Behinderung – die neusten Beiträge

Was gegen Autist unternehmen?

In unserer Klasse ist jemand mit Autismus. Was natürlich allein nicht schlimm wäre. Nun ist er aber ein absolutes Monster und wird aber trotzdem von der Schulleitung geschützt. Um ein paar Beispiele zu nennen die unbestraft blieben: Depressive Schüler aus anderer Klasse gesagt er sollte sich umbringen. Ging vor die Schulleitung und null Konsequenzen. Furzt und schreit laut im Unterricht. Lehrer dürfen ihn nicht mal mehr aus dem Unterricht verweisen. Das er die ganze Zeit Leuten dinge anschiesst und sie beleidigt passiert auch täglich.
Es gibt noch mehr aber das wäre wahrscheinlich ein Grund meine Frage hier zu löschen wenn ich diese schildere. Wie gesagt ist er völlig straffrei bei Lehrern und der Schulleitung. Auch bei illegalen Dingen deckt sie ihn. Die Begründung ist das er eben „speziell“ sei. Ich vermute das seine reiche Eltern auch eine sind aber das kann ich nicht bestätigen. Das zweite Problem ist das dieses Monster von Mensch es trotzdem irgendwie geschafft hat Kollegen zu bekommen. Mobber, Problemschüler, etc. Diese beschützen ihn vor anderen Mutschülern und werden auch mal gewaltsam wenn man sich gegen ihn wert. Nun bin ich kein Freund von Selbstjustiz. Aber ich und andere Leute (selbst aus anderen Klassen) ertragen es einfach nicht mehr. Was kann man gegen ein „Menschen“ wie ihn machen? Polizei geht apropos auch nicht. Er hat sich schon mehrfach aus Anzeigen rauswinden können (vor allem wegen Familienanwalt).

Schule, Menschen, Autismus, Behinderung, Gerechtigkeit, Justiz, klassenkameraden, Autismusspektrumsstörung

Was bringen Debatten im Netz?

Meine Frage ist, was bringen letztendlich Debatten im Netz. Ich frage mich wirklich was letztendlich Debatten im Netz bringen?

Ich möchte meine Frage am Beispiel Luke Mockrige Witz erläutern.

Luke Mockrige hat einen Behindertenfeindlichen Witz gemacht, ob man den lustig finden darf oder nicht darum soll es hier momentan nicht gehen.

Aber grundsätzlich geht es in dem Witz um die Frage, kann ein behinderter Mensch, nämlich ohne Arme und Beine und erweitert natürlich auch mit eingeschränkten Armen und Beinen Schwimmen (lernen) oder nicht?

Also dass man jemandem mit einer körperlichen Einschränkung eine Fähigkeit die nicht eingeschränkte Menschen erwerben können abspricht zu erlernen. Darum geht es.

Eigentlich sollte es ganz klar sein Menschen ohne Arme und Beine oder anderswie körperlich eingeschränkte Menschen können Schwimmen erlernen. Aber in der öffentlichen Debatte geht es darum gar nicht.

Es gibt sogar auf YouTube 2 Streithammel (nicht Shurjoka) die darüber streiten, ob der Witz nur eingeschränkten Athleten die Fähigkeit Schwimmen erlernen zu können abgesprochen wird und eingeschränkten nicht Athleten nicht abgesprochen wird. Was aber nicht wirklich Sinn ergibt.

Denn natürlich umfasst der Witz auch eingeschränkte Nicht- Athleten. Auch Nicht-Athleten können in ihrer Freizeit Schwimmen und ertrinken nicht.

Schwimmen lernen ist perse Wichtig auch wenn man in irgendeiner Weise körperlich eingeschränkt ist.

Und nun frage ich mich wirklich, was diese Debatten bringen, wenn die genau am Thema vorbei gehen? Was bringt es einen Witz zu skandalisieren wenn dann doch die Leute denken, dass nur Atlethen ohne Arme und Beine Schwimmen erlernen könnten?

Das Problem ist ja dass man körperlich eingeschränkten Menschen perse nicht zutraut Aktivitäten die nicht eingeschränkte Menschen selbstverständlich machen auch tun können, nur anders.

Das sollte der Kern der Debatte sein aber die Mehrheitsgesellschaft greift das nicht auf, weil die es auch scheinbar gar nicht erfasst haben.

Es steht scheinbar nur im Raum dass jemand Behindertenfeindlich war aber was daran das Problem ist haben offensichtlich viele die mit Behinderten/Eingeschränkten Menschen nicht viel zutun haben scheinbar nicht begriffen.

Da frage ich mich eben, was bringen diese Debatten im Endeffekt? Wenn dann doch nur der Skandal des Skandals wegen bleibt?

