfst dabei nicht zu hoch aufstehen, weil du sonst zu spät wieder runter kommst. Möglicherweise liegt hier dein Problem.

Jedenfalls immer , wenn du wieder ausgesessen bist, oder das Pferd gestolpert ist, bleib so lange sitzen (meist 5-6 Tritte) , bis du den richtigen Impuls zum Leichttraben auf dem richtigen Fuß bekommen hast. So viel Zeit muß sein. 😉

...zur Antwort

Wenn dir die Eigentümer nicht sagen kannst, welche Rasse das ist, wird es wohl eine Wald - und Wiesenmischung sein.

...zur Antwort

Kommt auf das Alter an, und auch darauf, ob das Kind wirklich „nie“ meint. 13 jährige sind nicht ernst zu nehmen, insbesondere nicht, wenn sie gegen die Eltern rebellieren. Und dass man wohl auch einiges falsch gemacht hat, und in manchen Punkten auch unterschiedlicher Auffassung bleibt, liegt in der Natur der Sache. Würden meine Kinder allerdings mit Mitte 20 sagen, wir seinen deswegen keine gute Eltern gewesen, und dabei dann noch mit Superlativen (NIE!) um sich werfen, wären wir sicher nicht nur verletzt, sondern zutiefst erschüttert.

...zur Antwort

Das Pferd ist bereits auf dieses Verhalten konditioniert. Man sollte ein Pferd in der Reithalle niemals loslassen, ausgenommen ohne Sattelzeug allein in der Halle zum Wälzen als Sandbad oder ähnliches. Niemals aber einfach „parken“. Beim Schließen der Tür kann man doch den (runter genommenen!) Zügel in der Hand halten.

...zur Antwort

Du könntest dem Pony beibringen, den Kopf selbstständig ins Halfter zu stecken, auf Kommando hin zu Gene, wo du es möchtest. Das wären wenige Ausnahmen, von denen Calvaris Antwort unberührt bleibt.

...zur Antwort

Turne, solange es geht. Denn dafür bist du irgendwann zu alt. Reiten kannst du auch später noch jederzeit lernen. Und mit Allergien ist das auch so ne Sache - die „schlummernd manchmal, und machen sich auf einmal doch wieder bemerkbar. Es wäre doch schade, wenn du dann doch wieder aufhören müsstest, und beim Turnen inzwischen zu sehr draus bist, um da wieder anknüpfen zu können.

Bewahre dir den Traum vom Reiten auf als „Plan B“ für die spätere Zeit, wenn Turnen nicht mehr geht.

...zur Antwort

Eher nicht. Die Stallmiete ist ja nicht alles - und es ist sehr unterschiedlich, was da inbegriffen ist. Insgesamt sollte man immer damit rechnen, dass man JEDEN Monat locker 1000 € für das Pferd ÜBRIG hat. Ob du auf Dauer tatsächlich mit weiteren 1000 € Fixkosten hinkommst, ist auch fraglich. Sowohl mit dem Pferd als auch in deinem alltäglichen Leben ist immer mit Zwischenfällen und Veränderungen zu rechnen - und nebenbei ist das schönste Hobby irgendwann nicht mehr erfüllen, wenn du die dann Wohnung wechseln mußt, das Auto kaputt geht, die Motten den Kleiderschrank bevölkern haben, du eine Weile ausfällst, das Pferd horrende Summen für den Tierarzt verschlingt, einen Spezilasattel benötigt…

...zur Antwort