Behinderung – die neusten Beiträge

Mal an ne Frage an Filialleiter,Personalchefs o.sonstige EH-„Profis“:Welche Mängel würdet ihr in diesem Bewerbungsschreiben erkennen sowie beseitigen wollen?

Hättet ihr Vorschläge für eine Umformulierung?

… Und aus welchen Gründen lehnt und/oder lehntet ihr normalerweise einen „solchen“ Bewerber oder Bewerberin NACH einem „Probearbeiten“ trotz monatelanger „Berufserfahrung“ in der Warenverräumung sowie einer einwandfreien Fokussierung und Konzentration auf die von euch gestellten Aufgaben mit einem „ordentlichem Arbeiten“ usw. usw. ab? Was versteht ihr außerdem im Normalfall unter einem „ordentlichen“ Arbeiten genau?

In der Hoffnung, dass sich hier AUCH ein paar nette Marktleiter-Persönlichkeiten, „Personalchefs“ oder evtl. gar einfach nur halbwegs hilfsbereite GF-„Bewerbercoaches“ generell finden lassen, stelle ich nun der gesamten GF-Community-Allgemeinheit (nach meinen ewigen Vervollständigungen von Bewerbungsunterlagen sowie nahezu unzähligen Absagen) ein folgendes Bewerbungsschreiben von mir mit einer gravierenden Verzweiflung vor…  

Überwiegend konstruktive und zugleich ernstgemeinte Feedbacks mit evtl. persönlichen Meinungen von „Laien“ sind jedoch selbstverständlich ebenso völlig ohne Einschränkung willkommen 🤗 😅

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Was ist ein egozentrisches egoistisches Kind?

Was ist ein egozentrisches egoistisches Kind?

Weil mein Betreuer aus der Heimeinrichtung hat zu mir gesagt, ich bin ein egozentrisches egoistisches Kind.

Ich hab ihm gefragt warum ich ein egozentrisches egoistisches Kind bin und er hat zu mir gesagt, dass ich nur auf meine eigene Bedürfnisse achte und die Bedürfnisse der anderen sind mir egal.

Ich habe ihm gefragt, warum er das über mich denkt und er hat zu mir gesagt, dass ich ihm immer mit der Wohnungssuche nerve und er so schnell wie möglich machen soll, damit ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung ausziehen kann und somit in die eigene Wohnung kann. Aber ist das nicht seine Arbeit sich mit der Wohnungssuche zu beschäftigen, damit ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung ziehen kann? Denn mit dem Jugendamt wurde besprochen, dass ich von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung ziehen soll. Das Jugendamt und der gesetzlicher Betreuer haben den Umzug von der Kinder- und Jugendeinrichtung in die eigene Wohnung zugestimmt.

Er hat zu mir gesagt, dass solange ich noch keine eigene Wohnung gefunden habe,

Wie findet ihr die Aussage eines Erziehers? Sind die Aussagen angemessen?

Handelt es sich anhand der Aussagen um einen guten oder schlechten Erzieher?

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Wie habt ihr die 1980er-Jahre erlebt?

Die 1980er-Jahre waren die Zeit, in denen ich meine Umwelt als Kind erstmals bewusst wahrgenommen habe. Die Mode und die Popkultur dieser Zeit, die Autos auf den Straßen, der Zeitgeist und die politischen Diskussionen, all das hat mich geprägt. Wenn ich an den Freitagskrimi denke („Derrick“ oder „Der Alte“), an Sendungen wie „Dalli Dalli“ und „Der große Preis“, an die Musik dieser Zeit oder an mein altes Lego-Spielzeug, dann kommt Nostalgie auf.

Wenn ich es nüchtern betrachte, waren die 1980er-Jahre aber eine ambivalente und widersprüchliche Zeit. Gesellschaftlich und auch für mich persönlich. Anfang der 1980er-Jahre wurden die Grünen gegründet, die Friedens- und die Umweltbewegung kamen auf, Homosexualität wurde zunehmend enttabuisiert, 1989 fiel in Berlin die Mauer. So gesehen war es eine Zeit des Aufbruchs.

Andererseits habe ich in derselben Zeit noch Dinge erlebt, die erschreckend rückständig waren. Das Schlagen von Kindern war zum Beispiel noch weit verbreitet, sogar von einem älteren Lehrer bekam ich einst einen Schlag in den Nacken. Dass Schüler angebrüllt wurden vor der ganzen Klasse, war auch noch üblich. Wobei ich zumindest Ende der 1980er-Jahre auch tolle Lehrer erlebt habe, die mit uns Schülern absolut auf Augenhöhe diskutierten. Auch die Erinnerung an meine Schulzeit ist daher höchst ambivalent.