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Freundschaft mit schwerhöriger Person gestaltet sich als belastend? Kennt das jemand?

ich kenne seit Jahren eine Frau, mit der ich eine zeitlang auch eine Freundschaft pflegte.

Kommunikation wurde jedoch zunehmend schwierig für mich, da sie sehr schwerhörig ist und andauernd Probleme mit ihren Hörgeräten hatte.

Leider fand ich die Kommunikation immer anstrengender und erschöpfend...

Die Geräte waren oft verstopft, so dass sie mich vorwarnte, sie würde schlecht hören- ich nahm dies auch wahr, wenn wir uns verabredeten, sie sagte oft Jaja, nickte andauernd mit dem Kopf, aber ich hatte manchmal eher das Gefühl, sie versteht mich gar nicht richtig....?

Dann saßen z.B. wir in einem Restaurant zum Essen, hinter ihr am Tisch saß ein Paar, was sich stritt, meine Bekannte hörte davon rein gar nichts....ich sprach sie drauf an auf den Streit hinter ihr und sie meinte, sie habe gar nichts gehört- ist das normal, dass man nichts mitbekommt, was knapp hinter einem geredet wird?

Sie steht beim Spazierengehen oft mitten auf dem Weg und Radfahrer und andere Fußgänger sind davon irritiert, ich habe sie oft gebebeten, zur Seite zu gehen, da sie es offenbar nicht merkt/hört, wenn jemand vorbei will-

Bei Bestellung in einem Cafe an der Theke verstand sie die Nachfrage der Bedienung nicht, die Dame reagierte etwas irritiert, weil meine Bekannte nicht adäquat au ihre Nachfrage reagiert hat und sie meckerte dann, dass die Bedienung unfreundlich sei- diese wusste aber ja nichts von ihrer Hörminderung....warum sagte sie der Servicekraft nicht, dass sie schlecht hört?

Sie schreibt sehr lange Whattsapp Nachrichten und sendet auch extrem lange Sprachnachrichten, ich jedoch möchte mich lieber austauschen, wenn man sich persönlich sieht....mir fällt es einfach schwer, dass man sich bei Treffen nichts mehr zu erzählen hat, weil sie vorher schon alles über whatts app ausdiskutieren und erzählen möchte.

Ich habe sie öfters auf ihre Hörgeräte angesprochen, ob man die nicht besser einstellen kann oder ob es noch alternative Geräte gäbe.

Sie meinte, die Geräte verstopfen oft, dass Sauberhalten sei teuer, sie reinige diese auch nicht jeden Tag...

Leider sind die Geräte sehr teuer, sagt sie- alle paar Jahre braucht sie komplett Neue- kann ich natürlich verstehen, dass sie da ggf. Probleme hat, jedoch lebt sie bei den Eltern und muss kaum Miete zahlen, so dass sie aus meiner Sicht schon Geld haben müsste, sich gute Geräte anzuschaffen?

Kennt sich jemand damit aus...oder hat ähnliche Erfahrungen??

mich würde das alles nicht stören, ich bin da lockerer 43%
ich rate Folgendes: 43%
würde den Kontakt einschränken, aber nicht abbrechen 14%
wäre mir auch zu anstrengend, würde keine Freundschaft wollen 0%
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Wie soll ich mit Rücksichtslosigkeit umgehen?

Das Kind meiner Lebensgefährtin muss mit einer außergewöhnlichen Gehbehinderung umgehen. Nicht nur das gelingt ihm wirklich gut. Es ist sehr am Wohlergehen anderer Menschen interessiert und tut alles ihm Mögliche, um insbesondere Menschen, die von Armut betroffen sind, zu helfen. Ich bin sehr stolz auf dieses Kind und seine Mutter.

Als ich die Beiden vor über vier Jahren kennen lernte, musste das Kind nahezu immer den Rollstuhl nutzen. Gemeinsame Zuwendung und Physiotherapie haben dazu geführt, dass dieser fast nur noch auf längeren Strecken nötig ist.

Natürlich machen wir auch positive Erfahrungen mit anderen Menschen.

Leider kann sich das Kind aufgrund seiner Körperbehinderung bei Stürzen nicht abfangen, was zum Teil bereits ernste Folgen hatte.

Bei einem Stadtbummel nutzt es den Rollstuhl als Rollator oder wird von meiner Freundin und mir gestützt, so dass es zwischen uns geht.

Trotzdem werden wir -obwohl wir wirklich Rücksicht nehmen- immer wieder derart angerempelt, dass wir das Kind auffangen müssen. Wir gehen soweit an der Seite wie möglich. Entgegenkommende Menschengruppen weichen jedoch oft keinen Millimeter zur Seite. Ob im Supermarkt, im Bus oder in der Fußgängerzone (mit oder ohne Rollstuhl)... Überraschend viele reagieren genervt oder merken es (obwohl es durchaus sichtbar ist) nicht einmal.

Nutzen wir zum Parken entsprechend gekennzeichnete Parkplätze, werden wir anfebrüllt, dass diese nur bei Schwerbehinderungen zu nutzen sind. "Genau deshalb nutzen wir ihn, gute Frau!" So oder ähnlich reagiere ich inzwischen ärgerlich auf diese Einwände.

Ich müsste weit ausholen, aber es handelt sich um einen fast täglichen Spießrutenlauf, der sich vermeiden lassen würde, wenn Menschenmassen ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit an den Tag legen würden und eben grundsätzlich Rücksicht nehmen würden. Man sieht ja nicht immer, wie es dem Gegenüber geht, so dass ich es falsch fände, nur oder besonders bei sichtbaren Behinderungen Rücksicht zu nehmen. Jeder sollte auf jeden Rücksicht nehmen. Das habe ich bisher ausnahmslos und in nahezu jeder Situation so gemacht, oft zu meinem Nachteil, aber trotzdem gerne.

Warum ist es von fast allen Menschen in unserer Gesellschaft zu viel erwartet, andere nicht umzurennen? Immer nach dem Motto: "Alles, was stehen und gehen kann, kann ausweichen." Nein, man! Ich bin wirklich fassungslos, möchte mir meine sozialen Kompetenzen trotzdem bewahren und dem Kind ein Vorbild sein.

Über sozialverträgliche Lösungsvorschläge bin ich sehr, sehr dankbar.

Kinder, Behinderung

Warum ist es eigentlich so wichtig, dass man erwachsene Menschen siezt und nicht duzt 🤔?

Vielleicht erstmal was über mich damit ihr die Situation besser einschätzen könnt. Ich bin inzwischen 31 Jahre alt und habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Außerdem bin ich innerlich sehr kindlich geblieben immer. Ich war früher in der Grundschule auf einer Schule extra für behinderte Kinder. Ich fühl mich auch heute noch wohler, wenn ich andere duzen darf und sie mich auch duzen. Meine Eltern hatten es mir wohl schon vor der Schulzeit beigebracht, dass ich Lehrer siezen muss. Daran kann ich mich allerdings nicht erinnern sie haben es mir nur später so erzählt. In den ersten Klassen durften wir Kinder die Lehrer aber duzen. Das war mir natürlich nur recht so. Jedenfalls ja als ich glaube ich 11 oder so war hieß es plötzlich auch bei mir wieder, dass ich die Lehrer siezen sollte. Es wurde mir regelrecht eingehämmert und ich wurde wirklich immer wieder daran erinnert. Ich war schließlich das duzen gewöhnt. Ich habe die Lehrer aber dann auch irgendwann immer gesiezt.

Ja jedenfalls kapier ich bis heute nicht so richtig warum man sich im erwachsenen Leben siezt meist und nicht duzt.

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Kann eine gesetzliche Betreuung das Bestellen im Internet gänzlich verbieten (siehe Text)?

Habe mir für nur 89 EUR ein Metallbett bestellt, da meines 10 Jahre alt war und leider defekt. Das Bett wird per DPD geliefert und daher ist ein Annahme verweigern online nicht möglich. Zumindest wüsste ich nicht wie. Eigentlich bin ich nicht verpflichtet, es mit meiner gesetzlichen Betreuung abzuklären, wenn ich was bestelle. Sie lässt mir da schon mehr Freiheiten als meine ehemalige gesetzliche Betreuung. Und ein Bett ist ja keine sinnlose Investition. Nun ist das Budget aber ein wenig knapp und das Ersparte fast weg. Allerdings kommt ja die Grundsicherung in den nächsten Tagen wieder neu aufs Konto. Ich bekomme extra Geld zum Leben. Da mein Toilettensitz auch defekt war, schon seit 1 Jahr, musste ich ihn auch heute endlich mal austauschen. Das heißt, ich habe auch mehrere Ausgaben momentan. Den Toilettensitz kann ich selber allerdings bezahlen, aber das Bett nicht. Leider habe ich erst hinterher meine Betreuung in Kenntnis gesetzt. Hoffe, sie kann das mit dem Geld irgendwie bezahlen. Meint ihr, die kann mir das Bestellen gänzlich verbieten? Normalerweise ist sie nämlich auf meiner Seite, habe ich das Gefühl zumindest und es wurde echt kein Müll bestellt. Sie hat allerdings ein Einwilligungsvorbehalt, das heißt sie kann die Sachen wieder zurückschicken oder irgendwas veranlassen. Aber kann sie mir das Bestellen auch gänzlich verbieten, davor habe ich nämlich echt Angst? Ich brauche die Sachen wirklich!!!

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