Was für mich persönlich mit schlimmen Erinnerungen verbunden ist: Kinder mit Behinderungen (oder die irgendwie „anders“ waren) wurden standardmäßig noch in Heime und Sonderschulen abgeschoben, was als völlig normal empfunden wurde. Erst Ende der 1980er-Jahre kam begrenzte Toleranz auf für Kinder, die „anders“ sind, solange sie ihre Leistung brachten und nicht weiter störten. Inklusion und Nachteilsausgleiche so wie heute waren aber noch in weiter Ferne.

Die Zustände in Kinderheimen waren nicht mehr so schlimm wie in den 1950er-Jahren, aber noch sehr kalt und streng – leider auch mit Methoden, die man heute als absolut nicht mehr kindgerecht ansieht. Das hat mich belastet und teils auch traumatisiert. Generell wurden psychische Probleme noch extrem tabuisiert, darüber offen zu sprechen war kaum möglich.

Trotz allem bleiben die die 1980er-Jahre „meine“ Zeit und sind untrennbar mit meiner Jugend verbunden. Eine gewisse nostalgische Erinnerung an die guten Seiten der Jugend kann ja auch schön sein und helfen, seine Wurzeln zu spüren.

Aufgrund der vielen widersprüchlichen Erinnerungen weiß ich nur bis heute nicht, wie ich diese Zeit abschließend für mich einordnen und bewerten soll.

Wie habt ihr die 1980er-Jahre erlebt? War es noch eine eher konservative Zeit oder eine Zeit des gesellschaftlichen Wandels? Was war charakteristisch und prägend, im Guten wie im Schlechten? 

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Meint ihr, ich hätte trotzdem eine Chance?

Ich begann meine Kindheit mit einer Sonderschule (Főrderklasse) mit Grundschulstoff. Von dort wechselte ich zur Hauptschule. Nach der Hauptschule machte ich den Realschulabschluss, schließlich legte ich eine erfolgreiche schulische Ausbildung mit Praktikum als Kauffrau für Bürokommunikation hin. Meine Noten waren nie so berauschend und rutschten mit der Zeit immer mehr im Keller aufgrund von Mobbing und die Hereinsteigerung in negativen Gedanken. Ich will will euch die Noten nicht vorenthalten, will aber vorher hinzufügen, dass ich keine Praktischen Erfshrungen im Bürobereich mitbringe. Ich habe zwar Praktikum gehabt, aber keine Bürotätigkeiten gemacht.

Hier die Notendurchschnitte

Qualifizierender Hauptschulabschluss Notendurchschnitt 2,6

Mittlere Reife Notendurchschnitt unbekannt, Zeugnis bestehend aus 3er und 4er

Berufschulabschlusszeugnis Notendurchschnitt 2,6

IHK Abschluss Notendurchschnitt bestehend aus drei 4ern, eine davon im műndlichen, und zwei 3ern.

keine Chance bisher auf dem 1. Arbeitsmarkt gehabt. Meistens auf Helfertätigkeiten beworben. Auch ab und an in meinem Beruf beworben, aber wurde nicht genommen. Vielleicht wegen mangelnder Praxiserfahrung?

Neulich Gespräch mit Psychologen gehabt. Er verstehe nicht, warum ich keine Arbeit in meinem gelernten Beruf gefunden habe. Ich habe ja keine geistige Beeinträchtigung. Und ja bin psychisch krank, aber nicht mehr wahrscheinlich so stark wie früher, schätze ich selber mich ein. Wir haben auf jedenfall viel über Arbeit gesprochen. Er meinte eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen sei überwiegend für geistig beeinträchtigte oder stark psychisch beeinträchtigte. Er meinte auch, ich könne keine körperliche Arbeit mehr nach gehen, aber was hindere mich an einer Kopfarbeit? Mehrfach betonte er immer wieder, er verstehe nicht, warum ich keine Arbeit auf dem 1. Arbeitsmarkt nach gehe. Ich hätte trotzdem nach seiner Auffassung nach die nötigen Schulabschlüsse.

ich wollte fragen, ob ihr es genauso sieht und meint, ich hätte eine reale Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt?

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